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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Also eigentlich ist die Themenbeschreibung "Ändere ich damit die Steuerzeiten" ja mist, weil mir natürlich schon klar ist, dass ich damit die Einlasszeiten ändere.

Aber ändere ich denn auch die Steuerzeiten. Man ist garnicht so einfach zu erklären, was man nicht versteht :???:

Ich wäre es nicht super wenn der Einlass zur Vorverdichtung im KW-Gehäuse so lange wie möglich offen wäre. Würde ich damit also die Zeit der Füllung ändern aber dennoch die Orginal Steuerzeiten beibehalten können??? Ist das nicht der selbe Effect wie wenn ich eine Rennwelle verbaue.

Und noch was. Sollte man bei einem Membran-Ansaugstuzen (19er) die Drehschieberdichfläche ganz abtragen. Dies würde ja das Drehschieberprinzip ausschalten und da die Membran recht weit vom Einlass entfernt ist, wäre das doch eher schlechter oder??? Andernseits macht so ein Membran-Ansaugstuzen dann doch fast keinen Sinn wenn er sowieso durch den Drehschieber wieder behindert wird. Oh man ich glaub je mehr ich schreibe, desto weniger überreiss ich was von Vorteil wäre :plemplem: ist aber auch schon spät :grins:

Also wenn euch was passendes einfallen sollte -> bitte posten.

Thx Fabini

P.S.

Morgen werd ich bestimmt wundern was ist da eigentlich für Blödsinn schreibe... :withstupid:

Geschrieben

Alda, warst Du besoffen als Du den Text geschrieben hast? Oder einfach nur n verwirrtes Kerlchen? :-D

Also, wenn Du Membran fahren willst musst Du den Drehschieber schon ausser Kraft setzen d.h. wegräsen. Daruch sinkst natürlich auch die Vorverdichtung (war das das was Du meintest?). Die Membran steuert die Steuerzeiten selbst, d.h. wenn der Motor beim Komprimieren im Kurbelwellenraum Unterdruck erzeugt werden die Membranplättchen aufgezogen und Gemisch kann einströmen, wenn er beim Überströmen Überdruck erzeugt schließen sich die Plättchen und das Teil is dicht. Dadurch, das Du jetzt ne städnig geöffnete Verbindung zwischen Ansauger (bis zur Membran) hast verringert sich die Vorverdichtung, was aber wohl nicht wirklich bei nem Projekt das Du mit 19er Vergaser fährst tragisch ist.

So wirklich waren alle Punkte die du aufgeführt bzw. zur Frage gestellt hast nicht ersichtlich, also wenn noch was is, fragen!

Geschrieben

:rotwerd: Weiß auch nicht warum ich das gestern Abend noch schreiben musste :rotwerd:

Also was ich eigentlich wissen will ist folgendes.

Läuft die Vespa besser auf Membran oder über Drehschieber.

Kann man auch Drehschieber mit Membranansaugstuzen sinnvoll kombinieren.

Kann die Membran den etwas zu kleinen Vergaser (ideal wären rechnerisch 20,3) ein wenig kompensieren?

Wenn Drehschieberdichtfläche komlett weggefräst wurde, wie weit sollte man dann den Einlass vergrößern (Lang und Breit?)

Also die Fragen, denke ich sind jetzt etwas klarer, auch wenn sie nur von meiner Unwissenheit zeugen. Aber wie es so schön heißt: "Fragen kostet nix"

Thx Fabini

Geschrieben
Läuft die Vespa besser auf Membran oder über Drehschieber.

Kann man auch Drehschieber mit Membranansaugstuzen sinnvoll kombinieren.

ob es besser laeuft, ist geschmackssache! vor und nachteile der membran findest du ueber die suche.

sinvoll kombinieren kann man das sicher, aber nicht mit einem kanal! dafuer gibts dann so tolle sachen, wie doppelansauger. drehschieberdichtflaeche UND membran ist mist.

wie weit du den einlass bei einem membranansaugstutzen auf machst, bleibt dir ueberlassen. der uebergang zum kurbelwellengehaeuse sollte nur schoen "gleitend", sag ich mal sein, damit das gemisch nicht auf kanten knallt; einfach alles ein wenig abrunden waere gut. generell solltest du den einlass etwa so breit bzw. groß machen, wie das loch des ansaugstutzens. bilder gibts ueber die suche. ansonsten gibts von polini eine anleitung mit maßen glaube ich, fuer die passenden ansaugstutzen. was hast du denn konkret vor?

