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Musisozialisieren von Kindern


CWH

Empfohlene Beiträge

Ok,

 

Problem: Hab zwei Mädels (13+15) die nur Mainstremamisthartz4mucke hören :wallbash: kann bei dem Vater doch eigentlich nicht sein ;-)

 

Überlege gegen Zahlung von geringen Zwangsbeiträgen die beiden zum gemeinsamen Musikleistungskurs zu zwingen......

 

Würde mal in den Raum werfen, damit die vernünftig durch die Pubertät kommen:

 

1.) Der Klassiker schlechthin

 

 

2.) war bei der 40 Jahre Tour aber immer noch GENIAHL

 

 

3) Immer gut und auch noch an meinem Geburtstag

 

 

4.) wem das zu SKA lästig ist, vielleicht noch

 

 

oder

 

5.)

 

 

und 

 

6.)

 

 

 

dann mal weiter Richtung Mainstream:

 

7.)

 

 

 

oder eher deutsch (die Gören kennen ja nur noch den Mainstreammist... war mal bei der Hier kommt Alex Tour, war richtig laut):

 

8.)

 

 

 

ansonsten wahrscheinlich noch notwendig:

 

9.) da war der alte Axel noch schlank und fit

 

 

um mal nen grossen Sprung zu machen find ich ja auch noch das ganz gut:

 

10.)

 

 

 

oder... Bernd Begemann, Rio Reiser, Queen, Paul Weller (ob mit der Marmelade, Style Council oder Solo) und und und ...

 

hab das Gefühl, daß heuer nur noch Spotifyscheixx gehört wird.... also meine beiden drehen keine Platten mehr um nach rund 30 Min ..... gefällt mir nicht

 

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Lieblingslied des Großen (8 Jahre): Deep Purple - Smoke on the Water - kann er schon halb auf der Gitarre mitspielen...

Lieblingslied des Kleinen (5 Jahre):

Ozzy Osbourne - Crazy Train - darauf ist er letzte Woche über die Terrasse getanzt wie verrückt.

 

Dauert nicht mehr lange, dann ist die Musik der Freunde cooler als die von Papa...

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vor 10 Minuten hat Mad Marc folgendes von sich gegeben:

Lieblingslied des Großen (8 Jahre): Deep Purple - Smoke on the Water - kann er schon halb auf der Gitarre mitspielen...

 

Dauert nicht mehr lange, dann ist die Musik der Freunde cooler als die von Papa...

 

Selbst musizieren erweitert den Horizont und ist somit unabdingbar für ein großes musikalisches Spektrum. Aber es ist nun mal so, dass jede Generation Ihre eigene Musik hat. Der Freundeskreis ist dafür ganz entscheidend. Wer nicht auf der Stelle tritt wird sein Spektrum stets erweitern.

 

Bin jetzt schon gespannt wie Flitzebogen, was bald für Musik durch unser Haus föhnt :music:

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vor 8 Stunden hat CWH folgendes von sich gegeben:

Ok,

 

Problem: Hab zwei Mädels (13+15) die nur Mainstremamisthartz4mucke hören :wallbash: kann bei dem Vater doch eigentlich nicht sein ;-)

 

....

 

Hast du Deinen Musikgeschmack von deinen Eltern übernommen oder hat er sich über dein gesamtes Umfeld, mit dem du als Heranwachsender zu tun hattest, entwickelt?

 

In dem Alter ist der Zug der Einflussnahme durch die Eltern eh weitesgehend abgeschlossen. Als Eltern prägst du deine Kinder in den ersten Lebensjahren, später kannst Du dann nur noch hoffen, dass dein Verhalten in diesen ersten Jahren dazu geführt hast, dass eine Bindung aufgebaut wurde, die ein Leben lang anhält und das halt keine totale Deppen dabei rauskommen (und das bezieht sich jetzt auf alle Bereiche, von Sozialverhalten, Verantwortungsbewußtsein, Vernunft, u.s.w. halt alles, was man so benötigt um sein Leben in den Griff zu bekommen).

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Ok, andere Variante: Selber nur noch von morgens bis abends diese "Mainstremamisthartz4mucke" hören. Dann finden die Teenies das irgendwann so uncool, dass sie sich zwangsläufig was anderes suchen müssen.

 

Ich glaube es wird Zeit, dass ich meine Mädels wecke, mit ihrem "Lieblingslied", da ist die gute Laune für den ganzen Tag sicher

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vor 13 Minuten hat Senior Pommezz folgendes von sich gegeben:

Was ist denn "Mainstremamisthartz4mucke"? 

 

 

Mach mal Radio an, irgendein standart sender, also kein Rockklassik sender sowas. Hört sich alles gleich an. Die Interpreten sind so kurzweilig im Geschäft das ich mir nichtmal deren Namen merken kann. Quasi vorgrammierte XYZ Promis fürs Dschungelcamp, Promibacken, Promidinner usw usf

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Ich finde ja die Spanne ist riesig - wie zu meiner Jugend auch schon.

