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Cosa Vergaser Schrauben für PX Rally 200 verwendet jetzt schleift die Kurbelwelle am Drehschieber


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

Ich habe von meinem Roller Laden Cosa Schrauben bekommen für die Montage des SI24er Vergasers auf den Motorblock (ähnlich dem Foto, aber mit nur je einem Sprengring ohne Beilagscheibe)

Ich hab die nur ziemlich streng reinbekommen und musste danach feststellen dass die wohl zu weit rein ist und Schraube die über der Drehschieberfläche sitzt diese in Richtung Schwungbereich der Kurbelwelle verformt hat. Habe es gemerkt weil die Welle fest saß, dann konnte ich sie mit höherem Kraftaufwand bewegen uns es wurde mit mehreren umdrehungen leichgängiger, reibung ist aber noch da (direkt unter der schraubenposition). Ich habe den den Motor trotzdem mal angeworfen und er läuft. Ich hab den Motorblock über den Winter 3 Mal gespalten. Ich würde gerne auf das 4. mal verzichten. Meint Ihr die Welle läuft sich mit der Zeit frei (Abrieb Drehschieber)? Hat jemand von Euch ähnliches erlebt und kann mir einen Tip geben?

Danke Euch schon mal.

VG,

GIA

s-l1600.jpg

Geschrieben

Das ist natürlich ziemlich dumm gelaufen mit den Schrauben. 

 

Da du den Motor aber ja bereits angeworfen hast und er läuft wie du sagst würde ich ihn vorerst nicht spalten. Was soll jetzt noch großartig passieren? 

 

Wie gesagt nur meine Meinung ohne den Anspruch auf Richtigkeit. 

Geschrieben

Aaaaaalter!

Mach auf das Ding.

Wenn deine Kurbelwelle festklemmt weil du die Schraube reingeballert hast(max 20NM normalerweise, was ich auch schon etwas viel empfinde), dann ist höchstwahrscheinlich der Alubereich unter dem Gewinde und über der Kurbelwelle rausgebrochen bzw. die Schraube durchgebrochen.

Sowas hatten schon einige. Ich suche gleich mal nach nem Foto.

Der Alublock ist ja nun kein flexibler Gummiklumpen. Das biegt sich nicht hin und her.

 

Wenn ich schon lese das die Kurbelwelle klemmte und du das Ding anschmeißt bzw. überlegst ob sich das freiläuft dann tendiere ich wirklich dazu dir den Ratschlag zu geben, das mit der Schrauberei lieber sein zu lassen.

 

 

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  • Haha 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden hat GIA folgendes von sich gegeben:

Hallo,

Ich habe von meinem Roller Laden Cosa Schrauben bekommen für die Montage des SI24er Vergasers auf den Motorblock (ähnlich dem Foto, aber mit nur je einem Sprengring ohne Beilagscheibe)

Ich hab die nur ziemlich streng reinbekommen und musste danach feststellen dass die wohl zu weit rein ist und Schraube die über der Drehschieberfläche sitzt diese in Richtung Schwungbereich der Kurbelwelle verformt hat. Habe es gemerkt weil die Welle fest saß, dann konnte ich sie mit höherem Kraftaufwand bewegen uns es wurde mit mehreren umdrehungen leichgängiger, reibung ist aber noch da (direkt unter der schraubenposition). Ich habe den den Motor trotzdem mal angeworfen und er läuft. Ich hab den Motorblock über den Winter 3 Mal gespalten. Ich würde gerne auf das 4. mal verzichten. Meint Ihr die Welle läuft sich mit der Zeit frei (Abrieb Drehschieber)? Hat jemand von Euch ähnliches erlebt und kann mir einen Tip geben?

Danke Euch schon mal.

VG,

GIA

s-l1600.jpg


 

Also das mit dem 4. mal würde ich auch nicht machen an deiner Stelle. Ist auch definitiv nicht nötig!!!

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

denn: dein Block ist MÜLL! kannst du wegwerfen. Hinüber! Altmetall! (und das übrigens unabhängig davon, ob du ihn dann noch mal angeworfen hast oder nicht. Mal ab davon, dass der Gedanke dazu ziemlich crazy ist

:-D ) 

 

Edith sagt, dass ich nicht so fies sein soll und dir daher sagen soll, dass man so einen Bruch aufwändig reparieren (lassen) kann. Zum Beispiel beim KOBOLD im Forum. Das wird aber nicht billig! Das ist viel Arbeit. 

