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Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb Polinizei:

Der Sprit ist nicht nur für die Verbrennung gut, sondern auch für die Innenkühlung.

Bei einem Klemmer ist der Kolben zuvor schneller gewachsen und nicht der Zylinder an einer "heißen Stelle" geschrumpft. 

 

Wobei zu ergänzen ist, dass die Innenkühlung oder besser gesagt der innere Wärmetransport auch von der Kolbenwandung zum Zylinder abhängig ist. Wenn an besagter Stelle die Außenkühlung vermindert ist, dann dehnt sich hier der Kolben übermäßig aus. Das passiert ja gerne bei den Stehbolzen. 


Beim 170er ist die Außen-Kühlung am limaseitigen Stehbolzen zusätzlich durch die Haubenverschraubung vermindert. Ich finde die Idee von @kandyrandy gut, hier was zu verbessern

 

vor 47 Minuten schrieb Polinizei:

 

Bei einem Klemmer hat sich der Kolben an mindestens zwei Punkten abgestützt. Das muß aber nicht bedeuten, daß es an zwei Stellen einen Schmierfilmabriss gibt. Es ist naheliegend, daß die beiden Druckpunkte gegenüber liegen.

 

und genauso ist es.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 35 Minuten schrieb Bastik:

Finde die 50er Nd etwas groß bei @ANDY81

Bin das Setup so auch mal gefahren und das lief mit der 50er Nd viel zu fett.

Läuft bei mir super, und ist laut dem Zettel von EGIG auch seine Empfehlung.

Die Düse ist aber auch vermessen, ist ne Dellorto Düse mit Beschriftung 46, gemessen ist es eine 50er das nur mal als Beispiel.

Darum verbaue ich nur noch Düsen nachdem ich sie vermessen habe.

Habe gerade mal auf meiner Messliste nachgesehen.

habe zwei Dellorto 50er ND diese sind gemessen 54 und 55.

Bearbeitet von ANDY81
Geschrieben

Nebendüsen sind sehr individuell sowie auch die Stellung der Gemischschraube. 

 

Hier entscheiden schon minimalste Abweichungen, beim bearbeiten des Vergasers vom Hersteller. Hatte schon Mysteriös kleine oder große Nebendüsen benötigt bei komplett dichten Motor. Wenn mal einer aus der Reihe tanzt, vergleiche ich immer direkt mit einem Vergaser der am Prüfstand als Allrounder liegt, wenn der dann läuft, weiß ich es liegt am Gaser und nicht am Motor. 

 

Meine Tipps sollte man als Richtwert nehmen, das muss nicht immer zutreffen. d.h. immer von Fett auf mager bedüsen

 

Von der HD und ND bis zum Zerstäuber. 

  • Like 1
Geschrieben

Brauche mal euren Input da ich absolut nicht der Vergaser Experte bin....

Habe je ienen 170er und einen 187er.

Beide mit PHBH 30 und beide mit X2 auf Clip 1, AS264, 154er Polini HD und 48er ND (gemessen 52), LL 3.5 raus.

Beide mit Unisex.

Der 170er ist auf 24Grad und Vape Sport, der 187er auf 22Grad und Vape sport.

 

den 170er bin ich mit der Bedüsung so schon gut über 2500km gefahren. Eine gute Allgemeinbedüsung die bei sämtlichen Temperaturen von 10 bis 36 Grad und von 500 bis auf 2500m funtkoniert hat. Ich rufe da sicher nicht die Maximalleistung ab aber für mich reicht das def.
ZZP bleibt auch jetzt mal aso auch wenn die allgemeine Empfehlung ja Richtung 22-21 geht.

 

der 187er hat jetzt dann um die 600km drauf aber ich komme wohl mit der Bedüsung nicht 100%ig hin und brauche einen Anhaltspunkt.

Folgendes ist etwas komisch: wenn er warm ist ist die LL Drehzahl erhöht und gestern wollte er 2x nach ca, 2-3h Standzeit (motor war noch warm) einfach nicht anspringen. Sont ist der mit 1 kick da wenn er kalt ist.

Gefühlt ist mir vorgekommen, als wäre er abgesoffen.
 

Dicht sollte er sein und da hoffe ich auch bei warmen Temperaturen (das SIP Gehäuse gibt mir da manchmal zu bedenken, nicht dass hier ein Lunker aufgeht wenns warm ist)

 

Das kenne ich so bei meinem 170er nicht; also das mit der erhöhten LL Drehzahl an der Ampel hat er auch aber mit einem kurzen Gasstoß fällt die Drehzahl dann auf normal.

 

Also ich wäre da über Inputs dankbar speziell was das starten betrifft.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Also ich hab da ein J-Rohr geopfert, der Rest wurde für einen vergaserseitigen 30er Ansaugstutzen verwertet.

