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Geschrieben

Hallo liebes Forum,

 

ich bin neu in der Vespa-Welt und habe die letzten Monate eine Vespa PX80 wieder neu aufgebaut. Nun ist mir nach nur wenigen gefahrenen Kilometern der Auspuff abgefallen. Dummerweise ist das ganze im Kreisverkehr passiert und ich bin über den abgeflogenen Auspuff gefahren, weshalb es mich dann auch ordentlich gelegt hat.

 

Nun bin ich an der Fehleranalyse und bräuchte Eure Hilfe. Ich hatte beim Zusammenbau den Krümmer am Auslass und den Topf am Motor ordentlich montiert. Allerdings bin ich aber dort bereits über eine meiner Meinung nach recht unlogischen Konstruktion der Aufnahme gestolpert. Und zwar ist bei meiner Vespa kein simples Durchgangsloch, wo man den Schraubbolzen des Topfs durchstecken kann, sondern dieses Loch ist komplett geschlitzt (siehe Bild). Das hat zwar den Vorteil, dass die Montage und Demontage recht simpel ist, allerdings fehlt halt auch der Formschluss des Bolzens, was aus meiner Sicht letztlich zu meinem üblen Sturz geführt hat.

 

Nun zu den Fragen:

- Kennt jemand diese Ausführung der Topfaufnahme am Motor? Oder hat womöglich der Vorbesitzer das Loch geschlitzt/geflext?

- Hat jemand eine gute Idee, wie ich den Topf trotzdem sicher montieren kann, so dass mir das nie wieder passiert?

 

Ich wünsche ein schönes Pfingstfest.

 

LG Walter

 

 

IMG_4480.jpg

IMG_4237.jpg

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Walter,

 

schöne Schei..., da kannste Deinen Vorbesitzer verfluchen. Da hat der aber flexmäßig so richtig zugelangt ... ein Weg, um eine final eingegammelte Auspuffhalteschraube rauszubekommen. Ich hoffe, Dir ist nix wilderes passiert. 
 

Original ist, wie vermutet, ein simples Durchgangsloch drin. Entweder Schweissen und Loch nachbohren (größerer Akt, weil mindestens Motorausbau) oder eine dünne Hülse mit verbauen, die das Herausfallen der Schraube nach unten verhindert (weniger Akt, ggf. Loch selber noch etwas erweitern). Ein Bild von "vorne" wäre IMO noch hilfreich ... der Graben sieht schon echt fett aus :wacko:

Bearbeitet von xsivelife
Geschrieben
vor 5 Minuten hat xsivelife folgendes von sich gegeben:

Da kannste Deinen Vorbesitzer verfluchen ... ein Weg, um eine final vergammelte Auspuffhalteschraube rauszubekommen. Schweissen oder eine dünne Hülse mit verbauen, die das Herausfallen der Schraube nach unten verhindert.

 

...erstmal wow, vielen Dank für die schnellen Antworten. Ja, ich dachte mir das schon fast. Am Motor war auch die ein oder andere Mutter nicht mehr original. Lässt sich denn der Druckguss dauerhaft ordentlich verschweißen? Sorry, aber da kenne ich mich tatsächlich null-komma-null aus. Die Hülse ist ne gute Idee, muss aber erstmal ausmessen, ob da genügend Formschluss bleibt und wie dünn die Hülse sein müsste. Ich hatte noch überlegt zwei Gewindesacklöcher neben dem Schlitz einzubringen und eine Platte unter den Schlitz zu schrauben. Was meint Ihr? Mechanisch dürfte das an dieser Stelle ja kein Problem sein, oder?

 

LG Walter

Geschrieben
Gerade eben hat sucram70 folgendes von sich gegeben:

Warum ne Hülse ?

Schraub einfach ein stabiles Blech von unten drunter.

Nicht schön, aber zweckdienlich.

...so meinte ich das (s.o.). Danke.

Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt ein paar Spezialisten hier, die das WIG-Schweißen ziemlich gut drauf haben (Dienstleistungstopic), das würde ich never ever irgendeinen Hinterhofbruzzler machen lassen. Ansonsten möchtest Du sicherstellen, dass die Schraube im Lockerungsfall nicht nach unten durchrutschen kann, da gibt es diverse Möglichkeiten ... da kommen sicher gleich noch ein paar :-)

Bearbeitet von xsivelife
Geschrieben

Es gibt auch einige hier die sagen, dass man das bedenkenlos fahren kann, zumindest mit dem Originalpot:

 

die auspuffschelle zum Zylinder bekommst ja - ordentlich festgezogen - so gut wie nicht runter. Der Bolzen unten hält den Puff ja dann nur noch in Position, damit der Puff nicht zur Seite kippeln kann. Und der Bolzen mit nem neuen(!) Federring ordentlich festgezogen hält das eigentlich locker.

 

damit der ganze Puff abfällt muss also hier sowohl der Bolzen als auch der Stutzen nicht fest genug angezogen gewesen sein.

probier das einfach noch mal aus, bevor du da groß das Schweißen anfängst…

 

jan

Geschrieben
vor 49 Minuten hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Es gibt auch einige hier die sagen, dass man das bedenkenlos fahren kann, zumindest mit dem Originalpot:

 

die auspuffschelle zum Zylinder bekommst ja - ordentlich festgezogen - so gut wie nicht runter. Der Bolzen unten hält den Puff ja dann nur noch in Position, damit der Puff nicht zur Seite kippeln kann. Und der Bolzen mit nem neuen(!) Federring ordentlich festgezogen hält das eigentlich locker.

 

damit der ganze Puff abfällt muss also hier sowohl der Bolzen als auch der Stutzen nicht fest genug angezogen gewesen sein.

probier das einfach noch mal aus, bevor du da groß das Schweißen anfängst…

 

jan

 

Naja, das dachte ich ja auch bei der Montage. Ich hatte den alten Topf (verdellt) durch einengebrauchten Originaltop getauscht. Und ich hatte ihn meines Erachtens auch ordentlich befestigt. Aber klar, ich Nachhinein kann ich das auch nicht mehr überprüfen ;-).

 

Ich liege jetzt hier mit mehreren Rippenbrüchen und Prellungen, zudem mit einem Lackschaden an der Backe und einem verdellten Kotflügel. Und das bei der frisch restaurierten PX :-(. Somit will ich echt kein Risiko mehr eingehen.

Geschrieben
vor 10 Minuten hat WalterGr folgendes von sich gegeben:

 

Naja, das dachte ich ja auch bei der Montage. Ich hatte den alten Topf (verdellt) durch einengebrauchten Originaltop getauscht. Und ich hatte ihn meines Erachtens auch ordentlich befestigt. Aber klar, ich Nachhinein kann ich das auch nicht mehr überprüfen ;-).

 

Ich liege jetzt hier mit mehreren Rippenbrüchen und Prellungen, zudem mit einem Lackschaden an der Backe und einem verdellten Kotflügel. Und das bei der frisch restaurierten PX :-(. Somit will ich echt kein Risiko mehr eingehen.

Autsch, gute Besserung. Verstehe natürlich, dass du auf Nummer sicher gehen willst…

 

du kannst ja den verbauten Topf ja noch mal unter die Lupe nehmen: ich hatte schon Originalpötte, wo das Gewinde/ Mutter so blöd gefressen hatten, dass die Mutter beim festziehen zwar auf Zug ging - aber trotzdem nicht ganz drauf war. Mit Drehmomentschlüssel hast gemeint das stimmt - aber ein Schlag mitm gummihammer auf den Krümmer nach unten und „klonk“ - das Ding lag wieder am Boden.


vielleicht ist dir ja auch so was gemeines untergekommen…

 

ich würd der Ursache auf jeden Fall noch genauer auf den Grund gehen für später, „nur“ der Schlitz am Block reicht mir persönlich da nicht als Begründung. Nicht, dass du nachher nen anderen Fehler wieder mit einbaust…

