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VIBRATIONEN: Erfahrungen und Tricks zum Verringern und Eliminieren


Empfohlene Beiträge

Der E-Modul von Stahl ist immer der selbe mit 204-210'000 MPa. Also müsste auch die Dehnung=Durchbiegung immer die selbe sein. Besseres Material hat nur mehr Reserven bis es sich plastisch verformt, sprich reisst.

 

Der Kolbenbolzen ist bikonisch. D. h. es fehlt dort Material wo keines gebraucht wird, weil die mech. Spannung (bzw. Dehnung) niedriger ist: Also im äusseren Bereich.

 

Hab den leichteren GS KoBo auch verbaut und  mein 221er Sport läuft mit BGM 60er Welle, MMW Kopf (ca. 11.5:1), 0.2 FuDi, BGM Silentgummis und S-Box3+ ohne Verstrebungen (!) seidenweich.

 

Hab mir das mit dem Wuchtfaktor neulich mal für einen weiteren 221er mit Mazzuchelli 60er Welle ausgemessen/durchgerechnet:

Der leichtere KoBo verändert den Wuchtfaktor um einige Prozent! Hab es gerade nicht mehr genau im Kopf und das Excel nicht dabei, aber man ist schnell von 35% auf 42% Wuchtfaktor.

 

Ganz unabhängig vom Malle:

Wenn das mit der Richtungsabhängigkeit beim WF stimmt, dann könnte ich mir schon vorstellen, dass sich, wenn es saudumm läuft, auch bei leichterem Gewicht was zum negativen verändern könnte.  Allerdings glaube ich, dass eine signifikante Gewichtsreduktion immer mehr Vorteile bringt. Die Intensität schätze ich wird immer weniger, auch wenn sich die Richtung u. U. ändert und das Popometer das evtl. dann eher wahrnimmt.

 

Erst neulich ne Lektion gehabt:

Motovespa 150s Direktansauger- Motor der supersanft lief (sehr leichte Kurbelwelle, wie GS3 etc., sehr leichter originaler Kolben: 196gr.kompl.). Dann nur aufgebohrt auf 170ccm, mit nem sehr schweren 61.5er Spagna Kolben von Meteor (kompl. 265gr; order bei GS) :

Das Teil war unfahrbar! Hat mit zunehmender Drehzahl immer stärker und schneller vibriert, so dass einem die Hände eingeschlafen sind und am hinteren Trittbrettbereich der Lackriss schnell grösser wurde.

Da brachte auch ein bikonischer Bolzen und Kolbenerleichterung (gesamt 10gr.) nicht viel.

 

Bearbeitet von Pholgix
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Am 21.7.2021 um 07:21 hat Crank-Hank folgendes von sich gegeben:

Kann ich nicht bestätigen: die vibrieren einfach je nachdem wie sie zusammen gebrutzelt wurden

Ich hatte schon 2 gleiche PD Boxen: die eine hat vibriert die andere überhaupt nicht (beide auf 3 Motoren quergetestet)

 

Um den Auspuff auszuschließen fahre ich einen neuen Motor immer mit einem Auspuff ein von dem ich weiß das der vibrationsfrei läuft: dann ist das Thema Auspuff schon mal safe 

Update 

 

Jetzt die zweite PD Box s+3 mit vielleicht 5-6 tkm auf der Uhr. 

 

Riss an befestigungsmutter und 2 Risse am Auspuff Körper 

 

Die Leistung von dem Boxen ist wirklich gut, Langlebigkeit (nur schön Wetter! ), Vibrationen und Lautstärke spielen aber auch eine Rolle. 

Wird wohl die nächste Zeit polinibox gefahren. Hat zwar bissl weniger Spitzenleistung aber dafür passt alles andere... 

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vor 1 Stunde hat Marcelleswallace folgendes von sich gegeben:

Jetzt die zweite PD Box s+3 mit vielleicht 5-6 tkm auf der Uhr. 

 

Riss an befestigungsmutter und 2 Risse am Auspuff Körper 

wenn die S-Box seit 5tkm munter um diesen Punkt schwingt, ist ein Ermüdungsriss an dieser Stelle die logische Konsequenz.

Ich hab da bei meiner 177er S-Box auch drauf gewartet, aber bis jetzt zum Glück noch nichts...

 

Darum auch die Idee, die Halterung/Box an dieser Stelle mit Stegblechen (die Richtung Krümmer gehen) zu versteifen, um die Schwingung zu unterbinden.

