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Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 44 Minuten hat rosi folgendes von sich gegeben:

Ich mach halt nicht jeden Kokolores mit und bin die letzte Jahrzehnte sehr gut damit gefahren. Früher war eh alles besser. :-D

 

Dann bleib halt auch in den letzten Jahrzehnten wenn du mit denen so gut gefahren bist. Oder akzeptiere, daß (um Bob Dylan zu bemühen), "Times they are a-changin'".

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Geschrieben

früher hat deutschland auch schon spiele verloren.

ich glaub das gehört irgendwie dazu, nichtmal brasilien gewinnt dauernd.

ist ja aber auch kein weltuntergang. gibt schon wichtigeres.

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Geschrieben

Der Unterschied war halt, dass ein Fußballspiel früher einfach ein Fußballspiel sein durfte, und nicht als Plattform genutzt wurde, um irgendwelche politischen Statements zu verbreiten. ;-)

 

Das heißt, Fußball war Fußball und Politik war Politik. Ich denke, da hatte man uns echt was voraus. :thumbsup:

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Geschrieben
vor 12 Stunden hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

Egal, es ist Fußball und kein Weltuntergang.

 

.....darauf fällt mir nur eine Szene meiner Lieblingsserie ein:

 

Peggy: "Ach, was solls? Es ist ja nur ein Spiel."
Al: "Nein, wenn man gewinnt ist es nur ein Spiel. Wenn man verliert ist es beschissene Zeitverschwendung."

Geschrieben
vor einer Stunde hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Der Unterschied war halt, dass ein Fußballspiel früher einfach ein Fußballspiel sein durfte, und nicht als Plattform genutzt wurde, um irgendwelche politischen Statements zu verbreiten. ;-)

 

Das heißt, Fußball war Fußball und Politik war Politik. Ich denke, da hatte man uns echt was voraus. :thumbsup:

Wann war'n das? 17. Jahrhundert?

 

Die BRD - DDR-Spiele, die WM-Teilnahme der BRD 1954 (hatte sich damals gegen das unabhängige Saarland durchgesetzt) , Länderspiel Chile gg. UdSSR 1974, Solidarnosc-Flaggen 1982 im Spiel Spanien-UdSSR, ...

 

Abgesehen davon sind natürlich rassistische Übergriffe von Fans ggü. Spielern IMMER politisch.

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Geschrieben

Damals, als die DDR und die UdSSR ihre Sportler mit Anabolika vollpumpten, um die Überlegenheit des Systems zu demonstrieren, da war alles besser. Oder als 1968 zwei US-Läufer ihre Faust gen Himmel reckten, da war alles besser. Oder als ein kleines Arschloch Jesse Owens den Handschlag verwehrte, nachdem er in Berlin Gold gewann, da war alles besser. Bei den Spielen in St. Louis ließ man untrainierte schwarze mit antreten um die weiße Überlegenheit zu zeigen.

 

Wer glaubt Sport und Politik wären nicht schon immer verwoben gewesen, der hat von Sport, von Geschichte, oder von beidem keine Ahnung. 

Mächtige instrumentalisieren die große Bühne seit den antiken Olympischen Spielen und werden das weiter tun. Warum will Katar denn die WM?

 

Vielleicht sollten wir wieder dafür sorgen, dass die halbe Mannschaften die Hymne nicht singt. So sind wir 2014 Weltmeister geworden. Diesmal sangen alle und es ging schief.

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Geschrieben

WM 1978:

Rudel besucht das deutsche WM Quartier und Neuberger klopft entsprechende Sprüche.

Die Spieler der Niederlande verweigern Videla den Handschlag und werden deshalb von Neuberger kritisiert.

Geschrieben

Und mal von der anderen Seite betrachtet, die Art, wie die einsamen Herrscher an der Spitze von FIFA und IOC vor allem in den letzten Jahrzehnten den Despoten dieser Welt dahin kriechen, wo die Sonne niemals scheint… Der Fisch stinkt (entsprechend) vom Kopf- bis runter zu UEFA und, wie immer wieder demonstriert, auch dem DFB. Vereinspolitik ist eben auch nur Politik, was denn sonst. Nur in diesen Fällen leider undemokratisch und ohne nachvollziehbare Vorbildfunktion für die Massen. 


