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Cosa-/Lusso-Getriebe in PX80-Gehäuse: Gänge schalten hakelig, insb. 2./3. Gang


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Geschrieben

Habe mal die Inhalte aus "Nur mal schnell 'ne Largeframe-Technikfrage" hier übertragen, dort wird es langsam zu unübersichtlich, weil leider nicht mehr "Nur mal schnell..."

 

Ich bräuchte mal eine Ferndiagnose durch Euer Schwarmwissen:

177er Parmakit Langhub mit milden ca. 14 PS auf 80er Gehäuse ("Zwittermodell") mit 200er Cosa-Getriebe inkl. Schaltraste, Kupplung PX alt mit Ddog CNC Korb 2014, DR 4 Scheiben. 

 

Motor hat nach Revision (Lager, Kupplung inkl. Ruckdämpfer, Schaltkreuz etc) ca. 2.200km gelaufen. 

Nach ca. 1000km ließen sich die Gänge etwas schwerer schalten, dies habe ich durch Nachstellen der Kupplung behoben. 

Nun ist seit kurzem insbesondere das Schalten vom 2. in den 3. Gang und zurück etwas hakelig, so als würde die Kupplung nicht zu 100% trennen. Der Rest ist noch ok, aber auch nicht gerade butterweich. 

Kupplungshebel hat nahezu kein Spiel, Nachstellen ist also nicht. Getriebeöl ist drin.

 

 

  

  Am 2.9.2021 um 20:42 schrieb Blondbob:
  Am 2.9.2021 um 21:14 schrieb hito.de:

Mal den Zug angesehen? 
Gruß Torge 

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  Am 3.9.2021 um 07:30 schrieb Arnelutschki:

Wars vielleicht ein Teflonzug, den Du aus alter Gewohnheit gefettet hast? :rotwerd:

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  Am 3.9.2021 um 07:46 schrieb 2Manni:

Moin, Schaltraste wäre ein Kandidat, wenn du bei der Revision da nicht nachgesehen hast.?

Vielleicht fährst du besser mit einer 3 Scheibenkulu, die 4er machen gerne ärger bei Trennen.

Flanken der Zahnräger wo das Schaltkreuz greift sind okey? Solange die Gänge nicht rausrutschen, wird dort noch alles im Rahmen sein. Laufleistung des Getriebes, wenn bekannt.

Grüße

 

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  Am 3.9.2021 um 08:00 schrieb Blondbob:

Nö, ein ganz normaler Zug bzw. "Schwedenseil" von LTH.

DR 4 Scheiben war damals eine Empfehlung von Ddog für seinen CNC-Korb, beim nächsten Mal gibt es definitiv 3 Scheiben, ggf. direkt CR80-Beläge.

Laufleistung Getriebe und Schaltraste (Cosa 1) unbekannt, Zahnräder waren definitiv in Ordnung und Gänge rutschen kein bisschen raus, Schaltraste habe ich tatsächlich einfach eingebaut ...:rotwerd: gibt's auf die Schnelle 'nen Tip zur Überprüfung/Revision...?

 

 

Danke!!

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  Am 3.9.2021 um 08:09 schrieb Arnelutschki:

Deckel ab und mal mit zwei Fingern an der Scheibe wackeln.

Wenn die mehr als ein paar Millimeter Spiel hat, ausbauen und auch den Arm genauer schauen, ob der fest auf der Achse sitzt.

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  Am 3.9.2021 um 08:12 schrieb 2Manni:

Moin, kann der "Hebel " sein links gut - rechts in die Tonne!

Oder ob da was wackelt, was in die Raste geht.

1862240529_TeileSchaltraste1.thumb.jpg.5fd9eab76c0c938a542ab50cdbea7f81.jpg

Grüße

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  Am 3.9.2021 um 17:26 schrieb hito.de:

Ich hatte mal so ein Verhalten, als der Zug oben am Hebel begonnen hat, zu reißen. 

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  Am 10.9.2021 um 18:26 schrieb Blondbob:

 

So, folgendes neu gemacht:

3 Scheiben Beläge Piaggio mit neuen Zwischenscheiben, Trennpilz, Andruckplatte, Kupplungszug 

->all das hatte jedoch kaum Verschleiß und wäre locker noch für ein paar TKM gut gewesen. 

Danach leider immer noch gleiches Fehlerbild mit hakeligem Schalten zwischen 2. und 3. Gang :wallbash:

Hatte die Kupplung auch schon etwas strammer gestellt, dann geht der Kicker durch. 2mm weniger und dann hakelt es wieder. 

