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Wie ist das bei euch mit der "Verkehrswende" ?


Matt44

Empfohlene Beiträge

vor 3 Minuten hat px211 folgendes von sich gegeben:

Zum Thema Verkehrswende... die geht für mich ganz einfach: es kann nur jemand einen Auto besitzen, der auch entsprechenden Stellplatz dafür hat (den oder die eigenen oder gemieteten), da geht es doch schon los in Grossstädten und mittlerweile auch auf dem Land.

 

Hehe... das wird bei uns nächstes Jahr noch lustig. Bekommen gerade nen Wohnblock in die City gesetzt. 300 Wohnungen. Natürlich auch voll hipstergerecht vermarktet das ganze :wacko: Nun kam aber durch nen Presseartikel raus, das leider bei der Planung noch nicht mal für jede Wohnung EIN Tiefgaragenstellplatz geplant wurde. Parkplätze sind auch bei uns in der City komplett mit Parkuhr :-D und Mangelware. Um den gesamten Komplex gibt es keinerlei Parkfläche. Nix,Nada, gar nix. Da freuen sich die alten Anwohner jetzt schon drauf, wenn die zugezogenen Neureichen Ihren SUV versuchen, in den Querstrassen zu parken :whistling: Da das ALLES Pendler sein werden, die dort einziehen, wird das noch ein richtiger Spass werden.

 

 

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vor 4 Stunden hat jens-paul1 folgendes von sich gegeben:

Früher wurden da einfach mal ein paar Bretter auf die Straße gelegt, bei denen Nägel durch geschlagen und anschließend mit Laub bedeckt worden. Also Kinder haben das mal gemacht.

 

Was für "Kinder" den bitte? Die Kids aus dem Heim für schwer erziebare Alpha-Kevins? Das ist ein gefährlicher Eingriffe in den Straßenverkehr. Als Erwachsener kann man sich für so eine Nummer leicht mal eine Bewährungsstrafe einfangen. Wenn man dadurch einen Unfall verursacht und/oder einen Stammplatz auf der Anklagebank hat, durchaus auch ohne Bewährung. Das ist kein Kleinscheiß! 

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vor 8 Minuten hat dorkisbored folgendes von sich gegeben:

 

Hehe... das wird bei uns nächstes Jahr noch lustig. Bekommen gerade nen Wohnblock in die City gesetzt. 300 Wohnungen. Natürlich auch voll hipstergerecht vermarktet das ganze :wacko: Nun kam aber durch nen Presseartikel raus, das leider bei der Planung noch nicht mal für jede Wohnung EIN Tiefgaragenstellplatz geplant wurde. Parkplätze sind auch bei uns in der City komplett mit Parkuhr :-D und Mangelware. Um den gesamten Komplex gibt es keinerlei Parkfläche. Nix,Nada, gar nix. Da freuen sich die alten Anwohner jetzt schon drauf, wenn die zugezogenen Neureichen Ihren SUV versuchen, in den Querstrassen zu parken :whistling: Da das ALLES Pendler sein werden, die dort einziehen, wird das noch ein richtiger Spass werden.

 

 

 

 

exakt das haben wir hier bei meinen Eltern, nur kleiner... man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Spielstrasse, begrenzte Parkmöglichkeiten, ein haus mit 2 Parteien und 4 Parkplätzen weggerissen und drauf ein Haus mit TG und 11 Parteien draufgestellt und das haus aufgrund der Baulinie 1m abgesenkt zum Strassenniveau. Die Wohnungen lagen zwischen 750t€ und 980t€ (Dachgeschoss) und je ein Stellplatz in der Tg.... und nun der Hammer: von 11 Parteien haben 5 einen vw Bus natürlich für ihre kinderlein zum Wildcampen...aber die Durchfahrtshöhe in der TG ist nur 2,10m..... jetzt stehen also 5 VW busse in der Strasse dauerhaft rum und in der TG parken die Lastenfahrräder.  Ein Anwohner war so dermaßen frustriert über die Situation, das er ein paar kleineren Kindern einen 10er in die Hand gedrückt hat mit der Aufgabe ihren Fussball mal als pressschuss in der Seitenlinie zu platzieren :-D... besonders ärgerlich ist das dann noch , wenn damals bei den erschliessungskosten der Strasse, die damaligen Häuslebauer noch zur Kasse gebeten wurden um die öffentlichen Parkflächen mitzufinanzieren (waren 28t DM damals 1980 für einen Stellplatz mit Rasenpflastersteinen)...die Anwohner die drehen da halt grad hohl

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sowie einer der VW Busse wegfährt...den Parkplatz mit einem Roller besetzen....

und den Besitzer mal ansprechen... wenn er den Bus je wieder hier parken will kann er ja den TG Platz für Deinen PKW zur Verfügung stellen

 

Rita

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vor einer Stunde hat skinglouie folgendes von sich gegeben:

Erstmal bräuchts da wohl ne andere Definition von Wohlstand, abseits von dreimal im Jahr in Pauschalurlaub fliegen und konsumieren, was das Zeug hält...