Und jetzt der paradoxale Appell aus diesen Herrscherkasten, die Politik doch bitte außen vor zu lassen- wer darauf heute noch einsteigt ist doch selbst schuld. 

 

Fussball ist eben Kultur, und wo Kultur ist, da ist eben immer auch Politik. Kann man ausblenden, ändert aber nichts dran.

Geschrieben
vor 30 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

Fussball ist eben Kultur, ...

Widerspruch, Fussball ist Sport. Ich kann nichts Kulturelles erkennen bei diesem Spiel.

 

Theater, Musik, Museen, das ist Kultur. Kultur kommt von kultiviert, Fussball hat damit nichts zu tun.

 

Zitat

"Wenn's einfach wär', wär's Fussball"

:-D

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Geschrieben
vor 2 Stunden hat BugHardcore folgendes von sich gegeben:

Wenn im Ungarn trotz Corona 65.000 Zuschauer im Stadion sitzenist das auch nichts anderes als ein populistisches Statement...

Das ist kein politisches Statement sondern einfach hirnlos.

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Geschrieben

45000 in Wembley waren so viel besser? Ich bleibe dabei Fußball ist nur Opium fürs Volk, bei dieser EM noch viel mehr als sonst. Wer zum Pöbel gehört, entscheidet jeder selber... 

Geschrieben

@Skawoogie: Veto, Sport ist es für die 25 Leute auf dem Feld und die 10 Verantwortlichen am Spiefeldrand. Für die Millionen Zuschauer ist es Singen, Bier, Pöbeln, Jubeln, Tanzen, Frustsaufen und vieles mehr.

 

Beispiel: Das Sommermärchen 2006. Ausgelassenes Feiern vor allem von Leuten, die allgemein nicht als Fußball-affin durchgehen. Aber es waren diese Leute, die Schwarz-Rot-Gold z.B. in Form von Hula-Girlanden wieder salonfähig gemacht und 'Schland als entspannte Heimat neu definiert haben. Kultureller Impakt teilweise bis heute spürbar, weit abseits der Spieler und Trainer von damals und heute.

 

Wie es aussieht, wenn man versucht, diese Kultur zentral zu steuern hat der DFB mit seinem ultracool-durchdesignten-Business-Hipster- „Die Mannschaft“-Griff-ins-Klo anschaulich vorgeführt. Da ist die Kultur dann mal aktiv gegen die „Vereins“-Politik angegangen. Die eiskalte Message: Euer Sport, unsere Kultur. Bitte weiterhin schön trennen!

 

Nichts Neues unter der Sonne, also. 

Geschrieben
vor 15 Stunden hat rosi folgendes von sich gegeben:

Dann kann man sich jetzt, in Regenbogenfahnen gehüllt und auf Knien bewegend auf den Rückweg machen. Das war ja, zumindest hier zu Lande, gefühlt das Wichtigste am Wettbewerb.

 

Wieso? England hat doch gewonnen?

Geschrieben
vor 4 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Der Unterschied war halt, dass ein Fußballspiel früher einfach ein Fußballspiel sein durfte, und nicht als Plattform genutzt wurde, um irgendwelche politischen Statements zu verbreiten. ;-)

 

Das heißt, Fußball war Fußball und Politik war Politik. Ich denke, da hatte man uns echt was voraus. :thumbsup:

 

Wenn ich an Argentinien 1978 zurückdenke, dann war Fußball eigentlich schon immer Politik: Leseempfehlung

 

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Geschrieben

Selbstverständlich ist es immer wieder vorgekommen, dass man versucht hat, sportliche Großveranstaltungen politisch zu instrumentalisieren. Nur ist das dem Sport ja meist nicht allzu gut bekommen. 

