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Filet-Stücke vom (freien) Mediatheken-Grill


milan

Empfohlene Beiträge

Am 12.3.2023 um 13:17 schrieb milan:

Richtiges Filetstück! Lange kein so packendes, ergreifendes, dichtes und sau gut gemachtes Porträt gesehen. Genau das Richtige, um Sonntags mit gebrochenen Rippen und fetter Erkältung auf dem Sofa liegend Anderen beim Saufen und der Selbstzerstörung zuzusehen.

 

Mein Leben mit den Pogues. Das wilde Leben des Shane McGowan

 

(Arte Mediathek)

 

Übler Titel aber trotzdem der Hammer. Auch ein Porträt Irlands, Englands, beginnend spätes 19. Jahrhundert nebst Irlandkonflikts, des Punks und sonstigem. Natürlich aber Shane und Pogues.

 

Unbedingt anschauen. Auch, wenn man kein Pogues-Fan ist.

 

 

 Ich habe die Dokumentation auch gesehen. Fand die wirklich gut. Aber irgendwie auch wirklich traurig. Zu sehen, wie sich der Mann zugrunde gerichtet hat. 

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vor 57 Minuten schrieb WORTWAHL:

 Ich habe die Dokumentation auch gesehen. Fand die wirklich gut. Aber irgendwie auch wirklich traurig. Zu sehen, wie sich der Mann zugrunde gerichtet hat. 

 

Sinngemäßes Zitat seines Vaters: "Ich glaube, er hat sich mit dem ganzen Zeug selbst ausgelöscht."

 

Und in der Dokumentation kann man ihm dabei über die Jahrzehnte zusehen und zuhören. Wie er langsam immer mehr erlischt. Jedenfalls körperlich. Ja, sehr traurig. Allerdings scheint er nicht gänzlich unglücklich oder ohne Hoffnung. Wahrscheinlich hätte er es gar nicht anders gewollt.

 

Insgesamt ist die Dokumentation aber mehr als Shane. Es geht auch um Irland, die Iren, Nordirlandkonflikt, Gesellschaftspolitik in England, Punk in England, Musik- und Drogen"kultur" etc. Über die vielen Filmaufzeichnungen beginnend Ende des 19. Jahrhundert ist  es ein wenig, als wäre man live dabei.

 

Zitat

"Crock of Gold - A Few Rounds with Shane MacGowan", wie der Film im Original heißt, ist genau das, eine Schatztruhe voller Ideen und ein paar Runden im Clinch mit dem Sänger und Song-Dichter, der alles zugleich ist, ein begnadeter Schöpfer, ein armseliges Wrack, ein melancholischer Poet, ein wüster Rebell, ein zärtlicher Patriot, der hier nie ausgestellt, sondern stets liebevoll umfangen wird.

 

Quelle (und sehr gute Zusammenfassung): Klick

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Die Pogues:

 

Es war das kürzeste Konzert. Damals 1988 in Hannover 

Die Band kommt mit langer Verspätung die Bühne.

Shane mit ner Buddel Whiskey in der Hand.

Er will anfangen zu singen, torkelt und fällt um.

Konzert nach ner knappen Minute vorbei. :muah:

 

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Am 12.3.2023 um 13:17 schrieb milan:

Richtiges Filetstück! Lange kein so packendes, ergreifendes, dichtes und sau gut gemachtes Porträt gesehen. Genau das Richtige, um Sonntags mit gebrochenen Rippen und fetter Erkältung auf dem Sofa liegend Anderen beim Saufen und der Selbstzerstörung zuzusehen.

 

Mein Leben mit den Pogues. Das wilde Leben des Shane McGowan

 

(Arte Mediathek)

 

Übler Titel aber trotzdem der Hammer. Auch ein Porträt Irlands, Englands, beginnend spätes 19. Jahrhundert nebst Irlandkonflikts, des Punks und sonstigem. Natürlich aber Shane und Pogues.

 

Unbedingt anschauen. Auch, wenn man kein Pogues-Fan ist.

 

 

Hab es neulich gesehen. Krass, wie der Typ abgebaut hat.

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vor 23 Minuten schrieb Elbratte:

Hab es neulich gesehen. Krass, wie der Typ abgebaut hat.

 

Das lässt mich dann tatsächlich über den eigenen Alkoholkonsum nachdenken. Sonst liest man ja nur vom Alkohol als Nervengift, der potentiell Übles mit dem Körper anstellen kann. Hier ist es im Zeitraffer zu beobachten. Auch, wenn da noch ein bisserl was anderes dazugekommen ist.

 

vor 6 Stunden schrieb DADN454:

Die Pogues:

 

Es war das kürzeste Konzert. Damals 1988 in Hannover 

Die Band kommt mit langer Verspätung die Bühne.

Shane mit ner Buddel Whiskey in der Hand.

Er will anfangen zu singen, torkelt und fällt um.