 

In Bezug auf die gehypte Verkehrswende: Erstmal sollte eine funktionierendes und günstiges öffentliches Verkehrsnetz aufgebaut werden, bevor die Sanktionskeule gegen den Individualverkehr ausgepackt wird.

Ausserdem hat Deutschland es nach knapp 40 Jahren immer noch nicht geschafft, Gütertransitverkehr auf die Schiene zu verfrachten, während Italien, Österreich, Schweiz, Frankreich und die Niederlande damit längst fertig sind. Man stelle sich vor was wäre, wenn die rechte Spur auf der Autobahn  wieder zur Verfügung stünde... und das ist dann auch gleich ein neuer Punkt: Bis jetzt hört es sich für mich tatsächlich immer so an, als würden die Kosten der Verkehrswende den privaten Haushalten zugeschanzt. Daß auch im Güterverkehr offensichtlich dringend was zu passieren hat ist in der öffentlichen Diskussion zur Verkehrswende noch nicht aufgetaucht.

Dafür gibt's doch 40Tonner und was weiß ich für LKW's um das geschundene Schienennetz zu schonen.

DAS ist die Verkehrswende. Die Frage ist nur, in welche Richtung? 

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vor einer Stunde hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

 

Was für "Kinder" den bitte? Die Kids aus dem Heim für schwer erziebare Alpha-Kevins? Das ist ein gefährlicher Eingriffe in den Straßenverkehr. Als Erwachsener kann man sich für so eine Nummer leicht mal eine Bewährungsstrafe einfangen. Wenn man dadurch einen Unfall verursacht und/oder einen Stammplatz auf der Anklagebank hat, durchaus auch ohne Bewährung. Das ist kein Kleinscheiß! 


Ich hatte das nicht ernst gemeint und ich denke, dass Jens-Pauls Beitrag auch eher ironisch zu verstehen ist.

 

:cheers:

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vor 15 Stunden hat Quickshifter folgendes von sich gegeben:

Hier das selbe mit nem RS6. 5:30Uhr ist Abfahrt. Irgendwann spax ich dem die Klappen zu. 

 

Nur um so eine Karre finanzieren zu können mitten in der Nacht aufstehen? Das wäre mir kein Auto dieser Welt wert.

 

Bei mir sieht die persönliche Verkehrswende so aus, dass ich um diese Zeit noch im Bett liege, umweltfreundlicher geht's ja wohl kaum ;-)

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Zum Thema Stellplätze und Neubau.

Die Bauordnung schreibt grundsätzlich einen Stellplatz pro Wohneinheit vor. Ergänzend kann die jeweilige Gemeinde hierzu eine Satzung festlegen. Bei uns ist das so das die Anzahl der notwendigen Stellplätze an die Größe der Wohnung gekoppelt ist. Also je größer desto mehr Stellplätze. Kannst du die im Genehmigungsverfahren nicht nachweisen gibt es keine Baugenehmigung. Punkt. In einigen Teilen der Stadt gibt es dann noch eine so genannte Ablösesatzung. Kannst du die benötigte Anzahl auf deinem Grundstück nicht herstellen musst du löhnen. Je nach Lage zwischen 2,5 und 8 K je Stellplatz. In Großstädten kann das auch schon 5stellig werden. Mit diesem zweckgebundenen Geld stellt die Gemeinde an anderer Stelle Stellplätze her. Zumindest in der Theorie. 
Jetzt haben wir aber folgende Situation. Es wird Wohnraum benötigt. Nachträglich im schon bebauten Bereich ging nie da kein Platz für die Stellplätze abgesehen von den wenigen Kernbereichen wo ich mich frei kaufen kann. Jetzt haben wir einen neuen Superdezernenten der nicht mehr möchte das neue Bauflächen am Stadtrand erschlossen werden. Der grüne Ansatz welcher grundsätzlich ja nicht schlecht ist. Also möchte er im Bestand verdichten und hierfür die Anforderungen bezüglich der Stellplätze kippen. Das verlagert dann das Blechproblem in den öffentlichen Raum. Da wir wie viele andere Kommunen im Speckgürtel von Großstädten leben und viele in die Großstädte zur Arbeit pendeln werden Fahrzeuge benötigt da es hier auf absehbare Zeit keinen vernünftigen ÖPNV wie zum Beispiel in Hamburg, Berlin, London, Paris etc. geben wird. Das ganze Thema ist ein Dilemma was nicht mal so eben gelöst werden kann.