In den 90ern gab es Captain Jack und Konsorten - das ist jetzt auch nicht gerade hochwertig und nachhaltig hörbar.

Manche Sachen sind aber Klassiker geworden.

Wie in jeder Zeit.

Aktuell finde ich, dass z.B. Justin Bieber verdammt gute Sachen macht. Also wirklich. Auch wenn ich hier jetzt gesteinigt werde... :-D

Bearbeitet von AAAB507
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vor 39 Minuten hat krankerfrank folgendes von sich gegeben:

Mach mal Radio an, irgendein standart sender, also kein Rockklassik sender sowas. Hört sich alles gleich an. Die Interpreten sind so kurzweilig im Geschäft das ich mir nichtmal deren Namen merken kann. Quasi vorgrammierte XYZ Promis fürs Dschungelcamp, Promibacken, Promidinner usw usf


Und das war zu unserer Zeit bei 75% der Interpreten anders?

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vor 26 Minuten hat MyS11 folgendes von sich gegeben:


Und das war zu unserer Zeit bei 75% der Interpreten anders?

 

Ja, Kurzlebigkeit gab's nicht, zu meiner Kinderheit waren die meisten Interpreten, die im Radio zu hören waren (oder ihren Fernsehauftritt beim "Blauen Bock" hatten) schon mindestens 50 Jahre lang im Geschäft :muah:

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Als Papa bin ich unterwegs zwischen Dire Straits, The Who, Depeche Mode, Rage against the Machine, Nirvana, David Bowie, Queen, Madness, Edwin Starr, Lindenberg, Udo Jürgens und auch sonst offen für vieles. Allermeist war ich vielfach bei den entsprechenden Konzerten und mag das Handgemachte. Blasen ist aber auch was Feines, klar.

 

Der 11-Jährige hört viel Hartz4arschlochghetto Scheiße. Aber mit der E-Gitarre ist er derzeit auf Linkin Park. Damit ist das für mich okay. :-) 

Bearbeitet von M210
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Ich konnte die Kacke der Mädels auch lange nicht ertragen, bis ich mich mal bissl damit abgegeben habe. 

Nun muss ich sagen, dass ich mich mit Billie Eillish und Apache1860 oder so ganz gut arrangieren kann. 

Die haben echt sogar ganz hörbare zu bieten. Billies Melancholie mochte ich früher schon wie zB. bei The Cure oder Smashing Pumpkins. Apache erinnert mich an meine HipHop Zeiten von FünfSterneDeluxe oder Fishmob

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vor 5 Minuten hat skrotum folgendes von sich gegeben:

Als ich 9 Jahre alt war, hat mein Vater mich geschickt an das Blasen gebracht... :-D

25 Jahre lang Musikshowbusiness folgten. Eine wunderbare Zeit. Selber Musik machen ist durch nichts zu ersetzen.

20210313_103326.jpg

Ich lasse seit min.35 Jahren blasen. Eine wunderbare Zeit.

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vor 37 Minuten hat supasoni folgendes von sich gegeben:

ch konnte die Kacke der Mädels auch lange nicht ertragen, bis ich mich mal bissl damit abgegeben habe. 

 

Ich MUSSTE letztes Jahr mit meiner damals 14 jährigen Tochter auf ein RIN Konzert, da sie alleine mit ihrer Freundin nicht rein kam.
Nein, werde mich daran NICHT gewöhnen. :wacko:
Musste mal youtuben...ne, besser nicht ! :repuke:

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vor einer Stunde hat MyS11 folgendes von sich gegeben:


Und das war zu unserer Zeit bei 75% der Interpreten anders?

 

Ja! Also 80er definitiv. Wäre es Einheitsbrei gewesen, käm es nicht heute noch im Radio und als Coverversion.

Also Rick Ästlei und Kylie Minoog usw. mal aussen vor.

 

Bezeichnend, dass meine Kids sehr viele der alten Lieder kennen.

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vor 23 Minuten hat Beatnik66 folgendes von sich gegeben:

Stelle mir gerade vor, das eure Kinder wenn sie so 17 sind plötzlich ihre Liebe zur Avantgarde a la Karlheinz Stockhausen, John Cage und Terry Riley entdecken.:-D

Was sagt ihr dann?

 

Maximal noch 12 Monate, mein Freund!

 

Ich habe meiner Großen schon an ihrem 9. Geburtstag offenbart, dass für sie jetzt Halbzeit ist. :-D

 

Mann muss ja auch mal Flagge zeigen.

 

 

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Hier wurde schon viel wahres gesagt, was ich nur bekräftigen möchte.

Aus meiner Sicht dient die Musikauswahl zwischen dem 13. und 20. Lebensjahr zur musikalischen Identitätsfindung und eben auch dazu, sich von den Eltern oder der Vorgängergeneration abzusetzen. Das funktioniert am besten, wenn die Eltern die Musik emotional und/oder inhaltlich nicht nachvollziehen können und sie maximal armselig und scheisse finden.

Ein ganz natürlicher Prozess.