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vor 17 Stunden hat Pholgix folgendes von sich gegeben:

Der E-Modul von Stahl ist immer der selbe mit 204-210'000 MPa. Also müsste auch die Dehnung=Durchbiegung immer die selbe sein. Besseres Material hat nur mehr Reserven bis es sich plastisch verformt, sprich reisst.

 

Der Kolbenbolzen ist bikonisch. D. h. es fehlt dort Material wo keines gebraucht wird, weil die mech. Spannung (bzw. Dehnung) niedriger ist: Also im äusseren Bereich.

 

Hab den leichteren GS KoBo auch verbaut und  mein 221er Sport läuft mit BGM 60er Welle, MMW Kopf (ca. 11.5:1), 0.2 FuDi, BGM Silentgummis und S-Box3+ ohne Verstrebungen (!) seidenweich.

 

Hab mir das mit dem Wuchtfaktor neulich mal für einen weiteren 221er mit Mazzuchelli 60er Welle ausgemessen/durchgerechnet:

Der leichtere KoBo verändert den Wuchtfaktor um einige Prozent! Hab es gerade nicht mehr genau im Kopf und das Excel nicht dabei, aber man ist schnell von 35% auf 42% Wuchtfaktor.

 

Ganz unabhängig vom Malle:

Wenn das mit der Richtungsabhängigkeit beim WF stimmt, dann könnte ich mir schon vorstellen, dass sich, wenn es saudumm läuft, auch bei leichterem Gewicht was zum negativen verändern könnte.  Allerdings glaube ich, dass eine signifikante Gewichtsreduktion immer mehr Vorteile bringt. Die Intensität schätze ich wird immer weniger, auch wenn sich die Richtung u. U. ändert und das Popometer das evtl. dann eher wahrnimmt.

 

Erst neulich ne Lektion gehabt:

Motovespa 150s Direktansauger- Motor der supersanft lief (sehr leichte Kurbelwelle, wie GS3 etc., sehr leichter originaler Kolben: 196gr.kompl.). Dann nur aufgebohrt auf 170ccm, mit nem sehr schweren 61.5er Spagna Kolben von Meteor (kompl. 265gr; order bei GS) :

Das Teil war unfahrbar! Hat mit zunehmender Drehzahl immer stärker und schneller vibriert, so dass einem die Hände eingeschlafen sind und am hinteren Trittbrettbereich der Lackriss schnell grösser wurde.

Da brachte auch ein bikonischer Bolzen und Kolbenerleichterung (gesamt 10gr.) nicht viel.

 

 

 

Das Beispiel Motorvespa und Umrüstung zeigen dann auch schön auf das ein Mehrgewicht sich deutlich auswirkt. Hier ist aber auch eine wirklich sehr ordentliche Zunahme erfolgt. Das reist den WF bestimmt in den Bereich 30%. Das niedrige Gewicht der KuWe setzt zudem dem Kolben einfach wenig entgegen, so baut der schon richtig Kraft auf. 

 

Das Mehrgewicht ist dann aber echt krass für die paar mm mehr Kolben. 

 

Fährt hier jemand einen 260er Quattrini mit Vollwange von King ? Und hat den WF auch mal bestimmt ?

 

 

 

Grüße

 

Dominic

Bearbeitet von LiDoNi
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vor einer Stunde hat LiDoNi folgendes von sich gegeben:

Das reist den WF bestimmt in den Bereich 30%. Das niedrige Gewicht der KuWe setzt zudem dem Kolben einfach wenig entgegen, so baut der schon richtig Kraft auf. 

 

Das Mehrgewicht ist dann aber echt krass für die paar mm mehr Kolben. 

Jau, absolut, wenn der WF nicht sogar noch mehr daneben ist . Werde den demnächst mal ermitteln und nachreichen.

 

Habe mich auch gewundert für welchen Einsatzzweck Grand Sport den Spagna Kolben von Meteor verkauft. Die Wandstärke ist einfach richtig massiv im Vergleich zum originalen. Die MV 160er Modelle haben soweit ich weiß die gleiche leichte Kurbelwelle (wie auch Kolben) und auch das Polrad ist mit 1600gr superleicht. Letzteres darf man ja bei der Geschichte mit dem Wuchtfaktor nicht vergessen - Mal eben das Polrad von schwer auf leicht gewechselt und schon hat man ein anderes Verhältnis von rotierenden zu oszillierenden Massen und es rüttelt womöglich im Karton!

