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Umrüstkit Elektroantrieb Vespa


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
  Am 15.10.2021 um 12:01 schrieb frankfree:

Ich verstehe die Kritik an den Radnabenmotoren immer noch nicht.

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Die Radnabenmotoren an sich sehen scheiße aus, die dafür notwendigen Schwingen sehen scheiße aus. Die Lösungen mit Zahnriemenabtrieb greifen das Einarmschwingenprinzip der Vespas auf, und wenn wir auf e-crank schauen, dann können wir damit sogar schalten.

  • Thanks 1
Geschrieben
  Am 15.10.2021 um 12:35 schrieb sähkö:

 

Die Radnabenmotoren an sich sehen scheiße aus, die dafür notwendigen Schwingen sehen scheiße aus. Die Lösungen mit Zahnriemenabtrieb greifen das Einarmschwingenprinzip der Vespas auf, und wenn wir auf e-crank schauen, dann können wir damit sogar schalten.

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Achso, ich dachte schon es wäre was technisches.

 

Schalten ist halt out und warum soll man das Gewicht von einem Getriebe mitschleppen, wenn es unnötig ist und zusätzlich Gewicht und Bauraum klaut, den man dringend für die Akkus braucht?

 

Geschrieben

Ein Schaltgetriebe und sogar eine Kupplung kann auch bei Elektroantrieb durchaus sinn machen.

Motor kann kleiner und leichter ausgelegt und länger im optimalen Arbeitsbereich (Drehzahl/Drehmoment) gehalten werden.

Geschrieben
  Am 15.10.2021 um 12:01 schrieb frankfree:

 

Das wird dann wohl daran scheitern, dass du keinen Platz für die Akkus hast.

 

Ich verstehe die Kritik an den Radnabenmotoren immer noch nicht.

Die gibt es natürlich auch in 10 und 12".

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Mittelmotoren lassen sich besser kühlen, sind nicht auf den Bauraum einer Radnabe beschränkt und haben nicht den Einfluss auf die ungefederten Massen, wenn sie näher am Drehpunkt der Schwinge montiert sind. Der Vorteil des Radnabenmotors ist beschränkt darauf, daß er billig ist.

 

Würde mich mal interessieren, welche Leistung ein integrierter 10" Radnabenmotor nach ECE 85 so bringt. Die angebotenen, die ich bisher gesehen habe, haben entweder gar keine Angabe oder deutlich unter vier kW.

Geschrieben
  Am 15.10.2021 um 13:44 schrieb AAAB507:
  Am 15.10.2021 um 07:44 schrieb Arnelutschki:

…und ne EMV bei 72 V Versorgungsspannung :blink:

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  Am 15.10.2021 um 08:09 schrieb Weppe:

Nur zwingend bei EZ nach 01.10.2002; davor liegt es im Ermessen des Prüfers.

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Über 60V behandelt der TÜV das als "Hochvoltsystem" mit deutlich schärferen Vorgaben.

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Liegt die EMV-Prüfung bei EZ vor 01.10.2002 und einem System mit mehr als 60v Gleichspannung dann nicht mehr im Ermessen des Prüfers; also ist er gezwungen sich eine EMV-Prüfung vorlegen zu lassen?

Geschrieben
  Am 15.10.2021 um 15:45 schrieb frankfree:

Achso, ich dachte schon es wäre was technisches.

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Gähn. Dann helfe ich mal nach :sigh:: Beim Zahnriemen lässt sich die Übersetzung auch nach dem Kauf anpassen und andere Motorenausführungen ließen sich nachträglich verbauen, e-crank lässt einem die vorhandenen Getriebeoptionen und das Schalten mit drei oder vier Gängen. Die Schwingenlösung bietet den bekannten Vorteil beim Reifenwechsel.


Der Radnabenmotor mag für normale Consumer reichen :satisfied:

Geschrieben
  Am 15.10.2021 um 18:03 schrieb Weppe:

Liegt die EMV-Prüfung bei EZ vor 01.10.2002 und einem System mit mehr als 60v Gleichspannung dann nicht mehr im Ermessen des Prüfers; also ist er gezwungen sich eine EMV-Prüfung vorlegen zu lassen?

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Nein, sind zwei verschiedene Punkte.

- EMV-Prüfung ja/nein/vielleicht

- Zusätzliche / Schärfere Anforderungen an den Aufbau (Berührschutz, Isolation und noch so einiges mehr) bei HV-Systemen >60V.

Geschrieben
  Am 15.10.2021 um 19:10 schrieb AAAB507:

 

Nein, sind zwei verschiedene Punkte.

- EMV-Prüfung ja/nein/vielleicht

- Zusätzliche / Schärfere Anforderungen an den Aufbau (Berührschutz, Isolation und noch so einiges mehr) bei HV-Systemen >60V.