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vor 3 Stunden hat Matt44 folgendes von sich gegeben:

Genau so ist das, ich gebs zu ! Werde ich jetzt "gecancelt" ? Darf ich hier noch was schreiben oder bin ich raus?

Mach dich mal locker :-)

 

Ich fand die Tatsache interessant, dass du eigentlich in eine völlig andere Richtung gehen wolltest.

Und ja, es wird insbesondere den westlichen Industriestaaten an Teile des Gewohnten und auch des Wohlstands gehen, wenn wir als Menschen auf der Erde überleben wollen.

Und da das westliche Kapitalismus-Modell so etwas nicht vorsieht, wird es wohl scheitern, sehenden Auges...

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Einen entscheidenden Faktor bei diesem ganzen Dilemma konnte man doch jüngst erst wieder beim G7 Gipfel sehen. Da sitzen Menschen zwischen 60 und 80 und diskutieren über Ziele, die in 30 Jahren erreicht werden sollen.

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vor einer Stunde hat Champ folgendes von sich gegeben:

 

Nur um so eine Karre finanzieren zu können mitten in der Nacht aufstehen? Das wäre mir kein Auto dieser Welt wert.

 

Bei mir sieht die persönliche Verkehrswende so aus, dass ich um diese Zeit noch im Bett liege, umweltfreundlicher geht's ja wohl kaum ;-)

 

 

Soll Leute geben, die dann um 14.00-15.00  die Biege machen...so einer wäre ich z.b. und trotzdem am ende der Woche auf 40h+ kommen aber sich eben um kurz nach 5 auf der AB hin und zurück einen halbe bis 3/4 Stunde Stau sparen täglich.... solche Leute siten dann ab 15.00 in der Werkstatt beim basteln oder liegen im Sommer dann am See wenn die spätschichtstarter um 17.00/18.00 im eigen Saft wieder im Stau zurückstehen :whistling:

 

 

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vor 18 Minuten hat Champ folgendes von sich gegeben:

Einen entscheidenden Faktor bei diesem ganzen Dilemma konnte man doch jüngst erst wieder beim G7 Gipfel sehen. Da sitzen Menschen zwischen 60 und 80 und diskutieren über Ziele, die in 30 Jahren erreicht werden sollen.

 

 

Ich möchte da aber auch keinen 20 Jährigen sitzen haben frisch von der Schule :-D

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vor einer Stunde hat Skawoogie folgendes von sich gegeben:

 

Und da das westliche Kapitalismus-Modell so etwas nicht vorsieht, wird es wohl scheitern, sehenden Auges...

 

Mensch, deine Glaskugel scheint ja bestens zu funktionieren. Gestern Nachmittag stand noch der Individualverkehr vor dem Aus, heute schon der Kapitalismus als Ganzes. 

Bitte nicht dunkelrot-grünes Wunschdenken mit "Zukunft" verwechseln. ;-)

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vor 47 Minuten hat px211 folgendes von sich gegeben:

 

 

Ich möchte da aber auch keinen 20 Jährigen sitzen haben frisch von der Schule :-D

 

sieht man ja bei uns in Österreich, was passiert, wenn man solche Typen oben sitzen hat.:repuke:

 

Obwohl, mit der Schule bin ich mir eh nicht sicher....:blink:

 

 

bea meint, dass unser Lausbub aber mit seinem Geilomobil schon früh was zur Verkehrswende beigetragen hat. :inlove:

Bearbeitet von Lupo1
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vor 20 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

 

Mensch, deine Glaskugel scheint ja bestens zu funktionieren. Gestern Nachmittag stand noch der Individualverkehr vor dem Aus, heute schon der Kapitalismus als Ganzes. 

Bitte nicht dunkelrot-grünes Wunschdenken mit "Zukunft" verwechseln. ;-)

Wie verquert muss man denn lesen, um da den Abgesang des Kapitalismus und den einhergehenden Untergang des Abendlandes rein zu interpretieren:-P die Verkehrswende wird aus den genannten Gründen scheitern, schrub er.

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Ich wage den Blick über unseren doch ziemlich beschränkten Zeithorizont hinaus und orakle natürlich lustig vor mich hin.

Ein System, dass auf steten Wachstum setzt, kommt immer an eine Grenze, irgendwann.

