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Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 6 Minuten hat style63 folgendes von sich gegeben:

Dann wären wir ja wieder bei deinem Benzinhahn-Topic. :)

 

Nur deswegen mache ich das mit dem LMM ja :-)

 

Geschrieben

@atom007

 

Gegebenfalls ist der Luftmengenstrom so hoch, weniger wegen blowback, aber aufgrund von Resonanzphänomenen (wie Du bereits richtig Feststelltest weiß das LMM ja net ob es vor- oder retour-schwingt)?

Weiters könnte ich mir vorstellen, das Du etwaige resonanzphänomene durch eine dementsprechende ansaugdurchmesservergrößerung verkleinern bzw Rausdämpfen kannst, so halt meine Idee.

 

Kompliment zu Deinem Einsatz rlg Christian

 

 

  • Thanks 1
Geschrieben

zumindest in reso wird der zylinder ja nun mal überladen, da muss der durchsatz größer als der geometrisch ermittelte wert sein. bis faktor 1,8 würde ich als normal ansehen, wenn das system gut harmoniert.

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Stunden hat atom007 folgendes von sich gegeben:

Der LLM-Sensor ist viel zu träge, um den Ansaugvorgang auflösen zu können. Ebenso scheint ein AD-Wandler mit geringer Auflösung integriert zu sein, sodass die Messwerte recht stufig daherkommen. Die gemessenen Werte spiegeln wohl die mittleren Luftmassenströme wieder.

Kurz zur INFO die neuen LMM von BOSCH der Generation 7 und 8 sollen mit 100Hz messen können. Generation 8 überträgt mit SENT welches bis zu 300 Werte pro sek. sendet.

Die Generation 7 geben eine Frequenz proportional zum LMS aus.

 

Sowohl Generation 7 und 8 sollen auch Rückströmen erkennen können.

 

Ich habe beides da und bereits ein Arduino Skript für die Sent Auswertung. Wenn das jemand testen will, schreibt mir kurz. Ich würde das dann verschicken.

 

https://www.kfztech.de/kfztechnik/elo/sensoren/luftmassenmesser-digital.htm

Bearbeitet von chili023
  • Like 3
Geschrieben
Am 2.5.2021 um 20:51 hat Yamawudri folgendes von sich gegeben:

Gegebenfalls ist der Luftmengenstrom so hoch, weniger wegen blowback, aber aufgrund von Resonanzphänomenen (wie Du bereits richtig Feststelltest weiß das LMM ja net ob es vor- oder retour-schwingt)?

Weiters könnte ich mir vorstellen, das Du etwaige resonanzphänomene durch eine dementsprechende ansaugdurchmesservergrößerung verkleinern bzw Rausdämpfen kannst, so halt meine Idee.

 

Kompliment zu Deinem Einsatz rlg Christian

 

In der Tat macht der Drucksensor ganz schöne Ausschläge in beide Richtungen (Über- und Unterdruck). Das muss ich noch mal in Ruhe auswerten. Ich denke, dass im Ansaugbereich Akustik (Resonanzen und Moden) und vor- und rückfließende Strömung nicht wirklich voneinander gertrennt werden können. Weiterhin kann der Drucksensor ja auch den Körperschall (Vibrationen) mit messen. Hier wäre es vielleicht besser, wenn er nicht starr mit dem Ansaugtrakt verbunden wäre, sondern durch ein Schlauch.

 

 

Am 2.5.2021 um 22:21 hat JungSiegfried folgendes von sich gegeben:

zumindest in reso wird der zylinder ja nun mal überladen, da muss der durchsatz größer als der geometrisch ermittelte wert sein. bis faktor 1,8 würde ich als normal ansehen, wenn das system gut harmoniert.

 

Super, vielen Dank! So eine Art Daumenwert ist doch schon mal gut zu haben.

 

 

Am 3.5.2021 um 11:13 hat chili023 folgendes von sich gegeben:

Sowohl Generation 7 und 8 sollen auch Rückströmen erkennen können.