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Jo, dann verhält es sich ja wie bei allen größeren Projekten vor Altersgrenzen - vorher schon mit einem Prüfer des Vertrauens abstimmen, und anders als beim Verbrenner: >60VDC die entsprechende Qualifikation mitbringen. Und nicht vergessen: ab 120VDC ist ein Stromunfall lebensgefährlich.

Geschrieben
  Am 15.10.2021 um 19:30 schrieb Weppe:

und anders als beim Verbrenner: >60VDC die entsprechende Qualifikation mitbringen.

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Wie kommst du jetzt darauf?

Der Aufbau ist aufwändiger. Und es sind ein paar mehr Nachweise zu bringen. Aber dass man dazu ein Elektrotechnikstudium braucht glaube ich nicht.

 

So oder so sollte man gewissenhaft und vorsichtig an die Sache rangehen.

Auch <60V und 5-10kW-Potential des Akkus machen bei entsprechender Fehlbehandlung schon unlustige Sachen. Da verschmelzen / verschweißen sich Stecker auch schon, wenn die Kontakte aneinanderkommen. Das wird dann ganz schnell sehr warm und ist nicht ratsam die Finger in der Nähe zu haben.

Dazu geht ohne BMS (oder ohne eines, das auch trennen kann) / ohne Sicherung auch der Akku dann ganz schnell hoch.

Geschrieben
  Am 15.10.2021 um 20:10 schrieb AAAB507:

Wie kommst du jetzt darauf?

Der Aufbau ist aufwändiger. Und es sind ein paar mehr Nachweise zu bringen. Aber dass man dazu ein Elektrotechnikstudium braucht glaube ich nicht.

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Das man dafür ein Elektrotechnikstudium brauchen müsste, hast Du jetzt aber selbst erfunden :sigh:

 

Geschrieben
  Am 15.10.2021 um 21:08 schrieb Weppe:

Das man dafür ein Elektrotechnikstudium brauchen müsste, hast Du jetzt aber selbst erfunden :sigh:

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Was ist denn deiner Meinung nach alles 

  Am 15.10.2021 um 19:30 schrieb Weppe:

die entsprechende Qualifikation

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?

 

Ja, eine solche Qualifikation könnte auch eine Ausbildung oder ein Meister sein. Oder ein Techniker? Oder...?

So wie du es geschrieben hast erweckt es den Anschein, dass man für eine Abnahme etwas dahingehend nachweisen müsste. Was schlicht und ergreifend nicht stimmt.

Geschrieben
  Am 16.10.2021 um 07:26 schrieb AAAB507:
  Am 15.10.2021 um 21:08 schrieb Weppe:

Das man dafür ein Elektrotechnikstudium brauchen müsste, hast Du jetzt aber selbst erfunden :sigh:

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Was ist denn deiner Meinung nach alles 

  Am 15.10.2021 um 19:30 schrieb Weppe:

die entsprechende Qualifikation

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?

 

Ja, eine solche Qualifikation könnte auch eine Ausbildung oder ein Meister sein. Oder ein Techniker? Oder...?

So wie du es geschrieben hast erweckt es den Anschein, dass man für eine Abnahme etwas dahingehend nachweisen müsste. Was schlicht und ergreifend nicht stimmt.

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Alles halb so wild: Qualifikation bedeutet Eignung einer Person für einen Beruf oder eine bestimmte Aufgabe. Du musst für Deinen privaten Elektroroller-Umbau also keine Ausbildungen oder Eignungen nachweisen; Du solltest allerdings wissen, was Du tust.

 

Wer sich nicht sicher ist, ob seine Qualifikation ausreichend ist, kannst sich auch Leute suchen, von denen sie wissen, das sie das -oder Teile davon- schon mal gemacht haben, und Feedback für seine Vorhaben suchen.

 

Bei größeren Projekten wie einem Roller-Elektroumbau lohnt es sich, einmal für sich zu beschreiben, was am Ende dabei herauskommen soll, und dann Schritt für Schritt rückwärts zum Beginn des Projektes gehen, die notwendigen Schritte zu notieren; und sich für jeden Schritt fragen: Was fehlt mir hier noch an Wissen und Können; brauche ich ggfs. Rat oder Tat von jemand anderen oder eine andere/neue Quelle. Das kann erfolgsentscheidend sein, denn Projekte scheitern nicht am Bewusstsein, etwas nicht zu wissen, sondern am Unbewusstsein, etwas falsches zu glauben.

 

Man sollte sich aber fern halten von Leuten, die den Ideen oder Projekten pessimistisch gegenüber eingestellt sind, und nur Probleme sehen, ohne einen Weg zur Lösung finden zu wollen.

Geschrieben

Ich habs heute nach 2 Jahren rumlabern endlich mal geschafft und durfte mit Tobis zugelassener Elektro-Version eine Probefahrt machen.