So sieht das Anfahren aus

(säuft halt ab, weil ich mit der Gashand das Handy halte....) oder habe ich da beim Einstellen noch nicht den richtigen Punkt zwischen durchrutschen und nicht trennen erwischt...? 

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Und so sieht die Schaltraste aus:

  Am 10.9.2021 um 18:26 schrieb Blondbob:

 

Die Scheibe hat nicht besonders viel Spiel, wie ich finde, den Hebel innen habe ich noch nicht angesehen. Die FA Italia Schaltrasten sollen ja passable Qualität haben für ca. 35€, das wäre noch einen Versuch wert?

 

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  Am 10.9.2021 um 19:46 schrieb Arnelutschki:

Für mich sieht die Schaltraste noch akzeptabel aus. Würd ich erstmal keine neue kaufen.

 

Jetzt, wo die Rastenabdeckung runter ist:

Gleiches Phänomen, wenn Du ohne fährst?

Und siehst Du allenfalls innen Schleifspuren?

 

Ich hatte mal einen Zug, der war zufällig genau so abgelängt, dass er zwischen 2. und 3. senkrecht auf der Abdeckung stand und man dann entsprechend rupfen musste.

 

Zweiter Punkt: Hast du die Klemmhülsen neugemacht? Da gibt’s auch welche, wo der Schraubenkopf, zwei ein Zehntel höher ist als er sollte und dann klemmen die am Deckel.

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  Am 11.9.2021 um 06:04 schrieb Blondbob:

 

Ja, leider gleiches Phänomen auch ohne Deckel (hatte den nicht wieder montiert). Die Schraubnippel habe ich mit dem Motoraufbau vor ca. 2 TKM vermutlich erneuert (meintest Du die mit Klemmhülsen?) - aber das müsste ja beim Fahren ohne Deckel egal sein. 

 

Es fühlt sich für mich auch eher so an, als läge das hakelige Schalten eher am Getriebe, als an Seilzug/Schaltraste. Eben so, dass man die Gänge mit größerem Nachdruck/größerer Kraft einlegen muss, man hört es auch (ganz leicht) krachen beim Schalten. ZB weil die Kupplung nicht richtig trennt (was aber in meinem Fall eigentlich nicht mehr sein kann). Alle Lager im Getriebe sind bei der Motorrevision neu gekommen, natürlich auch das Schaltkreuz. Ausdistanziert wurde das Getriebe allerdings nicht. Es ist auch noch nie ein Gang rausgesprungen. 

 

Ansonsten fällt mit noch ein, dass sich das Motorengeräusch verändert, wenn man die Kupplung zieht, es 'rappelt' dann weniger. Das hört man auch auf dem Video vom Anfahren, ist aber schon länger so und das kenne ich auch von anderen Motoren, die sich trotzdem gut schalten lassen. 

 

 

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  Am 11.9.2021 um 06:46 schrieb 2Manni:

Moin, das ist normal. Aber man sollte beim Anfahren schon etwas Gas geben!

 

Schaltraste sieht für mich unauffällig aus, hat der Hebel beim Schalten Spiel? Wäre ein Ansatz. Sonst ist es schwer was zusagen, da keiner beim Zusammenbau dabei war.

Vielleicht mag das Cosagetriebe dein 80er Gehäuse nicht, sind mininale andere Abmessungen?

Wenn normales Schalten von 0 nach 1, 2 und 3, 4 und nur 2, 3 harkt, nochmal die Züge und Lenkung im Kopf sichten? Spiel im Getriebe kann auch eine Rolle spielen.

Sind aber alles Mutmaßungen. Grüße

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  Am 11.9.2021 um 07:32 schrieb Blondbob:

Gas geben beim Anfahren ist mit nur zwei Händen, von den eine die Kamera hält, etwas schwierig ;-)

 

Ich denke, ich werde mal die Schaltraste abnehmen, dann kann ich sehen, wie leichtgängig die Züge bzw. das Schaltrohr sind und ob der Schaltarm in der Raste ungewöhnliches Spiel hat. 

 

Dass ein Cosa-Getriebe andere Abmessungen hat als ein Lusso-Getriebe, wäre mir nicht bekannt. Eigentlich sind die Getriebe ja tauschbar zwischen PX alt, Lusso und Cosa, soweit ich weiß. Aber natürlich können sich Toleranzen irgendwie ungünstig addieren. Immerhin ließ sich das Getriebe eine ganze Zeit gut schalten. 

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Geschrieben (bearbeitet)

So, heute mal die Schaltraste abgebaut.

