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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich hab bei meiner MV 160 GT bereits die Stoffi Feder (33% härter) und den SIP Dämpfer verbaut. Dazu die Crimaz Scheibenbremse. Die zieht natürlich gscheid an, und dann geht die Feder auf Anschlag...

 

...das Ganze fühlt sich in Summe noch sehr weich an. Im Stand Bremse ziehen und nach vorne drücken und ich krieg das Ding auch komplett eingefedert.

 

Hat jemand nen Tipp, wie das besser wird? Gabel Umbau auf PK kommt nicht in Frage, auch wenn das ohne Zweifel fahrwerkstechnisch besser wäre.

 

Viele Grüße

Kris

Geschrieben

Das ist es eben. An eine PK Gabel wird das ganze nie heran kommen. 

Den Dämpfer so auszulegen das es sich wie eine PK Gabel fahren könnte, lässt konstruktiv die Schwinge nicht zu.

Es bleibt ein Kompromiss. 

Geschrieben

Danke euch,
scheint als hätte ich mit meinem Setup eh schon das Optimum rausgeholt. Besser wird’s nicht. Hatte mir echt mehr erhofft. [emoji848]

Geschrieben
vor 3 Stunden hat hacki folgendes von sich gegeben:

 

 

warum ?!

 

FAHREN tut das ganze sehr gut... mm nach deutlich geschmeidiger als PX % Co..

 

 


absolut! Gerade schlechte Fahrbahnen bügelt diese Gabel sehr schön aus.....

Beim Bremsen musst halt damit leben.

 

Geschrieben

So mach ich’s auch:thumbsup:

Bremse eigentlich nur hinten und dosiere bei Bedarf vorne zu. Egal mit welcher Gabel/Bremse/Vespa. Die Bremsen vorne bremsen und im Notfall geht sie halt auf Block. Aber da ists mir dann auch egal(mal von dem verschenkten Bremsweg durchs Eintauchen abgesehen)

 

Geschrieben (bearbeitet)

Zwei-Zugbremsen kenn ich nur vom radeln:thumbsup:

Hast aber schon noch das Pedal unten dranhängen oder?

Bearbeitet von tekeshi
Geschrieben
vor 27 Minuten hat fignon83 folgendes von sich gegeben:

Deswegen bin ich mit meiner "Schweizer Lösung sehr zufrieden. Immer perfektes Verhältnis Vorne-hinten.

IMG_20190608_191646.jpg

gibts da mehr Infos dazu? So noch nie gesehen kommt mir vor...

Geschrieben (bearbeitet)

Ist eigentlich ganz simpel: 

Mit dem Handbremsgriff wird auch gleichzeitig die Fussbremse bedient. Deswegen die zweite Zugaufnahmen auf der Unterseite des Bremshebels. Der Zug wird dann innen am Beinschild bis zum Fußbremshebel geführt (dann wird noch ein Widerlager ans Blech genietet/geklebt/geschweiss/geschraubt). Man kann dann durch die Einstellschrauben den Bremseingriff der Hinterradbremse einstellen und auch weiterhin die Fußbremse/Hinterradbremse einzeln bedienen, aber nicht mehr die Vorderradbremse. Nachteile: evtl. die Optik, da ein Zug samt Außenhülle innen am Beinschild entlangläuft und die Handkraft steigt ordentlich. Ich finde es super. War mal eine Sonderausstattung für die Schweiz oder so ähnlich.

Bearbeitet von fignon83
Geschrieben
vor 4 Stunden hat fignon83 folgendes von sich gegeben:

Ist eigentlich ganz simpel: 

Mit dem Handbremsgriff wird auch gleichzeitig die Fussbremse bedient. Deswegen die zweite Zugaufnahmen auf der Unterseite des Bremshebels. Der Zug wird dann innen am Beinschild bis zum Fußbremshebel geführt (dann wird noch ein Widerlager ans Blech genietet/geklebt/geschweiss/geschraubt). Man kann dann durch die Einstellschrauben den Bremseingriff der Hinterradbremse einstellen und auch weiterhin die Fußbremse/Hinterradbremse einzeln bedienen, aber nicht mehr die Vorderradbremse. Nachteile: evtl. die Optik, da ein Zug samt Außenhülle innen am Beinschild entlangläuft und die Handkraft steigt ordentlich. Ich finde es super. War mal eine Sonderausstattung für die Schweiz oder so ähnlich.

 

Noch nie gesehen in der Schweiz - vielleicht ein Krankenumbau? 

Geschrieben (bearbeitet)

Bin hier im Forum drauf gestossen, das Topic lautete so:

 

Schweizer Sonderlösung Hand- Fußbremse

 

gab es bei der Faro Basso. Eben noch mal gegoogelt. Originalausrüstung für die Schweiz.

Bearbeitet von fignon83
Geschrieben

Du brauchst deutlich mehr, dennoch ist die Dosierung gut. Wenn man jetzt kleine Hände hat und auch sonst eher zum Typus "tapezierter Knochen" tendiert und eine Alpenquerung vornehmen möchte, könnte es sein, dass es beschwerlich wird. 