Das wiederum zeigt ein Blick zurück, die Geschichte zeigt viele Beispiele

;-)

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neulich bei ner gepflegten motorradrunde (mit einem ziel) hab ich mich sehr über tempo 30 innerorts gefreut. endlich wieder im 2. gang rausbeschleunigen. also tempo 30 ohne reduktion des landstraßentempos find ich eigentlich ganz amüsant. bezweckt bei mir mehr fahrspaß und sicherlich weniger freude für die anwohner des ortsendes.

ich fahr auch gern die 30 an schulen/kindergärten und altersheimen. bricht man sich auch echt keinen zacken aus der krone.

konsumverzicht ist die einzige maßnahme die, bei bald 8mrd menschen auf der welt, greift.
schaut man sich mal unsere energieverschwendung im vergleich zu entwicklungsländern an, sollte man meinen irgendwann kommt die lebenszeitbeschränkung...

jeder darf nur 3 jahre über sein rentenalter 67 hinaus leben. dann hat man 30 jahre potentiellen konsum eines jeden individuums getilgt. 
ich finde manchmal ist es ganz heilsam sich den überspitzten zenit der reglementierung vor augen zu führen..., "der kasus macht mich lachen" .

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Um es mal ganz ketzerisch in den Raum zu werfen:

Ich glaube ebenfalls, dass unser westliches Demokratiemodell mit solch großen und langfristigen Herausforderungen nicht umgehen kann. Stellt euch mal vor, es kommt tatsächlich eine grüne Kanzlerin nach der Wahl. Sobald die Regierung dann nach ca. 1 Jahr Findungsphase wie nötig das Ruder herumreißt, dauert es genau 2 Jahre, dann geht der Wahlkampf wieder los. In 2 Jahren kann NIEMAND die Welt retten. Und dann wird eine Regierung natürlich abgewählt, wenn sie unliebsame Gesetze beschließt, ist doch klar. Die nächste Regierung sieht das als ein klares "Weiter wie bisher" und der Spass geht von vorne los. Ebenfalls zum Scheitern verurteilt. Von einer ebenfalls extrem notwendigen globalen Einigung muss ich gar nicht erst anfangen, oder?

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vor 5 Minuten hat Skawoogie folgendes von sich gegeben:

Ich wage den Blick über unseren doch ziemlich beschränkten Zeithorizont hinaus und orakle natürlich lustig vor mich hin.

Ein System, dass auf steten Wachstum setzt, kommt immer an eine Grenze, irgendwann.

Das wiederum zeigt ein Blick zurück, die Geschichte zeigt viele Beispiele

;-)

 

Das ist vollkommen richtig und genau der Punkt.

 

Man muß aber nicht zwangsläufig zurückblicken. Eigentlich reicht es wenn man in der Schule etwas aufgepaßt hat und die Grundbegriffe von Prozent- und Zinzeszinsrechnung verstanden hat.

 

Sehr schön in diesem Zusammenhang die Fabel von Sher Khan.

 

Überträgt man das jetzt mal auf die Industrie, die den Anspruch hat jedes Jahr mehr zu produzieren und zu verkaufen als im Vorjahr, so sollte eigentlich klar sein, dass das auf Dauer nicht funktionieren kann.

 

 

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Na ja, ich würde ja gerne mit Rad, Bus und Bahn fahren, nur wie?

Ich wohne zwar nur wenige Kilometer von einer Großstadt und einer kleineren (Ex Bundeshauptstadt) entfernt, öffentlich ist das aber quasi der Mond.
Für meine knappen 22 Kilometer zur Arbeit brauche ich mit den Auto, wenn´s gut läuft knappe 20 Minuten. Im täglichen Stau zu Stoßzeiten eine Stunde.
Mit dem Bus und der Bahn ungelogen 1:45, wenn ich den Anschluss bekomme. Sonst sind es 2:15. Wochenende = 0.
Mal nach Köln in die Innenstadt am Abend oder am Wochenende bedeutet mindestens 15 Minuten Autofahrt zur nächsten Haltestelle der Bahn und dann bleibt immer noch das Parkplatzproblem. Also nehme ich den Wagen oder den Roller.
Einkaufen im Dorf kann ich außer den Honig vom lokalen Imker gar nix. Ich muss mindestens ein paar Kilometer in den nächsten Ort um mein Geld los zu werden und meine Familie satt zu bekommen.

Unter der Woche schon problematisch, weil ich da ja eigentlich arbeite. Also dann zum Wochenende hin wieder das Problem das die Busse nicht so fahren wie ich es bräuchte, wenn sie fahren würden.

Ergo, nehm ich das Auto.
Ansonsten fahren ich fast jeden Meter mit den Roller, weil der schnell genug ist, keine Parkplatznot hat und immer verfügbar ist (und ja, einen lauten, schnellen habe ich auch, und?)