 

https://youtu.be/vAVHBtpgepQ

 

Erkenntnisse:

1. vor dem Ausbau ließen sich im Stand bei Motor aus die Gänge auf einmal recht leicht durchschalten....

2. Schaltraste sieht für mich wirklich ok aus, am Schaltarm kein Spiel feststellbar

3. beim Durchschalten ohne Schaltraste, direkt mit der Hand an der Schaltstange und Motor aus, lässt sich die Schaltstange leicht rein - und rausziehen. Zwischen den Gangwechseln (ohne Kupplung, Motor aus), muss ich das Hinterrad ein paar cm drehen, um die Gänge reinzubekommen. Dann geht aber auch der Wechsel zwischen dem 2. und dem 3. Gang sehr leicht. Wenn ich mich recht erinnere, war das vor 30 Jahren beim Original-Zwittergetriebe dieses Motors aber auch schon so und ist eher normal?

4. Die Bedienkräfte (Schaltrohr, Züge, Schaltraste) sind insgesamt schon eher hoch, auch bei abmontierter Schaltraste braucht es für das Schaltrohr sicher mehr Bedienkraft als bei einem ladenneuen Schaltroller. damit kann ich aber gut leben.

 

Tja, viel fällt mir nicht mehr ein. Auf Verdacht den Motor zu spalten, wäre mir dafür zu aufwendig.

 

Vielleicht doch mal auf gut Glück eine neue Schaltraste probieren?

 

 

Bearbeitet von Blondbob
Geschrieben

Ich meine, dass die zwar alt, aber grundsätzlich in Ordnung sind. Der eine ist etwas vermackelt, aber eher hinter dem Klemmnippel, das dürfte ja eigentlich egal sein.

 

Vielen Dank übrigens an alle, die hier beitragen!

Geschrieben
  Am 11.9.2021 um 11:33 schrieb Blondbob:

Schaltraste probieren?

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Moin, die Optionen werden immer geringer.

Ist der Bowdenzug so auch mit Deckel drauf? Dann könnte der Zug am Deckel schleifen und einen Widerstand darstellen. Spannung der Züge zu hoch?

Eher Züge wechsel.... Grüße

Geschrieben
  Am 11.9.2021 um 11:44 schrieb Blondbob:

Ich meine, dass die zwar alt, aber grundsätzlich in Ordnung sind. Der eine ist etwas vermackelt, aber eher hinter dem Klemmnippel, das dürfte ja eigentlich egal sein.

 

Vielen Dank übrigens an alle, die hier beitragen!

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Dann würd ich die mal tauschen.

Unter Zug und wenn’s was zu tun gibt werden die Bedienkräfte sicher nicht weniger.

 

Is fix gemacht, kost nich die Welt und bevor Du jetzt spaltest, Schaltraste tauschst etc würd ich da mal anfangen.

Geschrieben
  Am 11.9.2021 um 16:03 schrieb Arnelutschki:

Dann würd ich die mal tauschen.

Unter Zug und wenn’s was zu tun gibt werden die Bedienkräfte sicher nicht weniger.

 

Is fix gemacht, kost nich die Welt und bevor Du jetzt spaltest, Schaltraste tauschst etc würd ich da mal anfangen.

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Ja, den leicht vermackelten Schaltzug habe ich vorhin schon getauscht, weil der in der Tat etwas Reibung hatte. Das lag im Nachhinein aber an der alten Hülle, die am Ende leicht geknickt war. Hülle wieder gerade etwas gerade gebogen :rotwerd:, jetzt wieder etwas besser. Neue Schaltzughüllen in den engen Sprint-Lenker einzufädeln mache ich lieber erst, wenn es echt nötig ist... :whistling:

Demnächst mal mit der alten Schaltraste testen. Wenn es dann noch nicht wieder ok ist, kommt versuchsweise eine neue Schaltraste, kostet ja auch nicht die Welt und wäre daher einen Versuch wert. 

 

Wie ist das mit dem Schalten per Hand an der Schaltstange bei Motor aus, ist das normal, dass man zum Durchschalten das Hinterrad minimal bewegen muss? 

Geschrieben
  Am 11.9.2021 um 21:10 schrieb Blondbob:

Ja, den leicht vermackelten Schaltzug habe ich vorhin schon getauscht, weil der in der Tat etwas Reibung hatte. Das lag im Nachhinein aber an der alten Hülle, die am Ende leicht geknickt war. Hülle wieder gerade etwas gerade gebogen :rotwerd:, jetzt wieder etwas besser. Neue Schaltzughüllen in den engen Sprint-Lenker einzufädeln mache ich lieber erst, wenn es echt nötig ist... :whistling:

Demnächst mal mit der alten Schaltraste testen. Wenn es dann noch nicht wieder ok ist, kommt versuchsweise eine neue Schaltraste, kostet ja auch nicht die Welt und wäre daher einen Versuch wert. 

