Zum Inhalt springen
  • Das GSF wandelt Links in Affiliate Links um, um ggf. eine Provision erhalten zu können. Gerne nutzen bitte, danke! Mehr Infos, wie ihr das GSF unterstützen könnt, findet ihr im GSF Support Topic.

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich möchte bei meiner 75er Rally 200 mit Femsa den ZZP verändern, was aufgrund 

des fixen ZZP nicht ohne fräsen der ZGP möglich ist.

Gibt es evtl eine andere Unterbrechernocke mit versetztem Schlitz für den Keil ?

Im Netz habe ich nichts gefunden, nur denke ich, da bin ich sicher nicht der erste der an sowas denkt.

Oder ist meine Überlegung Blödsinn ?

LG

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde hat Huber0815 folgendes von sich gegeben:

Ich möchte bei meiner 75er Rally 200 mit Femsa den ZZP verändern, was aufgrund 

des fixen ZZP nicht ohne fräsen der ZGP möglich ist.

Gibt es evtl eine andere Unterbrechernocke mit versetztem Schlitz für den Keil ?

Im Netz habe ich nichts gefunden, nur denke ich, da bin ich sicher nicht der erste der an sowas denkt.

Oder ist meine Überlegung Blödsinn ?

LG

Wobei, bevor ich mit der versetzten Scheibenfeder arbeiten würde, würde ich eher die drei Langlöcher in die ZGP fräsen. Was spricht dagegen? 

 

Aus meiner Sicht nichts und Du bist maximal flexibel, was die Range der Wahl von möglichen Zündzeitpunkten angeht, falls Du im Laufe der Zeit unterschiedliche Setups fahren solltest.

Und die Originalitätsfrage in Sachen ZGP ist doch nun wirklich zu vernachlässigen. Ne Femsatronic-Zündung bleibt es ja trotzdem, nur mit drei kleinen Langlöchlein an der ZGP.

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben (bearbeitet)

Da hast du natürlich absolut recht dass ich da am flexibelsten bin und auch feinjustieren kann.

Ich spiele eh schon länger mit diesem Gedanken.

Danke für Eure Vorschläge.

Bearbeitet von Huber0815
Geschrieben (bearbeitet)

Motor viertaktet im Teillastbereich, und ich krieg es mit Vergasereinstellung einfach nicht in den Griff.

Und weil ich mir nicht ganz sicher bin ob es was bringt, will ich so wenig verändern wie nur möglich.

Jedoch bei meiner GTR hat etwas mehr Vorzündung viel gebracht. 

 

Bearbeitet von Huber0815
Geschrieben
vor einer Stunde hat Huber0815 folgendes von sich gegeben:

Motor viertaktet im Teillastbereich, und ich krieg es mit Vergasereinstellung einfach nicht in den Griff.

Und weil ich mir nicht ganz sicher bin ob es was bringt, will ich so wenig verändern wie nur möglich.

Jedoch bei meiner GTR hat etwas mehr Vorzündung viel gebracht. 

 

Das kann ich mir nicht vorstellen, dass man es nicht schaft einen Motor abzustimmen. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden hat Huber0815 folgendes von sich gegeben:

Motor viertaktet im Teillastbereich, und ich krieg es mit Vergasereinstellung einfach nicht in den Griff.

Und weil ich mir nicht ganz sicher bin ob es was bringt, will ich so wenig verändern wie nur möglich.

Jedoch bei meiner GTR hat etwas mehr Vorzündung viel gebracht. 

 

Was für ein Setup (Zylinder etc.) fährst du und welchen Vergaser hast du mit welcher Bedüsung montiert?

 

Solltest Du deine Rally 200 mit dem 12 PS-Grauguss-Zylinder, Si 24E-Vergaser und Originalauspuff fahren (dein Zündzeitpunkt muss mit der Femsa-Zündung bei 23 oder 24 Grad vor OT liegen), dann muss der Vergaser wie folgt bedüst sein:

HD: 118

LD: 50

LKD: 160

Mischrohr: BE3

Chokedüse: 60

 

Damit muss deine Rally sehr gut und ohne zu viertakten in jeder Schieberstellung laufen. 

 

Viertakten hat als Ursache, dass das zur Verfügung gestellte Benzin-/Luftgemisch zu fett ist. Das kann im Grundsatz verschiedene Gründe (Vergaserbedüsung fehlerhaft, defekte Zündkerze, verschmutzter Luftfilter, zugesetzter Auspuff, Herumfahren auf  ca. +2000 Höhenmeter mit einem Vergaser der auf ca. -500 Höhenmeter abgestimmt ist etc.) haben.

