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Geschrieben

Ich habe mir anfänglich etwas Gedanken gemacht bzgl. Abgriff des Signals, (habe alles in der Sprint innerhalb des Rahmens verbaut, also von aussen kein zugriff auf Spannungsregler o.Ä. wollte aber auch nicht den Scheinwerfer oder RüLi immer abmontieren, manchmal sieht man einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht...

> Bei vielen Pre-PX Modellen also einfach nur den Deckel des Lichtschaltersegments abnehmen, Plus suchen, Masse ist ja kein Problem.

post-380-1160859421.jpg

Geschrieben

So hab vorhin, weil ich den Motor sowieso auseinandergebaut hab alle Zähne gezählt jetzt komm ich für meinen 3.Gang auf 8.521! Die Leistung liegt dann bei 8.98PS und das maximal Drehmoment bei 9.23Nm. Ich fahr den Molas 120/90-10 auf 2bar Druck aufgepumpt, was könnte man da so für einen Rollwiderstandsbeiwert veranschlagen?

Gesamtgewicht hab ich auf 190kg gesetzt!?!?!

MfG, Tim.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo, ich habe mal eine Datei von mir angehangen, kann mir jemand die Sprünge in den oberen geschwindigkeiten erklären?

Ich benutze einen induktiven nährunschalter mit einer maximalen schaltfrequenz von 66Hz. Ich habe im Moment nur 2 impulse pro Rollenumdrehung. ich kann mir die spünge nicht erklären. Mit meinen alten reed-kontakten gabs diese probleme nicht, weiß jemadn, woran es liegen könnte?

mfg Nils

zip3.wav

zip3.wav

Geschrieben
Ich benutze einen induktiven nährunschalter mit einer maximalen schaltfrequenz von 66Hz.

ich kann die datei jetzt nicht runter laden, da modem-user. aber 66HZ klingen doch recht wenig, hast du das mal in rpm umgerechnet? das sind 3960rpm bei inem signal pro umdrehung.

Geschrieben

Ich macche die Messung mit ner trägheitsrolle, 560mm durchmesser, ich bin da noch lange nicht ander grenze mit der frequenz. irrgendwie macht mir das problem ziemliche kopfschmerzen.

mfg Nils

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Damit wenigstens ein Weg für den Spannungsteiler beschrieben ist:

Habe hinten an der Cdi ans grüne Kabel und einmal Masse angeschlossen. Vorher die max. Spannung gemessen. Mehr als 18V kamen nicht an! dann auf der Klinke, da waren Werte von 0,0x zu messen. komisch aber funktioniert. ist eine PX mit Batterie falls es interessiert.

Aufnahme gemacht und es kam ein sehr sauberes Signal heraus.

zum ins PCM Format konvertieren hab ich den Audacity und dieses hier mal angesprochene EXPStudio genommen. bei letzterer kam nur Müll raus. ersterer war mir zu kompliziert.

hab die WAV mit dem Audiorecorder von Windows geöffnet und als PCM dort gespeichert. Mono, 8bit und 8000 Hz meine ich waren es.

hat super geklappt!

hatte Versuche gemacht den Spannungsteiler am Licht oder der Batterie anzuschließen. hat überhaupt nicht gefunzt.

so denn,...geile Software.

Gruss Ben

Geschrieben

Nachtrag zur CDI Variante:

bei Anschluss ans grüne Kabel funzt nur eine Klemme! also rausfinden und markieren.

bei mir ging der Motor ständig aus oder gar nicht mehr an. erst nach Klemmentausch gings wieder!

gruss ben

Geschrieben

Hallo Leute.

Ich bin absoluter GSF-Dyno neueinsteiger.

Ich will mir einen Motorprüfstand bauen, bei dem der Motor über eine Kette eine VW-Golf-Schwungmasse hochbeschleunigt.

Frage 1: ist die Schwungmasse ausreichend wenn ich mit der kette 1:1 übersetze?

Außerdem hat mein Motor eine Selettra Innenrotor Zündung. Sie hat keine Lichtmaschine oder irgendein Lichtstromkabel.