Geschrieben

Konkret habe ich eigentlich nur vor die Gehäusehälfen zu bearbeiten. Die Überströmer anzupassen, ist ja klar, gibts auch Anleitungen ohne Ende. Ja und eben den Einlass. Allerdings bin ich bisher eben mit beidem gefahren, da in der alten KW tiefe Riefen waren und ich deshalb kein vernünftiges Standgas herbekommen habe. Daher ist der Membranansaugstutzen drauf. Jetzt da der Motor aber wieder offen da liegt und ich mir Fräsköpfe gekauft habe -gehen super- wollte ich eben auch den Einlass stärker erweitern.

Kannst du mir mal sagen, was du in die Suche eintippst, ohne das da nur Schmarn drin steht. Unterschiede zwischen Membran und Drehschieber find ich nur Nonsens.

Thx Fabini

Geschrieben

wenn du den einlaß aufmachst, dann solltest du dir zwischendurch die mühe machen, den zylinder draufzustecken. oft fräsen leute nämlich den einlaß "richtig schön nach oben zum zylinder hin auf", nur um nachher festzustellen, daß der zylinderfuß genau dieses eck verdeckt...

wenn die kurbelwelle eh schon tiefe riefen hat, dann könntest du sie direkt zur membranwelle umbauen:

crank_2.jpg

crank_3.jpg

crank_4.jpg

sowas dauert zwar 'ne ganze weile (mit flex bzw. powerfeile), funktioniert aber echt gut.

r

Geschrieben

@rasputin: Sehr eindrucksvolle Bilder.

Aber so Umbauten sind doch nicht zwangsläufig notwendig um auf Membran umzusteigen, oder???

Würdet ihr für einen reinen Straßenroller, der eh fast ausschließlich mit ca. 3-4000/min gefahren wird, bei dem es auch fast nur um Beschleunigung und Durchzug geht eher mit Membran oder Drehschieber fahren???

Was kosten den so Membranplätchen ca.???

Thx Fabini

Geschrieben

Du hast doch schon den Membranansaugstutzen!?!

Allerdings bin ich bisher eben mit beidem gefahren, da in der alten KW tiefe Riefen waren und ich deshalb kein vernünftiges Standgas herbekommen habe. Daher ist der Membranansaugstutzen drauf.

Ich würde lieber Membran fahren. Umbauen mußt du deine Kurbelwelle nicht zwangsläufig, gibt aber mehr Power. Fräs erst mal einfach deine Drehschieberdichtfläche sauber weg.

Tschööö, Mox

Geschrieben

Ja, ich hab natürlich schon den Ansaugstutzen. Bin ja schon fast 500km so gefahren...

Aber was sind denn jetzt die Vorteile der Membrane?

Thx Fabini

Geschrieben

Auszug aus dem SCK-Katalog zu der Frage:

Warum Membran?

Ein Membranansaugstutzen regelt die Gemischzufuhr selbsttätig, unabhängig

von den Einlassteuerzeiten der Kurbelwelle. Dadurch ergeben sich mehrere

Möglichkeiten um einen Membraneinlass vernünftig zu verwenden. Er eignet

sich zum Beispiel hervorragend, um ein Motorgehäuse mit einer defekten

Drehschiebereinlassfläche weiter zu verwenden. Wer einfach nur auf der Suche nach mehr Leistung ist, wird über kurz oder lang nicht an einem Membranansaugstutzen vorbeikommen. Dadurch, daß der Motor selbst frei bestimmen kann, wann er Gemisch ansaugen kann, wird er wesentlich leistungsfähiger und, was sehrwichtig für die Fahrbarkeit eines getunten Motors ist, auch breitbandiger gegenüber den rein drehschiebergesteuerten Motoren. Per Definition kann man sagen, daß bei einem Leistungsbedarf über 16kW der Drehschiebermotor ausgereizt ist und mehr Leistung nur noch über die Membransteuerung geholt werden kann. Dabei ist bei Vespamotoren nicht die Steuerungsart des Einlaßes der (Leistungs-) beschränkende Faktor, sondern einzig die zu kleine Ansaugfläche. Die Lösung dieses Problemes heißt Membran. Hier kann ohne Rücksicht auf die Steuerzeiten der Kurbelwelle genügend Einlaßfläche

geschaffen werden (fräsen), um selbst Vergaser mit einer Ansaugweite über

32mm zu verwenden. Zu beachten ist, das ein auf Membransteuerung

gefrästes Motorgehäuse natürlich nicht mehr auf Drehschieber - Steuerung

zurückgerüstet werden kann.

Geschrieben

Wow, so hab ich mir das immer vorgestellt. Thx wirklich eine aussagekräftige Antwort.

Aber jetzt taucht noch eine Frage auf die ich allerdings in einem neuen Topic erörtern möchte.

Danke an alle die mir geholfen haben. :-D

Fabini

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