Bearbeitet von Goof
Schreibfehler
Geschrieben (bearbeitet)

@GIA

 

Ich will mich nicht zu weit rauslehnen (px motor überholung ist bereits etwas her) aber tu doch einmal folgendes:

 

1. Raus mit der Schraube und prüfen ob Durchbruch stattgefunden hat, zb mit kriechöl.

2. Wenn nicht, kontrolliere Ds-fläche auf Wange ob aluspuren und wenn ja wie stark.

3. Nachdem es eh schon geschehen ist, schraub korrekte schraube rein und kontrolliere Dichtheit am Schieber und kW, sowie freigängigkeit (also ob ohne schraube es immer noch stark eckt) manuell am Schwungrad, gggfls mit 2-3 fingern zwengs Feinfühligkeit.

4. Wenn dies alles OK Anstarten und prüfen ob Standgas OK ist.

 

Falls dies alles, und va auch das standgas,  OK sein sollte, neue korrekte schraube rein und imho auf Wiedersehen und viel Spaß.

Wenn nicht ist das Gehäuse, solange keine massiven Ausbrüche stattfanden bzw die Drehschieberfläche mit übersehbaren Aufwand reparierbar. Im schlmmsten Falle halt mit schweißen und nachspindeln, aber durchaus keine Raketentechnik.

 

Rlg und gutes Gelingen

 

Christian

Bearbeitet von Yamawudri
Geschrieben
vor 5 Stunden hat Yamawudri folgendes von sich gegeben:

@GIA

 

Ich will mich nicht zu weit rauslehnen (px motor überholung ist bereits etwas her) aber tu doch einmal folgendes:

 

1. Raus mit der Schraube und prüfen ob Durchbruch stattgefunden hat, zb mit kriechöl.

2. Wenn nicht, kontrolliere Ds-fläche auf Wange ob aluspuren und wenn ja wie stark.

3. Nachdem es eh schon geschehen ist, schraub korrekte schraube rein und kontrolliere Dichtheit am Schieber und kW, sowie freigängigkeit (also ob ohne schraube es immer noch stark eckt) manuell am Schwungrad, gggfls mit 2-3 fingern zwengs Feinfühligkeit.

4. Wenn dies alles OK Anstarten und prüfen ob Standgas OK ist.

 

Falls dies alles, und va auch das standgas,  OK sein sollte, neue korrekte schraube rein und imho auf Wiedersehen und viel Spaß.

Wenn nicht ist das Gehäuse, solange keine massiven Ausbrüche stattfanden bzw die Drehschieberfläche mit übersehbaren Aufwand reparierbar. Im schlmmsten Falle halt mit schweißen und nachspindeln, aber durchaus keine Raketentechnik.

 

Rlg und gutes Gelingen

 

Christian


 


Nee du, da ist jetzt echt mal kein einziger Satz dabei, der Wert hat und den man unterschreiben könnte. 
 

Da bricht ein Stück Alu aus dem Drehschieber! Da läuft ne Kurbelwelle mit einigen tausend Umdrehungen dran vorbei. Gesetzt dem Fall, dass das Stück sich noch nicht vollständig gelöst hat und dann irgendwann runter kommt, möchte ich nicht derjenige sein, der den Tipp gegeben hat damit weiter zu fahren. Das knallt dann heftig! 
 

Und dieser (pseudo-)geflügelte Satz mit der Raketentechnik ... 

 

Puuuh!
 

Also für dich mal: wenn da der Drehschieber geknackt ist, dann muss dieser im Gegensatz zu einer normalen Drehschieber Reparatur mit Alu auflasern hier dagegen aufwändiger repariert werden. Du kannst keine Bohrung/Loch zulasern so einfach. Schau dir mal das obig verlinkte Bild mit dem typischen Schaden an. 
Das muss geschweißt werden! Und vorher aufgefräst und dann zugeschweißt werden. Und dann überleg dir mal, wieviele Planflächen da in der Nähe sind, die dann neu gesetzt werden müssen?!!! Plus das Spindeln des Drehschiebers! 
 

Aber ist ja alles keine Raketentechnik ... 

 

Oder? 