 

Wenn Ungarn als Mitgliedsstaat der Europäischen Union homosexuellenfeindliche Gesetze erlässt, ist das natürlich hochproblematisch. Allerdings sehe ich da mehr die EU-Kommission und das Europa-Parlament in der Pflicht, korrigierend einzugreifen, und nicht den DFB. Von Fußballspielern erwarte ich, dass sie Tore schießen, und nicht, dass sie zeigen, auf welcher Seite sie politisch stehen. 

Geschrieben
vor 25 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Wenn Ungarn als Mitgliedsstaat der Europäischen Union homosexuellenfeindliche Gesetze erlässt, ist das natürlich hochproblematisch. Allerdings sehe ich da mehr die EU-Kommission und das Europa-Parlament in der Pflicht, korrigierend einzugreifen, und nicht den DFB. Von Fußballspielern erwarte ich, dass sie Tore schießen, und nicht, dass sie zeigen, auf welcher Seite sie politisch stehen. 

 

Gegen Homosexuellenfeindlichkeit zu sein ist also politisch? Sehe ich anders. Das Grundgesetz übrigens auch. 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 29 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Selbstverständlich ist es immer wieder vorgekommen, dass man versucht hat, sportliche Großveranstaltungen politisch zu instrumentalisieren. Nur ist das dem Sport ja meist nicht allzu gut bekommen. 

 

Wenn Ungarn als Mitgliedsstaat der Europäischen Union homosexuellenfeindliche Gesetze erlässt, ist das natürlich hochproblematisch. Allerdings sehe ich da mehr die EU-Kommission und das Europa-Parlament in der Pflicht, korrigierend einzugreifen, und nicht den DFB. Von Fußballspielern erwarte ich, dass sie Tore schießen, und nicht, dass sie zeigen, auf welcher Seite sie politisch stehen. 

 

Dass der Vorschlag die Turnhalle in München in Regenbogenfarben leuchten zu lassen von der Stadt und nicht von den Spielern kam, ist an dir vorbeigegangen?

Oder passt die nur nicht in deine  "Argumentation"?

Bearbeitet von TÜV
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 50 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Von Fußballspielern erwarte ich, dass sie Tore schießen, und nicht, dass sie zeigen, auf welcher Seite sie politisch stehen. 

Sieht die Uefa offensichtlich anders und dreht mit ihren Spielern seit 2008 Respect-Kampagnen und Nein-zu-Rassismus Videos die sie vor Spielen zeigt. Die Uefa hat auch das Knien vor Spielbeginn und Neuers Regenbogenbinde nicht sanktioniert... 

Bearbeitet von BugHardcore
Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Der Unterschied war halt, dass ein Fußballspiel früher einfach ein Fußballspiel sein durfte, und nicht als Plattform genutzt wurde, um irgendwelche politischen Statements zu verbreiten. ;-)

 

Das heißt, Fußball war Fußball und Politik war Politik. Ich denke, da hatte man uns echt was voraus. :thumbsup:

 

Sicher? In diesem Zusammenhang empfehle ich @thisnotes4u Empfehlung:

 

Die afrodeutschen Protagonisten von damals haben ihre Entscheidung im Nachhinein teilweise bereut, für die Nationalmannschaft zu spielen. Gute Zeiten? Uns voraus? Unterstützung der Kollegen, des Publikums oder von offizieller Seite hätten ihnen sicher geholfen.

 

Bis heute trauen sich die meisten schwulen Spieler im Profifußball nicht, sich zu outen. Also auch hier wieder keine Unterstützung, keine Solidarität? Oder vielleicht doch Zeichen setzen?

Bearbeitet von milan
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Geschrieben
vor 35 Minuten hat Austria 1933 folgendes von sich gegeben:

 

Gegen Homosexuellenfeindlichkeit zu sein ist also politisch? Sehe ich anders. Das Grundgesetz übrigens auch. 

 

Wenn Ungarn homosexuellenfeindliche Gesetze erlässt, ist das natürlich politisch. Und wenn man die ungarische Regierung dafür (zurecht) kritisiert, ist es das auch. Was denn sonst?