Frage 2: Wie kann ich das Signal aufnehmen? Ist es vielleicht irgendwie möglich dass induktiv am Zündkabel zu machen? Wisst Ihr wie man so etwas macht? Oder soll ich einfach ein Mikrofon platzieren.

Am wichtigsten ist mir, dass ich über längeren Zeitraum hinweg immer gleichbleibende Bedingungen habe und sich veränderungen am Motor gut bemerkbar machen.

Danke schon jetzt für die Auskunft

Bitte evtl. Mail an mich.

[email protected]

Danke

Danke

Geschrieben
Frage 1: ist die Schwungmasse ausreichend wenn ich mit der kette 1:1 übersetze?

kannst du dass irgendwie in zahlen fassen? traegheitsmoment? oder abmessungen incl. gewicht?

Frage 2: Wie kann ich das Signal aufnehmen? Ist es vielleicht irgendwie möglich dass induktiv am Zündkabel zu machen? Wisst Ihr wie man so etwas macht? Oder soll ich einfach ein Mikrofon platzieren.

es sollte auch induktiv funktionieren, ich wollte es selber schon seit ein paar wochen ausprobieren, kam aber bisher nicht dazu :-/

du kannst auch ein hallsensor oder aehnliches an deine schwungmasse bauen, aber da wirst du vielleicht mehr info in dem "pruefstandsbau-topic" auch hier in projekte finden.

Geschrieben (bearbeitet)

Also ich hab mal ein bisschen rumgerechnet. rein rechnerisch braucht mein Motor ca. 8 Sekunden im 3. Gang um die Schwungmasse hoch zu beschleunigen.

Meine Schwungmasse wiegt 38kg und hat einen Radius von 175mm

Meine Überschlagsrechnung:

Schwungmasse= J = 0,58 kg/m² (r=175mm, m=38kg)

Gesamtübersetzung ü=5,46879 (bis zur Kurbelwelle)

Also daraus das zurückgerechnete Trägheitsmoment auf der Kurbelwelle Jk= J/ü² =0.019 kg/m²

Ich runde dann noch auf 0.020 kg/m² auf um das Trägheitsmoment von Kurbelwelle und Getriebe zu berücksichtigen. Diese fällt aber fast nicht ins Gewicht.

Welches Moment habe ich durchschnittlich an der Kurbelwelle?

P=5000W (Annahme)

wmax=1000 1/s (Winkelgeschw. Angenommen)

M= P/w = 5Nm => Folgerung: durchschnittlich 2,5Nm bei linearem Leistungsverlauf an der Kurbelwelle

Berechnung der Winkelbeschleunigung alpha:

Alpha = M/Jk = 2,5Nm/0.020kg/m²= 125 1/s²

Daraus die Zeit zum Hochbeschleunigen des Motors auf 1000 ^-1 :

t = 1000 / (125 1/s²) = 8 s

Könnte aber noch den zweiten oder ersten Gang einlegen um die Sache zu beschleunigen.

Ich würde die Drehzahl gerne am Motor direkt messen.

Dabei sollte man leicht von Motor zu Motor umbauen können.

Wenn es mit dem Mikrofon gut funktioniert, wäre das die beste Lösung für mich.

Ich habe dann keine Drähte oder ähnliches direkt am Prüfstand.

Kann ich die wav- Datei auch mit dem Notebook (Soundkarte) aufnehmen?

Brauche ich unbedingt einen Mp3-Recorder?

Von Elektronik verstehe ich nicht viel. Vielleicht hat jemand eine vorgefertigte Lösung für die Messung der Drehzahl induktiv direkt am Zündkabel?

Bei einem Rollenprüfstand ist der Raddurchmesser und Rollendurchmesser entscheidend. Je größer das Rad/Reifen und je kleiner die Rolle, desto weniger Schwungmasse wird benötigt. Berichtigt mich wenn ich falsch liege.

Schwungmasse ist nun mal teuer. Deshalb würde ich bei einem Rollenprüfstand Schwungmasse und Antriebsrolle trennen und durch ein Getriebe (Riementrieb, Kette, Zahnräder, Kegelräder?..) verbinden, Vorteil: kleinere Schwungmasse.

