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Berufswechsel Ü40 - Der Business-Scheiße den Rücken kehren


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 16 Stunden hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Ich nicht. Wenn ich so zurückblicke auf meine ehemaligen Arbeitgeber, fällt mir auf, dass ich mich an fast keine Kollegen über 50 erinnern kann und auch nur einmal erlebt habe, dass sich jemand von dort aus in den Ruhestand verabschiedet hat. Gegangen sind viele, aber nicht in Rente. 

Bei einem Arbeitgeber hab ich innerhalb von nur zwei Jahren vier Leute für den selben Job eingearbeitet. Die sind alle freiwillig ganz schnell wieder gegangen und jedesmal hab ich auf die Frage, ob man nicht auch ein wenig Konstanz in der Position anstrebe das magische Wort "Fachkräftemangel" gehört. 

Kurz darauf hat derselbe Seniorpartner dann zu mir gesagt, er brauche nur mit dem Finger zu schnippen und habe zehn Neue, die meinen Job machen wollten. Wie ich höre, schnippst der noch heute..

Na gut, im Bordellbetrieb gehen die Uhren etwas anders, da würde ich auch etwas stärker auf die jüngeren Kräfte setzen.

  • Haha 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden hat jens-paul1 folgendes von sich gegeben:

Na gut, im Bordellbetrieb gehen die Uhren etwas anders, da würde ich auch etwas stärker auf die jüngeren Kräfte setzen.

Merkste selber, oder?

:zzz:

 

Bearbeitet von Steuermann
Geschrieben
vor 1 Minute hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Merkste selber, oder?

:zzz:

Nein, mai im Ernst. Ich glaube, dass es von der Branche, der Unternehmensgröße und der Position abhängt. Nur junge Leute helfen dir meistens genau so wenig, wie nur alte. Wir haben letztes Jahr einen 59jährigen Controller eingestellt, obwohl ca. 25 Bewerbungen von deutlich jüngeren Kandidaten vorlagen, männlich, weiblich, studiert, nicht studiert, ...

Genommen wurde er nicht, weil er am billigsten war, sondern weil er fachlich und menschlich am besten zu uns gepasst hat und noch immer passt. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde hat jens-paul1 folgendes von sich gegeben:

Nur junge Leute helfen dir meistens genau so wenig, wie nur alte.

Genau das hab ich versucht dem Senior klarzumachen; leider vergeblich. Nur zur Verdeutlichung: in dem Job von dem ich gerade rede haben wir steuerpflichtige ausschüttungsgleiche Erträge für intransparente Fonds und Wertpapierveräußerungen für Konten einer pazifischen Tochter einer bekannten Schweizer Bank ermittelt, um recht prominenten Deutschen die letzten 12 Jahre Steuererklärungen zu korrigieren und damit ein paar Jahre Haft zu ersparen. Nachdem sich in dem Betriebsklima die angestellten Anwälte und Steuerberater die Klinke in die Hand gegeben haben, wurden sie kurzerhand durch studentische Hilfskräfte ersetzt und ich erhielt den Auftrag, denen eben schnell "dieses Steuerberaten" zu erklären, damit die das auch können. 

In meinen Augen war dieses Arbeitsverhältnis eigentlich beispielhaft für die ganze Branche. Jeder wird halt so lange befördert, bis er endgültig nicht mehr geeignet ist. Wenn man als einziger Chef jahrelang keine echte Kritik mehr zu hören bekommt, geht halt schnell mal die Fähigkeit zur Selbstreflexion flöten. 

Wenn Du nen Bypass brauchst, würde es Dich dann beruhigen zu wissen, dass der Chirurg mit dem niedrigsten Gehaltswunsch ausgewählt worden ist? Ich bin nicht sicher, dass wir von einer solchen Realität noch so wahnsinnig weit entfernt sind. 

Bearbeitet von Steuermann
Geschrieben
vor 6 Stunden hat milan folgendes von sich gegeben:

 

War er aber trotzdem  schon auch?