 

Wenn es sich jedoch wie in deinem Fall nur um den Teillastbereich handelt, dann kann ich mir eigentlich nur die Vergaserbedüsung (und dann eben bei ca. halber Schieberöffnung) als Ursache vorstellen.

 

Jedoch will mir nicht ganz einleuchten, inwiefern es sinnvoll zielführend sein soll, dem Viertakten eines Motors (im Teillastbereich oder bei sonstiger Schieberstellung) durch Veränderung des Zündzeitpunktes entgegen wirken zu wollen.

Bearbeitet von Dirk Diggler
  • Like 2
  • Thanks 1
Geschrieben
vor 6 Stunden hat Dirk Diggler folgendes von sich gegeben:

 

 

Solltest Du deine Rally 200 mit dem 12 PS-Grauguss-Zylinder, Si 24E-Vergaser und Originalauspuff fahren (dein Zündzeitpunkt muss mit der Femsa-Zündung bei 23 oder 24 Grad vor OT liegen), dann muss der Vergaser wie folgt bedüst sein:

HD: 118

LD: 50

LKD: 160

Mischrohr: BE3

Chokedüse: 60

 

 

Wenn der Motor original ist, dann muss die mit dem Abstimmungen laufen. Seh ich auch so. Macht die das nicht, dann hast ein anderes Problem. 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Danke für Eure Beiträge

Langsam sehe ich schon weiße Mäuse. Ich glaube ich muss noch einmal auf Start zurück und es mit dem orig. SI mit der Grundeinstellung versuchen.

Ich weiß nicht genau ob ich es mit Teillastbereich richtig beschreibe. Es tritt auf, wenn der Gasschieber minimal geöffnet ist. Also eigentlich nicht 

unter Last. Sobald ich auf Last gehe, ist es weg. Gehe ich wieder vom Gas zurück oder lass rollen stottert sie dahin.

Motor neu gemacht. Drehschieber gut

Auspuff frei

Alles original, auch Auspuff

Vergaser ist gerade ein Spaco/Dellorto verbaut

HD 115 :wow: damit läuft sie am Besten, Vollgasfest bei knappen 105 kmh.

ND 52/140 Lufi ohne Löcher (Nebendüsen bin ich so gut wie alle durch, auch in Verbindung mit größerer HD, diese geht noch am Besten, )

LD: 50

LKD: 160

Mischrohr: BE3

Chokedüse: 60

Gestartet bin ich natürlich mit HD 118 und ND 55/160

Gemischschraube habe ich nach Anleitung eingestellt und feinjustiert. 

Kerzenbild ist eigentlich immer leicht zu fett, in jedem Gang

Gasannahme unauffällig

 

 

 

Bearbeitet von Huber0815
Geschrieben (bearbeitet)

ev ´Ölsauger´ - also Getriebeöl wird verbrannt..

 

hatte selbigen og Symptome mal bei einer PX 200...

 

war dann Getrieböl

Bearbeitet von hacki
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde hat Huber0815 folgendes von sich gegeben:

Ich würd mal anfangen beim Vergaser. Steck mal einen anderen drauf und schau mal was passiert. Schau dir auch mal den Gasschieber an. 

 

 

 

 

Screenshot_20200929_082904_com.android.chrome.jpg

Bearbeitet von Sprint 21
Geschrieben

ja, wie geschrieben - bei der PX wars das mitverbennende Öl das diese Symptome verursacht hat - 

 

das könnte ev die magere Bedüsung das Te ( HD & ND ) erklären

 

einfach prüfen..

 

ev wird hier ein andere Problem mit der Bedüsung versucht zu ´reparieren´...

Geschrieben

Danke für die Tipps.

Vergaser hatte ich einen Zweiten versucht. Selbes Spiel. War aber auch ein SI neuerer Generation. Ich mach den originalen mal flott und probier es mit dem. 

@hacki: macht absolut Sinn.

Geschrieben (bearbeitet)

Die versetzten Keile passen nicht bei Femsatronic da anderes Maß (geht eher in Richtung SF Kulukeil).

Das verändern des ZZP wird auch dein Problem nicht beheben.

Das Problem ist der originale Zylinderkopf der Femsamodelle mit exzentrischer großer Brennraumwanne.

 

Ich hatte das gleiche Problem und bin fast wahnsinnig geworden und hab wirklich alles probiert das in den Griff zu bekommen.