 

Ich habe beides da und bereits ein Arduino Skript für die Sent Auswertung. Wenn das jemand testen will, schreibt mir kurz. Ich würde das dann verschicken.

 

Das würde dann wohl Klarheit in die Sache bringen. Melde mich mal per PM, wenn ich noch zu spät dran bin :-)

 

Geschrieben (bearbeitet)
15 hours ago, atom007 said:

 

In der Tat macht der Drucksensor ganz schöne Ausschläge in beide Richtungen (Über- und Unterdruck). Das muss ich noch mal in Ruhe auswerten. Ich denke, dass im Ansaugbereich Akustik (Resonanzen und Moden) und vor- und rückfließende Strömung nicht wirklich voneinander gertrennt werden können. Weiterhin kann der Drucksensor ja auch den Körperschall (Vibrationen) mit messen. Hier wäre es vielleicht besser, wenn er nicht starr mit dem Ansaugtrakt verbunden wäre, sondern durch ein Schlauch.

 

 

Servus,

dann würde ich auf jeden fall empfehlen den Lmm net direkt anzukoppeln sondern über dementsprechende Durchmessererweiterung (die 1. die harmonische schwingung abschwächt und 2. die geschwindigkeit der oszillierenden Luftsäule reduziert) und länge quasi als dämpfungsstrecke.

Gemessene Menge sollte trotz allem dank bernoulli messbar sein, halt ohne oszilliernende Abweichungen und hoffentlich näher am Echtwert.

Mit schlauch verbinden würde ich sowieso in jedem fall aus verschiedensten Gründen.

Zum körperschall bin ich relativ perplex da ich immer dachte das die dinger mit hotwire nur luftströmungen messen können und allenfalls noch ein paar kleinigkeiten/details.

Wie man den körperschall eliminieren kann wüßte ich jetzt net da dies ja generell eines der probleme der motorradindustrie ist seit den letzten 20 jahren (siehe die kasperleien die H&D unternehmen mußte schon alleine wegen der nockentriebgeräusche).

 

rlg und weiterhin guten Erfolg!!!

 

Christian

 

Edit: ich finde Dein Projekt echt extrem lässig wenn ich ein bissl zeitmäßiger besser ausgestattet wäre würde ich gerne mithelfen, gegebenfalls im Herbst (wenn ich hier einige Projekte abgearbeitet habe) dann.

Bearbeitet von Yamawudri
Geschrieben
vor 23 Stunden hat Yamawudri folgendes von sich gegeben:

Zum körperschall bin ich relativ perplex da ich immer dachte das die dinger mit hotwire nur luftströmungen messen können und allenfalls noch ein paar kleinigkeiten/details.

 

Ich hatte zusätzlich noch den Drucksensor dran, den habe ich gemeint.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Habe den Motor gerade auseinander und habe deswegen einiges messen können. Den Sauger und den Luftmassenmesser habe ich über einen Adapter oben am Zylinder angeschlossen. Also anstatt des Zylinderkopfs:

IMG_20210524_172547.thumb.jpg.07dc886b8a56b780500630b3ae1a5591.jpg

 

Zuerst hatte ich noch Kurbelwelle und Kolben drin, weil ich die Radien der Überströmer im Motorblock etwas größer machen wollte. Es stellte sich dann aber raus, dass da limaseitig kaum noch Material vorhanden ist. Also Kurbelwelle und Kolben raus und einmal bei jeder zusätzlichen Komponente gemessen. Also:

 

1. Nur Zylinder am Block.

2. Die Tassinari VForce Membran drauf gesteckt

3. Den Ansaugstutzen auf die Membran

4. Vergaser dazu und

5. Noch die beiden Airboxen.

 

Messung_Rotax244_02_4.thumb.png.c82ccc52f329480616247540e09296bc.png

Es ist echt krass, was für einen Widerstand die Membran hat (Unterschied zwischen blauer Linie und der roten/grünen). Im Prinzip hat alles Weitere dahinter (also, Vergaser und Airbox) kaum noch Einfluss auf die Messung.

