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Erfahrungen mit Vollwangenwelle für die 125er?


SprintV

Empfohlene Beiträge

Moin,

bin halt am überlegen dran sein tun, mir ne Vollwangenwelle für mein Membranmotor zu kaufen.

Config 166er, 28PHBH und nen Kegra Lefthand. Wie solte diese gewuchtet sein? 12 Uhr? Ich gebe die Kurbelwelle auf jeden Fall zum wuchten.

Welcher Hersteller hinsichtlich Haltbarkeit ist zu empfehlen?

gruß Sprint V

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Bei normalem Membraneinlass ist ne Vollwangenwelle in den allermeisten Fällen ner gut geflexten Welle unterlegen!

Vorteil der VWWs ist aber das Material, zumindest bei Mazzuchelli ist der Stahl der VWWs besser als der der anderen Wellen mit Steuerzeiten. Eine gute Variante ist es daher sich ne Schaliwelle aus ner VWW zu flexen, allerdings ist das höllisch viel Arbeit.

VWWs sollten schon ab Werk perfekt gewuchtet sein, es gibt ja keinen Drehschieberausschnitt der eine Unwucht verursachen könnte! Aber in unbearbeitetem Zustand eben in normalen Membranmotoren kaum brauchbar. Nur bei extrem nach vorne versetzten Einlässen oder Zylindern mit Direkteinlass...

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wie siehts mit "anspitzen" einer VWW aus??

hab nur über eine seite der gehäusehälfte einen (MRB)einlass...

im zusammengebauten zustand "anspitzen" od. auseinander pressen??

wie wirkt sich das auf die lager aus,wenn nur die eine wange gewicht "verliert"??

gibts vibrationen??

gruß

Tom

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Wenn nur eine Wange Gewicht verliert aber in sich noch gewuchtet ist dürfte das überhaupt nichts ausmachen. Ich denke wenn überhaupt was kritisch werden könnte dann ists der Fall dass die Wangen für sich genommen unwuchtig sind und erst zusammengenommen den Schwerpunkt an ner ordentlichen Position haben. Aber wenn man sich mal anschaut wie Mazzuchelli ihre Renn- und Langhubwellen ausliefert dann schockt einen kaum mehr was. Für sich genommen unwuchtige Wangen, Schwerpunkt der ganzen Welle 40° daneben etc... und selbst die laufen noch halbwegs erträglich!

Ich hab die Wellen immer zusammengebaut bearbeitet. Das Pleuellager wird erst mit Teflonband eingewickelt (das schlüpft gut in die Ritzen rein) und dann noch kräftig Klebeband drüber. Die Stümpfe auch noch einwickeln damit die nicht sofort Schaden nehmen wenn man mal abrutscht und ab dafür! Ich hab dann auf der Flex immer die schleifpapierbelegten Scheiben genommen, die machen feine Späne und laufen ruhiger. Nach dem Auspacken der Welle noch mit ner halben Dose Bremsenreiniger das Lager spülen (die feinen Späne gehen recht leicht raus! Solange spülen bis das Lager beim bewegen keine Geräusche macht die mehr Späne erahnen lassen) und die Welle wieder einölen, fertig.

Mindestens sollte die Welle statisch gewuchtet werden, so dass der Schwerpunkt gegenüber vom Hubzapfen ist und die Welle so auspendelt, dass der Hubzapfen auf 12 Uhr steht. Wen du's noch etwas edler machen will sollte dann noch den Wuchtfaktor ermittelt werden (da wurde schon einiges zu geschrieben) und falls der zu sehr daneben liegt ist Nacharbeit angesagt. Aber das ist wirklich Zusatzprogramm, man kommt auch gut ohne aus.

Ich hab das Programm mit VWW flexen jetzt auch bald vor mir (irgendwann nach Eferding), ich brauch ne neue Welle für den 221er-Motor. Ich werde aber wahrscheinlich nicht nur anspitzen sondern im Bereich der Steuerzeit der Originalwellen noch mehr Material abnehmen um während des Einlassvorgangs mehr Querschnitt zu haben... bin mir aber über die genaue Ausführung noch nicht 100%ig sicher.

@SprintV: Falls du's dir zutraust die Welle selber zu bearbeiten findest du mit etwas Suche durchs Forum einige Bilder zu bearbeiteten Wellen (Stichworte Schaliwelle, Schamlippenwelle, Membranwelle oder so ähnlich). Mindestprogramm bei Renn- oder Langhubwellen ist es, den Bogen neben dem Hubzapfen an der Kuluwange wegzuschneiden (gegenüber dem Ausschnitt für die Einlasssteuerzeit). Weiteres Abschrägen der Einlasswange oder Abnehmen von Material ist dann Zusatzarbeit deren Nutzen eher umstritten ist. Ich hab noch einiges mehr weggenommen und kann zumindest nicht über mangelnde Leistung klagen - aber habe auch keinen Vergleich dazu wie's mit weniger Bearbeitung ausgesehen hätte.

