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GSFWA: Heizkessel Ölheizung - wie ist das mit den Rohranschlüssen „innen“


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Servus allwissendes GSF!

 

Folgende Frage:

Ich habe an ner älteren Ölheizung diese Anschlüsse:

c99a3489abf6b7a7bc8b8a61827b0ff9.jpg

(Schema eines ähnlichen Typs von Buderus)

 

Und noch BILD Life und in Farbe:

88f9c1c78f50a49faef3145876dd2895.jpg

Mitte oben sieht man den Sicherheitsvorlauf, da ist nix angeschlossen in meinem Fall.

Mitte unten der KFE Hahn, der dient normal bloß zum entleeren, befällt wird woanders.

Im Vordergrund dann Vor- und Rücklauf zum Heizkreislauf, im Hintergrund das gleiche zur Warmwasserbereitung. (Jeweils von innen nach außen.)

 

Meine Frage jetzt:

Sind die Anschlüsse für Heizung und warmwasser IM Heizkessel Quasi „parallelgeschaltet“? Also der gleiche Kreislauf im Kessel?

Oder sind die Systeme getrennt, steuern also jeweils eigene Bereiche des Kessels an???

 

Hintergrund:

Der Kessel ist undicht und ich muss ein dichtmittel einbringen. Dazu muss die Verrohrung des Heizkreislaufs abgeklemmt werden, damit nix in die Heizkörper kommt. (Bypass oder so ist nicht vorhanden.) klemm ich das jetzt aber ab (an den silbernen Muffen) hab ich keine Pumpe mehr dran - die brauch ich aber für die Zirkulation während der Reparatur...

 

Die Warmwasserbereitung hätte aber ne eigene Pumpe, die sich auch prima einzeln ansteuern lässt. (Hinten die rote). Daher der Gedanke, einfach die laufen zu lassen.

 

Macht aber eben nur Sinn. Wenn die Anschlüsse auch den gleichen Bereich des Heizkessels ansteuern...

Was meint Ihr?

 

Danke schon mal im Voraus,

Jan

 

 

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Geschrieben
 
Parallel
 
Die Pumpen laufen nicht in Kugellagern, sondern in Gleitlagern, bei denen das Kesselwasser als Schmierfilm dient.
Warum nicht schweißen? Wasser ablassen (dazu Luft durch Überdruckventil einströmen lassen).

Öhhh, Kugel- und Gleitlager? Was haben jetzt die Pumpenlager mit meinem Problem zu tun?

Nicht, dass ich mich eingangs zu blöd ausgedrückt habe und wir aneinander vorbeireden:
Mir geht es ausschließlich darum, ob die beiden vor- und Rücklaufanschlüsse tatsächlich im Kessel an den gleichen Wasserkreislauf angeschlossen sind oder ob da zwei getrennte Kreisläufe drin stecken.

Hattest du mich auch so verstanden?

Schweißen geht leider nicht - das Leck ist im ollen Kessel innen, das Wasser verdampft. Sehe da keine Möglichkeit zum Schweißen. Mit dem dichtmittel hab ich vor einigen Jahren aber schon mal sehr gute Erfahrungen gemacht... ;-)

Danke dir und schöne Grüße,
Jan


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Geschrieben
Die Anschlüsse sind parallel, es gibt nur einen Wasservorrat, keine zwei Kammern im Kessel.
 
Du hattest geschrieben, das während der Reparatur die Zirkulation weiter laufen soll. Das hätte auch heißen können, das diese benötigt wird, um das Dichtmittel zu verteilen. Für Warmwasser muß nichts zirkulieren, denn die Pumpe ist nur eine Ladepumpe, d.h. sie befördert das heiße Wasser des Kessels in den Speicher, läßt es dort durch Rohre - die als Wäremtauscher dienen (du willst schließlich kein Heizungswasser trinken - strömen und fließt dann erkaltet wieder zurück zum Kessel. In einem zweiten Kreislauf fließt das Frischwasser in den Speicher, wird dort vom vorhandenen Wasser und den eben beschriebenen Rohren erwärmt, bevor es dann zum Wasserhahn geht.
 
Was immer innen bei deinem Kessel ist, normalerweise ist das die Brennkammer und da kommt man dran, wenn der Brenner ab ist.