Final hab ich den Kopf gegen den einer PX200 getauscht, Problem gelöst und aufgrund der etwas höhere Verdichtung (9.8:1 anstatt 8.8:1) noch etwas Leistung/Drehmoment gefunden.

Funktioniert auf meinen Motor sogar mit 24° Vorzündung (auch Dauerlast Autobahn, klingelt nur beim Beschleunigen unter Last minimal).

 

 

Bearbeitet von Angeldust
  • Like 1
Geschrieben

Man fängt wirklich an, an sich zu zweifeln. 

Im Grunde fange ich immer wieder von vorne an, um am Ende wieder beim Gleichen zu landen, weil Alles nach Vorschrift gemacht wurde.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich nehme an das mit dem originalen Femsakopf bei Teillast immer ein Altgasnest bestehen bleibt wodurch das Teillastruckeln verursacht wird.

Mit dem PX200 Kopf läuft der Motor wie ausgewechselt und butterweich. Subjektiv hat er sogar weniger 'Fleisch' (sprich gefühltes Drehmoment),  der Prüfstand zeigte aber sogar mehr Leistung+Drehmoment.

 

Ach ja, Bedüsung passt dann auch wieder die std. 55/160 160/BE3 Kombo ;)

 

Kopf Femsatronic:

Zylinderkopf_rally200_Femsatronic.thumb.jpg.61fc2c79921141472717aad4f76730a6.jpg

 

Kopf PX200:

1906775386_Zylinderkopf_rally200_Ducatizndung(wiePX).thumb.jpg.aeaa32bcfc2cc0b7b765c9d09c708d85.jpg

Bearbeitet von Angeldust
  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten hat Angeldust folgendes von sich gegeben:

Die versetzten Keile passen nicht bei Femsatronic da anderes Maß (geht eher in Richtung SF Kulukeil).

Das verändern des ZZP wird auch dein Problem nicht beheben.

Das Problem ist der originale Zylinderkopf der Femsamodelle mit exzentrischer großer Brennraumwanne.

 

Ich hatte das gleiche Problem und bin fast wahnsinnig geworden und hab wirklich alles probiert das in den Griff zu bekommen.

Final hab ich den Kopf gegen den einer PX200 getauscht, Problem gelöst und aufgrund der etwas höhere Verdichtung (9.8:1 anstatt 8.8:1) noch etwas Leistung/Drehmoment gefunden.

Funktioniert auf meinen Motor sogar mit 24° Vorzündung (Dauerlast Autobahn, klingelt nur beim Beschleunigen unter Last minimal).

 

 

Wird natürlich gleich ausprobiert :drool:

Und ja, das mit dem ZZP verändern läuchtet mir auch ein dass das der falsche Ansatz ist (reine Verzweiflungstat).

Bearbeitet von Huber0815
Geschrieben (bearbeitet)

Hier noch das Diagramm mit BBT, HD122 und PX200 Kopf, Rest komplett Serie:

rally200_orig.pdf

Im Diagramm steht noch was mit T5 Schieber und 4mm, das war dann aber alles obsolet.
Einzig mit der ND bin ich aufgrund der BBT etwas nach oben (58/160) aber das ist aufgrund des heutigen Alkoholanteil im Sprit irgendwie ja eh schon Standard :)

Bearbeitet von Angeldust
  • Like 2
Geschrieben

Ach ja, der originale Femsatronic Vergaser ist anders aufgebaut als ein herkömmlicher SI!

 

Die alte Bauserie verwendet eine fix in den Vergaser eingelassen Luftkorrektur für die Nebendüse.
Daher verwenden diese vergasertypen auch eine Nebendüse mit nur einem Wert (#50) welcher gültig für die Spritbohrung ist.

Eine kombinierte Luftkorrektur wie bei den PX NEbendüsen kann man da nicht verwenden weil das sonst seehr mager wird (doppelte Luftkorrektur quasi).

 

Sprich schau mal welche Ausführung du da hast, ggf. ist das ja auch schon eine Problemquelle.

 

Nebenbei verwendet die Rally200 einen Schieber ohne Luftausschnitt im Schieber, daher dann aber auch die relativ magere Nebendüse (auch wegen der geringen Verdichtung).

 

Hier mal im Bild ein PX200 Vergaser. Die Rally hat dort wo der Pfeil hinzeigt einen kleinen Messingdüseneinsatz.