Konzert nach ner knappen Minute vorbei. :muah:

 

 

Die Jungs sind wohl immer und ausschließlich völlig strack aufgetreten. Und 1988 war das Jahr, in dem Shane vom Management gezwungen worden sein soll, JEDEN Tag im Jahr, also  rund 360 Tage hintereinander aufzutreten. In dem Jahr ist er dann, verständlicher Weise abgedreht und zusammengebrochen. Du hast ihn also auf dem Höhepunkt und kurz vor seinem Rauswurf erleben dürfen. Wobei er wohl schon länger raus wollte.

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Am 14.3.2023 um 12:26 schrieb DADN454:

Die Pogues:

 

Es war das kürzeste Konzert. Damals 1988 in Hannover 

Die Band kommt mit langer Verspätung die Bühne.

Shane mit ner Buddel Whiskey in der Hand.

Er will anfangen zu singen, torkelt und fällt um.

Konzert nach ner knappen Minute vorbei. :muah:

 

 

Ich war auch auf dem Konzert im Capitol.  Der NDR hat das Konzert aufgezeichnet, Shane hat aber bis zu letzt durchgehalten...:wow:

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"Small Axe" auf One HD: (aus wikipedia:) Der Film thematisiert Polizeigewalt und -willkür im Londoner Stadtteil Notting Hill gegenüber der schwarzen Bevölkerung, aber auch die Auflehnung im Rahmen einer Demonstration, des sogenannten „Mangrove March“, im Jahr 1970 und den späteren Prozess gegen die Mangrove Nine. Das „Mangrove“, nach dem die Neun benannt wurden, war ein Restaurant und wichtiger Treffpunkt für die schwarze Gemeinde in der Gegend von Notting Hill, auch für schwarze Intellektuelle und Aktivisten.

Inkl. guter Musik und tollen Schauspielern.

 

https://www.ardmediathek.de/serie/small-axe-oder-historische-dramaserie/staffel-1/Y3JpZDovL3dkci5kZS9vbmUvc21hbGxheGU/1

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vor 11 Stunden schrieb thisnotes4u:

"Small Axe" auf One HD: (aus wikipedia:) Der Film thematisiert Polizeigewalt und -willkür im Londoner Stadtteil Notting Hill gegenüber der schwarzen Bevölkerung, aber auch die Auflehnung im Rahmen einer Demonstration, des sogenannten „Mangrove March“, im Jahr 1970 und den späteren Prozess gegen die Mangrove Nine. Das „Mangrove“, nach dem die Neun benannt wurden, war ein Restaurant und wichtiger Treffpunkt für die schwarze Gemeinde in der Gegend von Notting Hill, auch für schwarze Intellektuelle und Aktivisten.

Inkl. guter Musik und tollen Schauspielern.

 

https://www.ardmediathek.de/serie/small-axe-oder-historische-dramaserie/staffel-1/Y3JpZDovL3dkci5kZS9vbmUvc21hbGxheGU/1

 

Hab' ich gestern zufällig im regulären Programm gesehen. Hat mir gut gefallen.:thumbsup:

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  • 3 Wochen später...
  • 1 Monat später...
  • 2 Monate später...

Gestern bin ich in der ZDF Mediathek auf ein „Kleinod“ aus den 90ern gestoßen. 

 

Kurz und schmerzlos, der Spielfilmerstling von Fathi Akin. „Schöner“ kleiner Gangsterfilm vom Hamburger Kiez. Liebe , Freundschaft und Verrat. Kann man auch heute noch wunderbar sehen, finde ich. 

Bearbeitet von milan
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  • 1 Monat später...
  • 1 Monat später...
vor 2 Stunden schrieb Tec:

This is England. Aktuell in der Arte Mediathek.

Screenshot_20231103_172248_ARTE.jpg


Danke! :inlove::thumbsup:Der Freitag Abend vor dem Samstag/Sonntag-Feiersturm ist gerettet!

 

Der Film aus 2006 war großartig. Bin darauf echt gespannt.

Bearbeitet von milan
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This is England hat mich komplett begeistert. Ich kannte bisher nur den Film, die Serien sind eine konsequente Fortführung des Themas im England der späten 80ger. Sehr authentisch, in genau der Zeit habe ich auch da gelebt.

 

Anschauen

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Schnell sein, noch 5 Tage in der ARD Mediathek: Der Rausch!

 

Zitat

Wer wäre anfälliger für eine Midlife-Crisis als ein Lehrer, dem sowieso niemand zuhört? Zumal, wenn er von Mads Mikkelsen gespielt wird, einem nordischen Schauspieler, dem Leid und Schmerz schon in die scharfen Gesichtszüge geschnitten sind. Nicht nur auf seine Schüler wirkt Martin einschläfernd, zu Hause läuft es auch nicht so toll.

Immerhin: Martin hat gute Freunde. Tommy, Nicolai und Peter sind ebenfalls Lehrer. Gemeinsam hebt man gerne einen. Und dann steht da bei einer Geburtstagsfeier auf einmal dieser Gedanke eines norwegischen Philosophen im Raum: Wie wäre es, sich täglich 0,5 Promille Alkohol zuzuführen?

 

Mit Mats Mikkelsen.

 

Hier: Der Rausch

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