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wie geht ihr damit um..


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

..mit seinem zweirad verunglückt? :-(

bis vor gestern hab ich mir nicht sehr viele gedanken um dieses thema gemacht,

jetzt triffts auch mich!

gestern,nach dem abistreich an unserer schule fährt ein freund von mir nach hause,er und noch ein freund.auf halber strecke bleibt der eine stehen,weil sein mofa nicht mehr angesprungen ist.

der andere merkt nix und fährt weiter,bis er umdreht um zu sehen wo der andere steckt.fährt ein stück zurück und sieht seinen kumpel auf der gegenfahrbahn entgegenkommen.alles klar,kanns also weitergehen.er dreht um und zack da passierts.er schaut nicht genau hin,will auf der fahrbahn drehen und wird von einem auto erfasst.

jetzt liegt er mit einem amputierten bein und 5 fingern weniger auf der intensivstation im künstlichen koma und keiner weiss ob er die nächsten 24 stunden überlebt.

da denk ich mir,wie soll ich mich noch auf meine vespa trauen??

heute in der schule ging auch nichts mehr bei mir,war die ganze nacht im krankenhaus,rotz und wasser geheult..

wie geht ihr mit sowas um?

cu,ivano

Bearbeitet von Ivano
Geschrieben

Keine Ahnung! Ist mir Gottseidank noch nicht passiert. Ich wollte nur sagen, dass ich dir und vor allem deinem Kollegen die Daumen drücke!!!!

Thomas

Geschrieben

...mein beileid ivano...

ich bin selber letzten sommer mit meiner lamy schwer zu sturz gekommen und der notarzt rechnete nichtmehr damit mich in krankenhaus zu bringen (wie ich zum glück erst 1 monat später erfuhr)...

so hart es klingt, gibt es für deinen freund 2 möglichkeiten:

1. er zerbricht an der situation und er schaffts nichtmerh zurück ins "richtige" leben

2. er wird durch die erfahrung stärker, da man erst zu schätzen weiß wie gut es einem gehen kann / geht wenn man mal ganz unten war / ist

bei mir war 2teres der fall...mich erschüttert so schnell nichtsmehr...doch ich habe noch immer so art "flashbacks" und verfalle in depressionen...

aber wie es auch kommt...halte zu deinem freund und er wird es dir immer hoch anrechnen, dann in solchen situationen sieht man auf wen man zählen kann..

Geschrieben

danke für eure antworten..

ja ich stell mir das sehr schwer vor,wieder ins normale leben zu kommen,

er war ein so guter fußballer..ohne ball könnte er nicht leben..

und jetzt muss er sich erstmal bewusst werden,das er nur noch ein bein hat.

alles was uns leicht erscheint ist für ihn ein albtraum..treppensteigen,

laufen,alles solch banale dinge..

ich glaube an ihn!

cu,ivano

Geschrieben

eine sehr gute freundin ist vor ein paar jahren auf dem standstreifen der autobahn von einem lkw überrollt worden. habe mir auch ewig gedanken gemacht weil ich die finger an ihrem motor hatte und ziemlich lange dachte dass die karre am arsch war und sie deshalb da gestanden hat, das iss eine ziemliche scheißsituation. geht mir heute noch ab und an so das ich auf irgendwelchen runs wo sie halt auch war deprianfälle schiebe. tut mir superleid, aber warte doch mal wie sich das entwickelt. ich drücke ihm auf jeden fall die daumen das sonst alles wieder wird. scheißsituation. ich habe damals auch (hatte auch noch alles in allem 7 totalschäden mit autohilfe) auch die karre erst mal stehen lassen. aber eigentlich bedeutet mir der ganze scheiß zu viel als das ich's dauerhaft hätte lassen können.

Geschrieben

klar ist das scheiße wenn er sein hobby erst mal an den nagel hängen kann. aber erst mal abwarten, ich fahre halt auch radrennen, und da sieht man dann bei irgendwelchen knüppelharten mountainbike-marathons quer durch die alpen jungs die mit einem arm und einem bein mehr als respektable ergebnisse produzieren. als ich dass das erste mal gesehen habe dachte ich auch das kann nicht sein, aber offensichtlich kann man, wenn man sich nicht drum schert was offiziell noch geht und was nicht, echt ziemlich abgefahrene aktionen bringen. habe mal mit einem der jungs unter der dusche gelabert (als er gerade seine prothese abgeschnallt hat, die war übrigens, wie er mit offensichtlichem stolz durchgab, ein ziemlich beeindruckendes teil aus titan und carbon), und der war, soweit ich das beurteilen konnte, richtig gut drauf. muß man abwarten wie dein kollege damit umgeht, aber das leben geht anscheinend auch so weiter. ich wüßte nicht ob ich die nerven hätte das so durchzuziehen, aber anscheinend muß man sich von so einer scheiße nicht unterkriegen lassen. denke auch wenn man kollegen hat die einem einfach wie einen normalen menschen behandeln hilft das weiter. hut ab auch dafür, das würde auch nicht jeder machen.