Es gab auch mal eine Werkstattanleitung bei der diese Bohrung verschlossen werden sollte in dem man ein Schrot/Bleikügelchen hineinsetzt und verstemmt.
Dann kann man diese Vergaser auch mit den herkömmlichen PX Nebendüsen (55/160) verwenden.

rally_vergaser.thumb.JPG.1284fe77c9056ccb35ea8207257cbaae.JPG

Geschrieben

vllt hab ich bei meinen Rallies nicht das ´ruckeln´ usw da ich, wie Angel geschrieben habe, jeweils PX Kopf & standard PX Si verbaut habe..

 

 

Geschrieben
vor 26 Minuten hat Angeldust folgendes von sich gegeben:

Hab noch ein Bild gefunden (ist zwar ein kleinerer SI ist aber prinzipiell gleich):

vbb_vergaser.thumb.JPG.541265e13615dcc09c0e05e8a8c11de6.JPG

Das stimmt, da hast du recht. Rally's haben einen anderen Vergaser. 

vor 39 Minuten hat hacki folgendes von sich gegeben:

vllt hab ich bei meinen Rallies nicht das ´ruckeln´ usw da ich, wie Angel geschrieben habe, jeweils PX Kopf & standard PX Si verbaut habe..

 

Da hat hacki recht :thumbsup:. Das kann ich auch bestätigen! Einer meiner Rallys besitzt auch einen Px Kopf und einen Px Vergaser. Läuft ohne ruckeln usw. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Minuten hat Sprint 21 folgendes von sich gegeben:

Wie war das ganze vor der Motor-Überholung? Hast du den davor noch gefahren? 

Leider nur ein paar Meter, da hats gleich einmal aus dem Lima-seitigen Simmerring gesaftelt. 

IMG_20200315_143847_1.thumb.jpg.cbbefd4bf3b2592900fb7c66c37a3ecc.jpg

IMG_20200315_165212.thumb.jpg.4c3298311fdc2ba692d0a31bb0511143.jpg

Hab den noch von außen getauscht, aber gleich danach hats den Inneren erwischt. Die Kiste stand schon eine Zeitlang.

Auch der Vergaser hat zeitgleich den Geist aufgegeben, reinigen hat da leider nichts genutzt, darum der Ersatz.

 

Bearbeitet von Huber0815
Geschrieben

Meine nächsten Schritte werden sein.

=>Die Sache mit dem PX Kopf. 

=>Den originalen Vergaser zum Laufen kriegen und wieder mit der Grund-Bedüsung beginnen.

=>Das mit dem Ölsauger beobachten 

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.