Wie gesagt: Mein Ziel ist es einen möglichst kompakten tragbaren Motorprüfstand (bis 10Ps) zu bauen!! Ein Rollenprüfstand für das ganze Fahrzeug kommt nicht in Frage. Dafür habe ich keinen Platz in meiner Werkstatt.

Bearbeitet von mosigrosi
Geschrieben

Welche mp3-player nutz ihr?

wollte mir gestern einen kaufen, auswahl so an die 2539 verschiedene mit preisen von

10 bis...

aber nicht einer mit ganz klar definierter "LINE-IN" funktion...

aber so ziemlich alle mit aufnahme, übers mic...

wer kann wir ne empfehlung bis 30? machen, ist ja nicht für mp3's...

Geschrieben (bearbeitet)
Also ich hab mal ein bisschen rumgerechnet. rein rechnerisch braucht mein Motor ca. 8 Sekunden im 3. Gang um die Schwungmasse hoch zu beschleunigen.

Meine Schwungmasse wiegt 38kg und hat einen Radius von 175mm

Meine Überschlagsrechnung:

Schwungmasse= J = 0,58 kg/m² (r=175mm, m=38kg)

Gesamtübersetzung ü=5,46879 (bis zur Kurbelwelle)

Also daraus das zurückgerechnete Trägheitsmoment auf der Kurbelwelle Jk= J/ü² =0.019 kg/m²

Ich runde dann noch auf 0.020 kg/m² auf um das Trägheitsmoment von Kurbelwelle und Getriebe zu berücksichtigen. Diese fällt aber fast nicht ins Gewicht.

Welches Moment habe ich durchschnittlich an der Kurbelwelle?

P=5000W (Annahme)

wmax=1000 1/s (Winkelgeschw. Angenommen)

M= P/w = 5Nm => Folgerung: durchschnittlich 2,5Nm bei linearem Leistungsverlauf an der Kurbelwelle

Berechnung der Winkelbeschleunigung alpha:

Alpha = M/Jk = 2,5Nm/0.020kg/m²= 125 1/s²

Daraus die Zeit zum Hochbeschleunigen des Motors auf 1000 ^-1 :

t = 1000 / (125 1/s²) = 8 s

Könnte aber noch den zweiten oder ersten Gang einlegen um die Sache zu beschleunigen.

Ich würde die Drehzahl gerne am Motor direkt messen.

Dabei sollte man leicht von Motor zu Motor umbauen können.

Wenn es mit dem Mikrofon gut funktioniert, wäre das die beste Lösung für mich.

Ich habe dann keine Drähte oder ähnliches direkt am Prüfstand.

Kann ich die wav- Datei auch mit dem Notebook (Soundkarte) aufnehmen?

Brauche ich unbedingt einen Mp3-Recorder?

Von Elektronik verstehe ich nicht viel. Vielleicht hat jemand eine vorgefertigte Lösung für die Messung der Drehzahl induktiv direkt am Zündkabel?

Bei einem Rollenprüfstand ist der Raddurchmesser und Rollendurchmesser entscheidend. Je größer das Rad/Reifen und je kleiner die Rolle, desto weniger Schwungmasse wird benötigt. Berichtigt mich wenn ich falsch liege.

Schwungmasse ist nun mal teuer. Deshalb würde ich bei einem Rollenprüfstand Schwungmasse und Antriebsrolle trennen und durch ein Getriebe (Riementrieb, Kette, Zahnräder, Kegelräder?..) verbinden, Vorteil: kleinere Schwungmasse.

Wie gesagt: Mein Ziel ist es einen möglichst kompakten tragbaren Motorprüfstand (bis 10Ps) zu bauen!! Ein Rollenprüfstand für das ganze Fahrzeug kommt nicht in Frage. Dafür habe ich keinen Platz in meiner Werkstatt.

Rein rechnerisch funktioniert die Sache. Direkt in den Laptop aufnehmen geht. Hab ich auch so gemacht. Zur induktiven Abnahme des Zündsignals eignet sich die Zange, die auch an der Zündpisole dran ist. Du solltest nur noch nen Spannungsteiler dazwischen bauen. Hier steht wies gemacht wird:

*klick*

Das Signal wird von der Software ganz brauchbar erkannt. Hab die Ergebniss einige Seiten vorher gepostet.