 

 

Nein. Musste aber ins Gehaltsgefüge passen. Ist ein Unternehmen mit ein paar tausend Beschäftigten und einem Tarifvertrag,

Geschrieben
vor 7 Stunden hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Genau das hab ich versucht dem Senior klarzumachen; leider vergeblich. Nur zur Verdeutlichung: in dem Job von dem ich gerade rede haben wir steuerpflichtige ausschüttungsgleiche Erträge für intransparente Fonds und Wertpapierveräußerungen für Konten einer pazifischen Tochter einer bekannten Schweizer Bank ermittelt, um recht prominenten Deutschen die letzten 12 Jahre Steuererklärungen zu korrigieren und damit ein paar Jahre Haft zu ersparen. Nachdem sich in dem Betriebsklima die angestellten Anwälte und Steuerberater die Klinke in die Hand gegeben haben, wurden sie kurzerhand durch studentische Hilfskräfte ersetzt und ich erhielt den Auftrag, denen eben schnell "dieses Steuerberaten" zu erklären, damit die das auch können. 

In meinen Augen war dieses Arbeitsverhältnis eigentlich beispielhaft für die ganze Branche. Jeder wird halt so lange befördert, bis er endgültig nicht mehr geeignet ist. Wenn man als einziger Chef jahrelang keine echte Kritik mehr zu hören bekommt, geht halt schnell mal die Fähigkeit zur Selbstreflexion flöten. 

Wenn Du nen Bypass brauchst, würde es Dich dann beruhigen zu wissen, dass der Chirurg mit dem niedrigsten Gehaltswunsch ausgewählt worden ist? Ich bin nicht sicher, dass wir von einer solchen Realität noch so wahnsinnig weit entfernt sind. 

Exakt so ist es und es ist egal wohin man blickt.

Wir sparen uns in vielen Branchen mit Personal kaputt und wenn "nur" der mit dem niedrigsten Gehaltswunsch ausgewählt wird, ist das noch toll. Denn nicht selten ist es so, dass offene Stellen gar nicht mehr nachbesetzt werden, sondern die verbleibenden Mitarbeiter (und Führungskräfte) sollen die Aufgaben mit übernehmen. Und die Stelle selber wird gestrichen.

 

Sicherlich mag es noch vereinzelt Branchen geben, da ist das ggf. noch etwas anders. Viele sind das jedoch nicht mehr.

  • Thanks 3
Geschrieben
vor 18 Stunden hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Genau das hab ich versucht dem Senior klarzumachen; leider vergeblich. Nur zur Verdeutlichung: in dem Job von dem ich gerade rede haben wir steuerpflichtige ausschüttungsgleiche Erträge für intransparente Fonds und Wertpapierveräußerungen für Konten einer pazifischen Tochter einer bekannten Schweizer Bank ermittelt, um recht prominenten Deutschen die letzten 12 Jahre Steuererklärungen zu korrigieren und damit ein paar Jahre Haft zu ersparen. Nachdem sich in dem Betriebsklima die angestellten Anwälte und Steuerberater die Klinke in die Hand gegeben haben, wurden sie kurzerhand durch studentische Hilfskräfte ersetzt und ich erhielt den Auftrag, denen eben schnell "dieses Steuerberaten" zu erklären, damit die das auch können. 

In meinen Augen war dieses Arbeitsverhältnis eigentlich beispielhaft für die ganze Branche. Jeder wird halt so lange befördert, bis er endgültig nicht mehr geeignet ist. Wenn man als einziger Chef jahrelang keine echte Kritik mehr zu hören bekommt, geht halt schnell mal die Fähigkeit zur Selbstreflexion flöten. 

Wenn Du nen Bypass brauchst, würde es Dich dann beruhigen zu wissen, dass der Chirurg mit dem niedrigsten Gehaltswunsch ausgewählt worden ist? Ich bin nicht sicher, dass wir von einer solchen Realität noch so wahnsinnig weit entfernt sind. 

 

Du redest aber jetzt von Trump oder?

Geschrieben
vor 2 Stunden hat matzmann folgendes von sich gegeben:

Du redest aber jetzt von Trump oder?

