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T5 Tameni Kurbelwelle frisst Kupplungsmuttern


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Habe ein unerklärliches Phänomen an meiner neuen Tameni Kurbelwelle entdeckt.

Nach dem Einziehen der neuen Kurbelwelle per Kupplung und dem Entfernen dieser habe ich zu meinem Erstaunen Späne im Schlitz des Kurbelwellengewindes entdeckt. Gewinde an der Kurbelwelle war und ist optisch top, Kupplungsmutter war eine 0815 "Cosa Mutter für PX Alt Kupplung" mit 14er SW. Diese sah soweit auch intakt aus. Trotzdem war mir das ganze ziemlich ungeheuer und ich habe eine SW 15 DRT Kupplungsmutter geordert. Habe jetzt nach Zusammenbau des Motors wieder Späne in der Kurbelwelle. Beide Muttern passten ohne Auffälligkeiten auf das Kurbelwellegewinde und ich konnte die DRT Mutter problemlos  mit 60 Nm anziehen. Habe das Gefühl, dass unter Last das Kurbelwellengewinde hinter dem Schlitz etwas vom weicheren Muttergewinde abschabt. Hat das schon mal jemand gehabt?

IMG_20200517_163245.jpg

Bearbeitet von kuntakinte
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vor 24 Minuten hat julianneubert folgendes von sich gegeben:

Das Gewinde ist wahrscheinlich ein anderes mit einer anderen Steigung. Ggf 1mm oder 1,25mm Steigung.

das würd ich gerne sehen wie du so eine Mutter raufdrehst...

 

@kuntakinte: ich würde mir da keinen Kopf machen, habe auch manchmal Späne im Einzieher wenn ich eine neue KW einziehe...

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vor 9 Minuten hat madmax folgendes von sich gegeben:

Hatte vor einigen Jahren mal den Fall "Cosa-Quetschmutter frisst 200er Originalwelle". Seitdem keine Quetschmuttern mehr!

ich mag die Dinger auch nicht, habe mich aber kürzlich in Ried belehren lassen dass man das mit Öl machen soll/muss :blink:

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@polinist: zwischen 2000 und 2005 waren die original verbauten und nachträglich erworbenen Quetschmuttern (meiner Einschätzung nach) aus deutlich weicherem Material und gingen auch viel leichter drauf! 

 

Normale hochwertige Mutter, Wellscheibe und Schraubensicherung, dann passt das mit Cosa-Kulu! Hilft hier leider nicht, da PX-alt Kulu.

 

 

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vor 1 Stunde hat madmax folgendes von sich gegeben:

Besser als anders rum! Bist du sicher, dass es nicht umgekehrt ist?

 

Hatte vor einigen Jahren mal den Fall "Cosa-Quetschmutter frisst 200er Originalwelle". Seitdem keine Quetschmuttern mehr!

 Um das auszuschließen habe ich die DRT Mutter gekauft. Bei beiden das gleiche Phänomen. Gewinde auf der Welle sieht auch nicht gequetscht aus, sondern ist messerscharf. Vielleicht wird beim Festziehen das Muttergewinde (Quetschmutter) etwas eingeschnitten. Ich habe keine Ahnung.

 

Bearbeitet von kuntakinte
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Hi, das ist normal und hatte ich auch erst.

Wenn du die Welle über die Kupplung einziehst, wirkt ja die ganze Zeit Kraft auf die Mutter ein.

Gerade bei einer neuen Welle wirkt die eingestochene Nut dann wie ein Gewindebohrer und schneidet dir das Gewinde der Mutter nach. Daher zum Einziehen der Welle lieber eine extra Mutter verwenden.
Danach einfach die Späne entfernen, und die Kupplung mit neuer Mutter montieren.
Da Du ja schon alles montiert hast, einfach so lassen.

Bearbeitet von powerwalker
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Der Sinn einer Quetschmutter ist aber bekannt? 1,25 Steigung auf eine andere Steigung ist ohne Gewindeterstörung und massiven Kraftaufwand nicht möglich. Das sollte man schon merken das da was nicht stimmt und nicht anziehen bis das Wasser raus kommt.

 

Neue KuWe & Mutter (egal ob quetsch oder normal) hinterlässt immer etwas Späne. Die einfach entfernen und gut ist es.