Geschrieben

Jepp, der Block ist Schrott

Die Beiden Scheiben müssen rein weil die Löcher so genannte Sacklöcher sind. Ohne scheiben gehts zu weit rein, dann steht der Rest vom Sackloch oder evtl sogar die Schraube auf der Kurbelwelle an. Die KW macht man dann auch mit Kaputt auf der DS Dichtfläche.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten hat ElBarto666 folgendes von sich gegeben:

Jepp, der Block ist Schrott

Die Beiden Scheiben müssen rein weil die Löcher so genannte Sacklöcher sind. Ohne scheiben gehts zu weit rein, dann steht der Rest vom Sackloch oder evtl sogar die Schraube auf der Kurbelwelle an. Die KW macht man dann auch mit Kaputt auf der DS Dichtfläche.


 

Hier ist es schlimmer als sonst: die langen Lusso Schrauben ohne Scheibe und dazu die dünne! Wanne der alt-Modelle. Das addiert sich auf einen klassischen Doppelfehler. 
 

Das knackt zu 100 % 

Bearbeitet von Goof
Geschrieben (bearbeitet)

Gut, verstanden, wobei wenn der Ausbruch so massiv ist verstehe ich nicht wieso das Ding dann noch standgas hätte da der Schieber speziell bei niedriz Drehzahlen nicht seiner Funktion gerecht werden kann.

 

Rlg

 

Christian

 

@Goof

 

Und wenn wir schon in dem etwas befremdlichen Tonfall sind, ich kann mich nicht erinnern mit einer Silbe laserschweißen erwähnt zu haben!

Bearbeitet von Yamawudri
Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Minuten hat Yamawudri folgendes von sich gegeben:

Gut, verstanden, wobei wenn der Ausbruch so massiv ist verstehe ich nicht wieso das Ding dann noch standgas hätte da der Schieber speziell bei niedriz Drehzahlen nicht seiner Funktion gerecht werden kann.

 

Rlg

 

Christian

 

@Goof

 

Und wenn wir schon in dem etwas befremdlichen Tonfall sind, ich kann mich nicht erinnern mit einer Silbe laserschweißen erwähnt zu haben!


Befremdlich? Ich dämme nur deine Aussagen ein, damit jemand mit sowieso schon einem finanziellen und technischen Schaden nicht noch Weiterungen produziert aufgrund von Falschaussagen. 
 

 

Gern auch dazu eine technische Aufklärung: ein defekter DS wird normalerweise mit einem sehr geringen Wärmeeintrag mit der Methode „Laserschweißen“ repariert und dann gespindelt. 
 

Bohrungen können nicht zugelasert oder geschweißt werden, ohne vorher einen Zugang zu schaffen. Das heißt das der Kanal / die Bohrung seitlich komplett geöffnet werden muss und dann wird sie entweder mit Laser langwierig „zugehäkelt“ oder halt geschweißt. Das Schweißen geht schneller, hat aber den Nachteil des höheren Wärmeeintrags und damit potentiell Verzug. Je nach Methode muss dann mehr oder weniger geplant und gespindelt werden. 
 

Am Ende entscheidet das der Reparateur natürlich selber. 
 

Wäre es „nur“ ein PX 80-150 Block, wäre wegwerfen fraglos die sinnvollste Version. 

 

Alles jedenfalls aufwändig und teuer und sehr wohl ein bisschen Raketentechnik! 

Bearbeitet von Goof
Geschrieben
vor 11 Stunden hat GIA folgendes von sich gegeben:

Hallo,

Ich habe von meinem Roller Laden Cosa Schrauben bekommen für die Montage des SI24er Vergasers auf den Motorblock (ähnlich dem Foto, aber mit nur je einem Sprengring ohne Beilagscheibe)

Ich hab die nur ziemlich streng reinbekommen und musste danach feststellen dass die wohl zu weit rein ist und Schraube die über der Drehschieberfläche sitzt diese in Richtung Schwungbereich der Kurbelwelle verformt hat. Habe es gemerkt weil die Welle fest saß, dann konnte ich sie mit höherem Kraftaufwand bewegen uns es wurde mit mehreren umdrehungen leichgängiger, reibung ist aber noch da (direkt unter der schraubenposition). Ich habe den den Motor trotzdem mal angeworfen und er läuft. Ich hab den Motorblock über den Winter 3 Mal gespalten. Ich würde gerne auf das 4. mal verzichten. Meint Ihr die Welle läuft sich mit der Zeit frei (Abrieb Drehschieber)? Hat jemand von Euch ähnliches erlebt und kann mir einen Tip geben?