Hab mich ja schon an anderer Stelle gewundert, wieso den alle für so ein Ausnahmetalent halten. Habt ihr keine Chefs?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 25 Minuten hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Hab mich ja schon an anderer Stelle gewundert, wieso den alle für so ein Ausnahmetalent halten. Habt ihr keine Chefs?

 

Das ist bei uns tatsächlich anders, die mit der höchsten Qualifikation sind ganz unten, da ist das mit dem Durchdrücken von Ideen von oben sagen wir mal schwierig und stößt eher mal auf Widerstand und gesundes Selbstbewusstsein der Mitarbeiter. Ein ziemlich aktiver Betriebsrat tut das übrige. Dazu kommt das neue Leute tatsächlich erstmal teuer ausgebildet, nicht nur intern angelernt werden müssen, also sind wir eben nicht mal so eben durch Frischfleisch zu ersetzten, allerdings kann man sich natürlich je nach Stärke des Widerstandes durchaus in unbeliebten Arbeitsgebieten wiederfinden. 

Bearbeitet von matzmann
Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten hat matzmann folgendes von sich gegeben:

Das ist bei uns tatsächlich anders

Das ist beneidenswert. Zum einen gehört ohnehin schon eine gewisse Größe dazu, anzuerkennen, dass auch andere Leute außer einem selbst schlau oder sogar schlauer sein können. Zum anderen muss ein Chef auch in der Lage sein, Unterstützung anzunehmen ohne sich selbst gleich als Versager zu fühlen. Dabei ist es ja nur mehr als schlau, sich gute Berater und Mitarbeiter zu suchen, weil sonst das Ergebnis nie besser sein kann als das, was der mächtigste Entscheider selbst zu leisten im Stande ist. Wenn ich mit meiner Einschätzung richtig liege, sind derartige Fähigkeiten in meiner Branche nicht sonderlich weit verbreitet. Zudem ist ja auch bekannt, dass sich Psychopathen bevorzugt Berufe suchen, in denen man völlig ungehindert von sozialen Mindeststandards durchregieren kann. Schließlich ist deren größte Angst, als Blender aufzufliegen. 

Deswegen ja meine rege Teilnahme in diesem Topic hier. Wenn ich einem Außenstehenden erzähle, was man in der Beratungsbranche manchmal so bürointern erlebt, zeigen die mir nen Vogel und glauben, ich spinne. Nur meine Berufskollegen wissen erstaunlich oft genau wovon ich rede..

Bearbeitet von Steuermann
Geschrieben (bearbeitet)

Das hat mit klüger nicht mal etwas zu tun, bei uns sind einfach die Aufgabengebiete klarer getrennt, was mein Chef kann kann ich nicht, was ich kann kann er nicht.

Ich hab eine Grundvorstellung was woanders abgeht, deshalb bin ich unter anderem auch bei einem großen Autohersteller weg. Meine Tochter hab ich auch gewarnt, sie darf mir alles als Freund anschleppen, schwarz, gelb, Männlein, Weiblein, nur ein Bänker kommt mir nicht ins Haus.

Bearbeitet von matzmann
  • Like 1
  • Thanks 2
Geschrieben
vor 41 Minuten hat matzmann folgendes von sich gegeben:

Das hat mit klüger nicht mal etwas zu tun, bei uns sind einfach die Aufgabengebiete klarer getrennt, was mein Chef kann kann ich nicht, was ich kann kann er nicht.

Ich hab eine Grundvorstellung was woanders abgeht, deshalb bin ich unter anderem auch bei einem großen Autohersteller weg. Meine Tochter hab ich auch gewarnt, sie darf mir alles als Freund anschleppen, schwarz, gelb, Männlein, Weiblein, nur ein Bänker kommt mir nicht ins Haus.

BWLer sind auch ganz gefährlich 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden hat skoot folgendes von sich gegeben:

Banker und BWLer sind gefährlich 

Hoffe, ich bin weder mit dem einen noch dem anderen verwechselt worden.