 

jan

 

ps, Erfahrungswert: in nächster Zeit nicht ins Witze Topic oder zu F&S reinschauen - das ist echt kacke mit gebrochenen Rippen…;-)

  • Like 1
Geschrieben
vor 30 Minuten hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Autsch, gute Besserung. Verstehe natürlich, dass du auf Nummer sicher gehen willst…

 

du kannst ja den verbauten Topf ja noch mal unter die Lupe nehmen: ich hatte schon Originalpötte, wo das Gewinde/ Mutter so blöd gefressen hatten, dass die Mutter beim festziehen zwar auf Zug ging - aber trotzdem nicht ganz drauf war. Mit Drehmomentschlüssel hast gemeint das stimmt - aber ein Schlag mitm gummihammer auf den Krümmer nach unten und „klonk“ - das Ding lag wieder am Boden.


vielleicht ist dir ja auch so was gemeines untergekommen…

 

ich würd der Ursache auf jeden Fall noch genauer auf den Grund gehen für später, „nur“ der Schlitz am Block reicht mir persönlich da nicht als Begründung. Nicht, dass du nachher nen anderen Fehler wieder mit einbaust…

 

jan

 

ps, Erfahrungswert: in nächster Zeit nicht ins Witze Topic oder zu F&S reinschauen - das ist echt kacke mit gebrochenen Rippen…;-)

Hi Jan,

 

das sehe ich nicht anders. Ich will auf jeden Fall herausfinden, warum sich der Krümmer gelöst hatte. Deine Theorie klingt erstmal total plausibel. Ich werde mir die Schelle des neuen Topfes mal genauer anschauen.

 

Euch allen auf jeden Fall schon mal vielen Dank für den Support. Ich werde mal berichten, was raus kam. Das muss aber vermutlich noch ein bisschen warten, weil Schrauberei zumindest im Moment undenkbar ist.

 

LG Walter

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Es gibt auch einige hier die sagen, dass man das bedenkenlos fahren kann, zumindest mit dem Originalpot:

 

 

Never, jedenfalls nicht bei 80-150. Bei der 200er würde ich das ja riskieren, aber bei smallblock fällt da schon häufiger mal der Auspuff ab und es passiert das oben beschriebene. Gründe kann das viele haben, in der Regel ist die Auspuff und/oder Krümmerschraube nicht original, vergnaddelt oder nicht richtig fest.

Bearbeitet von matzmann
Geschrieben
vor 1 Stunde hat matzmann folgendes von sich gegeben:

 

Never, jedenfalls nicht bei 80-150. Bei der 200er würde ich das ja riskieren, aber bei smallblock fällt da schon häufiger mal der Auspuff ab und es passiert das oben beschriebene. Gründe kann das viele haben, in der Regel ist die Auspuff und/oder Krümmerschraube nicht original, vergnaddelt oder nicht richtig fest.

Genau das hab ich beschrieben, oder?

im „Werkszustand“ rührt sich da nix - aber wenn halt irgendwas an der Schraube…;-)

Geschrieben

Warum denn nicht eine passende Aluröhre dort einlegen und mit Powerknete fixieren?
Wenn das Gehäuse schon so verhunzt ist, macht das auch nix mehr, vernünftig verklebt hält das Rohr aber die Auspuffschraube na Ort und Stelle.
Bei mir halten abgerissene Gewindeohren mit der Knete sein mehr als 10 Jahren einwandfrei.

Geschrieben
vor 13 Minuten hat BABA'S folgendes von sich gegeben:

Neues 80er-Motorgehäuse besorgen und das alte entsorgen

das alte Gehäuse nehm ich dann gerne, weil an der Stelle Alu WIG schweißen ist ziemlich einfach- kann sogar ich...

