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Geschrieben

Habe schöne Zylinderstehbolzen in Edelstahl bei egay geschossen. Ist das eigentlich überhaupt sinnvoll? So wegen anderer Festigkeit gegenüber den normalen Stahlbolzen oder so?

Geschrieben

Für Customharleys die nie gefahren werden ist das sicher eine feine Sache - für alle anderen Fahrzeuge macht das meiner Meinung nach keinen Sinn.

Außerdem brauchts schon ziemlich edlen Edelstahl, daß er auch nur annähernd die Zugfestigkeit normaler Stahlbolzen hat..

Geschrieben

Naja - es gibt ja schließlich genug Zero-Brains, die sich auch ne Gummiweiche Edelstahlkurbelwelle einbauen würden wenns gut ausschaut.

Geschrieben

Hatte mit den Stehbolzen noch nie ein Korrosionsproblem.

Wozu also derartige Experimente mit Ekelstahl?

Ich hab jedoch schon mal daran gedacht, Dehnbolzen (also mit verjüngtem Schaft) zu verwenden. Könnte u.U. vorteilhaft sein, um Kolbenreiber (treten ja gern mal im Bereich der Bolzen auf) zu vermeiden. Soll sich doch lieber der Bolzen dehnen, als das der Zylinder sich aufgrund der Hitzespannungen nach innen ausdehnt und den Kolben in die Zange nimmt.

Hat damit jemand Erfahrungen bzw eine Meinung?

Geschrieben
Habe schöne Zylinderstehbolzen in Edelstahl bei egay geschossen. Ist das eigentlich überhaupt sinnvoll? So wegen anderer Festigkeit gegenüber den normalen Stahlbolzen oder so?

Du Schussel! :grins:

Bei Interesse könnte ich Dir noch einen Carbon Kupplungszugnippel andrehen. Der ist wirkungsvoller. :-D Wenn Du nicht die genaue Materialbezeichnung hast solltest Du sie besser als Zeltheringe nutzen.

Brünierte original Zylinderstehbolzen sehen wirklich schäbig aus :-(

Geschrieben
Könnte u.U. vorteilhaft sein, um Kolbenreiber (treten ja gern mal im Bereich der Bolzen auf) zu vermeiden. Soll sich doch lieber der Bolzen dehnen, als das der Zylinder sich aufgrund der Hitzespannungen nach innen ausdehnt und den Kolben in die Zange nimmt.

Wäre es da nicht leichter, die Bohrung für die Stehbolzen im Zylinder entsprechend zu vergrößern? Da ist doch schon ziemlich viel Luft und soweit dehnt sich der Stahl nicht aus, das es ihm da drin eng wird.

Oder habe ich Dich mißverstanden? :-D

Geschrieben

@ sähkö:

Mistverständnis! Hab mich vielleicht unverständlich ausgaydrückt. Also nochmal:

Nicht die Ausdehnung der Stehbolzen drängt die Zylinderwandung nach innen.

Der Zylinder ist an den vier Stellen, wo die Bolzen sind, ja an der Ausdehnung in Richtung Kopf stärker behindert als anderswo. Da er nach oben nicht weg kann, drängt es ihn nach innen. Daher kommt es vorzugsweise gaynau bei den Bolzen (an den Auslaß-seitigen tendenziell öfters weil heißer als an der Einlaßseite) zu Kolbenreibern. Eigentlich begegnet man dem Effekt durch Anschleifen des Kolbens bzw durch zusätzliche Kolben-Ölbohrungen im Bereich der Stehbolzen.

Ein Aufbohren der Bolzenlöcher würde da nichts verbessern. Die Einspannug des Zylinders bliebe ja die gleiche. :-D

Nun capice?

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