Bearbeitet von Steuermann
Geschrieben

Schwach zieht Schwach an. 

Eine Grundregel. Daher sind schwache Vorgesetzte (Blender) auch nachhaltig gefährlich für den eigenen Arbeitsplatz. 

Diese Fraktion ist natürlich im GSF eher höchst selten ;-)

  • 5 Monate später...
Geschrieben

So, hat hier jemand seinen Kopf bewegen können? 

 

Mir laufen hier gerade die Mitarbeiter weg und ich kann nichts machen, da kein Handlungsspielraum. Die Köpfe wurden super knapp geplant und jetzt gehen welche von denen mit den man geplant hatte.  

 

Nachbesetzung nur intern. Leider will nur keiner Abwicklung machen von der anderen Seite...

Geschrieben (bearbeitet)

Ist das nicht mittlerweile überall so, wo neben Kurzarbeit noch ernsthaft gearbeitet wird? 

Bei uns muss der Teil der nicht in KA ist den anderen Teil direkt mit erledigen in der selben Zeit wie vorher für nur den eigenen Kram. 

Zwei drei andere Engineere sind schon weg und ich bin auch kurz davor... muss nur das richtige finden. 

Mein Manager hat schon angedeutet, dass ein Kollege der nicht so ganz performant aufgestellt ist sich bald etwas neues suchen kann. 

Das soll ich dann noch mit übernehmen...  :muah:

Man muss ja nicht reich werden, aber so ein wenig sollte die Balance schon stimmen. 

Bearbeitet von nlz
  • Like 1
Geschrieben

Tja, die Chefs wittern da die grosse Kohle. Einsparen wo es nur geht. Irgendwann geht auch das nicht mehr, dann wird halt wegrationalisiert.... ob das der "richtige" Weg ist? :sly:

Geschrieben

Kurzarbeit, was ist das?! Ach ja. 10h weniger in 2 Mon. Gearbeitet, die hab ich aber jetzt schon 10fach wieder drauf.

 

Wird hier gerne als Mittel der Wahl genutzt um die Kinder zu betreuen. Hab nur weder ich, noch meine Frau. Wir machen das nebenher. 

Sind halt Fische. 

 

Mein Chef sagte er wäre froh daß der MA gekündigt hat und sucht intern einen. Da durch Pandemie etc. Sowieso keine Aufträge reinkommen, unkritisch. Soso. 

 

Null langfristige Planung. Leben von der Hand in den Mund. 

Ich plane mit 100% Auslastung, wie das mit Urlaub, Krankheit etc gehen soll, (Mittelwert ist 74%) ist mir schleierhaft.. fehlen eigentlich grob 6*25%...

 

 

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
vor 3 Stunden hat Polinski folgendes von sich gegeben:

Ich hab ja gedacht, ich kann mit 47 als Gestalterchen nochmal frisch in eine Agentur. Aber die sind alle in meinem Alter und komplett durch. Katastrophe.

 

Ich schau weiter.

Wenn Dir eine gute Idee kommt, gib Bescheid.

Geschrieben (bearbeitet)

Das Topic lebt weiter... Klasse! 

 

Kurzer Erfahrungsbericht von mir:

 

Hab nun mein erstes Jahr nach neuer Ausbildung hinter mir. Es ist viel passiert. Erst habe ich nach der Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher mit 25 Stunden in der GBS (oft auch Hort genannt) gearbeitet. Dann reichte mir das finanziell nicht. Also hab ich beim selben Träger und Chef angefragt und morgens eine Kita-Stelle besetzt, um dann nachmittags in die Schule bzw GBS/Hort zu wechseln. Hab das 4 Monate gemacht, aber ich hatte plötzlich zwei Verantwortungsbereiche. Morgens in der Kita, nachmittags in der Schule. Alles doppelt, also Elternarbeit, Arbeit mit den Kindern, immer hin und her und Dienstbesprechungen nach dem Dienst. etc... Aber nie genug Zeit, beides richtig zu machen. Keime Vorbereitungszeit in keinem der Jobs. Ich hab dann Kita gecancelt, weil mir Schulkinder wichtiger waren und mir die Arbeit mit Schulkindern mehr lag. Also wieder nur 25  Stunden pro Woche. Scheiss Gehalt. 