Geschrieben

Schweißen oder die geschichte mit dem rohr und dem flüssigmetall wär jetzt auch meine lösung. Auch wenns nur ein orginaler 80er motor ist würd ich da jetzt nicht noch gewinde reinmachen und das ganze noch weiter schwächen. Zum schluß bricht dir noch die schwinge............

 

 

 

aber der auspuff wär noch dran.:-D

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    • Hallo zusammen,   letztes Jahr habe ich mir eine PX80 Lusso Elestart Bj 1993 geholt. Den Sommer über gefahren. Alles prima.   Dann: Plötzlich liegengeblieben, da sie nur noch in hohen Drehzahlen Gas angenommen hat. Das hatt eich während der Fahr gemerkt. Also: Frühzeitige Motorrevision (wollte ich eh machen). Heute war es dann so weit: Motor wieder eingebaut. Direkt angesprungen. Aber nach 300 Metern kündigte sich schon genau das Problem wieder an, weshalb ich liegengeblieben bin.   Was habe ich gemacht:   Lager neu Simmerringe neu Dichtungen neu Gummis neu Kurbelwelle neu Ölpumpenrad in dem Rutsch neu gefettet + abgedichtet Kupplungsbeläge neu Schaltkeuz + Schaltstange neu (Getriebe ausdistanziert. Entsprechenden Schulterring verbaut). DR 135 neu (der alte lief zwar, aber ich dachte mir: Komm, mach alles neu) Kühlrippen wegen des Zahnkranzes am Polrad bearbeitet Zündkerze neu (hab dieselbe geholt, die vorher drin war. Lief ja. NGK B7ES Zündkabel neu   Verbaut ist ein 20er Si mit Standard PX80 Bedüsung (bis auf die 104er Hauptdüse zum Einfahren). Luftgemischschreube hinten am Vergaser 2 Umdrehungen raus. Luftfilter ist gereinigt. Vergaser natürlich bei Revision auch mitgemacht (gereinigt und neu abgedichtet)   Habe die 3 Liter Gemisch Variante zum "Einfahren" gewählt, bis die Ölpumpe wieder Öl fördert. Daran sollte es aber nicht liegen.   Was genau passiert nach dem Anlassen?    Sie springt direkt an. Beim 2ten Kick. Batterie hat sich wohl entladen. Mit Elestart ging es nicht. Choke drin. Bisschen laufen lassen, da ja alles neu. Losgefahren. Choke irgendwann weg und dann stirbt sie schon ab. Kurz vorm Ausgehen Choke wieder rein. Dann gehts - aber nur in hohen Drehzahlen und gefühlt unrund. Im Standgas geht geht sie aus. Muss mit Gas am leben ghalten werden. Stellschraube oben am Lufi bringt nichts. Blebt so wie beschrieben.   Was kann es sein? Kann ja nur die Elektrik sein, oder? Da das Problem plötzlich aufkam (als ob ein Kabel keinen Kontakt mehr hätte), schließe ich eine plötzliche Veränderung am Vergaser nahezu aus. Ich hatte zunächst gedacht, dass der Motor irgendwo Fremdluft zieht, da ich 2 mal bevor es passierte (Zeitraum ca 1 Monat) das Standgas höher stellen musste, weil sie dazu neigte im Standgas auszugehen. Das kam mir schon seltsam vor. Noch seltsamer beim Zerlegen des Motors. Viele Schrauben waren gar nicht richtig angezogen. Viel zu laff.   Bin kein Pro. Ist meine erste Revision.    Was kann es sein?   Zündkerzenstecker? Defekt an der Zündgrundplatte? Defekt an der Elektronikzentrale?   Wie kann ich es rausfinden was es ist und entsprechend neu machen bzw. reparieren?   Vielen Dank für das Lesen. Dachte mir: Lieber viel Text als zu viele Fragen aufkommen lassen.   Merci vorab für Eure Tips.    
    • Komisch das deine Pinasco Kulu für Sprint & Co anscheinend die flache Nabe alà Px auf der Grundplatte hat...
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