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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin,

bin halt am überlegen dran sein tun, mir ne Vollwangenwelle für mein Membranmotor zu kaufen.

Config 166er, 28PHBH und nen Kegra Lefthand. Wie solte diese gewuchtet sein? 12 Uhr? Ich gebe die Kurbelwelle auf jeden Fall zum wuchten.

Welcher Hersteller hinsichtlich Haltbarkeit ist zu empfehlen?

gruß Sprint V

Geschrieben

Bei normalem Membraneinlass ist ne Vollwangenwelle in den allermeisten Fällen ner gut geflexten Welle unterlegen!

Vorteil der VWWs ist aber das Material, zumindest bei Mazzuchelli ist der Stahl der VWWs besser als der der anderen Wellen mit Steuerzeiten. Eine gute Variante ist es daher sich ne Schaliwelle aus ner VWW zu flexen, allerdings ist das höllisch viel Arbeit.

VWWs sollten schon ab Werk perfekt gewuchtet sein, es gibt ja keinen Drehschieberausschnitt der eine Unwucht verursachen könnte! Aber in unbearbeitetem Zustand eben in normalen Membranmotoren kaum brauchbar. Nur bei extrem nach vorne versetzten Einlässen oder Zylindern mit Direkteinlass...

Geschrieben

Entweder das, alternativ zu nem Laden könntest du auch hier im Forum unter Dienstleistungs-Gesuche nachfragen ob dir jemand die Welle bearbeitet...

Geschrieben

wie siehts mit "anspitzen" einer VWW aus??

hab nur über eine seite der gehäusehälfte einen (MRB)einlass...

im zusammengebauten zustand "anspitzen" od. auseinander pressen??

wie wirkt sich das auf die lager aus,wenn nur die eine wange gewicht "verliert"??

gibts vibrationen??

gruß

Tom

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn nur eine Wange Gewicht verliert aber in sich noch gewuchtet ist dürfte das überhaupt nichts ausmachen. Ich denke wenn überhaupt was kritisch werden könnte dann ists der Fall dass die Wangen für sich genommen unwuchtig sind und erst zusammengenommen den Schwerpunkt an ner ordentlichen Position haben. Aber wenn man sich mal anschaut wie Mazzuchelli ihre Renn- und Langhubwellen ausliefert dann schockt einen kaum mehr was. Für sich genommen unwuchtige Wangen, Schwerpunkt der ganzen Welle 40° daneben etc... und selbst die laufen noch halbwegs erträglich!

Ich hab die Wellen immer zusammengebaut bearbeitet. Das Pleuellager wird erst mit Teflonband eingewickelt (das schlüpft gut in die Ritzen rein) und dann noch kräftig Klebeband drüber. Die Stümpfe auch noch einwickeln damit die nicht sofort Schaden nehmen wenn man mal abrutscht und ab dafür! Ich hab dann auf der Flex immer die schleifpapierbelegten Scheiben genommen, die machen feine Späne und laufen ruhiger. Nach dem Auspacken der Welle noch mit ner halben Dose Bremsenreiniger das Lager spülen (die feinen Späne gehen recht leicht raus! Solange spülen bis das Lager beim bewegen keine Geräusche macht die mehr Späne erahnen lassen) und die Welle wieder einölen, fertig.

Mindestens sollte die Welle statisch gewuchtet werden, so dass der Schwerpunkt gegenüber vom Hubzapfen ist und die Welle so auspendelt, dass der Hubzapfen auf 12 Uhr steht. Wen du's noch etwas edler machen will sollte dann noch den Wuchtfaktor ermittelt werden (da wurde schon einiges zu geschrieben) und falls der zu sehr daneben liegt ist Nacharbeit angesagt. Aber das ist wirklich Zusatzprogramm, man kommt auch gut ohne aus.

Ich hab das Programm mit VWW flexen jetzt auch bald vor mir (irgendwann nach Eferding), ich brauch ne neue Welle für den 221er-Motor. Ich werde aber wahrscheinlich nicht nur anspitzen sondern im Bereich der Steuerzeit der Originalwellen noch mehr Material abnehmen um während des Einlassvorgangs mehr Querschnitt zu haben... bin mir aber über die genaue Ausführung noch nicht 100%ig sicher.

@SprintV: Falls du's dir zutraust die Welle selber zu bearbeiten findest du mit etwas Suche durchs Forum einige Bilder zu bearbeiteten Wellen (Stichworte Schaliwelle, Schamlippenwelle, Membranwelle oder so ähnlich). Mindestprogramm bei Renn- oder Langhubwellen ist es, den Bogen neben dem Hubzapfen an der Kuluwange wegzuschneiden (gegenüber dem Ausschnitt für die Einlasssteuerzeit). Weiteres Abschrägen der Einlasswange oder Abnehmen von Material ist dann Zusatzarbeit deren Nutzen eher umstritten ist. Ich hab noch einiges mehr weggenommen und kann zumindest nicht über mangelnde Leistung klagen - aber habe auch keinen Vergleich dazu wie's mit weniger Bearbeitung ausgesehen hätte.

