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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ist ein m1 60 gesteckt, mazzu Welle, 24pwk, pm40 Auspuff, über Drehschieber (mittlere Größe soweit wie möglich aufgemacht)! Ist nur ne Alltagsreuse und der 24er gaser ist eingetragen deswegen wollte ich da jetzt nix größeres drauf stecken! Drehmoment kommt mir im Diagramm recht niedrig vor, das Ding fährt sich wie ein Traktor, im Vierten kann man eigentlich jeden Berg ohne Probleme fahren!

Geschrieben

Ich glaube ich habe den Fehler gefunden. Anzahl Signale Micro/Umdrehung hatte ich die ganze Zeit nicht verändert. Mit Umstellen auf 6 komme ich jetzt so langsam hin. 1 Klappt auch. Seltsam...

Nur mit der Korrelation Drehzahl zu Geschwindigkeit haut es nie hin. Hatte immer rund 85 km/h im dritten maximal drauf, GPS-Messung bestätigt das auch. Beim Errechnen mit dem Dyno passt das aber nicht.

Du musst natürlich 1 Signal pro Umdrehung nehmen. Zweitakter Einzylinder = Ein Arbeitstakt (du nimmst die Explosion auf) pro Umdrehung.

Kleine Rechenaufgabe: Was musst du einstellen beim Einzylinder Viertakt ?  :-D

 

Socke über dem Micro hilft bei der Aufnahmequalität deutlich. Nimm aber eine frische, willst bestimmt noch telefonieren. :satisfied:

Geschrieben

Moin,

 

was würdet ihr für eine Lambretta DL als CW Wert und Stirnfläche annehmen?

cw Wert kommt ja auch auf den Fahrer an  :-D

Ich habe für Vespa Sprint bei beidem 0,75 eingestellt. Bin selbst 1,98m groß bei 92 kg.

Letztens ein Audit auf einem P4 gemacht. Passt auf 0,5 PS.

 

Spiel mal ein bisschen mit unterschiedlichen Werten rum. Soviel macht das nicht aus. Die Literatur sagt Mensch stehend cw=0,7, Motorrad unverkleidet cw=0,78.

Mit 0,75 liegt man ganz gut. Bei der Lammi vielleicht Stirnfläche auf 0,7 aber du stehst ja auch höher oben raus. Bleibt sich gleich meiner Meinung nach.

 

Da die Werte individuell sind musst du, wenn du es genau wissen möchtest, deine Kurven mit einer Messung auf einem P4 auditieren und dann gfl. einen Offset über cw oder Stirnfläche reinrechnen.

  • Like 1
  • 3 Wochen später...
  • 5 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hey Jungs, bei mir soll es jetzt auch langsam los gehen. Nun habe Ich schon meinen Elektriker vorgewarnt, dass er etwas für mich bauen soll.

Meine Frage ist jetzt, bei diesen Schaltplan im Anhang, stellt sich mir noch eine Frage.

Wozu dient dieser Testpunkt ? Wäre es dort möglich einen Hallgeber mit Zwischen zu setzen?

Oder gibt es noch eine 2te Schaltung nur für den Hallgeber ?

Wenn Ich dann eine passende Rolle gefunden habe, soll der Prüfstandsbau beginnen :-)

Gruß Felix

 

post-57294-0-27143900-1441904188_thumb.j

Bearbeitet von Bosst
Geschrieben (bearbeitet)

Der Testpunkt is dafür gedacht, da ein Wechselstromnetzteil anzuschliessen um die Schaltung überprüfen zu können.

Wieso nimmst nicht die Schaltung von minimalkart? Die kann Zündimpuls und Hallgeber in einem

Bearbeitet von wildstyler
Geschrieben

Vielen Dank, stand ganz schön auf den Schlauch, ist mir dann auch aufgefallen :-)

Glaube Minimalkart baut keine mehr.

Oder gibt es von dieser Schaltung hier, auch einen Schaltplan ?

