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Roller-Popper


Martin76

Empfohlene Beiträge

vor einer Stunde hat konrektor folgendes von sich gegeben:

Wo is dat denn? Gibbet doch gar nich!

 

Das wusste ich Ende der 80er noch nicht. 

Also gab's zu dem Zeitpunkt auch Popper. :satisfied:

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vor 10 Stunden hat Beo folgendes von sich gegeben:

 

Das wusste ich Ende der 80er noch nicht. 

Also gab's zu dem Zeitpunkt auch Popper. :satisfied:


Popper, Raider, Milde Sorte, D-Mark, verbleites Benzin, drei Sorten Lift (isch schwör), Bierdosen, die in den Bierdosenhalter vom Rollershop passten, Telefonzellen. An was wird man sich in 30 Jahren verklärt zurückerinnern?

 

Gibt es heute eigentlich noch Jugendbewegungen, die sich lifestylemäßig gegeneinander abgrenzen?

Die ganzen jungen Menschen, die ich kenne, haben das nicht und sind alles ganz furchtbare Individualisten.

 

Wenn man heutzutage wohl nicht mehr gemobbt wird, weil man Benetton trägt, obwohl gerade Lacoste en vogue ist, begrüße ich das.

Aber man kann dann natürlich im fortgeschrittenen Alter nicht so schön drüber  herziehen, wie bekloppt man damals war.

 

Dass ich an diese bekloppte Zeit noch hochleben lasse, merke ich immer, wenn ich auf einer Mopete sitze.

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vor 18 Minuten hat Polinski folgendes von sich gegeben:

 

Gibt es heute eigentlich noch Jugendbewegungen, die sich lifestylemäßig gegeneinander abgrenzen?

Die ganzen jungen Menschen, die ich kenne, haben das nicht und sind alles ganz furchtbare Individualisten.

 

 

 

Klar, auch heute gibt es noch Jugendsubkulturen. Aber ich denke, insgesamt hat das an Bedeutung verloren, die meisten Jugendlichen nehmen sich dann doch eher als Individualisten wahr, und nicht so sehr als Teil einer Bewegung. 

Auch die Abgrenzung zu anderen Subkulturen ist heute nicht mehr so ausgeprägt, wie in den 80ern. Mit anderen Worten: Die schlagen sich nicht mehr quadrophenia-like die Köpfe ein, weil jemand die falschen Klamotten trägt und die falsche Mucke hört. Naja, außer vielleicht, wenn eine Gruppe Strammdeutscher auf eine Gruppe Punks trifft, aber da geht es dann wohl eher um Politik, als um Lifestyle. Also ich denke, inzwischen ist das alles deutlich entspannter, und das ist ja nichts Schlechtes. 

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vor 19 Minuten hat Polinski folgendes von sich gegeben:

Ja, sehe ich auch so.

 

Ich vermute, dass ihr beide keine Kinder habt (?).

 

Jugendkulturen mag es in dieser Form nicht mehr geben wie früher. Aber alles, was ich so höre, laufen Abgrenzungs- und insbesondere Ausgrenzungsprozesse heute nach wie vor über Materielles im Allgemeinen und Marken im Speziellen, wobei es innerhalb dessen wohl einfach weniger Diversifikation gibt. Es gibt wohl tendenziell zwei Gruppen: Diejenigen, die haben und können. Und die Anderen. Ich bezweifele, dass es entspannter ist.

 

Edit: wie nehme ich bei einem Zitat eigentlich auch ein vorangegangenes Zitat mit?

Bearbeitet von milan
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als 74er jahrgang ist man mit 16 im bezirk korneuburg vespagefahren - oft mit der chevigonjacke aber auch mit dem parka oder einer milden bomberjacke - was halt gerade da war - 

 

die anderen waren die prolos 

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vor 2 Stunden hat milan folgendes von sich gegeben:

Nochmal gelesen. Vielleicht widersprechen wir uns gar nicht.

 

Nein, da widersprechen wir uns nicht. Eine Bekannte von mir ist Lehrerin an einem elitären kleinen Gymnasium. Dort ist es nicht unüblich, als Schüler u.a. ein aktuelles IPhone zu haben. Blöd, wenn man Eltern hat, die sich das nicht leisten können, oder schlichtweg keinen Bock haben, ihrem Nachwuchs ein Telefon zu kaufen, dass über 1000 Euro kostet. :thumbsdown:

Wobei das zu meiner Schulzeit nicht so wirklich anders war. Die Items, die man brauchte, waren zwar nicht ganz so teuer wie heute, aber wer "dazu gehören" wollte, hätte seine Klamotten nicht bei C&A kaufen dürfen. 

 

Aber was abgenommen hat, ist die subkulturelle Abgenzung. Zu meiner Schulzeit standen Metalheads, Skater, Gothics etc. immer sauber voneinander abgegrenzt in den Pausen in der Raucherecke. 