Dann meldete sich eine ehemalige Vorgesetzte bei mir und fragte, ob ich Bock hätte, als Koordinator in der GBS bzw. Hort zu arbeiten. Morgens Büro als verlängerter Arm der Leitung 

, nachmittags die Arbeit in der Gruppe. 

Ich kann nur sagen: Geil. Ich kann meine Büroerfahrung einbringen, selbst gestalten und habe meinen Traumjob mit den Kids der Schule..und das Geld stimmt auch.

 

Und, was für mich wichtig war: mach es so, wie Du es für Dich als gut empfindest. Und selbst dann, wenn es mal 2 Monate weniger Taler gibt. Es tut sich eine neue Tür auf, wenn Du Dir treu bleibst. 

 

In diesem Sinne: Keep the faith :cheers:

 

 

Bearbeitet von Elbratte
  • Like 6
  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hier ein Bericht von April 2018 über unsere beste Anke...

 

...inzwischen mit Bravour ausgelernt und in der Kinder-/Jugendpsychiatrie,

erstmal geschockt von den 10-14-jährigen Drogenabhängigen

aber immer noch begeistert vom Berufswechsel :thumbsup:

 

ak.JPG

Bearbeitet von scooterheiner
Klarname entfernt
  • Like 2
  • 9 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab das mal eine gutes halbes Jahr lang gemacht, weil irgendwie mein Urlaub weg musste und war erstaunt, was man privat plötzlich zu geschafft bekommt. Und das ein Wochenende dann auch mal einfach mal zu Erholung genutzt werden kann. Tolle Erfahrung, von der ich heute nur noch träumen kann. Wenn finanziell machbar durchaus eine Überlegung wert,

Bearbeitet von Motorhuhn
Geschrieben
vor 21 Minuten hat monkeylindy folgendes von sich gegeben:

Hat hier jemand Erfahrung mit 4 Tage Woche 32 Stunden? Nützt 3 Tage Wochenende so viel wie man sich das vorstellt oder ist nach nen paar Wochen die Erholung wieder weg und 4 Tage schon normal?

Taugt. Habe drei Tage mit 27 Std. und ab und zu mal ein-zwei Stündchen per Zoom vom Heimbüro aus. Hab mir meinen neuen Job mal nicht nach dem Aufgabengebiet, sondern vorrangig nach dem Arbeitgeber und meiner Übereinstimmung mit der Firmenpolitik gesucht. 

Kann Dir passieren, dass Du die Teilzeit gegen wiederholte Überstundenwünsche verteidigen musst, aber wenn Du erstmal klargemacht hast, dass Du hierfür nur bei echten Katastrophen und nicht bei systemischer Fehlplanung und auch nur gegen sofortige Bezahlung bereitstehst, pendelt sich das ganz gut ein.

An die lästigen Fragen, ob das für einen Mann mit Teilzeit denn so das Richtige wäre, gewöhnt man sich genauso schnell, wie eine Frau, die gefragt wird, ob denn die Kinderbetreuung überhaupt sichergestellt ist. 

Geschrieben

Ich finde das sehr zu empfehlen.

 

Im früheren Leben habe ich irgendwann aufgrund langem Arbeitsweg, Überstunden, Sprechzeiten usw. auf Vollzeit verteilt auf 5 Tage / 4 Tage im Wochenwechsel umgestellt. Das war echt schon als Vorstufe ganz cool.

 

Meine Frau hat seit einigen Jahren auf eine reduzierte Stundenzahl und 4 Tage-Woche umgestellt. Bei Außendiensttätigkeit usw. war das als Ausgleich gedacht und funktionierte auch ganz gut.

Ich hatte das immer vor, aber das hat mit den Arbeitgebern nie geklappt (Teilzeit findet die freie Wirtschaft irgendwie doof in manchen Branchen).