 

Vielleicht ist der WF auch der Grund für die über 3kg schweren Lüfterräder der alten PX200?!

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Wäre doch bestimmt sehr aufschlussreich, ne Art Datenbank anzulegen,

Wuchtfaktor ermitteln nach Aufhängemethode, (AHM)

Kolbengewicht,

Kobolager,

Motorkonzept, SF, LF, Lamy,

Gewicht des oberen Pleuelauges (verwiegen nach AHM)

Anhängegewicht

Wuchtfaktor

 

evtl. verwiegen mit Meistergewicht nach Apfelbeck;

Kolbengewicht kplt.

oberer Pleuelanteil

unterer Pleuelanteil

HZ

Pleuellager

AS

Meistergewicht

Wuchtfaktor

 

können auch gerne Markenfremde Motore sein,

 

pr

 

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vor einer Stunde hat powerracer folgendes von sich gegeben:

Wäre doch bestimmt sehr aufschlussreich, ne Art Datenbank anzulegen,

dachte ich auch schon dran :cheers:

Mich würden vor allem die originalen Wuchtfaktoren inkl. aller Schwungmassen interessieren, die sich die Piaggio Ingos damals ausgesonnen haben.

 

wie wäre es z. B. mit einem Topic "Einzelgewichte Motorkomponenten/Wuchtfaktoren"  unter Technik allgemein?

 

Den Malossi Sport mit Mazzuchelli Welle im kabaschoko-Style könnte ich beisteuern!

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:thumbsup:Mach Du mal @Pholgix;-)könnte da einige Daten beisteuern.

Problem z.B. bei der von dir genannten "Kabaschoko-Style Wellen, wenn dann ein negativer WF zum Vorschein kommt, wie verwieg ich den??:???:

 

Hatte erst kürzlich so ne ähnlich gelippte Welle, deine genannte Welle kenn ich jetzt nicht auf Anhieb,

da musste so viel Wolfram mit 17,1er Dichte rein, bis der WF erst mal ausgeglichen war.

Geschweige, bis ich dann halbwegs auf knapp ü30% für ne SF kam.

 

Eine Frage in die Runde,

um den negativen WF nach der Aufhängemethode verwiegen zu können, wie handhabt ihr das, wäre nur für's archivieren.

 

Nach Apelbeck ist mir das noch nicht untergekommen.

Hab schon überlegt hier mit ner feinen Zugwaage zu arbeiten,

damit das Pleuel nicht hoch pendelt, evtl. mit nem Tropfen Sec.- Kleber nen Faden am unteren Pleuelauge fixieren und da die Waage einhängen??

 

pr

Bearbeitet von powerracer
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Beim Auspendeln hast du ein Problem, wenn der obere Teil des Pleuels schon so viel Gewicht hat, dass die Welle in jedem Punkt stehen bleibt. 

Das ist bei einer Beispielwelle von mir bei 20% Wuchtfaktor der Fall.

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Bericht aus der Praxis:

Kolben 15g leichter, 5 durch fräsen, 10 mittels bikonischem GS Kolbenbolzen. Der Motor läuft seidenweich:inlove: ich hab zwischen 90-120 quasi keine Vibrationen mehr, das hat sich mal so richtig gelohnt:thumbsup:

Leider kann ich das nicht mehr genießen, mir hat sich heute der große Kurbelwellensimmering verabschiedet und Kolben sowie Zylinder gehimmelt :repuke:

Aber der nächste Kolben wird wieder auf das gleiche Gewicht gebracht! 

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Also sehen wird,

das mit rel. einfachen Mitteln, ohne gross mit Schwermetall zu arbeiten,

Erfolge erziehlt werden können.

Diese 15g z.B. wirken sich im WF im niedrigen einstelligen % Bereich aus.

 

Wenn man in die andere Richtung möchte,

kann man mit schwerem Kobo, Kobolager und wenn zur Hand mit schwerem Kolben testen,

WF Werte bekommt man ja beim verwiegen der Welle nach Anhängemethode.

 

Drum kann ich nicht verstehen das der Motor ruhig läuft,

wenn hier oft von einer Spanne des WF im hohen zweistelligen % Bereich gesprochen wird.

 

pr

Bearbeitet von powerracer
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Hallo

 

so hier mal neue Beispiele aus der Praxis :

 

Basis war ein Rally 200 Motor, Vor 20j gespindelt , Umgeschweißt, membrane nach vorne gelegt ect.