Alles klar, danke!
Zum Verständnis die Sache mit der „Ladepumpe“ noch mal:

Du hast es richtig verstanden, das Mittel soll bei maximaler Temperatur zirkulieren. Die Zirkulation soll nur im Kessel erfolgen, daher soll der Kreislauf nach oben zu den Heizkörpern abgeklemmt werden.
In dem sitzen aber (weiter oben) die beiden Pumpen, die abwechselnd geschaltet werden. Die fallen also dann raus.
Das Prinzip mit dem Wärmetauscher ist klar.
Jetzt habe ich eben zum Speicher eine dritte Pumpe installiert (die rote hinten im Bild) die ich zufälligerweise auf „Dauerlauf“ schalten kann.

Gedanke war jetzt:
Heizkreislauf trennen, Mittel über KFE einbringen und Heizung auch so auf den „Arbeitsdruck“ Befüllen (Entlüftung manuell über den mittigen Sicherheitsvorlauf). KFE und SVL zu.
Dann Heizung aufdrehen und Pumpe zum Speicher auf Dauerlauf - ergibt einen „kleinen“ Kreislauf über Kessel und den Wärmetauscher des Speichers.

Das müsste doch so klappen, oder?
Andernfalls müsste ich manuell eine Pumpe zwischen SVL und KFE bauen, um eine Zirkulation herzustellen. Aber wenn es das gleiche Prinzip ist...


Was meinst du?
Danke,
Jan


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
  • 10 Monate später...
Geschrieben

Ich hol das mal hoch hier. Vorab: die olle Heizung läuft immer noch.:cheers::-D

zickt aber wieder rum und eigentlich soll was neues her. Problem: wenn ich noch 2 - 3 Jahre durchhalte geht die Fernwärme bei uns durch - ansonsten bleibt nur noch mal Öl. 
Problem jetzt - und daher wieder frage zu den Wasserkreisläufen IN der Heizung:

 

in der heizperiode kam im Heizkreislauf zunehmender Wasserverlust daher. Bis hin  zu täglich auffüllen. 
 

jetzt, nach der heizperiode, ist das Wasser im Heizkreislauf quasi raus - die Warmwasserbereitung läuft aber tadellos. Druck stimmt, Temperatur stimmt, auch kein Wasser unterm Kessel (im Gegensatz zu damals) - alles bene.

 

jetzt frag ich mich, ob ich in dem recht weitläufigen Haus aus den 50ern nicht ganz woanders Wasser verliere. Kann immer auch mal sein….

 

daher frage: wie ist das IM Kessel selbst? Ist das um den brennraum rum der gleiche Wasserkreislauf für Heizung und Trinkwasser und nur die Anschlüsse sind getrennt? Oder sind es verschiedene „heizspiralen“ und es sind mir zufällig nur die vom Heizkreislauf durchgerostet?

 

vielleicht wurde das damals ja schon beantwortet - dann sorry. Aber @CDI hat leider seine Beiträge von damals editiert - seh ich nicht mehr komplett…:rotwerd:

 

danke,

jan

 

Geschrieben

Danke. 
das heißt, ich mach mich mal besser im Haus selbst auf die Suche…

kann ja dann eigentlich nicht der Kessel selbst sein, wenn das brauchwasser allein tadellos funktioniert.

 

irgendwelche Tipps, wie ich ein leck irgendwo im Bauwerk ausmache, obwohl bislang nirgends sichtbar Wasser ausgetreten ist?:blink:

 

jan

vor 12 Minuten hat MadMox folgendes von sich gegeben:

das ist das gleiche Wasser. Im Warmwasserspeicher ist ein Glattrohrtauscher drin, der das Heizungswasser vom Trinkwasser trennt...

 

Geschrieben

Ich hatte zweimal einen Schaden in der Zirkulation der Warmwasserleitung im Mehrfamilienbunker. Der sichtbare Wasserschaden war jeweils mehrere Meter vom eigentlichen Rohrbruch entfernt. Gefunden hats beide Male ein Leckorter, zuerst mit der Wärmebildkamera den Leitungsverlauf verfolgt (einmal zeigte sich dann am Schaden schon ein Wärmenest). Anschließend mit einem Wasserstoff-Stickstoff Gemisch unter Druck in der entleerten Leitung das Leck mit einem Gasdetektor gefunden. Der Detektor erschnüffelt den Wasserstoff, der Stickstoff dient nur dazu das Gemisch inert zu machen. Beide mal war die Ortung durch 1,5 cm Marmor, 8 cm Estrich und Isolierung so genau, dass jeweils nur eine 30 x 30 cm Fliese dran glauben musste. Gekostet hats beide Male keine 300 €. 

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