Ob ein explizit formuliertes Verbot von Homosexuellenfeindlichkeit derzeit im Grundgesetz vorkommt, weiß ich jetzt ehrlich gesagt gar nicht. Es gibt ja die Überlegung den Art. 3 Abs. 3 GG entsprechend zu modifizieren. Aber auch die Debatte darum gehört m.M.n eher in den Bundestag, als ins Stadion. 

 

vor 32 Minuten hat TÜV folgendes von sich gegeben:

 

Dass der Vorschlag die Turnhalle in München in Regenbogenfarben leuchten zu lassen von der Stadt und nicht von den Spielern kam, ist an dir vorbeigegangen?

Oder passt die nur nicht in deine  "Argumentation"?

 

Letztlich ist ja egal, wer den Vorschlag gemacht hat, wer die entsprechende Entscheidung gefällt hat, und wer daran beteiligt gewesen ist. Der Punkt ist halt, dass man ein Fußballspiel dafür nutzen wollte, einen bestimmten politischen Standpunkt zu bewerben, der mit Fußball nu' nicht allzu viel zu tun hat. 

 

Und bevor das jetzt komplett in die falsche Richtung geht: Ich habe nichts gegen Homosexuelle. Ganz im Gegenteil, ich begrüße es, dass unsere Gesellschaft in den letzten Jahren in dieser Hinsicht um einiges toleranter geworden ist. Aber ich denke, es sollte auch im Jahr 2021 Veranstaltungen geben, die ohne Politik und Ideologie auskommen. 

Geschrieben
vor 2 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Aber ich denke, es sollte auch im Jahr 2021 Veranstaltungen geben, die ohne Politik und Ideologie auskommen. 

 

Der Fussball wird von UEFA und FIFA unpolitisch gehalten? Da krieg ich gleich einen Katar ;-)

WM in Argentinien, wo damals noch ein Schlächter herrschte? 

Geschrieben
vor 2 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

 

Aber ich denke, es sollte auch im Jahr 2021 Veranstaltungen geben, die ohne Politik und Ideologie auskommen. 


Dann müssen die aber noch erfunden werden! Das ist Utopie! 
Sogar auf Runs gab es jede Gruppierung schon und das politisch und ideologisch. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Der Unterschied war halt, dass ein Fußballspiel früher einfach ein Fußballspiel sein durfte, und nicht als Plattform genutzt wurde, um irgendwelche politischen Statements zu verbreiten. ;-)

 

Das heißt, Fußball war Fußball und Politik war Politik. Ich denke, da hatte man uns echt was voraus. :thumbsup:

Und genau diese Einstellung hat zum Wiedererstarken rechter Gruppierungen in den Kurven geführt! Ist das eigentlich nur Zufall, dass du hier nen Satz benutzt, der gerne in einer sehr ähnlichen Form von einer ehemals vermeintlich"unpolitischen" Bremer Hooligan Band gesungen wird? 

 

Und war Fußball nicht ursprünglich mal eben NICHT der Sport des kleinen Mannes, sondern wurde sich erobert? Bäm, Politik, wenn auch vielleicht wenig ideologisch. 

Jüdische Spieler und Funktionäre im dritten Reich? Die Herabwürdigung des Gegners durch transpis und Gesänge? 

Wann genau war also ein Fußballspiel nur ein "Spiel"? Die zwei Sekunden nach seiner Erfindung?;-)

Bearbeitet von bischof
Zeiten ändern sich
Geschrieben (bearbeitet)

Fassen wir zusammen:

Fußball sollte wieder unpolitisch sein...

Fußball war aber nie unpolitisch!

Na dann sollten wenigstens die Spieler ihre Klappe halten...

Die Initiative ging von der Stadt aus, der das Stadion gehört!

Ja, dann sollte Fußball aber wieder sein...

 

Edit: Ich schalte übrigens meistens pünktlich zum Anpfiff erst an und nach Abpfiff wieder aus, weil diese Spielfeldrandinterviews NULL Informationsgehalt haben. Das spart ne Menge Nerven.

Bearbeitet von BugHardcore

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