  • Beiträge

    • Also der Geschwindigkeitssensor ist bei mir direkt am Tacho. An den EGT Converter geht nur der Temperaturanschluss. Bei meinem ginge es auch nicht anders da Temp 2 polig und Geschwindigkeit 3 polig. Sicher das du da richtig gelesen hast?   MFG Dave
    • Mehl mach' ich nachher fertig, muss gleich erstmal Bewohner aus'm Bett holen.
    • Mit Scharnier oder zum stecken ?
    • Schön, dass du den alten Motor wieder hin bekommen hast. Ich hätte das nicht gemacht. Tecumseh ging Anfang der 2000er Jahre Konkurs, d.h. E-Teile werden knapp und uralte Dichtungen können durchaus Asbest enthalten. Und es waren die besten Motoren, solange sie nicht von Aspera in Lizenz gebaut wurden... Aber es gab zwischenzeitlich etliche neue Emissionsvorschriften, die vieles verbessert haben. In den 70er Jahren gab es zB noch viele (auch 2-Takt) Motoren, die man wegen Wartungsmängeln beim Grasfangbeutel (nachdem der erfunden war) leeren einfach weiter laufen ließ. In den darauf folgenden Tagen starb dass Gras an diesen Haltepositionen erst einmal ab (die Auspuffe waren zB zwischen Chassis und rotierendem Messer montiert, um die Lautstärke und die Abgase zu dämpfen). Das kennt heute keiner mehr. Aber damit die Motoren heute sauber laufen sind die Düsen im Vergaser immer kleiner geworden. In Kombination mit Ethanol im Benzin, das nach einiger Zeit beigen Gelée bildet und Anwendern, die das Wort Warten nur vom Arztbesuch kennen, ist das eine fatale Kombination. Aber Dank zusätzlicher "Diskusionen" wie "das CO2" wird uns töten und der Kölner Dom wird absaufen und dank neuer Akku Techniken hatte man nun eine neue Möglichkeit den Anwendern mit Benzingeräten "zu helfen": Fast alle Hersteller stellten die Produktion von Benzin-Motoren ein. Makita vor zwei Jahren (hat dabei auch gleich die Marke "Dolmar" beendet, also schnell noch die E-Teile Listen downloaden, solange es noch geht), Honda konvertierte 2024 sein einzig verbliebenes Klein-Motoren-Werk in Nordamerika zu einem Werk für ATWs, Stihl Amerika schloss sein Werk für ein paar Wochen (und bezahlte dabei die Arbeiter weiter, was in den USA unüblich ist) ... Briggs & Stratton (zu denen gehören viele bekannte Rasenmähermarken) war 2020 Konkurs gegangen, wurde aber aufgekauft. Der Markt ist im Umbruch/ auf dem Akku-Trip. Neue Rasenmäher im Baumarkt mit B&S Motoren findet man nur noch als Uralt-Restposten. Rasentraktoren gibt es praktisch nur noch mit Kawasaki und evtl. Kohler Motoren. Alles andere (inkl. Stromaggregaten) hat chinesische Honda-Nachbau Motoren für die man nicht einmal einen Vergaserdichtsatz kaufen kann. War es früher kein Problem ein Teil für einen B&S Motor von 1955 zu kaufen, weiß man nicht bis wann man ein E-Teil für aktuelle Motoren kaufen kann. Selbst bei Honda kenne ich nur noch das Werk in Frankreich. Wer also unbedingt einen Benzinmäher benötigt, sollte gut überlegen, was er benötigt. Ich habe früher auch mit Kabel elektrisch gemäht, aber zwei Kabeltrommeln für 80m Kabel ab- und aufzurollen hat auch immer ein Viertelstündchen gedauert. Und Akkus sind geil, weil sie sind wie eine Überraschungspaket. Ich habe Li-On Akkus von 2013 mit über 90% ihrer Kapazität im Einsatz. Aber ich gebe ihnen, was sie brauchen. Oder habt ihr im Baumarkt (oder selbst im Handy-Laden) schon einmal gesehen, dass dort alle im Regal liegenden Akkus regelmäßig geladen werden? Also wird im Herbst besonders günstige Ware eingekauft und der Kunde wundert sich dann im Folgejahr über die kurze Lebensdauer seines Akkus (mittlerweile sollten diese mindestens 1 Jahr Garantie haben). Oder man wirft ihm falschen Umgang mit dem Akku vor; dann kann man gleich einen neuen verkaufen. Oder der Anwender kommt nicht mit der Technik klar, schon weil die Anleitung nichts enthält; Beispiel: Wenn ich den Akku meines E-Bikes auflade, dann leuchten Akku und Ladegerät anfangs rot. Danach leuchten irgendwann einmal der Akku grün, aber das Ladegerät rot. Was das soll? In dieser Stufe findet das Ausbalanzieren der Akkuzellen statt und erst wenn dieses durch ist leuchtet das Ladegerät auch grün. Andere Ladegeräte sich hinterhältiger: Beides leuchtet grün, aber wenn man das Ladegerät einige Sekunden betrachtet, dann blitzt seine rote LED gelegentlich auf; erst wenn das aufhört, ist der Akku voll geladen. Dann gibt es vorsichtige Hersteller: Ist der Akku unter einer bestimmten Spannung, dann wird er nicht mehr geladen, weil sich in den Zellen chemisch etwas geändert haben könnte, was zu einem Brand führen könnte. Bei mutigen Herstellern leuchtet zwar die Fehler LED oder nichts, aber heimlich wird gelegentlich ein sehr wenig Strom zum Akku geschickt. Nimmt dieser den Strom an und steigt seine Spannung auf einen bestimmten Level, dann behandelt ihn das Ladegerät als wäre nichts gewesen... Ich werde für meinen Teil dieses Jahr wohl den Benzinrasenmäher in Betrieb nehmen, der schon seit zwei Jahren im Karton in meinem Bügelzimmer wartet. Ein bißchen viel Text, aber ich glaube viele sehen die Entwicklung nicht und vielleicht helfen die Akku-Tipps.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Diese Website nutzt Cookies und vergleichbare Funktionen zur Verarbeitung von Endgeräteinformationen und personenbezogenen Daten. Die Verarbeitung dient der Einbindung von Inhalten, externen Diensten und Elementen Dritter. Je nach Funktion werden dabei Daten an Dritte weitergegeben. Einige dieser Verfahren sind technisch unerlässlich, andere kommen nur mit Ihrer Zustimmung zum Einsatz, eine Anpassung ist in den die Cookie-Einstellungen möglich. Für Details siehe die Datenschutzerklärung