 

Neuaufbau mit Quattrini M244 + 64er Kingwelle, Vollglocke, unverändert im Auslieferzustand verbaut. Lediglich wie immer, KuWe Schlag/Rundlauf vermessen. Ist schon obligatorisch obwohl bei King noch nie was war....

 

In den Rally 200 Motor hatte ich die Nachbau Rally Motorgummis verbaut mit den 2 Metallblechen, das war nur in Serie 1 so. 

30er PHBH Rahmengesaugt , anfangs mit normalem Ansauggummi Malossi

Posch Resi Box

 

Ergebnis

 

- Vibration bei 3000 u/min das es einem die Füße einschlafen lässt , so richtig tiefes poltern

- Zu höheren Drehzahlen erst beruhigung, bei 4500 nochmal feines Schwingen , vor allem im Lenkergriff, dann bei 5100-6000 ruhiger, darüber etwas unruhiger, aber over all unangenehm zu fahren.

 

Nach 1500 km dann die Entscheidung, die Nachbau Rally Gummis kommen raus, weiche PX 200 Gummi rein . Hier habe ich mich für LML entschieden, welche wirklich weich sind.  Die Stahlhülse habe ich innen gekürzt damit diese etwas mehr zusammen rücken und ich außen Überwurfhülsen mit Anschlag zur flächenvergrößerung aufsetzen kann.

 

Ergebniss -> WESENTLICH ruhiger ! Es war ein Tieffrequentes Schwingen bei 3000 u/min immer noch zu fühlen, besonders wenn der Motor warm wurde. Ab 5100 u/min lief das ganze schon sehr ruhig, eher gleichmäßige Vibrationen , aber immer noch feinere im Griff, ab 7000 u/min sehr ruhig. 

 

Als nächstes habe ich 2 sehr schwere Lenker Gewichte verbaut aus Stahl 

 

Ergebniss -> Hochfrequenze Schwingungen wurden gut bedämpft, schöner zu fahren. 

 

Dann weiter mit der Abstimmung am Motor, und auf einmal war bei 115 km/h ENDE der Fahnenstange.  Der Motor verlor massiv an Zug, ja er ging fast aus. 

 

Ursache -> Vergaser Schaukelt sich auf: Schäumt.

Abhilfe -> Kühlwasserschlauch als Ansaugschlauch, zusätzlich vergaser mit Quellband unterlegt und so fester verbaut

Ergebniss -> Wieder volle Power, zieht voll Durch.

 

Dann eine 1100 km Tour gemacht mit allen möglichen Straßen, AB mit zig Km am Stück 95-110 laut GPS, Auch mal vollgas ACHTUNG 8" :-) Da ist die Grenze 133 laut GPS... Aufrecht sitzend. 

 

Einzig was immer wieder war, wenn Motor schön warm, wird Vibration in den Händen mehr und vor allem bei 3000 U/min ein richtig tieffrequentes PUMPEN im ganzen Rahmen.

 

 

Leider hat sich der Gute Motorblock beleidigt gefühlt und die Dichtung zwischen dem Block in das Motorgehäuse befördert... Von der Zentrierung ist vom Spindeln vor 20 Jahren Dank der Firma Worb 5 und ihrem "High End Hand made Spindeln ( IRONIE ) nix mehr wirklich da.....

Dazu ist der Block leicht Schüsselig.... 

 

Es tat zwar weh, aber ein Malle VR-One hat dann den guten Rally Block abgelöst imkl einer VWW von King mit 64 Hub + 2x Wolfram.

 

Hier habe ich nun Ein Auspendelgewicht von 79g ermittelt, falls jemand ebenfalls eine VWW hat , gerne Ergebnisse mit mir Teilen. Das Pleulgewicht habe ich mit 71 g ermittelt. Zusammen mit dem Quattrini Kolben, Ringe, Kobo + Lager komme ich auf einen WF von genau 40.

 

Das Ganze habe ich auch genau so verbaut.

 

Diesmal habe ich aber bei den Silentgummis eine andere Kombie gewählt:

 

Radseitig ein weiches LML ( Davon waren vorher 2 im Rally Motor ) LüRa seitig das Weichere der BGM Kombie welches normal auf die Radseite soll. Die Gummis sind 4mm eingesetzt das sie hinter der Phase im Traversenloch stehen und wieder Überwurfscheiben aufgebracht um die Auflagefläche zu vergrößern.