 

Selbst Musik machen und erlernen ist auf jeden Fall super, muss aber auch gar nicht dazu führen, dass Vatter und Sohn zum gleichen Beat abnicken. @CWHOder tauschst Du Dich mit Deinen Eltern unvoreingenommen über the Clash e.a. aus?

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schenk doch deinen kindern zu deinem geburtstag diverse konzerttickets, immer schön einzeln mit dir zum konzert deiner wahl. ne atmosphäre zieht entweder mit, oder macht zumindest nachdenklich (wie können da so viele drauf stehen, dann muss das ja gut sein).

musikleistungskurs hat doch nichts mit der entwicklung von musikgeschmack zu tun.
wenn ich an den geschmack meines klavierlehrers denke wird mir noch immer schlecht..., ich bin da nur hin weil er ne unglaublich tolle nichte hat, die zeitgleich unterricht hatte.

 

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Aus meiner Warte aus kann ich soviel dazu beitragen, dass man als Eltern wahrscheinlich nicht den gewünschten Impuls für eine bestimmte Musikrichtung geben wird.

Vielmehr ist es wohl eher so, dass man den Kindern nur mitgeben kann, dass Musik an sich ein treuer und schöner Begleiter durchs Leben sein kann.

Meine Eltern (insbesondere mein Vater) hat früher - und macht es immer noch - immer als erstes im WoZi die Stereo Anlage angeschaltet und Musik aus unterschiedlichen Quellen (Tape, Vinyl, CD, Radio) laufen lassen und diese dann auch "gehört".

Das war(und ist) immer Klassik - finde ich bis Dato unhörbar, das Zeug!

 

Als ich aber Interesse an den unterschiedlichen Musik-Medien gezeigt habe, hat er mich immer unterstützt und mir für meine Zwecke angepasste Musik/Hörspiele etc. zu Verfügung gestellt und mir schnell erklärt, wie man Schallplatten behandelt und auflegt.

Darüber hinaus waren meine größere Schwester und ich so ziemlich die ersten in unseren jeweiligen Jahrgängen, die eine "richtige Stereoanlage" also Einzelbausteine und gute Lautsprecher hatten.

Darüber wurde bei mir ziemlich sicher der Impuls gesetzt, sich mit (unterschiedlicher) Musik und Medien auseinander zu setzen (was habe ich Abende mit REC+PLAY+PAUSE am Tapedeck und Tuner gesessen...).

Der individuelle Musikgeschmack kam dann, wie hier auch vielfach geschrieben, über Freundeskreise - aber, sehr viel über den eigenen Antrieb, Musik zu entdecken, dessen Grundstein durch mein Vater gelegt wurde.

 

Und - so schließt sich der Kreis - schalte auch ich jedes mal als erstes im WoZi die Anlage an und lasse Musik aus unterschiedlichen Quellen laufen. Auch von Schallplatte - und da ist meist meine 2 1/2 Jährige Tochter auf meinem Arm mit dabei und schaut neugierig zu, wie man das so macht :inlove:

 

Al.

 

Bearbeitet von wasserbuschi
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Und ganz egal, was meine Tochter mal hören wird:

Der Moment, als wir (ich) im Auto von Kreator "Flag of Hate" gehört haben und sie begeistert meinte "Papa, der Mann schreit aber schön" hat schon im Voraus für ganz viel was noch kommen mag entschädigt:inlove:

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Kann den Vorrednern nur beipflichten, die geschrieben haben, dass man den Musikgeschmack der Kinder nicht beeinflussen kann. 

Klar, als meine Tochter ein Kleinkind war habe ich mich auch gefreut, wenn sie zu Ska abgegangen ist oder ich ihr Stücke aus meiner Sammlung auf CD brennen sollte. 

Jetzt wird sie 11 und es ist alles was ich so höre, "Alte-Leute-Musik". Das Kind ist zur Zeit einfach überhaupt nicht bereit, Vorlieben der Eltern gut zu finden oder zu akzeptieren. Und das ist auch gut so. Nennt sich Pubertät, Abnabelungsprozess, Erwachsenwerden usw.... 

Je mehr man da versucht zu manipulieren, umso größer wird der Widerstand.

Und wenn man ehrlich ist, war es doch bei uns nicht anders. 

 

 

Bearbeitet von Elbratte
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Als Teenager gibt es doch kaum etwas Unccoleres, als die Musik derjenigen, die eine Generation weiter sind. Vor allem dann, wenn einem von Eltern, Lehrern und Co. erzählt wird, dass der Kram aus deren Jugend noch "echte" Musik war, während das, was man selbst hört "Kommerzscheiße" ist. Mit 15 wäre ich NIEMALS auf die Idee gekommen, mir eine CD der Stones, Beatles oder von Slade zu kaufen. Nicht, weil mir die Songs nicht gefallen hätten, sondern weil es deren Musik war, und nicht meine. Das hat sich erst geändert, als ich über 20 war. Da habe ich mir dann auch Alben von The Doors, David Bowie usw. zugelegt. Aber da war die Sache mit der Identitätsfindung dann auch abgeschlossen, und ich konnte einen guten Song einfach als guten Song wahrnehmen. 

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