Allerdings stell ich mir die Konstruktion recht wild vor. Bau dier da irgend ne Sicherheit ein. Falls sich bei 10.000 U/min. (hält die VW Schwungmasse das überhaupt?) irgendwas verabschiedet (Kette reist, Roller löst sich,Kolbenfresser,...) wirds richtig böse. Wir haben unsere Walze in nen Stahlkäfig verpackt und der Roller ist mit nem 4t Zurrgurt gesichert. Bei nem Kollegen hat sich letztens bei nem Prüfstandslauf die Kupplung verabschiedet. Resultat war dann gleich ein geplatzer Motorblock. Mach dir da also ein paar Gedanken.

Edit meint noch, dass es für den Prüfstandsbau ein eigens Topic gibt :-D

Bearbeitet von Bertl
Geschrieben
t = 1000 / (125 1/s²) = 8 s

Könnte aber noch den zweiten oder ersten Gang einlegen um die Sache zu beschleunigen.

8 sekunden sind eher an der unteren grenze. dann vielleicht eher den 4ten gang nehmen. ob du mit 2.5NM richtig liegst, kann ich nicht sagen. muss aber in den technischen daten deines motors mit dabei stehen, bzw. in den papieren ist die max leistung mit drehzahl angegeben, da kannst du das drehmoment umrechen und bekommst ne vorstellung vom richtigen wert. die vespas hier haben so zwischen 10 und 30NM (ausgenommen paar ausreisser).

gerade wenn du ueber mikrofon aufnehmen willst (dazu kannst du dein notebook oder auch ein alten kassetenrekorder nehmen), dann sollte die aufnahme deutlich laenger werden. selbst mit einem sehr sauberen signal wuerde ich eher 15s anpeilen.

ansonsten geht das auf jedenfall auch ueber zuendung, so wie bei der stroboskop lampe. machen hier schon welche. z.b. altes kopfhoerer kabel nehmen, kopfhoerer weg schneiden, kabelende paarmal ums zuendkabel wickeln. koennte klappen, muss aber nicht. will auch keine haftung fuer eventuelle schaeden uebernehmen, aber ein versuch waers wert, wenn dein notebook nicht gerade neu ist :-D

ansonsten wollte ich das eigentlich selber mal ausprobieren, habs dem terror-gregor ja versprochen, kam nur immer was dazwischen :-/

Geschrieben
Allerdings stell ich mir die Konstruktion recht wild vor. Bau dier da irgend ne Sicherheit ein. Falls sich bei 10.000 U/min. (hält die VW Schwungmasse das überhaupt?) irgendwas verabschiedet (Kette reist, Roller löst sich,Kolbenfresser,...) wirds richtig böse.

jenseits von 3500-4000 umdrehungen würd' ich um mein leben laufen...

r

Geschrieben (bearbeitet)

such dir mal das Topic zum Leistungsprüfstand selbstgebaut hier im GSF Projekte da steht viel wissenswertes drinnen solltest du dir mal durchlesen und dann ambesten deine restlichen Fragen auch dort stellen zumindest was nicht das Program betrifft.

Grüße

Chris

edit fügt link zum topic ein da es eh auf seite 1 steht und ich es nicht suchen musste

klick

Hallo Leute.

Ich bin absoluter GSF-Dyno neueinsteiger.

Ich will mir einen Motorprüfstand bauen, bei dem der Motor über eine Kette eine VW-Golf-Schwungmasse hochbeschleunigt.

Frage 1: ist die Schwungmasse ausreichend wenn ich mit der kette 1:1 übersetze?

Außerdem hat mein Motor eine Selettra Innenrotor Zündung. Sie hat keine Lichtmaschine oder irgendein Lichtstromkabel.

Frage 2: Wie kann ich das Signal aufnehmen? Ist es vielleicht irgendwie möglich dass induktiv am Zündkabel zu machen? Wisst Ihr wie man so etwas macht? Oder soll ich einfach ein Mikrofon platzieren.

Am wichtigsten ist mir, dass ich über längeren Zeitraum hinweg immer gleichbleibende Bedingungen habe und sich veränderungen am Motor gut bemerkbar machen.