 

Ergebniss ->  Deutlich ruhigerer Motorlauf im Standgas, das eher bekannte , tieffrequente "Pumpen" mit 64 Hub ist quasi nicht wirklich da. Das mit dem alten Motor vorhandene Tiefe Pumpen bei 3000 U/Min ist nicht vorhanden.  Erst bei 3150 habe ich ein Aufschwingen der Karosse was ca 200 U/min breit ist. Bei 4000-4500 hat man leichte, tiefe Schwingungen im Rahmen, vor allem zu spüren vorne am Sattel und im Trittbrett, auch schwingt da das Beinschild außen leicht. Ab 5000 wird es immer ruhiger, bis es bei 6300 wieder aufschwingt, etwas mehr als bei 3150.

Bei 7000 u/min und Vollgas beginnt der Motor abzumagern obwohl man sich dem abfallenden Bereich nähert. 

 

Maßnahme-> Vergaser wieder unterlegen Noch geräder drehen das er sich mehr verspannt

Ergebniss -> Abmagern weg, jetzt kommt sogar ein Überfetten sobald man sich im Overrev befindet. ( AFR Bei Vollgas 12,8, im Overrev geht es runter bis zu 11,8 ) 

 

Sagen kann ich das der Motorlauf mit der Vollwange wirklich schöner ist, der Motor läuft ruhig. Noch nicht ganz nachvollziehbar ist die Ausprägung der Resonanz.  Die 3000 Umin sind ca 50Hz.... Allerdings mit 2 Unterschiedlichen Energiegehalten in der Welle da einmal der Komplette Umschung unten, ungebremst und einmal der Obere, gebremst weil in die Verdichtung fahrend erfolgt.

 

Ich werde noch ein paar Km fahren und dann entscheiden ob ich das rechte Motorgummi nochmal ziehe zum testen. 

 

Sie sieht man aber wie sehr sich was auswirkt. Eine T5 soll ja Serie einen WF von 40 haben und der Motorwinkel ist quasi gleich....  

 

 

Grüße

 

Dominic

 

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Im Beitrag vorher hat @LiDoNiden Wuchtfaktor der "T5" Welle angesprochen.

Dieser WF von knapp 40% (genau 39,8%) resultiert durch verwiegen nach der Aufhängemethode.

 

Wenn die Welle geöffnet ist, ergibt ein verwiegen nach Apfelbeck einen WF der Limawange von 52,75% die Kuluwange ist hingegen mit 22,37% gewuchtet.

 

In den ganzen Diskussionen wurde nie angesprochen, ob und wie sich Vibs durch taumeln einer Welle evtl. beruhigen, oder verstärken können.

Bin auf das Feedback hier gespannt.

 

pr

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vor 18 Stunden hat powerracer folgendes von sich gegeben:

Im Beitrag vorher hat @LiDoNiden Wuchtfaktor der "T5" Welle angesprochen.

Dieser WF von knapp 40% (genau 39,8%) resultiert durch verwiegen nach der Aufhängemethode.

 

Wenn die Welle geöffnet ist, ergibt ein verwiegen nach Apfelbeck einen WF der Limawange von 52,75% die Kuluwange ist hingegen mit 22,37% gewuchtet.

 

In den ganzen Diskussionen wurde nie angesprochen, ob und wie sich Vibs durch taumeln einer Welle evtl. beruhigen, oder verstärken können.

Bin auf das Feedback hier gespannt.

 

pr

 

 

Hallo

 

ich habe die Pleulkopf Wiegemethode verwendet. Also KuWe aufstellen, Pleullager in der KuWe ist oben so das das Pleuel parallel zum Tisch ist und dann auf einer Waage aufliegt.

 

 

 

 

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vor einer Stunde hat LiDoNi folgendes von sich gegeben:

 

 

Hallo

 

ich habe die Pleulkopf Wiegemethode verwendet. Also KuWe aufstellen, Pleullager in der KuWe ist oben so das das Pleuel parallel zum Tisch ist und dann auf einer Waage aufliegt.

 

 

 

 

Ja das ist mir schon klar,

aber zum berechnendes WF brauche ich dann ja noch das Gewicht vom kplt. Kolben inkl. Lager,

 

Gruß

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Ich finde leider die Notiz nicht wo ich es aufgeschrieben hatte..... Es sollten aber 304g gewesen sein, also Kolben, Klipse, Bolzen, Ringe und Lager. Ich weis das genau 40 rausgekommen sind.

