PX Motorgehäuse mit undichter Nebenwellenbuchse

[Uriel]

Hi zusammen,

 

ich habe ein originales PX200 Motorgehäuse, dass immer wieder an der Nebenwellenbuchse undicht wird/leckt.
Weiter ist mir noch min. ein weiteres PX200 Piaggio Gehäuse bekannt, dass die gleichen Symptome hat.

 

Bei beiden Gehäusen wurden schon mehrfach neue Buchsen mit Loctite Füge-Welle-Nabe eingesetzt und zusätzlich mit Kaltmetall oder Dirko HT experimentiert. Leider bisher ohne Erfolg!

 

Ich denke, dass es wahrscheinlich an den unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten der verschiedenen Materialien liegt.

 

Was meint ihr, wie kann man dieses Thema endgültig lösen und die Gehäuse dauerhaft dicht bekommen? 

 

Danke!

Grüße
 

[Dudenhofenssohn]

Ich habe es selbst noch nicht gemacht, Stelle mir aber vor, da etwas dauerelastisches, wie eine Silikondichtmasse, doch funktionieren könnte...

A) beim einpressen der Buchse direkt mit verbauen 

B) von außen ebenfalls mit Silikonmasse abdichten

 

Ev. Die Buchse leicht anrauen, dass das Zeug besser hält.

 

Ist die Buchse auch ganz drin/ tief genug eingebaut?

Grüsse

Bearbeitet 7. Oktober 2020 von Dudenhofenssohn

[hacki]

Hatte ich bereits 2 x..

Hab lediglich von Außen ( also unterm Lüra) mit Dichtmasse zugeschmiert.. hält bisher Problemlos 

 

Vorteil sehe ich das ev 'Ausdehnung' bzw 'Bewegung' mM nach unproblematisch ist..

So viel bewegt sich da ja auch nix, was gute elastische Dichtmasse nicht könnte

Bearbeitet 7. Oktober 2020 von hacki

[Sieger Bitburg]

Kaltmetall aussen drauf u gut 

[Rö!]

ebenso

mit Weicon Alu Repairstick die Buchse zugeschmiert

Hält seit 15 tkm mit 24 PS

[Sieger Bitburg]

Gerade eben hat Sieger Bitburg folgendes von sich gegeben:

Kaltmetall aussen drauf u gut 

Titanium 

[Rö!]

Gerade eben hat Sieger Bitburg folgendes von sich gegeben:

Titanium 

geht genauso... wenn jemand auf andere Farben steht

[12er]

Mit Knetmetall bei mir abgedichtet 

[julianneubert]

Ich habe ein Kickstarter oring zugeschnitten  mit Sekundenkleber wieder zusammen gefügt und mit silikonmasse unter diese komische Platte gemacht, so dass er gegen den Konus der Achse abgedichtet. Allerdings bei einen p80x Gehäuse ohne Buchse. Hält super.

[Uriel]

Morgen,

 

vielen Dank für eure Antworten.

Wie bereits eingangs erwähnt, wurden die hier genannten Möglichkeiten, äußerlich Kaltmetall oder Dichtmasse aufzutragen, bereits in der Praxis umgesetzt. Klar kann ein kurzzeitiger Erfolg verbucht werden aber letztendlich steht bei beiden Gehäusen immer wieder Öl im Lüfterkanal.

Natürlich könnte man noch weitere Materialien/Varianten mit Uhu Endfest 300 etc. ausprobieren aber irgendwie fehlt mir nach den gesammelten Erfahrungen die nötige Zuversicht.

 

Vielmehr wollte ich hier auf andere Maßnahmen hinaus/anregen.

Hat jemand Erfahrungen mit einer stabilen Buchse gemacht, welche aus Aluminium/Stahl gedreht und in das Gehäuse einpresst wurde evtl. sogar mit zusätzlicher O-Ring Abdichtung?

 

Danke!

 

Grüße

 

 

Bearbeitet 8. Oktober 2020 von Uriel

[Uriel]

vor 1 Stunde hat julianneubert folgendes von sich gegeben:

Ich habe ein Kickstarter oring zugeschnitten  mit Sekundenkleber wieder zusammen gefügt und mit silikonmasse unter diese komische Platte gemacht, so dass er gegen den Konus der Achse abgedichtet. Allerdings bei einen p80x Gehäuse ohne Buchse. Hält super.

 

Ähm, ich glaube du sprichst von der anderen Seite (kupplungsseitig)! 

 

[Dudenhofenssohn]

vor einer Stunde hat Uriel folgendes von sich gegeben:

 

Vielmehr wollte ich hier auf andere Maßnahmen hinaus/anregen.

Hat jemand Erfahrungen mit einer stabilen Buchse gemacht, welche aus Aluminium/Stahl gedreht und in das Gehäuse einpresst wurde evtl. sogar mit zusätzlicher O-Ring Abdichtung?

 

Danke!

 

Grüße

 

 

moin, das ist aber schon ein erheblicher Aufwand nur für so ne lummelige Buchse, ABER ich finde deine Idee trotzdem sehr interessant! 

 

Also wenn schon auf Spatzen geschossen wird....

 

Idee: Buchse selbst drehen mit Nut für O-ring oder O-ring Nut in das Gehäuse? Mit eigener oder fertiger buchse?
 

Idee: wenn man schon einen Aufriss macht, weshalb nicht ne Buchse drehen, die außen ein Gewinde hat und auf der Rückseite einen Schlitz zum eindrehen/ausdrehen? 
dann müsste man aber auch ein Gewinde ins Gehäuse schneiden. Wäre Wahrscheinlich ne monsterbuchse ....auch ein Ansatz? 
 

[Uriel]

vor 22 Stunden hat Dudenhofenssohn folgendes von sich gegeben:

Also wenn schon auf Spatzen geschossen wird....

 

Was mir gerade noch einfällt, was haltet ihr davon einfach ein Blech/Abdeckung aus Aluminium von außen über die Buchse zu lasern?

 

 

@Px166 könntest du das?

Vielen Dank für deine Rückmeldung!

 

 

Grüße

Bearbeitet 9. Oktober 2020 von Uriel

[Marcelleswallace]

Dichtmasse drauf und gut... 

 

[hacki]

vor 8 Stunden hat Uriel folgendes von sich gegeben:

 

Was mir gerade noch einfällt, was haltet ihr davon einfach ein Blech/Abdeckung aus Aluminium von außen über die Buchse zu lasern?

 

 

 

 

Grüße

 

 

.. in der Flugzeug & Raumfahrttechnik wird das so gemacht...

[anfahrer]

Falsch, da sintern die keramische Plättchen dran, die dann bei Betriebstemperatur wieder abfallen.

[Schrotti01]

Mein Gespannmotor ist auch an der Buchse undicht. Ich werde  mir eine Buchse mit Übermaß drehen, um Sie danach tiefgekühlt  ins vorgewärmte Gehäuse zu pressen.