Geschrieben (bearbeitet)

Hab noch welche wenn du eine brauchst schreib mir ne PN und schau mal ins Prüfstandstoppic da ist die Schaltung auch als 2 Kanal

Bearbeitet von holle99
  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Leute,

 

machen grade unseren ersten Gehversuche mit einem Eigenbau-Rollenprüfstand, wobei die GSF Dyno Software aber anscheinend Probleme in der Auswertung der Gebersignale hat:

  • Geber liefert 200 Inkr./Umdr., 5 V Rechtecksignale, über Spannungsteiler auf 0,47 V gebracht
  • eingelesen mit Audacity über Line In einer USB-Soundkarte, Sampelrate 48 kHz
  • Prüfstandslauf dauerte ca. 5 s im 4. Gang

 

WAV-File sieht eigentlich recht sauber aus:

 

Bereich um Aufnahmezeitpunkt 1 s gezoomt, wenn man die Zeitabstände misst kommt man auf eine Frequenz von 5,7 kHz:

 

Bereich um Aufnahmezeitpunkt 4 s gezoomt, wenn man die Zeitabstände misst kommt man auf eine Frequenz von 11,1 kHz:

 

Diese Werte bestätigen sich auch, wenn man in Audacity von Darstellung Wellenform auf Spektogramm umschaltet:

In Excel nachgerechnet ergibt das KuWe-Drehzahlen von ca. 4600 U/min bei Zeitpunkt 1 s bzw. ca. 8900 U/min bei 4 s. Reifenumfang und Getriebeübersetzung stimmen nicht ganz exakt mit der Realität überein, aber ausreichend genau um mal einen Funktions- und Auswertungstest mit der Dyno-Software zu machen. Die in Excel errechneten Werte sind ja auch sehr plausibel:

 

Das Ganze ins GSF Dyno übertragen:

 

liefert leider dann dieses Spektrogramm im eingestellten Drehzahlbereich 3000 bis 10000 U/min:

Wenn man sich weiter oben das Audacity-Spektrogramm ansieht, dann wird da offensichtlich eine der kurzen Frequenzlinie links oben im Bereich oberhalb 10 kHz dargestellt und nicht die eigentliche Hauptlinie von 0 bis 5 s mit 4 bis 11 kHz, warum auch immer. Mit diesem Spektrum kann man natürlich keine Leistungskurve erstellen...

 

Tatsächlich hat der Rollensensor wie erwähnt 200 inkr./U, ich muss ins GSF-Dyno jedoch ca. 1/100 der tats. Inkrementzahl eintragen, also ca. den Wert 2, damit die korrekte Frequenzlinie herangezogen wird. Die obere der beiden Linien entspricht dann in etwa der korrekten Drehzahl:

post-40090-0-25066400-1445070805_thumb.j post-40090-0-21718800-1445070884_thumb.j

 

Damit kann man nach Ausradieren der unteren Linie nun auch eine Kurve erstellen:

 

Wenn man möchte, dass die unterste, hellste Linie im zu erwarteten Drehzahlbereich erkannt wird, muss man den angegebenen Wert für Inkremente des Rollensensors noch weiter verringern, auf ca. 1:

post-40090-0-57038500-1445071428_thumb.j post-40090-0-34627400-1445071479_thumb.j

 

Zumindest der Drehzahlbereich liegt damit in etwa richtig, die Leistung hinigegen ist immer noch um Faktor 2 bis 3 zu gering (gesteckter Polini 177, SI24, SIP Road, orig. PX125-Welle). Um auch das noch in einen plausiblen Bereich rücken zu können, muss man ca. den 2 bis 3 fachen Wert der tatsächlichen Rollen-Trägheit eingeben:

 

 

Fazit: Ich muss 1/100 oder 1/200 der tatsächlichen Rollensensor-Auflösung und ca. das 2fache der tatsächlichen Rollenträgheit eingeben um Drehzahl bzw. Leistung in den realen Bereich zu bekommen. Warum? Verrechnet sich GSF Dyno hier ganz einfach od. mache ich irgendeinen Fehler?

 

WAV und XLS finden sich ebenfalls im Anhang

 

Vielleicht kennt ja jemand das Problem oder kann das nachvollziehen, weshalb das so ist?

Test4_cut.wav

Test4_cut.xls

post-40090-0-77636500-1445069800_thumb.j

post-40090-0-97859400-1445069842_thumb.j

post-40090-0-37565800-1445069947_thumb.j

post-40090-0-96388500-1445070017_thumb.j

post-40090-0-07683600-1445070299_thumb.j

post-40090-0-11042000-1445070344_thumb.j

post-40090-0-21655800-1445070486_thumb.j

post-40090-0-92225200-1445071045_thumb.j

post-40090-0-22042700-1445071560_thumb.j

post-40090-0-81064200-1445071769_thumb.j

Test4_cut.wav

Test4_cut.xls

Bearbeitet von grua
Geschrieben

Bei 48 kHz zur Drehzahlerfassung wird es schnell eng, besonders bei 200 Inkr/U.

