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Kurbelwelle 90° umwuchten


Champ

Empfohlene Beiträge

Am 11.9.2021 um 13:20 hat Champ folgendes von sich gegeben:

 

 

Bist du dir sicher, das das korrekt ist?

 

Zum einen finde ich einen Wuchtfaktor von über 100 % ungewöhnlich, würde ja bedeuten, das das Pleul mit Kolben schwerer ist als das Gegengewicht.

 

Skreek hat durch messen ein anderes Ergebniss herausbekommen:

 

 

Oder ist die Methode wie in dem Video beschrieben nur eine Krücke? Andererseits ist das wohl die praktikable Methode mit der durchaus gearbeitet wird. Schwierig...

 

Zu 100% sicher bin ich nicht. 

Ich habe das nach der Apfelbeckschen Methode* gemacht, halt auch weil ich einer zerlegte Kurbelwelle da habe, die montiete ist im Motor. 

 

Ein Wuchtfaktor von 100% bedeutet, dass das Gegengewicht die rotierenden Massen komplett und die translatorischen Massen (Kolben, Pleueloberteil,...) zu 100% ausgleicht. - also keine freien Massenkräfte in den Totpunkten, dafür aber 90 Grad dazu. 

 

Wuchtfaktor104% heisst, dass das Gegengewicht schwer genug ist um die rotierenden Massen auszugleichen und 104% der translatorischen Massen. 

 

*im Gegensatz zum Apfelbeck habe ich aber nicht die Welle auf einen Schleifscheibenwuchtbock gepackt und Meistergewichte gefertigt, sonder ich habe die Kurbelwelle im CAD navhmoddeliert und das Meistergeeicht so angepasst, dass der Schwerpunkt auf der Mittelachse liegt. 

 

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Bei Vollwangen kann man schon "ohne" Wuchtbock nach "Apfelbeck" verwiegen.

Wenn man nicht unbedingt auf 1-2g genau mit dem Meistergewicht arbeiten möchte oder muss, geht das hiermit sehr gut, wenn die Wange auf zwei nebeneinander fixierten Haarlineale gestellt wird.

Sebst wenn mit dem Wuchtbock ala "Apfelbeck" nicht alle Lager, es sind doch einige verbaut, 100%ig Öl und Fettfrei sind, summieren sich hier auch ein paar Gramm an Losbrechmoment.:???:

 

Die Haarlineale werden mit der Wasserwaage, am besten mit ner Maschinenwasserwaage ausgerichtet.

Dann wird das Meistergewicht in der Länge so abgestimmt, (viel Gewicht nach aussen) das gegenüber zum Wellenstumpf eine Balance entsteht, damit die Wange nicht umkippt.

 

Die Oberfläche der Wange sollte Mackenfrei sein,

damit an solchen Macken das Losbrechmoment und Rollverhalten nicht beeinträchtigt wird.

 

Ich bevorzuge diese Methode immer einer Berechnung.

Nach Aufhängemethode, wenn das Pleueloberteil exakt verwogen wird,

kann eine Abweichung von 1-2% gegenüber Apfelbeck Methode auftreten,

wobei sich das ausgleicht, wenn die Wange nicht ganz perfekt auf den Haarlinealen abrollt, z.B. gröbere Drehoberfläche, nicht geschliffen usw.,

sowie dem Losbrechmoment der Lager des Wuchtbockes.

 

Ganz genau kann man nur mit einem Schleifscheiben- Wuchtbock arbeiten.

Aber mal ehrlich, wir suchen hier nicht das zehntel Prozent,

sondern 4-5% des Faktors,

 

pr

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  • 2 Wochen später...

Update: dank @ScooterCenter Philipp hab ich jetzt das Kolbengewicht vom one35-Kolben in Erfahrung bringen können (danke nochmal!):

140 g (Kolben, Ringe, KoBo, Clips) 

 

Damit hat die Kombi one35-Kolben mit RLC-Welle (HD3 auf 48 mm Hub) und entsprechendem KoBo-Lager einen Wuchtfaktor von 86%.

 

Also in einem ähnlichen Bereich wie der Wert den ich für die originale Lui50 bestimmt hatte... 

 

Was man daraus jetzt macht ist fraglich :laugh: 

 

 

 

 

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  • 2 Wochen später...
Am 28.9.2021 um 11:49 hat -=SkReeK=- folgendes von sich gegeben:

Update: dank @ScooterCenter Philipp hab ich jetzt das Kolbengewicht vom one35-Kolben in Erfahrung bringen können (danke nochmal!):

140 g (Kolben, Ringe, KoBo, Clips) 

 

Damit hat die Kombi one35-Kolben mit RLC-Welle (HD3 auf 48 mm Hub) und entsprechendem KoBo-Lager einen Wuchtfaktor von 86%.

 

Also in einem ähnlichen Bereich wie der Wert den ich für die originale Lui50 bestimmt hatte... 

 

Was man daraus jetzt macht ist fraglich :laugh: 

 

 

 

 

Ich würde mal zwei originale Innocenti LI Wellen (eine neuere ohne Löcher in den Wangen und die ältere Variante mit den Löchern neben dem Pleuel Pin) nehmen und das mit einem zB.  125/150/200... Kolbensatz messen.

 

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