Geschrieben (bearbeitet)

Der Unfall eines Freundes ist immer auch ein Einschnitt in Dein Leben.

Habe das selbst vor Kurzem durchleben müssen, am Anfang weiß man nicht wie man selbst damit umgehen soll...

Das Wichtigste ist aber immer das man seinem Freund in dieser Zeit und auch danach ein wirklicher Freund ist.

Olli

Bearbeitet von Olli ETS
Geschrieben

Jemanden aus meiner Stufe hats vor 2 Monaten auch erwischt.Fuhr gerad mit meiner Schwester von zuhause los,als seine Karre auf unserer Hauptverkehrsstrasse mitten auf der Fahrbahn lag,und mehere Leute drum herum standen. Auch wenn wir nie beste Freunde waren...solche Bilder erschüttern einem schon.Ihm ist zum Glück nichts passiert.

Ich denke was dein Freund jetzt und auch später braucht ist erstmal jemanden auf den man sich wirklich 100% Verlassen kann.Es ist echt schon was besonderes wenn man den ganzen Abend vor ihm im krankenhaus wacht,und sowas wird ihn auch aufbauen,und ermutigen.

ich kenne auch ein paarMenschen die eines ihrer Beine Amputiert bekommen haben.Einer war Pofessioneller Ski-läufer.Für ihn war es damals ein ziemlicher Schock,so wie ich es mitbekommen habe,wird er sich aber nicht unterkriegen lassen nachd em Motto einmal Sportskanone,immer Sportskanone.

Ich hoffe das dein Freund wieder einigermassen fit aus dem Krankenhaus entlassen wird.Das wichtigste ist das er sich von so einem schlag nicht zu lange unterkriegen lässt,und schnell neuen Mut kriegt!

Geschrieben

Auch mein herzlichstes Beileid, auch wenn ich weder dich noch ihn kannte! :-(

Ich hoffe für dich, dass du es irgendwann verkraftest!

Und laß uns das als Anlaß nehmen, für mehr Umsicht!!

für Norman!

Geschrieben
Der Unfall eines Freundes ist immer auch ein Einschnitt in Dein Leben.

Habe das selbst vor Kurzem durchleben müssen, am Anfang weiß man nicht wie man selbst damit umgehen soll...

ebenso wie der Selbstmord einer der besten Freundinnen... nur das da das Fragezeichen noch größer ist, und es keiner auf nen blöden Zufall schieben kann.

Aber gerade deshalb auch Beileid (obwohl ich dieses Wort seit März dieses Jahres hasse) meinerseits, ich kann nachvollziehen wie es dir geht.

Geschrieben

mein beileid ivano.

keiner kann den schmerz nachvollziehen, der sowas noch nicht erleben mußte. ich wünsche dir und seiner familie, dass ihr die kraft habt und einen weg finden werdet mit seinem tod umzugehen. der weg ist schmerzvoll, aber es wird gehen. haltet ihm ein andenken und er wird bei euch sein.

Geschrieben

herzliches beileid, auch von mir ist letztes jahr einer meiner besten freunde tödlich verunglückt, da geht so einiges aus 25 jahren freundschaft durch den kopf. mir hat es am meisten geholfen mit den anderen freunden darüber zu sprechen, dann kann man am besten damit umgehen! und wenn man sich an die witzigsten oder kuriosesten sachen erinnert, nach dem motto: weisst du noch, als er... dann darf man auch mal wieder lachen! das schlimmste wenn jemand verunglückt ist, das einem bewusst wird, wie schnell es jeden treffen kann!

kochi

Geschrieben

auch mein Beileid.

Ich habe im Winter in Kanada superviele querschnittsgelähmte Leute oder welche mit Amputationen gesehen, wie wie die Henker mit Spezialkonsruktionen die Piste runtergeschossen sind. Allein und ohne Hilfe...

Da sag ich nur Respekt, die haben zurückgefunden und glauben an sich.

Geschrieben (bearbeitet)

:-( herzliches beileid!

(ich wünsche dir, daß du trauern kannst, ohne in der trauer unterzugehen.)

Bearbeitet von sonic
Geschrieben

herzliches beileid auch von mir

vorigem sommer ist von mir auch ein sehr guter freund mit seinem scooter tödlich verunglückt, er wurde beim einbigen von einem lkw erfasst, hat mich damals auch schwer mitgenommen, hatte dann auch mal für einige zeit keine lust zu fahren.

Geschrieben

Herzliches Beileid!! Ich kann voll nachempfinden was in Dir jetzt vorgeht da ich auch schon mehrmals in der Situation war.Ich wollte auch gestern schon was dazu schreiben konnte aber irgendwie nicht die richtigen Worte finden.

Geschrieben (bearbeitet)

dankeschön leute für eure tröstenden worte,

ich hoffe,das wird einige von uns zwingen,ihr fahrstil zu überdenken und einfach mal vorsichtiger und konzentrierter zu fahren.

das wichtigste ist jetzt mit den betroffenen menschen darüber zu reden um die situation zu verarbeiten,sonst wird alles verdrängt,und dasist nicht gut..

cu,ivano

Bearbeitet von Ivano

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