 

Hab es rückgerechnet......

 

Interessant wäre ob die 79g an der 64er King VWW bestätigen könnte. Oder in die Richtung, 1g sind gerne Ungenauigkeit. was auch gerade mal 0,2% ausmacht...

 

Grüße

 

Dominic

 

 

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Am 5.8.2021 um 15:39 hat powerracer folgendes von sich gegeben:

Im Beitrag vorher hat @LiDoNiden Wuchtfaktor der "T5" Welle angesprochen.

Dieser WF von knapp 40% (genau 39,8%) resultiert durch verwiegen nach der Aufhängemethode.

 

Wenn die Welle geöffnet ist, ergibt ein verwiegen nach Apfelbeck einen WF der Limawange von 52,75% die Kuluwange ist hingegen mit 22,37% gewuchtet.

 

In den ganzen Diskussionen wurde nie angesprochen, ob und wie sich Vibs durch taumeln einer Welle evtl. beruhigen, oder verstärken können.

Bin auf das Feedback hier gespannt.

 

pr

 

Diese Unsymetrische in den Wellen hat mir auch immer zu denken gegeben. So wirklich Wohl war mir bei so etwas und hohen Drehzahlen nie, jedoch sind meine persönlichen Erfahrungen mit DS einfach nicht vorhanden. 

 

 

Mehrfach hatte ich auch darüber nachgedacht das Lürad zu missbrauchen um den WF zu erproben, bisher aber nicht umgesetzt.

 

 

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vor 16 Stunden hat LiDoNi folgendes von sich gegeben:

Ich finde leider die Notiz nicht wo ich es aufgeschrieben hatte..... Es sollten aber 304g gewesen sein, also Kolben, Klipse, Bolzen, Ringe und Lager. Ich weis das genau 40 rausgekommen sind.

 

Hab es rückgerechnet......

 

Interessant wäre ob die 79g an der 64er King VWW bestätigen könnte. Oder in die Richtung, 1g sind gerne Ungenauigkeit. was auch gerade mal 0,2% ausmacht...

 

Grüße

 

Dominic

 

 

Alles klar Dominic,

mit 304g Kolbengewicht beträgt der WF genau 40%:thumbsup:

 

Gruß

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Am 1.8.2021 um 22:45 hat Humma Kavula folgendes von sich gegeben:

Bericht aus der Praxis:

Kolben 15g leichter, 5 durch fräsen, 10 mittels bikonischem GS Kolbenbolzen. Der Motor läuft seidenweich:inlove: ich hab zwischen 90-120 quasi keine Vibrationen mehr, das hat sich mal so richtig gelohnt:thumbsup:

Leider kann ich das nicht mehr genießen, mir hat sich heute der große Kurbelwellensimmering verabschiedet und Kolben sowie Zylinder gehimmelt :repuke:

Aber der nächste Kolben wird wieder auf das gleiche Gewicht gebracht! 

würdest Du bei deiner Revision noch das halbe Pleuelgewicht und den Kurbelwellentyp notieren und posten? Dann könnte man ja auf den Wuchtfaktor zurückrechnen :cheers:

 

 

Nachtrag: es gibt übrigens auch einen bikonischen Bolzen bei Grand-Sport für die Smallblock, also mit D=15mm. Gewichtsersparnis: 36.9 - 32.7 = 4.2 gr.

Bearbeitet von Pholgix
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Aufgrund meines Klemmers geht der Zylinder zu GasGas und wird mit einem 69er GS Kolben ausgestattet. Zeitgleich wird die 62er Kingwelle zu @powerracer geschickt und auf Rundlauf gecheckt sowie eventuell überarbeitet, das bespreche ich dann noch mit Helmut. Eventuell kann er dann auch den Wuchtfaktor berechnen bzw das wiegen vornehmen. 

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Am 25.7.2021 um 10:16 hat powerracer folgendes von sich gegeben:

Mit einer ganz einfachen Strobskoplampe blitzt man beim langsamen hochziehen des Gases von der Seite den Zyli ab. (würde das ohne Lufthutze machen)

Hierbei siet man ganz genau, in welche Achse der Zyli wächst.;-)

Mit dieser Erkenntnis kann ich dann meinen WF dementsprechend auslegen.

Ich denke auch, das hierbei sichtbar wird, wie der Motor um den Motorbefestigungspunkt hinten nach oben kippt.