Danke Euch schon mal.

VG,

GIA

s-l1600.jpg


 

@GIA: 

 

übrigens kannst du deinem Rollerteiledealer danke sagen. Sogar WENN er dir die korrekten Scheiben (2xM9 Federring plus 2xU M9) mitgegeben hätte, wäre es wahrscheinlich trotzdem zum „knack“ gekommen, da deine Vergaserwanne weitaus dünner ist als die Lusso / Cosa-Wanne, für die diese längeren Schrauben vorgesehen sind. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden hat Yamawudri folgendes von sich gegeben:

Gut, verstanden, wobei wenn der Ausbruch so massiv ist verstehe ich nicht wieso das Ding dann noch standgas hätte da der Schieber speziell bei niedriz Drehzahlen nicht seiner Funktion gerecht werden kann.

 

Rlg

 

Christian

 

@Goof

 

Und wenn wir schon in dem etwas befremdlichen Tonfall sind, ich kann mich nicht erinnern mit einer Silbe laserschweißen erwähnt zu haben!

Moin,

bin auch kein Freund von dem allgemeinen Tonfall der im GSF oft üblich ist. Bin da eher der freundlich ausgeglichene, aber in diesem Fall ist es wichtig die Aussagen hart zu negieren.

Wenn doch Zuspruch kommt das Teil einfach zu fahren, können die Folgen für das eigene Leib und Leben, als auch der anderen Verkehrsteilnehmer, relativ abrupt endgültig sein.

Und ich kenne das selbst, man überlegt ob nicht doch wer ne Idee einbringt die hoffen lässt das es eben doch nicht kaputt is und man irgendwie kostengünstig ohne viele Nerven zu verliren weitermachen kann.

 

Thema Standgas ist oft total verrückt. Ich hatte hier schon 2 Motoren aus Mitte der 80er bei denen die Drehschiebererweiterungsbohrung (Luigibohrung) so weit außermittig saß das da keine richtige Dichtfläche mehr zur verfügung stand. Beide müssen Jahrzehnte gelaufen sein, kein plan wie und warum.

Manchmal laufen die ollen Trekker Motoren noch, zum Trotz der physikalischen Gesetze, mit defekten Teilen und nur Gott (Corradino D’Ascanio) weiß warum.

 

Nachtrag: Der Topiceröffner schrieb ja in dem Sinne nichts von Standgas, nur  "den Motor trotzdem mal angeworfen und er läuft". Das sagt ja überhaupt nicht aus wie er läuft.:-D Mein Motor "lief" auch schonmal mit falsch rum eingebeutem Kolben.

 
Bearbeitet von tarzan
  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)

@GIA
 Diese Sprengringe und U-Scheiben sind von der Höhe stärker als normale. Versuche die Schrauben auszubauen und mess die Tiefe, wie weit die reingehen. Leider hast du einen Schaden am Motorblock jetzt eingebaut.

Lieber den Motor öffnen, und das Schadensbild ansehen. Mit den richtigen Sp. / U-Scheiben sollte dann das Gehäuse noch zu gebrauchen sein. Bei Durchbruch oder Erhöhung am Gehäuse diese anschleifen. Mit Dichtmittel dann einbauen. Gruß

Bearbeitet von 2Manni
  • Thanks 1
Geschrieben
1 hour ago, Goof said:


 

Hier ist es schlimmer als sonst: die langen Lusso Schrauben ohne Scheibe und dazu die dünne! Wanne der alt-Modelle. Das addiert sich auf einen klassischen Doppelfehler. 
 

Das knackt zu 100 % 

 

stimmt weil ohne Ölpumpengang

Geschrieben

Jetzt macht mal bitte nicht so ein riesen Fass auf!

Ich hab vor längerer Zeit mal einen ähnlichen Fall in die Finger bekommen.
Auch PX alt Wanne, auch die falschen Schrauben.
In dem Fall war es Dummenglück, die Schrauben waren einigermaßen gefühlvoll angezogen.
Da hat nichts geknallt und die Beule in der DS-Fläche hat sich mit etwas Gefühl in der rechten Hand zurückklopfen lassen.

 

Also erstmal auf das Ding und Schaden analysieren, bevor hier weiter gewettert wird.