Bearbeitet von karoo
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danke karoo..muss mir das mal ansehen...

will mir einen membran motor zusammen basteln...

quasi einen testmotor...

die vww ist ne 57er aber mit 105er pleul...wollte das ganze zerlegen u. die wange flexen u. dann wieder mit einem 110er pleul zusammenpressen.

weis nicht ob das sinn macht...

ob ich das noch mal mit dem wuchtfaktor gebe,weis ich nicht..ist ne menge arbeit...ok..meiner org. 57er DS welle läuft damit ganz gut...aber der aufwand ist enorm!! :-D

ist echt lustig das man früher einen vww mit membran gefahren ist...da geht doch nix durch!!?? :plemplem:

aber irgend wie hat es doch gefunzt... :grins:

es streietn sich ja die leutz..ob vww angespitzt od. ne schami...ich bleib mal beim anspitzen...ne schami geht dann immer noch!! :-D

gruß

Tom

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Wenn du sowieso zerlegst dann denke ich stellt sich die Frage doch gar nicht! Wenn die Welle auseinander ist kommst du viel besser in den Innenraum der Welle und kannst im Bereich des Hubzapfens besser arbeiten ohne das Pleuel anzuschleifen... Um dann die Wellenhälften zu wuchten kannst sie ja einfach in ein Kurbelwellenlager stecken und auspendeln lassen, evtl. noch etwas Feinschliff im zusammengebauten Zustand und fertig.

Ich werd bei meiner Welle versuchen mal nach dem Wuchtfaktor zu schauen. Immerhin fressen Vibrationen auch Leistung :-D

Ob nun ne angespitzte oder ne voll zusammengeflexte Welle besser läuft liegt auch n Stück weit am Einlass denke ich. Z.B. wenn der Einlass nicht zur Kupplung hin gezogen wird und die Welle dem Gemisch nur ne Rutschbahn zur Wellenmitte hin bietet - oder ob in der Kuluhälfte ein Kanal gegraben wird, dann muss ja auch die Welle dazupassen damit der Kanal halbwegs strömungsgünstig ausfällt... ich hab so nen Kanal, also muss ich auch danach schauen ihn zu versorgen. Und ob der Querschnitt der Rutschbahn allein ausreicht für nen großen Vergaser?

Der Flo hat in seinem Motor mal verglichen zwischen angespitzter VWW und "richtiger" Schaliwelle. Die Schali lief laut Popometer besser... aber er hat auch nen eher breit gefrästen Einlass und nen Kanal wenn ich mich recht erinnere.

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    • @mmstar Wenn es wie von Helmut beschrieben tasächlich um ungleichmäßiges Tragbild bei teilweise ungleichmäßigen Werkzeugdruck nachgebenden Zylindern (dh moderne 2T) geht kann ich mir vorstellen das läppen wie bereits von mir erwähnt durchaus seine Berechtigung hat.  Wie von mir beschrieben gibt es allerdings ltmW Honmaschinen die auf ungleichmäßigen Steindruck reagieren können. Erfahrene Tuner hatten zu meinen US-Zeiten (Tr,Tz, Pursang etc) den erforderlichen Druck auch auf den händisch gesteuerten Maschinen im Gefühl allerdings darf man davon net auf die Allgemeinheit schließen. Rlg Christian    PS: zur geringen Oberflächenrauhigkeit bin ich einen Hauch skeptisch da ich der Meinung bin nie "zu fein zu werden" ob des notwendigen ölfilmes der sich im honschliffbild sammelt, daher zwischen 280-350 grundrauhigkeit und Plateaufinish zwischen 460-500 (müsste jetzt aber selber auf den honsteinen nachlesen).  
    • Dieser Kreuzschliff wird beim läppen, genauso wie beim honen erreicht. Der Läppdorn ist ja im Schraubstock über Halter befestigt, der Zylinder wird mit hin und her drehender und linearer Bewegung dabei bewegt.   Das aus dem Grund, damit sich das Läppkorn immer wieder frisch zwischen Zyli und Läppdorn schieben kann, um wirklich effektiv Material an der Zylinderwand abzutragen.
    • Da muss ich unglaublich betrunken oder unglaublich wütend auf dich gewesen sein. An Zweiteres kann ich mich nicht erinnern. An Ersteres sowieso nicht.
    • Wie gesagt, wenn das gut verlegt ist mit passender Hülle (6mm zu viel, Org. unter 5mm) und ohne Knick o.ä. schaltet es sich völlig gut. 
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