 

das ist ne interessante Geschichte mit der Stroboskoplampe. Hab mit der Stroboskoplampe mal seitlich auf den Auspuff gezielt und das Gas hochgedreht. Man sieht schön wie der vordere Teil des S-Box3+ Krümmers, in einem gewissen Drehzahlbereich um vielleicht 5mm nach oben wandert, gleichzeitig bleibt der Motor aber an Ort und Stelle! Man sieht auch wie der Krümmer sich gegenüber der Halterung bewegt.

Idealerweise müsste man neben einer üblichen Lampe zum Zündung abblitzen auch eine in der Frequenz verstellbare Lampe haben, dann würde man auch Vibrationen sehen, die nicht mit der Drehzahl korrelieren.

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Hab heute aus Interesse mal noch den Wuchtfaktor des originalen MV150s/2 Motors (aber mit SIP VAPE), der wirklich absolut vibrationsfrei lief, ermittelt:

Kolben 149.8 g
2xKolbeninge 13.6 g
Lager 9.9 g
2xClipse 1.0 g
Bolzen 37.4 g
Kolben komplett 211.7 g
Pleuelauge 57.1 g
SUMME 268.8 g
Meistergewicht gemessen 52.5 g
Wuchtfaktor 41%
 
Da die Lager meines Wuchtbocks noch nicht optimal reibungsfrei laufen würde ich bei den Meistergewichten +-1g Toleranz ansetzen, macht aber im Endeffekt nicht viel aus.  

 

Das SIP VAPE Lüfterrad das ich drauf hatte, hat 1390gr., das original verbaute aber 1680gr. Die 3-Scheiben Kupplung wird etwas unter dem Gewicht einer PX200alt Kulu mit etwa 1300gr liegen. Die VW-Kurbelwelle wiegt 1422gr.

 
   
   

 

 

 

 
   
   
   
Bearbeitet von Pholgix
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Am 26.7.2021 um 20:51 hat Pholgix folgendes von sich gegeben:

wenn die S-Box seit 5tkm munter um diesen Punkt schwingt, ist ein Ermüdungsriss an dieser Stelle die logische Konsequenz.

Ich hab da bei meiner 177er S-Box auch drauf gewartet, aber bis jetzt zum Glück noch nichts...

 

Darum auch die Idee, die Halterung/Box an dieser Stelle mit Stegblechen (die Richtung Krümmer gehen) zu versteifen, um die Schwingung zu unterbinden.

Du meinst Krümmer und Auspuff Körper zu verbinden? 

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vor 1 Stunde hat Marcelleswallace folgendes von sich gegeben:

Du meinst Krümmer und Auspuff Körper zu verbinden? 

Ja, so ähnlich wie das übrigens Nordspeed auch am SIP Road Viper serienmässig macht.

 

Ich werde als nächste Maßnahme  noch den Halter auf der Box  versteifen, nachdem ich mit der Strobolampe gesehen habe, wie die Box um die Traverse schaukelt. Werde dann berichten!

 

Momentan hab ich noch kleinere Vibrationsbereiche im unteren Drehzahlbereich und ganz oben bei topspeed. Nicht sehr störend, aber ich bin gespannt, ob die so auch noch weg zu bekommen sind. :cheers:

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Am 26.7.2021 um 19:02 hat Marcelleswallace folgendes von sich gegeben:

Update 

 

Jetzt die zweite PD Box s+3 mit vielleicht 5-6 tkm auf der Uhr. 

 

Riss an befestigungsmutter und 2 Risse am Auspuff Körper 

 

Die Leistung von dem Boxen ist wirklich gut, Langlebigkeit (nur schön Wetter! ), Vibrationen und Lautstärke spielen aber auch eine Rolle. 

Wird wohl die nächste Zeit polinibox gefahren. Hat zwar bissl weniger Spitzenleistung aber dafür passt alles andere... 

IMG-20210726-WA0012.thumb.jpeg.ceeb335b009d444570afc3f80d9c7aa3.jpegIMG-20210726-WA0014.thumb.jpeg.3a6b4789cc1b8a2e80f39ccf53efd577.jpegIMG-20210726-WA0016.thumb.jpeg.1d00df8ba2f68bc77c42fbbeca338e4e.jpeg

 

Hab gestern mal meine S-Box3+ für den 177er runtergeschraubt und dabei Risse an ähnlichen Stellen entdeckt:

 

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Geht man davon aus, dass der Auspuff (und vor allem der grosse Krümmer) um die Achse, die durch die beiden Fixpunkte Stutzen + Auspuffhalter geht, schwingt, passt das Schadensbild ziemlich gut in meine Vorstellung. Für mich sind das zwei Massen (Box+ Krümmer) die halbwegs elastisch miteinander verbunden sind und in verschiedenen Modi schwingen können. Für jemanden der in Schwingungs-Simulationsprogrammen firm ist, ist es sicher eine Kleinigkeit das abzubilden. Und wie bereits geschrieben, mit der Stroboskoplampe kann man das auch ganz gut sichtbar machen!