@Goof
So weiterfahren würde ich auch nicht wagen, aber gleich schreien das Ding sei Schrott? Echt jetzt?

  • Like 1
  • Thanks 2
Geschrieben
11 minutes ago, alfonso said:

Jetzt macht mal bitte nicht so ein riesen Fass auf!

Ich hab vor längerer Zeit mal einen ähnlichen Fall in die Finger bekommen.
Auch PX alt Wanne, auch die falschen Schrauben.
In dem Fall war es Dummenglück, die Schrauben waren einigermaßen gefühlvoll angezogen.
Da hat nichts geknallt und die Beule in der DS-Fläche hat sich mit etwas Gefühl in der rechten Hand zurückklopfen lassen.

 

Also erstmal auf das Ding und Schaden analysieren, bevor hier weiter gewettert wird.

@Goof
So weiterfahren würde ich auch nicht wagen, aber gleich schreien das Ding sei Schrott? Echt jetzt?

 

liegt vermutlich an folgender Beschreibung

 

Quote

Habe es gemerkt weil die Welle fest saß, dann konnte ich sie mit höherem Kraftaufwand bewegen uns es wurde mit mehreren umdrehungen leichgängiger, reibung ist aber noch da (direkt unter der schraubenposition). Ich habe den den Motor trotzdem mal angeworfen und er läuft.

 

Geschrieben

also aufmachen sollte man das schon.

aber was spricht denn dagegen das mit endfest oder jb weld zu flicken. 

drehschieber werden öfter damit gemacht. überströmer wurden damit zugemacht für malle zylinder. halten wird das. 

  • Like 4
Geschrieben
vor 42 Minuten hat alfonso folgendes von sich gegeben:

 

@Goof
So weiterfahren würde ich auch nicht wagen, aber gleich schreien das Ding sei Schrott? Echt jetzt?


ja, echt jetzt! 
 

es ist alles gesagt! 

 

 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

@tarzan

Wie erwähnt was die Sicherheit angeht bin ich voll bei Dir!

Was mich zu meinen Überlegungen bewegte war das wenn das Teil net voll angeknallt war auch das gussalumininium eine gewisse duktilität aufweist und es im besten Falle ja gggfls nur zu einer Verformung der Schieberfläche kam.

Das sich ein undichter Drehschieber so wenig auf das standgas auswirkt hätte ich zugebenermaßen nicht angenommen, ist aber gut zu wissen.

Wie erwähnt würde ich wenn es mein Motor wäre immer noch hoffen das kein großer Brocken weg brach, aber mit reinschauen bzw Bloch spalten bin ich nach sehr kurzer Überlegung inzwischen voll auf Linie.

 

 

 

@goof

 

Danke für die ausführlichen Erläuterungen zur Schweißtechnik, aus sachkundiger Feder lese ich so etwas immer wieder gerne, wenn ich dies gewusst hätte, hätte ich mir die Jahre in 141 Hl045/G6  sowie die Ausbildung zum IWE erspart.:-D

Ich nehme aber fast an das Dein ursprünglicher aufmunternden erster Kommentar zum Themenersteller leider auch vom selben Verständnis helfen zu wollen getragen ist.

 

 

Rlg

 

Christian

 

PS: im übrigen habe ich mir jetzt das Foto im schadenstopic angesehen und würde keinen Grund sehen wieso man solch ein Schadensbild nicht Wig-reparaturschweißen könnte und dann nachher in einer aufspannung DS- sowie Blockdichtfläche wohlhauptern könnte. Aber vielleicht übersehe ich ja, jetzt im Ernst ohne Sarkasmus, irgendwelche Details?

Bearbeitet von Yamawudri
  • Thanks 1
  • Confused 1
Geschrieben
vor 23 Minuten hat Goof folgendes von sich gegeben:


ja, echt jetzt! 
 

es ist alles gesagt! 

 

 

von Dir vielleicht. 

 

Ich würde da mal spalten und SCHAUEN statt aus der Ferne so ein Statement abzugeben...

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  • Thanks 2
  • Haha 1
Geschrieben
vor 29 Minuten hat Yamawudri folgendes von sich gegeben:

@tarzan

Wie erwähnt was die Sicherheit angeht bin ich voll bei Dir!

Was mich zu meinen Überlegungen bewegte war das wenn das Teil net voll angeknallt war auch das gussalumininium eine gewisse duktilität aufweist und es im besten Falle ja gggfls nur zu einer Verformung der Schieberfläche kam.