 

 

MfG Fox

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Natürlich frisst sich die Mutter auf das Gewinde. Das ist ja der Sinn einer Quetschmutter. Und da bleiben dann natürlich Späne beim abdrehen über. Deswegen verwendet man die auch nur einmal, weil die Sicherung nach Gebrauch dahin ist.

 

 

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vor 18 Stunden hat polinist folgendes von sich gegeben:

das würd ich gerne sehen wie du so eine Mutter raufdrehst...

 

@kuntakinte: ich würde mir da keinen Kopf machen, habe auch manchmal Späne im Einzieher wenn ich eine neue KW einziehe...

Guter Punkt.

Ich benutze in solchen Fällen eine Ratsche und eine 1m Verlängerung, damit geht das recht easy und hält bombenfest ;-)

Bearbeitet von julianneubert
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vor 17 Stunden hat Elbratte folgendes von sich gegeben:

Natürlich frisst sich die Mutter auf das Gewinde. Das ist ja der Sinn einer Quetschmutter. Und da bleiben dann natürlich Späne beim abdrehen über. Deswegen verwendet man die auch nur einmal, weil die Sicherung nach Gebrauch dahin ist.

 

 

 

 

sorry das ist so nicht richtig. Die Quetschmutter stammt von den COSA Modellen! Cosa Modelle mit Cosa Kupplung haben diese Nut für den Sicherungskäfig auf der Kurbelwelle nicht(Achtung Piaggio hat hier auch verbaut was da war)! Das bedeutet original bei der cosa ist hier auch keine Spänebildung, die Quetschmutter soll normal durch Ihre gestauchte Formgebung (nur ca die obere Hälfte der Mutter) nach und nach selber sichert.

 

Die Spänebildung ist eigentlich scheiße, da man so die Quetschwirkung der Mutter entfernt (wie wenn ich die Mutter mit dem Gwindeschneider nacharbeite) darum immer Loctite Mittelfest verwenden.

 

Ich habe mal am Rande mitbekommen, dass neue Sip Kurbelwellenellen ohne diese blöde Nut gefertigt werden sollen. Mal abwarten wann solch eine Änderung einfließt

Bearbeitet von vnb1t
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    • bist du dir sicher dass das ein originales ist? ich kenn die kleine version nur mit „servizio“, der vespa schriftzug gehört da auch nicht hin!   meines:
    • ich hab bei der PX einen mit 8 oder 10mm genommen. Die sind eh sauscharf. Welchen grnau müsste ich nachsehen.
    • Ja in diesem Falle erst recht - da sich hier sicherlich Keiner finden wird für dem Gayfährt
    • So von wegen Idee, wie man auch den Fuss spindeln kann. Der Deichgraf hatte mich auf die Idee gebracht, das selbst zu versuchen. Ansonsten hätte ich das auch direkt an den Herren @Deichgraf geschickt, damit er das macht! Top Arbeit die der Herr da macht! Hab das dann bei mir, wegen Höhenmangel zum Fräskopf einfach horizontal auf den Schlitten der Drehbank gelegt. Mit einer Erhöhung, die ich mir mal besorgt hatte. Dann habe ich meinen Spindelkopf mit einem MT3-Sleeve auf zylindrisch ins Futter eingespannt und dann lustigerweise das Gehäuse mit Spannbratzen auf der Erhöhung fixiert und mit Getriebedistanzen nach oben ausdistanziert. Später habe ich den Spindelkopf direkt im Futter eingespannt, da ist ne geschliffene Stelle, die sich super spannen läßt. Hat man weniger Vibrationen. Wenn man das nicht hat, nimmt man halt den Sleeve. Sleeve hat 25€ gekostet, also überschaubar.   Als quasi Zentrierung habe ich mir ein Alurundmaterial exakt auf den Innendurchmesser des PK75XL Gehäuses gedreht und diesen dann saugend in die vorhandene Zylinderfuss-Bohrung "eingeführt" . Das mach ich auch für die Standardbohrung der normalen Gehäusen. Dadurch habe ich mit Schlitten rein- und rausfahren das Gehäuse zentrieren können. Bißchen russisch, aber das hat erstaunlich gut funktioniert. Habe das jetzt ausgemessen und verschiedene Gehäuse probehalber vermessen. Das sind bei jedem Gehäuse zwischen 2,2-2,3mm Distanz, die ich jetzt mit geschliffenen 10€ 300x300mm Edelstahlplatten nun immer wieder reproduzieren kann  Für den Hausgebrauch reicht mir das.          
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