"Legale" Raucherecken gibt es heute natürlich nicht mehr an Schulen. Aber ich denke, da hat sich auch darüber hinaus einiges geändert. Früher hat man nicht bloß Hiphop gehört, man war Hiphopper - und alle anderen waren scheiße. Ich denke, heutige Jugendliche sind da nicht mehr so festgelegt. 

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vor 2 Stunden hat milan folgendes von sich gegeben:

Ich vermute, dass ihr beide keine Kinder habt (?).

Auf mich trifft das zu – alle Versuche fehlgeschlagen.

Hab aber auch keinen Bock auf junge Hühner und begnüge mich mit der Taufpaten- und Onkelrolle. Irgendwer muss das ja machen ;-)

 

Und ja, ich glaube auch, wir widersprechen uns nicht. Ethnien und sozialer Status spielen mit Sicherheit eine große Rolle bei der Gruppenbildung und damit auch bei der - gegenseitigen - Abgrenzung.
 

Das hat mit Lifestyle erstmal nur bedingt zu tun. Aber bei steigendem Bildungsgrad werden diese  Faktoren unwichtiger und machen Platz für „affektioniertere“ Zugehörigkeitsmerkmale.

 

Der Folgeschluß daraus wäre, dass es „uns“ „besser“ ging, als wir uns mit Poppersein oder eben-nicht-Poppersein begnügt haben.

 

Steile These, eh klar, und noch nicht mal mein Spezialgebiet.

 

Deswegen: Hopp hopp, weiter in den 80er rumschwelgen! Schönes Topic... :inlove:

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Ist das jetzt noch Popper, oder schon anders? Die Diesel Saddle durfte damals (ca. '89) nicht fehlen. Haare sollten eigentlich oben nach hinten liegen, hielt bei mir aber nur auf halbmast und das auch nur mit Haarspray... Koteletten hätt ich gern gehabt, die Lücke zwischen Haaransatz und Wangen hat das leider nicht zugelassen... ;-)

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...empfinde ich auch so. Die Selbstdefinition über die Zugehörigkeit zu einer Gruppe, sei es modisch, politisch oder verschwörungstheoretisch ;), scheint bei der aktuellen Spätpubertätsgeneration nicht mehr gewünscht zu sein. Vielleicht fehlen dafür auch Identifikationspersonen jenseits von Greta. Umweltschutz geht jeden an, ist aber nicht für jeden ein ausreichend cooles Thema, fürchte ich. 

 

Dass man beim krampfhaften Individualismus am Ende genauso uniform und spiessig wird wie Punks in den 90ern, und doch alle wieder genau gleich aussehen, aber sich ganz anders fühlen - das wird diese Generation genau wie alle davor wohl erst mit Abstand erkennen. 

 

Für die Popper bin ich als 77er etwas zu jung. Irgendwie habe ich nie das Gefühl gehabt, zu einer Subkultur zu gehören, das mag aber mein individuelles "Problem" sein. Das outfit aus 80er New-Wave-Videos war nicht so meins, eher BW-Stiefel und Parka. Vor den Teds hatten meine Kumpels und ich irgendwie Angst, vor den Reinbeker Roller Rabauken auch, aber getroffen hab ich die nie - alles nur Legenden, damals ;)

Kleineren Handgemengen auf Dorffesten war ich allerdings nicht abgeneigt, damals. 

 

Bei mir in der Umgebung (Hamburger Speckgürtel) hatten die wohlhabenden Kids erst Ciao und dann Yamaha DT. PXen hatten eher die "komischen" Leute, die sich dann irgendwie zusammengetan haben zum Hansa-Pils trinken, rumfahren, später auch grossgruppigen Cannabisgenuss mit Lagerfeuern in Baugruben und Nirvana aus dem Ghettoblaster, oder so absurdes Zeug. Ich glaube, meine Umwelt hatte eher Angst als Sympathie. Dabei hatte ich nur einfach keine Kohle für Markenklamotten. :muah:

 

Karre angehängt, Schul-AG analog fotografiert und entwickelt. Das waren Zeiten... ;)

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Bearbeitet von Michi_HH
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Mit dem Ding da hätt ich mich so um 90 rum net an den Kö stellen trauen dürfen :whistling:

Aber ich war ja dunkelbunter Inbase/Siedlerhofgeher und darum war mir des ja au egal :-D

 

Draussen aufm Land von Stettenhofen Richtung Norden haste dafür mit der Vespa net wirklich auftauchen brauchen.

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Damals gabs halt noch Grufties als Jugendkultur... laut ZDF vor 15Jahren gehörten wir zur alternden Jugendkultur. Kei Ahnung was wir jetzt sind.