 

 

Genauso war meine Überlegung als ich meine Antwort zum TE erstellte. Es kann gut gehen wie mir auch schon einmal selbst passiert ist. Hat es jedoch wirklich "Knack" gemacht führt am spalten kein Weg vorbei. Da man es von außen nicht sehen kann also bitte lieber aufmachen und uns schöne oder nicht so schöne Bilder zeigen. Ich glaube alles andere ist Glaskugellesen womit ich meine Meinung hiermit ändere.

Geschrieben
vor 2 Stunden hat Yamawudri folgendes von sich gegeben:

@tarzan

Wie erwähnt was die Sicherheit angeht bin ich voll bei Dir!

Was mich zu meinen Überlegungen bewegte war das wenn das Teil net voll angeknallt war auch das gussalumininium eine gewisse duktilität aufweist und es im besten Falle ja gggfls nur zu einer Verformung der Schieberfläche kam.

Das sich ein undichter Drehschieber so wenig auf das standgas auswirkt hätte ich zugebenermaßen nicht angenommen, ist aber gut zu wissen.

Wie erwähnt würde ich wenn es mein Motor wäre immer noch hoffen das kein großer Brocken weg brach, aber mit reinschauen bzw Bloch spalten bin ich nach sehr kurzer Überlegung inzwischen voll auf Linie.

 

 

Uh das finde ich spannend und wollte ich sowieso schon fragen. Mir ist bewusst das sich Alu auch verbiegen kann. Hatte aber gedacht das gerade der Gußblock in dem Bereich null elastisch ist. Meine Angst wäre das der verschobene Alu Teil zwar evtl wieder zurück zu klopfen geht ber trotzdem in sich zerbröselt ist und am seidenen Faden hängt. Vielleicht traue ich dem Material dabei aber auch zuwenig zu.

 

Das der Block schrott ist halte ich auch für Quatsch. Gerade bei dem Rally Block lohnt sich auch bei einem Ausbruch die Reperatur.

Ich habe schon öfters mit Martin (Kobold) im Keller neben seiner Fräse gehockt. Es ist span(n)end was alles so zu retten geht.

Und es wird nicht alles nur mit Laserschweißen am Drehschieber gerichtet.

Der Motor von damals bei dem die Luigibohrung komplett außerhalb der Dichtfläche war wurde von Hero(Herodynamik) (den kennste ja  auch  Goof) manuell ohne Laser geschweißt und danach vom Kobold gespindelt mit der intakten Dichtfläche als Referenz.

Wenn es gut gemacht wird mit vorheizen/ abkühlen und wenig Hitzeeintarg dann geht das. Es war kein Verzug feststellbar.

 

Also Öffnen, Fotos, Posten und evtl. den Kobold anfragen. Evtl. auch beim Maik3009 schweißen lassen (falls der das noch macht) und beim Kobold spindeln lassen.

 

 

Geschrieben

Hey! Vielen Dank an Alle die sich dem Thema angenommen haben! Nach den ersten eher rustikalen Hilfsansätzen (freundlich formuliert) habt Ihr mir echt weitergeholfen!

Ich habe den Motor gestern kurz laufen lassen, weil das Gewinde dicht war, Bremsenreiniger blieb im Sackloch stehen und ich auf der Kurbelwelle nur weniger Schmierfilm auf dem Kontaktbereich hatte und noch ein spürbarer Wiederstand wenn die Welle unter Bohrung dichtgemacht hat . Der Motor lief wie gesagt rund und das Standgas liess sich präzise einstellen. Danke Yamawudri für den Fachbegriff Duktilität, nach dieser Eigenschaft von Aluminiumdruckguss hatte ich ursprünglich gefragt. Die Dichtfläche der Welle war in meinem Fall beim Schrauben unter dem Sackloch, weshalb sich das Material wohl nicht mehr als 0,05 Distanz Drehschieber Welle ausgeformt haben dürfte (Deppenglück hatte das glaub ich jemand genannt :) ) Mal schaun vielleicht habe ich dieses ja gehabt. Ich habe die Schraube übrigens nur mit einem kurzen Inbus angezogen, weshalb ich nicht so wahnsinns viel Kraft angesetzt haben kann. Aber alles Glaskugel, ihr habt Recht, Ich werde den Block nochmal ausbauen und spalten. Ich halte Euch auf dem Laufenden, mit Fotos, wird aber ein Weilchen dauern, weil ich nur ab und zu Zeit zum Schrauben habe. 2 Kinder in Coronazeiten helfen da nicht ;)

Wäre super wenn ich falls eine Reparatur sich nicht vermeiden lässt noch mal auf den einen oder anderen von Euch zukommen kann. Mit Martin (Kobold) war ich schon letzten Oktober im Kontakt.