 

Er musste die Leistung etwas drosseln, weil der Keilriemen schon gerissen ist, er ist da aber schon am was planen.

Fährt sich für mich aktuell etwas unspektakulär, aber trotzdem sehr smooth.

Wie ne originale Primavera in etwa.

Wahrnehmung könnte etwas verzerrt sein, weil ich mit meinem M200 zu ihm gefahren bin :)

 

Später kann ich noch ein Bildchen hochladen, wie er es gelöst hat. Fett massiv, würde ich mal sagen.

 

 

 

 

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

Das sieht doch schonmal gar nicht so schlecht aus :thumbsup:

Leistung, Top speed, Reichweite, Ladezeit, Hersteller, Preis? 

Bearbeitet von Humma Kavula
  • Like 1
Geschrieben
  Am 16.10.2021 um 16:56 schrieb AAAB507:

Das ist der Umbau von Tobi aus Ulm, von dem ich auch schonmal geschrieben hatte mit dem 3kW Golden Motor in eigener Schwinge.

:thumbsup:

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Der Motor hat mehr Leistung. Kurzfristig wohl das doppelte.

Hatte auch mal 70km/h+ drauf.

Wie gesagt, alles abgenommen und seit 2 Jahren am laufen. Da können sich wohl andere mal ne Scheibe ab schneiden.

Die Schwinge ist der Hammer. Fahrbar mit der Originalen Bremsankerplatte.

 

Wie gesagt, das fährt sich sehr schön linear (bis auf die Originale V50 Vorderbremse :devil:)

Aktuell ist die Leistung etwas zurückgenommen, also geht das tendentiell schon noch mehr.

 

Muss zugeben, das ich mir das für einen reinen Stadtroller, jetzt auch vorstellen könnte, auch wenn ich seit ungefähr 25 Jahren diese ekelhaft stinkigen und übertrieben lauten 2-Takter fahre.

 

 

 

  • Like 3
Geschrieben
  Am 16.10.2021 um 16:56 schrieb AAAB507:

Das ist der Umbau von Tobi aus Ulm, von dem ich auch schonmal geschrieben hatte mit dem 3kW Golden Motor in eigener Schwinge.

:thumbsup:

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Mit „eigener Schwinge“ meinst Du originale nach Mass bearbeitet, um den Motor unterzubringen, nehm ich an.

Oder hat er sich tatsächlich eine neue giessen lassen? :aaalder:

ist dabei das Getrieve auch rausgedremelt worden oder ist ihn Schalten erhalten geblieben?

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 16.10.2021 um 19:29 schrieb Arnelutschki:

Mit „eigener Schwinge“ meinst Du originale nach Mass bearbeitet, um den Motor unterzubringen, nehm ich an.

Oder hat er sich tatsächlich eine neue giessen lassen? :aaalder:

ist dabei das Getrieve auch rausgedremelt worden oder ist ihn Schalten erhalten geblieben?

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Schau dir mal die Bilder genauer an.

 

Die Standard-Bremsankerplatte+Trommel ist das einzige was da "Original" ist.

 

Schalten ist bei dieser Version des Umbaus nicht.

 

 

Edith schreit von hinten: Ich hab da aber ehrlich gesagt auch nicht schmerzlich das schalten vermisst, da es sowas wie eine max Drehzahl einfach nicht gibt. Das zieht halt von unten ziemlich linear hoch. Du fährst halt. Thats it. Ganz easy und faul. Trotzdem noch stylemässig weit vor einem Automaten.

Bearbeitet von Barnosch
  • Like 1
Geschrieben
  Am 16.10.2021 um 19:38 schrieb Barnosch:

sowas wie eine max Drehzahl einfach nicht gibt

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Na der Motor dreht bis 5000 U/min und hat Drehmoment wie‘d Sau, da brauchts kein Getriebe, schon klar.

 

Aber dementsprechend könnte man doch aich einen schwächeren (und kleineren!) nehmen und das Getriebe behalten.

Für die, die‘s gern haben.

 

Von den 5.8 Original-kW gehn ja bei grosszügig gerechneten 30 % Zweitaktwirkungsgrad eh rechnerisch nur 1.7 in den Vortrieb.

 

Oder isses doch nicht so einfach? :sigh:

Geschrieben

Natürlich ist ein Schaltgetriebe am E-Antrieb technisch gesehen Blödsinn... 

 

Und trotzdem passiert da im MC-Bereich immer noch sehr viel in die Richtung. Gerade Umsteiger wollen es einfach nicht missen, gerade da liegt doch einfach neben dem Drehmoment die andere Hälfte vom Fahrspass gerade in der Stadt. (Ok, das Fahrwerk ist dann die dritte Hälfte und das "Knattern und Stinken" die vierte...).

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