1000 rpm sind ca. 16 Umdrehungen pro Sekunde, also 16 Hz. In dieser Sekunde kommen also 16 mal 200 Inkremente am Sensor vorbei. Das macht 3200 Events, die der Sensor sieht. Bei 48 kHz kein Problem, da wird das Rechtecksignal noch gut abgetastet.

Bei 4000 rpm, ca. 67 Umdrehungen pro Sekunde sind wir bei 13333 Events. Theoretisch sollte das reichen, aber die Form eines Rechtecks kann man nicht mit zwei Punkten beschreiben. Sagen wir mal, ich möchte mindestens vier Punkte. Einen bei Spannung Null, einen wenn die Spannung steigt, einen wenn die Spannung fällt und einen wenn die Spannung wieder bei Null ist. Dann hab ich mit 4 Punkten ganz grob mein Rechteck beschrieben. D.h. ich muss bei 4000 rpm 4 mal 13333 Inkremente aufzeichnen, was eine Abtastrate von 53333 Hz voraussetzt.

Ganz praktisch würde ich einen Drehzahlsensor mit wenigen Inkrementen oder nur Einem verwenden, sonst musst Du hinterher ziemlich hoch abtasten. Was Du bei niedriger Abtastung oft im Spektrogramm siehst, sind Alias Effekte.

Falls der GSF Dyno in der Berechnung nicht für 200 Inkremente, sondern nur für ein Inkrement ausgelegt ist, kann hier auch ein Problem liegen.

Dann kommst Du mit "falschen" Faktoren irgendwann auf das "richtige" Ergebnis. Die Faktoren sollten jedoch ganzahlig sein.  :-D

 

Geschrieben (bearbeitet)

Bei 48 kHz zur Drehzahlerfassung wird es schnell eng, besonders bei 200 Inkr/U.

1000 rpm sind ca. 16 Umdrehungen pro Sekunde, also 16 Hz. In dieser Sekunde kommen also 16 mal 200 Inkremente am Sensor vorbei. Das macht 3200 Events, die der Sensor sieht. Bei 48 kHz kein Problem, da wird das Rechtecksignal noch gut abgetastet.

Bei 4000 rpm, ca. 67 Umdrehungen pro Sekunde sind wir bei 13333 Events. Theoretisch sollte das reichen, aber die Form eines Rechtecks kann man nicht mit zwei Punkten beschreiben. Sagen wir mal, ich möchte mindestens vier Punkte. Einen bei Spannung Null, einen wenn die Spannung steigt, einen wenn die Spannung fällt und einen wenn die Spannung wieder bei Null ist. Dann hab ich mit 4 Punkten ganz grob mein Rechteck beschrieben. D.h. ich muss bei 4000 rpm 4 mal 13333 Inkremente aufzeichnen, was eine Abtastrate von 53333 Hz voraussetzt.

Ganz praktisch würde ich einen Drehzahlsensor mit wenigen Inkrementen oder nur Einem verwenden, sonst musst Du hinterher ziemlich hoch abtasten. Was Du bei niedriger Abtastung oft im Spektrogramm siehst, sind Alias Effekte.

Falls der GSF Dyno in der Berechnung nicht für 200 Inkremente, sondern nur für ein Inkrement ausgelegt ist, kann hier auch ein Problem liegen.

Dann kommst Du mit "falschen" Faktoren irgendwann auf das "richtige" Ergebnis. Die Faktoren sollten jedoch ganzahlig sein.  :-D

Danke für die Antwort, das ist klar, dass es eine noch höhere Abtastrate als 48 kHz benötigen würde um das 11 kHz Rechtecksignal auch tatsächlich wieder sauber als Rechtecksignal nachzubilden. Aber muss denn das Rechtecksignal sauber als Rechtecksignal nachgebildet werden? Es geht doch nur darum den Frequenzverlauf korrekt darzustellen und dazu brauchts doch keine Rechteckform, dazu müssten 48 kHz Abtastrate bei max. 15 kHz Signalrate doch reichen? Ob Rechteck oder Sinus od. anderes periodisches Signal muss doch egal sein, solange es periodisch ist und sich daraus klar die Frequenz ableiten lässt?

 

Audacity kann das ja auch im Spektogram korrekt interpretieren, nur GSF Dyno offensichtlich nicht bzw. rechnet GSF Dyno einfach um Faktor 200 (zufällig gerade meine Inkrementzahl?) falsch, so zumindest meiner Meinung nach?