Bei Moto Guzzi wurde es auch verwendet, die sog, Integralbremse. Nur umgekehrt, hier bedient der Fussbremshebel Hinter- und Vorderrad und der Handbremshebel nur das Vorderrad. Ich meine auch, dass die irgendwann damit mal angefangen haben, einzelne Kolben einer Zange unterschiedlich anzusteuern. Aber egal wie, so eine Kombibremse hat wohl ihre Berechtigung. Ich möchte sie nicht missen.

Geschrieben (bearbeitet)

Sowas gibt es auch bei Honda, nennt sich CBS und natürlich bei der Cosa. :whistling:

 

Ich mag es nicht so, dosiere lieber selbst und hat sich auch nicht wirklich durgesetzt.

Bearbeitet von efendi
Geschrieben

Wenn ich mit meiner Duc auf der letzten Rille gefahren bin, mag ich das auch nicht. Auf der Strecke sowie so nicht. Aber bei der GS mit der eh bescheidenen Ausgangslage kommt es mir darauf nicht an, sondern auf bestmögliche Bremsleistung wenn es eng werden könnte. Ich bin ziemlich sicher, dass bei unvorbereiteten "Notbremsmanöver" so eine Bremse ein besseres Ergebnis bringt. Früher hatten Autos auch einen Bremshebel und ein Pedal für die verschiedenen Bremssysteme.

Geschrieben (bearbeitet)

Da mag was dran sein, hinsichtlich der bestmöglichen Bremsleistung in Notsituationen. Trotzdem mag ich es nicht besonders, wenn mir jemand ins Handwerk pfuscht und sei es beim Bremsen. Hatte mal eine VFR mit CBS, da hat es mich immer gestört, bei meiner jetzigen Yamaha, gefällt es mir ohne viel besser. Bin sowieso darauf programmiert, im Notfall immer vorne und hinten zu bremsen und auch sonst setze ich die Hinterradbremse gerne ein, da es das Moped in die Länge zieht und stabilisiert. Beim Roller bremse ich mehr hinten, als beim Moped, hat ja aber auch was mit der Gewichstverteilung und dem besonderen Fahrverhalten der Vespa zu tun. Jeder wie er mag und sich wohl fühlt.

Bearbeitet von efendi
Geschrieben

Wie gesagt, ich bevorzuge beim Mopped auch einzelne Bremskreise. Aber in einer unvorbereiteten Notbremsung wirst du manuell nie das richtige Verhältnis so schnell finden wie bei einer integrierten Lösung. Wir haben das mal auf verschiedenen Strecken probiert und eben simuliert, es ist schon für Profis sehr schwer, schneller ohne ABS unterwegs zu sein, aber auf der Strecke kennst du die Bremspunkte. Bei unvorhersehbaren Manövern war der Mensch nie besser als das System, erst recht nicht im Zusammenspiel der beiden Bremskreise. Nur wenn du wirklich vorher genau weisst, wann und wo gebremst wirst, bist du manuell besser. Aber auf der Strecke benutzt man die Hinterradbremse ja auch nicht um zu bremsen.

Geschrieben (bearbeitet)

Durch die dynamische Radlastverteilung beim Bremsen, kannst Du hinten sowieso nicht so viel Bremsleistung aufbauen, blockiert dann sehr schnell, zumindest ohne ABS, mit ABS bremst es dann eben nicht. Ansonsten unterstütze ich Deine These, auch wenn ich Kombi-Bremssysteme nicht mag. Sicherheit beim Zweirad, ist sowieso eine Sache für sich. Tendenziel eher unsicher, aber dann müsste man die Kisten stehen lassen.

Bearbeitet von efendi
Geschrieben

Jep. Habe gerade noch mit einem Profifahrer wegen Tests telefoniert und hab das Thema nochmals angesprochen, hinten bremsen die heute nur durch Elektronik (Motorbremse/Mapping), die Bremse hinten nutzen sie um zu bremsen, aber nicht/kaum beimVerzögern sondern beim Beschleunigen (wenn die Elektronik frei ist - je nach Reglement-  braucht man selbst das kaum noch). Hört sich widersprüchlich an, aber damit halten sie das Vorderrad unten beim rausbeschleunigen, bzw. erhöhen die Willigkeit des Umlegens. Ist schon krass.

Zurück zur GS: Man muss das mit der Kombibremse mal probiert haben, ich bin total überrascht, wie gut man da reinhalten kann, ohne das geringste Problem, einfach "Anker werfen". Die Abstimmung/Verteilung war auch rel. schnell geschehen, macht echt sorglos.

Geschrieben

Sicherlich eine angenehme Sache, die integrale Bremse.

Nur auf rutschigem Untergrund (Schnee, Eis, Kies) wäre es mir nicht geheuer. Da bremse ich lieber hinten!

 

Franko

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