Such mal bei Google nach „VW Käfer Auspuffflansch“ dann wirst du fündig. Da findest du auch gleich die Dichtungen dazu 😉

 

 

J-Rohr.JPG

Bearbeitet von Primavera-Opa
  • Thanks 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb blutoniumboy:

…Das kenne ich so bei meinem 170er nicht; also das mit der erhöhten LL Drehzahl an der Ampel hat er auch aber mit einem kurzen Gasstoß fällt die Drehzahl dann auf normal…

 


Meiner Meinung nach bist du im Leerlauf zu mager. Stell da die LLG Schraube fetter (lt Anleitung von @egig )und wenn sie dann bei 1/4 Gas rotzt, dann schleif dir den Cuttaway von 40 auf 50 oder höher. Das hilft 😉

Geschrieben

Ja sicher, könnte man, aber

 

1.) ist der Leerlauf von @blutoniumboy offensichtlich zu mager, daher macht eine magere Leerlaufdüse keinen Sinn

2.) ist beim PHBH-Vergaser die Leerlauf-Gemischeinstellung auch mit der Hauptdüse wirksam, oder anders formuliert ist eine völlige Entkopplung von Leerlauf und Vollast (so wie wir uns das gerne vorstellen wollen) nicht vorhanden. Das heißt eine zu magere Leerlaufeinstellung magert auch zum einem gewissen (kleinen) Teil die Hauptdüseneinstellung ab, was wiederum das Risiko birgt bei Vollast sich einen Klemmer einzufahren. Generell können die Zerstäubungssysteme im PHBH Vergaser nicht völlig unabhängig voneinander betrachtet bzw. aus- und eingeschalten werden.
 

Daher gibt es für mich bei der Vergasereinstellung 2 wichtige Hauptpunkte: die Leerlaufgemischeinstellung muss zwischen 1 oder 4 Umdrehungen der LLG-Schaube ihr Optimum gefunden haben. Bin ich dabei an den Grenzen angekommen muss die LD kleiner oder größer gewählt werden. Pinzipiell ist mir scheißegal was auf der Neben-Düse eingraviert ist, wichtig ist, dass der Leerlauf und dessen Gemischaufbereitung bei Betriebstemperatur stimmen.

Dass die LL-Einstellung richtig ist merkt mann, wenn der kalte Motor ohne Choke zwar anspringt, aber noch nicht lastfähig ist. Eine zu magere LL-Einstellung macht den Kaltstart ohne Choke unmöglich.

Erst dann mach ich mich an die Haupdüseneinstellung ran - beginnend von oben nach unten bis ich hier mein Optimum gefunden habe. 

Der Rest dazwischen muss über Mischrohr, Nadel, Nadelstellung und Cutaway gefunden werden. Dabei haben einige dieser Aktivitäten aber wieder Auswirkungen auf die vorherigen Einstellungen - man erinnere sich dabei an die oberen Zeilen meiner Antwort und ggf. muss man diese Einstellarbeiten an LL und Volllast wiederholen. 

 

Die Anhaltswerte von @egig sind hier eine gute Basis, sodass man sich viele Probeschleifen sparen kann.

Das Rotzen oder Viertakten in 1/4 Gasstellung (Anreicherungsphase) ist gut über den Cutaway beherrschbar und sollte tunlichst nicht über die LL-Einstellung eliminiert werden.  Nur so nebenbei bemerkt hat der Cutaway bei komplett offenen Schieber keinerlei Wirkung mehr, daher hat dessen Einstellung zur Abmagerung im 1/4 Gasbereich auch keine Auswirkung auf die Haupdüseneinstellung bei Vollast.

 

noch eine kleine Anmerkung: wird der Cutaway in Richtung mager durch Höherstellen des Winkels verändert, so muss der Leerlauf durch die LLG-Schraube nach fett korrigiert werden.

 

Eine so gefundene LL-Gemischeinstellung sollte nicht mehr verändert werden!

 

  • Like 6
  • Thanks 3
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb blutoniumboy:

2274Umdrehungen

= )  wird schwer die genau auf die U/Min einzustellen.... = )

OHNE Drehzahlmesser... oder hat die Vape Sport wirklich 2274 bei 0 Grad ?? 

Bearbeitet von Gaudix
Geschrieben

Na die hat schon a Toleranz was ich sehe beim Blitzen.

Aber ja, bei 2274 ist der Nulldurchgang laut Manual.

 

Motor warm laufen lassen und anschließend mit der Standgasschraube etwas spielen bis man bei der Drehzahl landet. DZM braucht man aber dann schon was genaues.

 

Ab welcher Drehzahl +/- die dann verstellen anfängt, keine Ahnung...

 

Habs immer so recht exakt hinbekommen.

 

Da kann sicher Erich mehr sagen.