 

Um diese Schwingungsform zu unterbinden, hab ich nun versucht, den Auspuff so zu versteifen, dass er um diese "Achse" nicht mehr oder nur eingeschränkt schwingen kann:

Mangels passender Blechdicken, hab ich einfach mehrlagig Schweissraupen gezogen:

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  • Die Verbindung im Bild links, zwischen Krümmer und Box, habe ich schon vor ein paar Wochen gemacht und konnte damit die ganz unangenehmen Vibrationen ab etwa 90 km/h (4.Gg.) bis 105 km/h (das ist etwa der Leistungspeak!) dämpfen (zuvor hat es die Glühbirne dauernd futsch gerüttelt, Scheppern am Scheinwerfer, Hände schlafen ein, Backengummis rubbeln den Lack ab, Gummischlauch am hinteren Backenstift dauernd durch, etc. pp.)
  • Geblieben sind leichtere, weniger störende Vibrationen im Bereich um ca. 35-45 km/h (3.Gg.) und ab etwa 105 km/h bis 110 km/h (4.Gg)
  • Rechts zwischen Krümmer und Brotbox kam nun noch eine weitere Verbindung dazu, um die beiden Massen (Box+Krümmer) noch mehr miteinander zu koppeln.
  • Ausserdem habe ich versucht, die "Stehbleche" mit der Box so zu verbinden, dass ein möglichst steifes Gebilde entsteht (Raupen die die Stehbleche hochwandern). Ob das ganze halbwegs steif ist, merkt man dann schnell, wenn man mal mit dem Hammer dagegenschlägt.
  • Damit der nun an sich steife Halter sich nicht von der Brotbox losrüttelt, habe ich dann ein paar weitere Raupen durchgehen bis zum Krümmer gezogen.
  • Ich habe versucht mit eher hohem Schweissstrom zu schweissen, damit die Nähte eher flach werden und am Rand möglichst keine Kerbwirkung entsteht, die zu weiteren Rissen führt. Hat nicht immer geklappt, man will ja auch kein Loch reinbraten:-D

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Lange Rede kurzer Sinn:

Die Vibrationen ab etwa 105 km/h bis 110 km/h (4.Gg) sind komplett weg! Ich kann sogar bis Topspeed in den Klemmspiegel unten am Trittbrett schauen und tatsächlich Autos hinten erkennen! Das hatte ich noch nie :-D

 

Die Vibrationen im Bereich um ca. 35-45 km/h (3.Gg.) sind auch deutlich geringer, ich höre das Rasseln im  Lenkkopf nicht mehr und auch hier kann man im Spiegel wesentlich mehr erkennen als vorher!

Der Motor macht jetzt richtig Spass, weil man diese Drehzahlbereiche, die man sonst gemieden hat, endlich ausfahren kann! Echt geil!

Das was jetzt noch an Vibrationen übrig ist, bewegt sich im Bereich unserer originalen PX125 würde ich sagen, also absolut entspannt.

 

Nachtrag zur S-Box3+ für die 200er:

Nachdem ich ursprünglich das Gefühl hatte, die läuft recht vibrationsarm, bin ich die Tage nochmal etwas sensibilisiert damit rumgefahren:

Auch meine nicht geschweisste 200er Box (Malle 221/BGM60er) hat ähnliche Vibrationen, nicht die ganz starken wie beim 177er (90-105km/h), aber eben auch im Bereich 40-50km/h (3. Gg.) und bei max. Drehzahl im 4. Gg. - Muss das aber nochmal genauer bestimmen - vermutlich war ich anfangs so fasziniert von der Leistung des Malle, dass mir Vibs gar nicht aufgefallen sind :-D

Die 200er Box bekommt aber definitiv die selbe Behandlung wie die 177er!

 

Zur Info: Ich rede jeweils von GPS-Speed, Getriebe jew. 23/65 PX200, kurzer4.

 

 

Bearbeitet von Pholgix
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