 

Es ist auch nicht so, dass ich hier im Dorf „alleine“ bin. Ein Stadtrat aus der Kreisstadt an die wir angbunden sind wohnt drei Häuser weiter und der hört sich seit Jahren die Bitten und Nöte des Dorfes Leute in Bezug auf den ÖPNV an.
Vermutlich kann er das schon längst alles auswendig vorsingen und tanzen. Doch genauso regelmäßig kommt seine Antwort, dass die Verkehrsbetriebe das nicht ändern, weil es zu teuer ist und zu wenig einbringt die Pläne und Routen zu ändern. Hier wohnen immerhin gut 1.500 Leute in Ort und ein gutes Drittel davon hätte gerne funktionierenden ÖPNV.

Im WDR gab es mal eine Aktion zu den Engstellen und Stauherden in NRW, da waren wir mit zwei Punkten vertreten. Es waren sogar Landespolitiker hier, passiert ist nix, niente, nada, nothing.
 

Wie geht das also mit der Verkehrswende, wenn die kommerziellen Rahmenbedingungen das gar nicht hergeben? Wie läuft sowas in den Augen der Politik? Immer nur über noch mehr Abgaben oder Gebühren oder ist da doch ein System dahinter? Ich erkenne keines.

 

Und jetzt komme mir keiner mit „Kauf Dir halt ein E-Lasten-Bike oder sowas“. Diese unausgegorene, zu kurz gedachte Scheiße kommt mir nicht ins Haus. Sondermüll schnalle ich mir weder unters Auto noch in den Rahmen.
Da hilft auch keine Diskussion wegen Ökobilanz und so, dass ist Augenwischerei. Umwelt in Südamerika hin für Lithium und menschenunwürdige Zustände für Kupfer in Afrika, aber Björn und Silke sind mega-Öko.
Global denken und lokal handeln ist auch irgendwie anders. Es gab zu Testzwecken hier im Nachbarverbund mal einen Wasserstoff-Bus. Keine Ahnung wo der abgeblieben ist.

 

Also als Antwort auf die Frage wie das bei mir/uns aussieht: Mangels Möglichkeiten verblase ich weiterhin Dinosaurier-Knochen und stehle den Städtern ihren Parkraum. So siehts aus.

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vor 7 Minuten hat agent.seven folgendes von sich gegeben:

Wie geht das also mit der Verkehrswende, wenn die kommerziellen Rahmenbedingungen das gar nicht hergeben? Wie läuft sowas in den Augen der Politik? Immer nur über noch mehr Abgaben oder Gebühren oder ist da doch ein System dahinter? Ich erkenne keines.
 

Du erwartest aber jetzt nicht, dass ausgerechnet diese Baustelle über den Anfang hinaus gedacht wurde?

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na ja, ich unterstelle zumindest das der eine oder andere Politiker außer dem Ausfüllen eines Einkommensbescheides auch mal einen Ticken mehr von Wirtschaft mitbekommen hat. Ich mag mich täuschen, weil Politik ja auch ein Business ist wie viele andere, aber mit den hohen Ansprüchen die das oft ans gemeine Volk vermittelt werden, möcht das schon sein.

Aber vermutlich hast Du zu 120% Recht.  

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vor 38 Minuten hat agent.seven folgendes von sich gegeben:

na ja, ich unterstelle zumindest das der eine oder andere Politiker außer dem Ausfüllen eines Einkommensbescheides auch mal einen Ticken mehr von Wirtschaft mitbekommen hat. Ich mag mich täuschen, weil Politik ja auch ein Business ist wie viele andere, aber mit den hohen Ansprüchen die das oft ans gemeine Volk vermittelt werden, möcht das schon sein.

Aber vermutlich hast Du zu 120% Recht.  

Immerhin können sie GmbH‘ s gründen und Masken verkloppen ….

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vor 10 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

 

Was für "Kinder" den bitte? Die Kids aus dem Heim für schwer erziebare Alpha-Kevins? Das ist ein gefährlicher Eingriffe in den Straßenverkehr. Als Erwachsener kann man sich für so eine Nummer leicht mal eine Bewährungsstrafe einfangen. Wenn man dadurch einen Unfall verursacht und/oder einen Stammplatz auf der Anklagebank hat, durchaus auch ohne Bewährung. Das ist kein Kleinscheiß! 

Ja, ja, du hast absolut recht, ist kein Spaß. Es wächst nicht jeder in wohlbehüteten Familienverhältnissesn auf. Allerdings ist es ein Klischee, dass es immer die schwer erziehbaren Heimkinder sind.

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