 

Also Danke nochmal an Alle, ihr seid super und bis bald!

 

Ps.   1. Der Block kommt nicht auf den Müll wenn ich es irgendwie vermeiden kann. (Hab ihn schon seit 30 Jahren)

        2. Genauso lange Schraube ich schon und werde es auch weiter tun @ tarzan ;P

        3. Was blödes passiert jedem mal, man ärgert sich dann meisten ausreichend über sich selbst, hier ist bashing vielleicht nicht die beste Antwort.

 

:cheers:  GIA

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

@tarzan

Klar hat auch Aluminium eine gewisse duktilität die je nach Reinheitsgrad, legierung bzw zwischen knet-sowie gusslegierung variiert.

Diese nimmt im Allgemeinen mit dem Prozentgrad von Silizium aber ab, wasan im dem Werten (so weit ich es noch in Erinnerung habe) in den Werten der Bruchdehnung sowie der poissonzahl (Querdehnung) ablesen kann.

Allerdings sei bereits im Vorhinein gesagt das gussalumininium insbesonders mit hohem (< ca.13% )Si-anteil schon sehr spröde sein können was man ja schön am gerissenen Kolben sehen kann.

Ich müsste jetzt lügen aber ich glaube (schon einige Jahre her) mich CH zu erinnern das Piaggio irgendwas mit ca 9% und etwas Cu verwendete, was bei einer Triebwerksschwinge ja eigentlich auch Sinn machen würde.

 

Zum schweißen, klar kann man so etwas wig schweißen, weit genug entfernt von den Lagersitzen ist es ja (und selbst dann wäre es uUst wahrscheinlich möglich) und mit einer modernen (dh phasen- sowie frequenz-regelung) invertermaschine eigentlich auch gut ohne vorwärmen, dh weniger wärmebeeinflußte Zone, weniger festigkeitsverlust und je nach Lokalisation und zusatzmaterial (bei aluguss eh nur beschränkte Möglichkeit wahrscheinlich 4043, 4047 bzw 4943) auch weniger Verzugsneigung.

 

Rlg und gutes Gelingen dem betroffenen

 

Christian

 

@GIA

 

Wenn der Block dann eh auseinander ist, kaufst du dir ein schönes rot/weiß Pt-test im Schweißfachhandel und führst den Test im Bereich der Druckstelle am Drehschieber durch, damit hast du dann Sicherheit ob der guss hinreichend duktil war.

 

 

 

Bearbeitet von Yamawudri
  • Thanks 1
Geschrieben
vor 10 Minuten hat Yamawudri folgendes von sich gegeben:

 

Wenn der Block dann eh auseinander ist, kaufst du dir ein schönes rot/weiß Pt-test im Schweißfachhandel und führst den Test im Bereich der Druckstelle am Drehschieber durch, damit hast du dann Sicherheit ob der guss hinreichend duktil war.

top! danke.

Geschrieben (bearbeitet)

IMG_6124.thumb.jpg.0b6c7bdc209a7ccb38fe5857549a1dab.jpgUPDATE:

Ich habe den Motor gerade gespalten.
Leider sieht man dass die Drehschieberfläche wie von vielen vermutet gebrochen ist (siehe Bilder). Der Haarriss liegt wie erwartet direkt unter dem Vergaser Sackloch. Der Riss läuft in Schwungrichtung der Welle, deshalb wurde beim Starten des Motors nur Material abgetragen und die Platte nicht weiter zerstört. Die Welle lässt sich wieder ohne Widerstand drehen.

Was meint Ihr? Seht Ihr eine Chance dass der Drehschieber wieder repariert werden kann? Schweissen, Kleben, Kalt Metall?

Ich werde mich auch damit auch gleich mal an Martin (Kobold) wenden.

Mann Mann Mann was für eine K*cke..

Danke und Grüße, Gianni.

 

riss.jpg

Bearbeitet von GIA
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