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Berufswechsel Ü40 - Der Business-Scheiße den Rücken kehren


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb BugHardcore:

meine Freundin

Geht's ihr denn wieder gut? 

Aus der familiären Vergangenheit kannte ich das eigentlich immer nur als Quasi-Todesurteil und war deswegen umso überraschter, wie gut meine Frau die Chemo weggesteckt hat. Das Ergebnis hat mich noch mehr überrascht.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Steuermann:

Geht's ihr denn wieder gut? 

Aus der familiären Vergangenheit kannte ich das eigentlich immer nur als Quasi-Todesurteil und war deswegen umso überraschter, wie gut meine Frau die Chemo weggesteckt hat. Das Ergebnis hat mich noch mehr überrascht.

 

Ja, danke, dass du fragst. Das war 2016 und es war "nur" Brustkrebs, der ja ganz gut erforscht ist. Dazu ist die Uni-Klinik hier ganz gut aufgestellt.

 

Das Überfordertsein werfe ich natürlich niemandem vor. Aber das führt hier zu weit.

 

Mal als Kontrast zu deiner Situation auf der Arbeit: Ich hab meinem Chef das damals sehr früh mitgeteilt, weil ich zu der Zeit ständig mehrtägig auf Dienstreise war und das natürlich nicht weiter so machen wollte. War überhaupt kein Problem und ich solle von zu Hause aus arbeiten, wenn nötig. Das war es zu der Zeit bei uns noch nicht vorgesehen. Schon garnicht im Testing.

 

Bearbeitet von BugHardcore
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb BugHardcore:

 

Du würdest nicht glauben, wie viele erwachsene Menschen in meinem Umfeld(davor hätte ich noch Freundeskreis gesagt) komplett und andauernd überfordert waren, als meine Freundin mit knapp 30 ihre Krebsdiagnose bekommen hat. Da waren einige während der kompletten Behandlung abgetaucht...

Emphatie ist leider nicht jedem gegeben. Auch zugeben zu können das einen die Situation überfordert fällt vielen schwer. Oder es ist die Angst vor etwas, was einen selber treffen kann. Macht es aber alles nicht besser.

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb BugHardcore:

Ja, danke, dass du fragst. Das war 2016 und es war "nur" Brustkrebs, der ja ganz gut erforscht ist. Dazu ist die Uni-Klinik hier ganz gut aufgestellt.

 

Das Überfordertsein werfe ich natürlich niemandem vor. Aber das führt hier zu weit.

 

Mal als Kontrast zu deiner Situation auf der Arbeit: Ich hab meinem Chef das damals sehr früh mitgeteilt, weil ich zu der Zeit ständig mehrtägig auf Dienstreise war und das natürlich nicht weiter so machen wollte. War überhaupt kein Problem und ich solle von zu Hause aus arbeiten, wenn nötig. Das war es zu der Zeit bei uns noch nicht vorgesehen. Schon garnicht im Testing.

 

Schön das es deiner Frau wieder gut geht.

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten schrieb BugHardcore:

"nur" Brustkrebs

Dann hat sie ja die kritischen fünf Jahre schon überstanden, Glückwunsch. "Nur" setzt Du ja zu recht in Anführungszeichen, denn der kann auch maximalinvasiv (HER2+ triple-positiv) sein und wenn er erstmal das Knochenmark erreicht hat.... In der Leber war er schon, aber das Kombipräparat hat ihn komplett beseitigt. Mir war das überhaupt nicht klar, dass sowas auch "heilbar" sein kann. Aber selbst wenn ist die Belastung schon enorm.

So wie bei Deinem Chef muss das auch. Die finanzielle Belastung des Arbeitgebers ist ja dank Umlagekasse ja auch eher überschaubar. Meine Vorgesetzte hat allerdings auch vorher schon Einiges an charakterlichen Einschränkungen und kognitiven Begrenzungen mit in ihr erstes Berufsjahr gebracht. Der Knüller war, dass sie meine Frau ja kannte, weil sie mal auf einer Veranstaltung mitgeholfen hat. Ihr im Gerichtssaal wiederzubegegnen fiel ihr auch keineswegs schwer und ihr Verhalten dort hat auch die Richterin einiges an Fassung gekostet. 

Bearbeitet von Steuermann
  • Like 1
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb PK-HD:

wenn man liest mit was sich andere rumplagen müssen.

Für Leute mit Empathie vielleicht. Im politischen Betrieb scheint das doch eher die Tagesordnung zu sein.

Geschrieben
Am 12.8.2020 um 11:00 schrieb dorkisbored:

Darum geht´s hier aber Gott sei dank nicht....

 

 

Und hier liegt auch schon der Kern des großen Problems.... "gilt hinter vorgehaltener Hand"...... *tuschel tuschel*

Keine Ahnung was Du beruflich machst....aber diese Annahmen gibt es überall.....und sind wohl nicht zu verallgemeinern.... Erfahrung kommt nicht durch die Dauer der Arbeitszeit sondern durch die Aufnahme von Wissen jedes Einzelnen..... 

 

Denn wenn Du nen geistigen Horizont wie ne Blaubeere hast, kannst Du auch 70h die Woche placken.....wenn nix hängen bleibt hast Du auch keine Erfahrung..... das schaffen dann Andere eben in 20h die Woche und sind der Blaubeere ein Dorn im Auge.

 

 

eine Frage der Effizienz. Eine lächerliche Annahme, daß einer der 60h in der Woche arbeitet mehr Erfahrung hat. Vielleicht braucht er einfach nur länger. ;)

Aber solche Mythen geistern überall herum und sind meist genauso nutzlos, wie die, die sie verbreiten.

Geschrieben

Und selbst wenn er einfach zuviel zu tun hat, um es in 40h zu schaffen - wenn’s immer der gleiche Standard-Blödsinn ist, ist die notwendige Erfahrung ja auch überschaubar, bzw irgendwann erreicht.

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