drehzahlbegrenzung?

[monom]

auf die gefahr hin, dass ich mich hier als "nichtkenner" ausstelle, frag ich trotzdem:

besitze getunte px125 auf 177er polini/24si, performance jl, motor gefräst, überströmer, und lange polini übersetzung.

mir ist gegenüber dem originalzustand aufgefallen, dass ich den esel jetzt ziemlich ins unendliche drehen könnte (mit der 3.ten auf 90.´.vespatacho), nur kann ich absolut nicht einschätzen wann schluss ist oder sein sollte.

bei der original gabs eine natürlich grenze, die jetzt weg ist.

wie weit kann ich drehen, da sich erst wirklich in den oberen drehzahlen mit meiner zusammstellung wirklich leistungsmässig was tut.

wann mach ich auf dauer mit hochdrehen den motor kaputt, wie weit kann ich überhaupt gehen ohne kolbenreiber.....??

fragen über fragen.. kann man das überhaupt so einschätzen?

lg monom

Bearbeitet 21. Juli 2004 von monom

[sähkö]

Ohne Drehzahmesser können wir hier Angaben bis zum St. Nimmerleinstag machen. Popometer/Gefühl ist zu diffus. Lass' einfach drehen, solange der Motor korrekt abgestimmt ist. Und Vorsicht auch: Angaben, die sich auf Vespa- oder Autotachos beziehen, werden, aus gutem Grund, mit Ignoranz bis Gelächter belohnt. Weil die einfach zu ungenau sind (Topics der letzten Tage beachten).

[Mongom@n]

Angaben, die sich auf Vespa- oder Autotachos beziehen, werden, aus gutem Grund, mit Ignoranz bis Gelächter belohnt. Weil die einfach zu ungenau sind

Da ich's in den betreffenden Topics lieber gar net fragen will ( ) - wie genau sind denn GPS-Angaben? Ich mein da sowas à la iPAQ (PocketPC) mit Totom Navigator o.ä.

Leider favorisieren viele ja die (heiligen?) Sigmas - habe 2 Stck. (BC800), die bei selben Reifensetup an ein und der selben Halterung bei 100Km/h um 3Km/h divergieren...irgendwie muß es doch 'ne genaue Messung geben :plemplem:

EDIT: wozu ich sagen muß, dass der eine 1/2 und der ander schon so 3 oder 4 Jahre alt ist, wobei mir das nicht die unterschiedliche Auswertung des Reedkontakts erklärt - Kontaktflächen der Geräte waren übrigens einwandfrei

Bearbeitet 21. Juli 2004 von Mongom@n

[karoo]

GPS is natürlich klar das beste...

[sähkö]

Rein techn. gesehen sind beide Systeme, Digitaltacho und GPS, ziemlich genau. Genau genug für unsere Zwecke. Als ich mal Digitachos ausprobierte und an anderen Rollern bestaunt habe, fand ich die ziemlich träge in der Reaktion. Dann habe ich es dabei belassen, obwohl mich der Digitaltacho in der Rossa 350 Yambretta ziemlich scharf machte. Ich finde LCD-Anzeigen nicht so prickelnd, gerade direktes Sonnenlicht, das es dieses Jahr nicht so üppig gibt, und niedrige Temperaturen um den Gefrierpunkt machen denen das Leben schon etwas schwer. Klar: Klick und ab ?

GPS ist mittlerweile erschwinglich, auch wenn ich das aus formalästhetischer Sicht rückschrittlich empfinde und im Alltag ein wenig posig ist. Was ich mir bisweilen nie so recht erklären konnte, ist: die öffentlich nutzbaren GPS-Systeme haben, im Gegensatz zu den militärisch nutzbaren, eine aufgezwungene Ungenauigkeit; d. h. man kann nur auf wieviel Meter genau feststellen, wo man ist ? :haeh: will heissen, wenn die Quantisierung derart zwangsweise grob ist, wie will man da, ohne Zeitverzögerung, die Geschwindigkeit über einen dynamischen Verlauf messen können. Ich kenne das nur aus der Theorie und von einem alten Mann, der mir das zwar unter die Nase hielt, mich aber nicht spielen lassen wollte. Kann mal jemand etwas aus SEINER Praxis berichten?

[Mongom@n]

Tegaron Scout (ehem. für Compaq/HP iPAQ) hatte auf T-Mobile MDA und Tomtom Navi2 angeblich Genauigkeit von 0,5 Meter - inwieweit die °-Angaben genau sind, weiß ich aber nicht.