 

Nach dem Wechsel in die Behörde wäre das bei mir zwar gegangen, aber da kam dann Elternzeit dazwischen und jetzt arbeite ich sowieso nur noch zwei Tage in der Woche (im Job).

Geschrieben

Da gibt es wohl keine pauschale Antwort.

Manch einer arbeitet lieber 4 Tage voll und hat dann einen Tag frei, andere (ich auch) bevorzugen es, die tägliche Arbeitszeit zu reduzieren und bei 5 Tagen zu bleiben. 
Für mich bedeutet das weniger Stress und mehr Lebensqualität unter der Woche. Und damit auch von Beginn an erholsame Wochenenden. 

Geschrieben
vor einer Stunde hat Elbratte folgendes von sich gegeben:

Da gibt es wohl keine pauschale Antwort.

Manch einer arbeitet lieber 4 Tage voll und hat dann einen Tag frei, andere (ich auch) bevorzugen es, die tägliche Arbeitszeit zu reduzieren und bei 5 Tagen zu bleiben. 
Für mich bedeutet das weniger Stress und mehr Lebensqualität unter der Woche. Und damit auch von Beginn an erholsame Wochenenden. 

 

Bei mir ganz genau so, habs glaub schonmal irgendwo im Topic geschrieben.

Montags und Freitags sag ich um 12, Ciao!

den Rest der Woche hol ich die Stunden rein, damit es aufgeht (32h = 80% bei mir)

 

Beste Entscheidung ever!

  • Thanks 1

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    • Auch sehr schön gelöst.    Ich bin noch dran die Box am Vergaser ab zu stimmen.  Läuft halt noch viel zu fett. Der 4 gang kackt bei ca 83km/h voll ab und qualmt wie sau 🤣.  Die ersten 3 gänge machen aber jetzt schon richtig Bock. Obwohl zu fett läuft. Leistung ist spürbar da.    Sound find ich die jetztschon aber richtig leise. Die Membrane ist da jetztschin dominierend vom Sound.   
    • Das täuscht auf dem Bild. An der Stelle ist noch etwas Öl. Der Simmerring ist unauffällig, geht aber recht leicht auf die Welle.    
    • Ahhhhhhh. Beschleunigungsstreifen…gerne genutzt um exakt gleiches Tempo wie auf der rechten Spur zu halten und aggressiv zu fordern, dass sich der Fahrer auf der rechten Spur gefälligst irgendwohin (am Besten eben nach links auf die Spur der notorischen Raser mit dem Zucken im Lichthupenfinger und im geleasten Bettlerfahrzeug) aus dem Staub macht, statt mittels der beiden Pedale die Karre in Position zum Einordnen in eine Lücke bringt.    Aber klar, wer möchte sich schon Einordnen, oder eine Lücke füllen. Alphaman muss man sein!   Sorry wenn ich überzeichne. Heute Morgen hat auf der Pflichtfahrt die Stattreinigung für herrliche Entschleunigung bei mir gesorgt, während  vermutlich bei anderen der Puls auf 244 war.
    • In der Vergrößerung von dem Lagerschild sieht es zumindest so aus als wenn die Feder vom Simmerring nicht mehr zusammmenhängt, unten im Bild.   Kurbelwelle sitzt normel strammer, ist aber nicht entscheidend, wird ja verschraubt von der anderen Seite.
    • Beschreibung: Verkaufe V50 Spezial Baujahr 1979 mit original Papieren(2 Besitzer, letzter hat sie 1992 stillgelegt) und 8412KM. Steht seit 1992, Motor braucht also eher ne Überholung, und auch Reifen/Bremsen mal schön neu machen. Definitiv hat es der Tank leider hinter sich🫣 Der Schlüssel vom Lenkradschloß ist nicht auffindbar. Ansonsten in hervorragenden Original Lack Chinablau. Der Roller selbst ist Rahmen- und Blechtechnisch in Spitzen Zustand. Gepäckträger und Spiegel gibt es dazu. Standort Bottrop. Kostet 2500,- VB Preis: 2500,- Standort: Bottrop  
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