 

Offensichtlich hab ich jetzt nur drei Möglichkeiten:

  • GSF Dyno mit falschen Werten zu korrekten Ergebnissen überreden
  • Dem vorhandenen Geber einen Frequenzteiler nachsetzen, der die Frequenz z.B. viertelt und versuchen ob GSF Dyno damit zurecht kommt
  • Selbst eine Matlab-Auswertung implementieren und auf GSF Dyno verzichten

Denke, ich werde das mal mit dem Frequenzteiler testen und die 200 Inkremente/Umdr. einfach mal deutlich herabsetzen und gucken ob GSF Dyno dann mit der korrekten Eingabe der Inkremente je Rollenumdrehung zurecht kommt.

 

Nur schade, dass GSF Dyno offensichtlich mit diesen hohen Frequenzen nicht korrekt umgehen kann, im Gegensatz zu Audacity. Da Audacity es kann, kanns m.E. nur am Algorithmus von GSF Dyno liegen.

 

Oder aber GSF Dyno ist evtl. tats. ausschl. für 1 Inkrement je Rollenumdrehung ausgelegt, das wäre natürlich Mist...

Bearbeitet von grua
Geschrieben

Ja, die Abtastete müsste reichen, Du musst ja nicht das Rechteck messen. Ob Dreieck, Rechteck, Sägezahn ist eigentlich egal, dich interessiert nur die Grundfrequenz. Lediglich die Folge und Anzahl der Höherharmonischen ändert sich durch die Signalform.

 

 

Oder aber GSF Dyno ist evtl. tats. ausschl. für 1 Inkrement je Rollenumdrehung ausgelegt, das wäre natürlich Mist...

 

Das wäre momentan in der Tat plausibel, da mit dem richtigen Faktor dein Ergebnis scheinbar stimmt.

Die GSF Dyno Anleitung sagt:  


Rollen Sensoren / Rad Sensoren: Hier die Anzahl der Signale pro Rad- bzw. Rollenumdrehung angeben. Das Digitaltachosignal hat üblicherweise ein Signal pro Radumdrehung. Wird diese Signalart nicht benutzt, so ist der Eintrag ohne Bedeutung.
 
Aber wieviele Inkremente das Teil verträgt, steht da auch nicht.
Geschrieben

Oder aber GSF Dyno ist evtl. tats. ausschl. für 1 Inkrement je Rollenumdrehung ausgelegt, das wäre natürlich Mist...

Das ist sicher nicht der Fall, ich arbeite auch mit Rolle und gebe die tatsächliche Anzahl der Impulse ein, in meinem Fall aber ein Schrittmotor mit 48 Impulsen pro Umdrehung.

Mal blöd gefragt: Kann es sein, daß du im GSF Dyno den falschen Kanal auswertest? Was passiert, wenn du den linken Kanal auf aus und den rechten auf Trägheitsrolle stellst?

Geschrieben

Kann es sein, daß du im GSF Dyno den falschen Kanal auswertest? Was passiert, wenn du den linken Kanal auf aus und den rechten auf Trägheitsrolle stellst?

Hab mt dem orig. WAV sowohl li Trägheitsrolle / re Aus versucht

Dann in Audacity die beiden Spuren vertauscht, das WAV so neu gespeichert und wieder versuchsweise sowohl li Trägheitsrolle / re Aus versucht

Ändert alles leider rein gar nichts :-(

 

Frage: kann man irgendwo den MATLAB-Sourcecode von GSF Dyno downloaden?

 

Wäre interessant um das Verhalten zu analysieren, vielleicht finde ich ja was...

Geschrieben (bearbeitet)

Hab mir das Wav-File angeschaut, das schaut soweit eigentlich ja ok aus. Vielleicht ist tatsächlich die Abtastrate und die daraus resultierende (nicht sehr homogene) Kurvenform des Signals das Problem - Dein Signal hat dann doch fast 11kHz.

Bearbeitet von Tom Turbo
Geschrieben (bearbeitet)

Hab mir das Wav-File angeschaut, das schaut soweit eigentlich ja ok aus. Vielleicht ist tatsächlich die Abtastrate und die daraus resultierende Kurvenform des Signals das Problem - Dein Signal hat dann doch fast 11kHz.

Ja, vermutlich hat die Dyno Software mit derart hohen Frequenzen oder der Kurvenform so seine Probleme...

Aber mittlerweile egal, hab das jetzt in Matlab selbst implementiert, damit bekomm ich die Kurven dann natürlich korrekt raus [emoji6]

Bearbeitet von grua
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Selbst

Aber vorest noch ohne GUI und funktioniert ausschl. für rauschfreie Signalverläufe mit exakt 1 sauberem Nulldurchgang je Signalperiode. Also beispielsweise solch sauberes Gebersignal um die Nulllinie wie oben dargestellt.

Bearbeitet von grua

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