 

Jedenfalls haben unsere Kinder auch Probleme zu "rebellieren". Wir haben doch schon alles durch. Die können eigentlich nur alle H&M Spiesser werden um sich aufzulehnen.

Stiefsohn kam mit Hosenträgern heim und wollte sie unterm Arsch tragen. Ich hab dann meine BOYHosenträger aus den 90ern rausgeholt.... er hat seine nie getragen :rotwerd:

Bearbeitet von Wavler
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Hat zwar jetzt nichts mit Popper zu tun, aber passt doch irgendwie hier rein.

Ich bin ja auch Vater von drei Kindern...

 

Während mein ältester Sohn (heute 28 Jahre alt) sich noch ohne WhatsApp verständigen konnte und noch wusste was eine Schallplatte und Telefonzelle ist, ist bei den anderen beiden irgend was verloren gegangen. Sohn Nummer 2 (heute 19 Jahre alt) hat drei Jahre seines Lebens verpennt weil er nur vor der Spielekonsole gehangen hat. Sich mit Freunden verabreden oder sich gegenseitig besuchen kannte er so gut wie gar nicht. Das macht er dafür heute bei einer Shisha und nennt das chillen. 

 

Töchterchen (heute 14 Jahre alt) ist eines von den 100.000 Kindern in Deutschland, die mit gesenktem Kopf mit Handy in der Vorhalte durch die Weltgeschichte rumläuft ohne die Umgebung außerhalb des Bildschirms, die sich Realität nennt, wahrzunehmen. Dafür macht sie das momentan angesagte totale Programm mit Vegan, Greta etc. voll mit. 

 

Ich bin froh genau zur richtigen Zeit meine Jugend verbracht zu haben, vielleicht werde ich aber einfach nur alt...

Bearbeitet von Jogi67
Buchstabe fehlte
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Es ist halt, wie schon bei unseren Eltern, eine Andere Zeit. Mein Sohn, 18 gerade geworden und in Ausbildung, lebt einfach ne andere Jungend als ich es gemacht habe. Heute zählen halt andere "Werte" (die für uns natürlich keine sind). Wobei ich doch ein wenig von mir auch in Ihm sehe, klar bin ja auch an der Erziehung beteiligt gewesen :muah:

 

Es gibt auch heute noch die HipHopper und Mettler, Grunge usw.... nur nicht so sichtbar für uns, da wir uns damit nicht beschäftigen müssen.

Damit auch nicht am Radar, da wir ja kein Teil dieser Kultur sind. 

 

 

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Alles in Allem...

Wenn wir eines fernen Tages aufhören (müssen) mit Oldschool Musik, Blechroller fahren, Scooter Run`s, Schrauben bis nachts, Bier trinken usw.

dann werden das unsere Kinder wahrscheinlich nicht so übernehmen und fortführen. Hätten wir ja auch nicht gemacht. Einzelne vielleicht...

Deshalb ist die Devise...

Weiter machen so lange es geht, und Roller (egal ob Vespa oder Lambretta) nie hergeben... Das sollen dann die Nachfahren vollstrecken. ;-)

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Am 23.7.2020 um 15:25 hat Wavler folgendes von sich gegeben:

Mit dem Ding da hätt ich mich so um 90 rum net an den Kö stellen trauen dürfen :whistling:

Aber ich war ja dunkelbunter Inbase/Siedlerhofgeher und darum war mir des ja au egal :-D

 

Draussen aufm Land von Stettenhofen Richtung Norden haste dafür mit der Vespa net wirklich auftauchen brauchen.

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Wegen deinenm Roller da war die puch eben die GTS von heute......

Kennst dann Grotte damals in Pfersee au no??

oder was au recht gut war der Ratzkeller in königsbrunn .

wo es aber auch recht cool war Freitag Abends in Lechhausen Schauburg Rocky horror picture show. wenn da die leut so verkleidet kammen.

Bearbeitet von miniplie40
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vor 20 Stunden hat miniplie40 folgendes von sich gegeben:

Wegen deinenm Roller da war die puch eben die GTS von heute......

 

Ne, des war so a umgelabelter Suzuki Tuppermat.... keine Ahnung mit was für nem Eimer des jetzt vergleichen könnte.

http://die-kleinkraftrad-ig.de/pdf/749puchlido80se1983.pdf

 

vor 20 Stunden hat miniplie40 folgendes von sich gegeben:

Kennst dann Grotte damals in Pfersee au no??

oder was au recht gut war der Ratzkeller in königsbrunn .

wo es aber auch recht cool war Freitag Abends in Lechhausen Schauburg Rocky horror picture show. wenn da die leut so verkleidet kammen.

 

Ich bin erst zu Inbase Zeiten eingestiegen. Vorher halt auch a weng Jerome und M1 und später dann Vanessa. Z.B. mit Mo hier irgendwo zu sehen:

 

Aber hier geht es ja eigentlich um Popper...

 

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