 

Wie ist das mit dem Schalten per Hand an der Schaltstange bei Motor aus, ist das normal, dass man zum Durchschalten das Hinterrad minimal bewegen muss? 

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Ja, das Hinterrad muss man zum durchschalten bewegen.

 

Neue Aussenhüllen einzuziehen ist nun mal wirklich kein Akt. Du solltest schon die Teile wechseln, die am schnellsten verschleißen, bevor du Schaltrasten durchwechselst.

 

Das sind in dem Fall Züge und  Aussenhüllen. Wenn du diese potentielle Fehlerquelle ausschließen kannst, geht es mit Schaltraste, Kupplung, Kupplungskorb, Kupplungs-Anlaufscheibe und sonstigem weiter.

 

 

Geschrieben

Danke, ist ja wahr. Schaltzüge mit Hüllen sind bestellt, vorsichtshalber auch eine Schaltraste....

Kupplungsinnereien sind ja schon neu, siehe erster Beitrag (der ist durch das Übertragen etwas unübersichtlich geworden...)

  • Like 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

So, Schaltzüge mit Hüllen habe ich erneuert, in Teflon-Ausführung. (Hat mich inklusive notwendiger Fummelei im engen Sprint-Lenker wahrscheinlich so viel Zeit gekostet, dass man auch den Motor hätte spalten können :-D). 

 

Die gute Nachricht: schaltet noch nicht perfekt wie ein ladenneuer Roller, aber deutlich besser als vorher. 

 

Beim Einstellen der Schaltzüge an der Schaltraste ist mir aber aufgefallen, dass beim Schalten im Stand/mit Motor aus die Gänge schlecht reingehen und häufig die Schaltraste zwischen zwei Gängen steht (Hinterrad lässt sich dann drehen wie im Leerlauf). Komischerweise merke ich das beim Fahren nicht, die Schaltmarkierung am Lenker passt auch ganz gut (nur im vierten Gang ist der Punkt am Lenkkopf knapp unterhalb der '4' am Schaltteil).

 

Sind das jetzt die hinzunehmenden Toleranzen beim Sammelsurium Sprint-Rahmen mit PX 80-Motorblock und Cosa Getriebe oder habt ihr noch Ideen zur besseren Einstellung der Schaltzüge? 

 

So sieht das Spiel an der Schaltung aus:

 

 

Geschrieben
  Am 24.9.2021 um 16:34 schrieb Blondbob:

So, Schaltzüge mit Hüllen habe ich erneuert, in Teflon-Ausführung. (Hat mich inklusive notwendiger Fummelei im engen Sprint-Lenker wahrscheinlich so viel Zeit gekostet, dass man auch den Motor hätte spalten können :-D). 

 

Die gute Nachricht: schaltet noch nicht perfekt wie ein ladenneuer Roller, aber deutlich besser als vorher. 

 

Beim Einstellen der Schaltzüge an der Schaltraste ist mir aber aufgefallen, dass beim Schalten im Stand/mit Motor aus die Gänge schlecht reingehen und häufig die Schaltraste zwischen zwei Gängen steht (Hinterrad lässt sich dann drehen wie im Leerlauf). Komischerweise merke ich das beim Fahren nicht, die Schaltmarkierung am Lenker passt auch ganz gut (nur im vierten Gang ist der Punkt am Lenkkopf knapp unterhalb der '4' am Schaltteil).

 

Sind das jetzt die hinzunehmenden Toleranzen beim Sammelsurium Sprint-Rahmen mit PX 80-Motorblock und Cosa Getriebe oder habt ihr noch Ideen zur besseren Einstellung der Schaltzüge? 

 

So sieht das Spiel an der Schaltung aus:

 

 

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Passt doch alles, Glückwunsch. Kannst die Züge noch nachjustieren nach der ersten Ausfahrt oder so. Vielleicht geht noch was....

Geschrieben

Gestern noch eine längere Probefahrt gemacht.