 

 

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb blutoniumboy:

2274Umdrehungen. Da hat die Vape Sport 0Grad Verstellung

 

Wenn der Erich schreibt, dass die Zündung auf 22-23 Grad eingestellt werden soll, dann würde ich das nicht bei 2274 Umdrehungen machen, sondern da wo sie maximal in Richtung früh verstellt, also bei ca. 3500-4000 u/min. Da brauchts dann auch keinen Drehzahlmesser, sondern man spielt ein bisschen am Gas und sieht dann wo die maximale Verstellung ist

  • Like 3
  • Thanks 2
Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb jolle:

 

Wenn der Erich schreibt, dass die Zündung auf 22-23 Grad eingestellt werden soll, dann würde ich das nicht bei 2274 Umdrehungen machen, sondern da wo sie maximal in Richtung früh verstellt, also bei ca. 3500-4000 u/min. Da brauchts dann auch keinen Drehzahlmesser, sondern man spielt ein bisschen am Gas und sieht dann wo die maximale Verstellung ist

 

Genau so und nur so, denn nicht immer machen CDI 's was einem die Datenblätter sagen, auch bei frei Programmierbaren bleibt nur die Stroboskoplampe als bestätigung. Nicht nur was den maximalen Verstellwert betrifft , sondern auch sporadisch mal mehrere Drehzahlbereiche cheken, am laufenden Motor etwas schwierig aber sollte man kontrollieren. Dann merkt man schnell das Kytronik und co eher einen Pi mal Daumen Wert ausspucken

  • Like 1
Geschrieben

Beziehen sich deine 21-22Grad (früher 23-24Grad) dann auf die maximale Vorzündung was die Vape kann oder auf da wo die Vape 0Grad Vorzündung hätte.

 

Oder anders gefragt:
Angenommen die Vape verstellt max +1Grad und du willst 22Grad einstellen.

Welchen Wert solltest du beim Blitzen bei 3500-4000U/min haben?
 

22Grad oder 23Grad

 

Also auf welche Drezhal beziehen sich die Angaben in der Anleitung?

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb blutoniumboy:

Beziehen sich deine 21-22Grad (früher 23-24Grad) dann auf die maximale Vorzündung was die Vape kann oder auf da wo die Vape 0Grad Vorzündung hätte.

 

Wie du bin ich nach dem Lesen deiner Frage auch ins Grübeln gekommen, aber die die Angaben beziehen sich auf eine maximal zulässige Vorzündung (bei Verwendung einer verstellbaren Zündung).

 

Somit sucht man sich mit dem Gashebel den Scheitelpunkt bei der die Vorzündung nur noch weniger werden kann und checkt die 22° Markierung mit Strobo-Lampe. Die Drehzahl für diesen Scheitelpunkt ist erstmal nicht so ausschlaggebend.

Mit dieser Vorgehensweise ist absolut sichergestellt, dass in keinem anderen Drehzahlbereich die Vorzündung über 22° hinausgeht.

 

Das bedeutet aber nicht, dass ich dann auch bei gewünschter Nenndrehzahl zb. 8000Upm die 15° VZ haben muss. Kann so sein muss aber nicht. (die Steilheit der Verstellkurve ist wie beschrieben von den Fertigungstoleranzen der Zündbox abhängig)
Deshalb würde ich zur Sicherheit - ob die Vape dann auch wirklich die +7° macht - die Nenndrehzahl (in unserem Beispiel bei 8000 Upm) noch abblitzen und schauen wo jetzt die Markierung steht.
Diese Überprüfung ist mir die Wichtigste!  

Bearbeitet von Primavera-Opa
  • Like 1
Geschrieben

Okay, dann habe ich das in der Vergangenheit wohl echt flasch verstanden!

ich ging da immer davon aus, dass sich das auf den Nulldurchgang bezieht.

Meinen 170er läuft bei 24Grad Nulldurchgang und wäre somit bei 25Grad Maximalvorzündung was die VAPE kann.
 

intressant!
Läuft so seit ein paar tausend Kilometer

Geschrieben

Wie gesagt, wichtiger ist der VZ-Wert bei Nenndrehzahl oder dort wo du lange Zeit am Hebel bist (wird geschätzt mal bei ca. 100kmh bzw. bei 7000 Upm liegen).

Wenn da der Zeitpunkt nicht stimmt und andere Kleinigkeiten dazukommen gibt es thermische Probleme. Du hast dann eben ein gutes Gesamt-Setup und vielleicht noch eine steilere Verstellkurve. 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Darum ist es auch hilfreich, wenn man am Motorgehäuse die Markierungen für z.B. 25° , 22° , 18° und 0° mit einem feinen Edding macht und mit Gasgeben das komplette Drehzahlband so wie jolle und Primavera-Opa schon sagte, beim Abblitzen "abfährt". So sieht man schön in welchem Bereich er sich bewegt. 

 

Ist nur ein Beispiel, gibt ja noch genügend andere Markierungsmöglichkeiten.

20240523_174253.jpg

Bearbeitet von d-tom
  • Like 2
  • Thanks 1

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