[Sebastian]

Um mal auf die Ausgangsfrage zu antworten: Die maximale Drehzahl wird durch die Steuerzeiten bestimmt also wie lange z.B. die Überströmkanäle oder der Auslass geöffnet sind. Da ist der Originalzylinder natürlich auch um das Material zu schonen und mehr Toleranzen z.B. bei der Vergaserbedüsung zu haben sehr konservativ ausgelegt. Wenn der Vergaser richtig abgestimmt ist sollte das höhere Drehen nicht so schlimm sein du fährst ja nicht dauernd im dritten Gang Vollgas und im 4. wird er sicherlich nicht ganz so hoch drehen. Und natürlich wird der Motor (genauer Kupplung, Lager usw) wenn er höher gedreht wird und mehr Leistung hat nicht so lange leben sondern muß öfter mal gewartet werden.

Sebastian

[Schrottpresse]

Zu GPS kann ich was sagen...

Schliesslich bin ich schon über 8 Jahre beim Militär und habe damit zu tun gehabt.

Ich selbst habe ein Ipaq mit Distefora Navigation, ein Garmin GPS3 Plus und habe dienstlich mit ein paar Geräten herumhantiert.

Deine Aussage

Was ich mir bisweilen nie so recht erklären konnte, ist: die öffentlich nutzbaren GPS-Systeme haben, im Gegensatz zu den militärisch nutzbaren, eine aufgezwungene Ungenauigkeit

ist richtig.

Die GPS Satelitengehören den Amis, zumindest die die Nato-Militär und die Zivilen nutzen.

Das heisst das die Amis eine gewünschte Abweichung für alle anderen, also nicht Amerkanische-Mil. , "mit drinn" haben.

Habe diese GPS Geschichte auf der Autobahn mit verschiedenen Geräten getestet und muss sagen das der Tacho von 2 verschiedenen Fahrzeugen und 3 verschiedenen GPS- Geräten fast identische Geschwindigkeitsangaben gezeigt haben. Die Abweichung war nicht sehr hoch (paar KM/H).

Und für den Einsatz , z.B. Orientierungsmärsche sind diese Teile schon fast unersätzlich wenn man rechtzeitig zum Essen wieder in der Kaserne sein will

Bearbeitet 21. Juli 2004 von MARTINEZ

[Mongom@n]

Die GPS Satelitengehören den Amis, zumindest die die Nato-Militär und die Zivilen nutzen.

Das heisst das die Amis eine gewünschte Abweichung für alle anderen, also nicht Amerkanische-Mil. ,  "mit drinn" haben.

Da ja teilweise auch auf den eigentlichen Topicinhalt eingegangen wird, mach ich noch ein letztes mal OFFTOPIC weiter :

Wie genau sind zivile GPS (oder DGPS) mit WAAS oder anderen Korrektursystemen denn nun wirklich?

[chili_666]

<offtopic>

Wie genau sind zivile GPS (oder DGPS) mit WAAS oder anderen Korrektursystemen denn nun wirklich?

Keine Ahnung wie da die Spezifikationen dafür sind. Aber aus der Praxis:

Mein Garmin Emap meldet Abweichungen zwischen 0,5m (Ist wohl das kleinste was er anzeigt, om habe ich noch nie gesehen) und schlimmsten falls um 15-20m. Kommt aber anscheinend auf die Menge der Satelliten etc. an. Im Normalfalls sind so um die 2-3m, glaube ich.

Die Geschwindigkeitsmessung ist denke ich ziemlich genau, da das Dingen ziemlich genau 4% hinter meinem Auto-Tacho und ca. 6% hinter meinem Digitacho (nix Sigma, sonder was richtig teures analoges) her bleibt.

Kedenfalls rocken die Dinger auch zum Rollerfahren wie Hulle. Nix mehr mit vorher Strecke ausdenken und dauernd auf die Karte gucken...

Ich würde mir das Ding zwar nicht an den Lenker basteln, Style geht halt vor, aber inne kleine Kartentasche auf den Oberschenkel gepackt - schon weiß mna immer wo und wie schnell man ist und wo man hin muss...

Chili

</offtopic>

[monom]

Lager usw) wenn er höher gedreht wird und mehr Leistung hat nicht so lange leben sondern muß öfter mal gewartet werden.

da ich ja selber nicht zangle sonder die vespa zum service einer werkstatt anvertrauen muss ist die frage worin der unterschied zum normalen service besteht.

[Mongom@n]

da ich ja selber nicht zangle sonder die vespa zum service einer werkstatt anvertrauen muss ist die frage worin der unterschied zum normalen service besteht.

Wenn alles ordentlich eingestellt ist, macht sich der Verschleiß i.d.r. hauptsächlich an den Kupplungsbelägen und darüber hinaus irgendwann, jeh nachdem wie heftig es bei Dir zur Sache geht, an den Lagern der Kurbelwelle sowie vor allem deren Dichtungen (Simmeringen) bemerkbar. Über kurz oder lang (je nach Wheelieanzahl ) wird sicher auch die Kurbelwelle an sich und deren Halbmondschalen (wo Lüfterrad und Kupplung draufsitzen) stärker berupft...

Sind aber alles Teile, die auch im originalzustand verschleißen - "getunt" halt etwas schneller...