 

Ich habe hier noch eine RD350 Membran mit Boysenplättchen rumliegen. Die habe ich auch mal drauf gesteckt und mit der VForce verglichen:

Messung_Rotax244_02_3.thumb.png.d2508e8ea1111b8254ae97e2f0d67047.png

Die Tassinari legt gegenüber der RD Membran 50% drauf (132/86 bei 27mbar). Ist vielleicht aber auch ein unfairer Vergleich, die Tassinari ist ja auch viel größer.

 

Dann wollte ich noch was fräsen, um zu sehen, ob das überhaupt irgendeinen nennenswerten Unterschied bei der Messung macht. Die Messungen oben sugestieren, dass die Membran ehe alles drosselt. Da war noch eine scharfe Kante zwischen dem Einlasskanal und der Zylinderfußführung, die etwas verschönert werden konnte. Der Zylinder reicht nicht bis ganz nach unten, sodass ich die noch etwas verrunden konnte:

 

Kante.thumb.png.7e4d26ab2a5608a20e53e6c7804be13d.png

 

Ich habe da dann einen Radius von vielleicht 5mm hin gedremelt. Das ist der Hammer, wie viel das ausmacht:

Messung_Rotax244_02_2.thumb.png.3184119e79d7a84d055a4ff730057050.png

Ein Unterschied bei der Messung ohne Membran war ja vielleicht noch zu erwarten, aber mit Membran ist der immer noch gewaltig. Das sind 40% mehr Luftdurchsatz nur durch so einen kleinen Eingriff. Klar heißt das jetzt nicht automatisch, dass ich 40% mehr Leistung haben werde, aber ich glaube schon, dass es einen positiven Effekt haben wird.

 

Man kann mit diesem kleinen Messaufbau doch ganz schön sehen, was man so dahinfräst hat und das gleich nach dem Fräsen und nicht erst Wochen später :-)

 

 

 

  • Like 1
  • Thanks 3
Geschrieben
On 5/2/2021 at 12:35 PM, atom007 said:

D.h. der Motor saugt mehr an, als es sein Hubraum*Drehzahl-Produkt hergeben würde.

 

Hi Tom, lange nicht mehr gesehen aber das ist wieder ein sehr spannendes bastelerei von Dir :cheers:

zu deine fundierungen habe ich folgendes zu beitragen: 

 

 

erst wird dein luftmassenstrom proportional zum last steigen 

dh eine stand gas messung ohne last ist vielleicht nicht so relevant. 

 

zweitens, ist die luftmassenstrom erst abhängig von der liefergrad des kurbelwellen gehäuse, 

dannach von dein ladungs und spülwirkungsgrad und schließlich dein fanggrad, wobei der fanggrad

bestimmt werden kann mittels ladungs und spülwirkungsgrad. 

 

sollten mann kurbelwellengehause und zylinder separieren und der kurbelwellengehäuse 

alleine betrachten wird der sowie gesehen als eine luftpumpe wo das arbeitsvolumen ist 

die delta zwischen UT und OT = hubraum x primärkompression

 

ich schätze du kannst das ganz gut mittels eine druckmessung in kurbelwellengehäuse auch dein 

liefergrad bestimmen. sollte nähezu identisch zu den statischen wert sein aber du kannst durchaus

auch eine positive effekt haben von resonanz in ansaugrohr etc. 

 

es ist ganz sicher das der motor nicht immer die luftmassenstrom nutzen kann 

der im kurbelwellengehause angesaugt werden. 

das ist gegeben von der fanggrad der im vorreso oder teillast beim 0,3-0,4 liegen kann und im reso und vollast beim 0,7-0,9. 

 

 

 

 

formeln: 

 

formeln_2takt.thumb.png.4683459b27bb65bada829bff9aaba0bd.png

 

und die formel laut Heywood 

heywood.thumb.png.1694a03591658bb5945ac19ce899f9a6.png

mit der formel von heywood kannst du ja hin und her iterieren 

bis deine massenstrom zu deine leistungsangabe passt. 

 

 

viel spaß! 

 

LG

 

truls

  • Like 2

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