 

Das Schalten geht deutlich leichter als vor dem Austausch von Kupplungsbelägen und Schaltzügen - vielen Dank für den Hinweis auf die Außenhüllen etc. , @Labrat XL

und @Arnelutschki

 

Ein Rest des leicht hakeligen Schaltgefühls, manchmal auch mit leichtem 'Krachen' beim Schalten in die Gänge 2 und 3 ist aber noch da. Glaube auch nicht, dass das noch mit den Zügen zusammenhängt. Wenn der Roller noch Garantie hätte, täte ich das reklamieren... und der Händler würde vermutlich mit 'Stand der (70 Jahre alten) Technik' kommen... ;-)

 

Der letzte andere Schaltroller, den ich gefahren bin, war eine originale Rally 200 eines Kumpels mit weniger als 5 TKM auf dem Tacho (nein, leider nicht zu verkaufen) - die hat sich schön butterweich geschaltet. 

 

Natürlich kann ich problemlos so weiterfahren. Falls man aber noch etwas versuchen wollte, was könnte das als nächstes sein? Wohl am ehesten die Schaltraste? 

 

Würde sich ein nicht richtig ausdistanziertes Getriebe oder ein falsch eingebautes Gangrad ähnlich äußern, mit hakeligem Schalten? Die Gänge springen kein bißchen bei mir. 

 

 

Geschrieben

My pleasure :-)
 

Wenn die Gänge nicht springen würd ich erstmal so weiterfahren und nach und nach (!) feinjustieren.

 

Spannung der Schaltzüge, wenn die mal eingefahren und sich eingelängt haben.

 

Sicherstellen, dass die Kupplung sauber trennt. Im Stand bei laufendem Motor den 1. Gang rein und mindestens zwei, drei Mal richtig hochdrehen. Da darf sich das Ding nicht bewegen. Gar nicht.

 

Schaltraste schliesse ich fast aus, wenn 1, 1/2 und 3/4 vernünftig rasten. Und bei falschrumem Gangrad oder fehlender Ausdistanzierung würden die springen.


Aber nochmal zur Sicherheit: Im Stand lassen sich die Gänge nie gescheit einlegen. Du schreibst zwar Probefahrt, aber weiter oben auch “muss sich das Hinterrad drehen”.

Ja, muss es, wie bei allen sequenziellen/Ziehkeil-Schaltungen (wie zB auch bei ner Nabenschaltung beim Velo).

 

Vielleicht hat sie aber auch einfach keinen Bock, das kann auch sein.

Dann muss man sich eine seelenlose ET4 kaufen. :-D

Geschrieben
  Am 29.9.2021 um 16:29 schrieb Arnelutschki:

My pleasure :-)
 

Wenn die Gänge nicht springen würd ich erstmal so weiterfahren und nach und nach (!) feinjustieren.

 

Spannung der Schaltzüge, wenn die mal eingefahren und sich eingelängt haben.

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Mal zum Verständnis: Einstellen kann ich die Position der Schaltung, d. h. ob Leerlauf beim Punkt ist etc., und das Spiel, das am Schalter ca. 3-5mm betragen soll. Oder noch etwas anderes...? Können die Züge vielleicht unterschiedliche Spannung haben und das sorgt für Probleme..? (Ich habe echt kein Talent zum Züge einstellen, habe früher schon immer lieber die Schaltraste abgebaut zum Motorausbau:rotwerd:). 

  Am 29.9.2021 um 16:29 schrieb Arnelutschki:

Sicherstellen, dass die Kupplung sauber trennt. Im Stand bei laufendem Motor den 1. Gang rein und mindestens zwei, drei Mal richtig hochdrehen. Da darf sich das Ding nicht bewegen. Gar nicht.

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Versuche ich nochmal, ist aber ziemlich sicher so, dass sich der Roller nicht bewegt. 

  Am 29.9.2021 um 16:29 schrieb Arnelutschki:

 

Schaltraste schliesse ich fast aus, wenn 1, 1/2 und 3/4 vernünftig rasten. Und bei falschrumem Gangrad oder fehlender Ausdistanzierung würden die springen.


Aber nochmal zur Sicherheit: Im Stand lassen sich die Gänge nie gescheit einlegen. Du schreibst zwar Probefahrt, aber weiter oben auch “muss sich das Hinterrad drehen”.

Ja, muss es, wie bei allen sequenziellen/Ziehkeil-Schaltungen (wie zB auch bei ner Nabenschaltung beim Velo).

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Was ich zuletzt beschrieben habe, war alles während der Fahrt mit laufendem Motor... 

  Am 29.9.2021 um 16:29 schrieb Arnelutschki:

Vielleicht hat sie aber auch einfach keinen Bock, das kann auch sein.

Dann muss man sich eine seelenlose ET4 kaufen. :-D

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Nee nee :cool:

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