Danke schon jetzt für die Auskunft

Bitte evtl. Mail an mich.

[email protected]

Danke

Danke

Bearbeitet von scooteria frankonia
Geschrieben

Hallo ich versuche schon seit ner weile das programm richtig zu installieren bzw zu öffnen. Hab kein besonders guten draht zu computern (außer das nötigste!)

Ich "fahre" mit linux!!

Kann mir von euch jemand schritt für schritt erklären was ich zu tun habe?

Und wie ich dan vom mp3 player das signal ins diagramm bringen kann?? :-D:-D

  • 2 Wochen später...

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    • @folien.kartoffel du könntest die beiden Kabel auch Zusammenschließen. Der Kontakt funktioniert wie ein  Bremslichtschalter Schließer, wenn du also die Kupplung ziehst, wird der Kreis geschlossen und du kannst den E-Starter Knopf betätigen. (Bitte korrigiert mich, wenn ich es falsch in Erinnerung habe) Problem ist, dass du quasi jederzeit den Knopf drücken kannst, auch mit eingelegtem Gang und ohne gezogene Kupplung, das könnte zu Zahnausfall oder einem defekt führen.    @LMLPX83  Ich empfehle Dir komplett zu tauschen, also Seilzüge und die Außenhülle. Ich kann die SIP Außenhülle mit dem PTFE Innenleben empfehlen. Passen wunderbar und laufen sehr geschmeidig.
    • Macht es den Leistungstechnisch so viel aus, wenn dieser Bereich eben rund bleibt? Ich kenne ja den ASS von dem 220er her, welcher schon zeigt, was da für nen Aufwand betrieben wurde. 
    • @Lapflop Ich würde mir das kabellose Fahren trotzdem nochmals genauer durch den Kopf gehen lassen! Es sind da sicherlich die einen oder anderen Mäher schon recht ordentlich und vielversprechend unterwegs, ich habe aber aus der Praxisbeobachtung doch noch etwas Bedenken.   Unabhängig ob der Mäher jetzt satellitengesteuert oder über Kameras, Sensoren, Abstandsmesser etc. gesteuert wird. Diese Geräte sind deutlich komplexer aufgebaut, als ihre Vorgänger. Während bei den kabelgebundenen Mäher der bekannten Marken, mit ein wenig handwerklichen Geschick dieser vollkommen selbständig gewartet und repariert werden können, so ist das bei den Nachfolgemodellen, ohne Kenntnis nicht mehr so einfach zu bewerkstelligen. Dann gilt es auch abzuchecken, wie ist die Ersatzteilversorgung bzw. mit welchen Wartezeiten habe ich bei Reparatur oder Reklamation zu rechnen.   Es kommt ggf. bei der neuen Generation noch etwas dazu, dass z.B. für das Bereitstellen von Softwareupdates, Zusatzmodule mit SIM-Karten oder GPS Empfang etc. etc., in weiterer Folge eine Nutzungsgebühr fällig wird. In der Regel in den 1-3 Jahren kostenlos, danach wird man zur Kasse gebeten.    Ich würde grundsätzlich an deiner Stelle folgende Punkte im Vorfeld mal klären:   1.) Komplexität des Gartens       Je komplexer umso mehr in Richtung vollständig autonomes Fahren bzw. wenn im      Gartenbereich öfters Umgestaltung oder Gruppierungen von Gegenständen erfolgt!      Der sogenannte dynamische Garten!        Bei einfacher Gestaltung ohne weiterer geplanter Abänderungen (statischer Garten), allerdings      nach wie vor die kabelgebundene Ausführung im Auge behalten!      Die Technik ist erprobt und bewährt. Bei ordentlicher Verlegung der Drähte im richtigen Abstand      und Tiefe hast du ein Konzept das immer funktioniert (außer die Drähte werden beleidigt).      Ich habe Mäher im Einsatz, die bei entsprechender Wartung, bereits 20 Jahre am Buckel      haben und außer dem obligatorischen Akku- und Messerwechsel nach wie vor tadellos      funktionieren.       2.) Unbedingt im Vorfeld das W-LAN Netz und die Abdeckung im Gartenbereich checken!      Das ist mit Sicherheit einer der wichtigsten Punkte um mit deinem Mäher per App zu      kommunizieren. Natürlich auch die Stabilität deines Internets. Für die meisten zusätzlichen       Einrichtungen (Funksignalverstärker, Module, GPS - Empfänger etc.) sind diese Komponenten       ebenfalls wichtig, weil eine Einbindung ins Netz erforderlich ist.   3.) Platzierung der Ladestation (betrifft alle Varianten)!      Da im Vorfeld genauestens positionieren bzw. auch schon mal diverse Installationsanleitungen      von Infrage kommenden Mähern quer lesen um den besten Standort auszuwählen. Da müssen      die Vorgaben bzw. Abstände penibelst eingehalten werden.      Speziell bei den Modellen mit Begrenzungsdraht.      Besonderer Augenmerk gilt der Kabelführung des Leitkabels.      Der Mäher fährt in der Regel immer links davon. Daher ist da      vor allem auf die genaue Einhaltung der Abstände zum linken Begrenzungskabel Rücksicht zu      nehmen, da ansonsten die Kalibrierung des Mähers zwecks andocken an die Ladestation      Schwierigkeiten machen kann.       Der Bereich vor der Ladestation ist mit Sicherheit einer der frequentiertesten Stellen im Garten,      wenn hier der Mäher auf zu lockeren Boden fährt bzw. oftmalig drehen muss um den geraden      Weg in die Ladestation zu finden, dann sind dort gerne mal diese Stellen massivst abgefahren.      Positionen in schmalen Passagen oder Eckbereichen sollten vermieden werden. Je gerader der       Mähroboter auf die Ladestation trifft umso geringer ist die Abnutzung davor. der Rasenfläche     davor. Auch feuchte bzw. schattige Bereiche sollten eher gemieden werden. Wobei die      dauerhafte Sonneneinstrahlung auf eine Ladestation ohne Dach jetzt auch nicht das Wahre      wäre.          Wenn das mal überprüft wurde kannst du Dir dann den in weiterer Folge den Mäher und dessen genaueres Funktionsprinzip überlegen.   Warum ich, der anfänglich sehr euphorisch war bezüglich der neuen Genration an Mähern wieder eher in Richtung kabelgebundene Systeme tendiere hat mehrere Ursachen.   1.) wie oben schon angesprochen, dass System funktioniert und ist über Jahrzehnte ausgereift.      Die einfachen Mäher funktionieren auch ohne W-Lan anstandslos und sollte ich modernere       Modelle in Erwägung ziehen, dann kann ich die bei ausreichender Abdeckung, ins Netz      integrieren und ansteuern. Service und Wartung ist zu bewerkstelligen. In meinem Fall      beschränkt sich die Aussage auf Modelle von Husqvarna und Gardena. Ersatzteilversorgung ist      bestens gegeben, allerdings haben die Originalteile leider auch ihren Preis.   2.) Bei den Satteliten gesteuerten Mäher waren meistens Problem mit dem GPS Empfang gegeben       und dann musste oft um teures Geld nachgerüstet und verstärkt werden, um eine       flächendeckende Mähleistung zu gewährleisten. Bei speziellen Marken kommt dann noch dazu,       das die Erstinstallation bzw. Flächenfestlegung nur durch Fachfirmen erfolgt und ins Gerät       eingespielt wird. Auch für spätere Abänderungen im Garten muss dann jedes mal  die Firma       kontaktiert werden.   3.)  Bei den Mähern mit visuellen Einrichtungen und Sensoren war das Problem dann meisten, eine        Verschmutzung, wodurch diese Modelle dann nichts mehr erkennen konnten und in den               Störbetrieb gingen. Auch die Erstinbetriebnahme nicht immer so einfach zu bewerkstelligen.              
    • ich arbeite bei einem ganz großen Finanzdienstleister. Wir haben unseren eigenen KI. Ich muss hin und wieder größeren Datenmengen analysieren. Da hilft eine KI ungemein. Natürlich darf man die Ergebnisse nicht einfach übernehmen, sondern sollte sie immer noch einmal kritisch prüfen.
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