Bearbeitet von karoo
Geschrieben

danke karoo..muss mir das mal ansehen...

will mir einen membran motor zusammen basteln...

quasi einen testmotor...

die vww ist ne 57er aber mit 105er pleul...wollte das ganze zerlegen u. die wange flexen u. dann wieder mit einem 110er pleul zusammenpressen.

weis nicht ob das sinn macht...

ob ich das noch mal mit dem wuchtfaktor gebe,weis ich nicht..ist ne menge arbeit...ok..meiner org. 57er DS welle läuft damit ganz gut...aber der aufwand ist enorm!! :-D

ist echt lustig das man früher einen vww mit membran gefahren ist...da geht doch nix durch!!?? :plemplem:

aber irgend wie hat es doch gefunzt... :grins:

es streietn sich ja die leutz..ob vww angespitzt od. ne schami...ich bleib mal beim anspitzen...ne schami geht dann immer noch!! :-D

gruß

Tom

Geschrieben

Wenn du sowieso zerlegst dann denke ich stellt sich die Frage doch gar nicht! Wenn die Welle auseinander ist kommst du viel besser in den Innenraum der Welle und kannst im Bereich des Hubzapfens besser arbeiten ohne das Pleuel anzuschleifen... Um dann die Wellenhälften zu wuchten kannst sie ja einfach in ein Kurbelwellenlager stecken und auspendeln lassen, evtl. noch etwas Feinschliff im zusammengebauten Zustand und fertig.

Ich werd bei meiner Welle versuchen mal nach dem Wuchtfaktor zu schauen. Immerhin fressen Vibrationen auch Leistung :-D

Ob nun ne angespitzte oder ne voll zusammengeflexte Welle besser läuft liegt auch n Stück weit am Einlass denke ich. Z.B. wenn der Einlass nicht zur Kupplung hin gezogen wird und die Welle dem Gemisch nur ne Rutschbahn zur Wellenmitte hin bietet - oder ob in der Kuluhälfte ein Kanal gegraben wird, dann muss ja auch die Welle dazupassen damit der Kanal halbwegs strömungsgünstig ausfällt... ich hab so nen Kanal, also muss ich auch danach schauen ihn zu versorgen. Und ob der Querschnitt der Rutschbahn allein ausreicht für nen großen Vergaser?

Der Flo hat in seinem Motor mal verglichen zwischen angespitzter VWW und "richtiger" Schaliwelle. Die Schali lief laut Popometer besser... aber er hat auch nen eher breit gefrästen Einlass und nen Kanal wenn ich mich recht erinnere.

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    • Sexy. Passt der Auspuff ohne Beschneidung des Ersatzradblechs?
    • @egig Ich hab mir das am Wochenende nochmal durchgehirnt und das was Du schreibst ergibt keinen Sinn (zumindest bei mir nicht). Die ND begrenzt den max. Spritzufluss. Die Luftdüse (auch emulsion tube genannt) regelt die Luftzufuhr. Der Unterdruck im Leerlauf bzw. Anreicherungssystem ist bei geschlossenem Schieber maximal. Das heisst, hier wird die größte Menge Sprit über die ND gezogen. Wenn Du dann noch die Luftdüse verkleinerst, dann wird das Gemisch noch fetter (grösseres Volumen Sprit beim Zerstäuber). Das widerspricht sich, wenn Du schreibst, dass wenn der Motor sich anfettet man mit der B-Düse (Emulsion tube) runter muss, weil die ganz konkret mehr Volumen Sprit zulässt. Das passt auch zu der Dellorto Beschreibung, wo eine grössere Emulsion tube eine "magereres" Gemisch erzeugt.  Ich kann ausserdem fast nicht glauben, dass mit einer 120ND und der Luftdüsenkombo ein adäquater Leerlauf einstellbar ist. Soviel Luft bekommt Du nie durch die Luftkorrekturdüse (Co Schraube), also kann es nur über Schieberhub und/oder Cutout funktionieren, was zusätzlich den Unterdruck im Leerlaufsystem mindert. Da ergibt die 120er ND wieder Sinn weil der Motor sonst beim Gas wegnehmen nicht von der Drehzahl runterkommt und nachorgelt. Im Kartbereich fährt man sowas ähnlich, ne übergrosse ND um beim Schieber zu machen ordentlich anzufetten. Da wird allerdings ohne Leerlauf gefahren was ich gelesen habe. Kann ein Kart-Spezialist evtl. besser erklären. Für mich passt dann das alles zusammen, was ich am VHSH30 mit dem Simonini gesehn habe bzgl. AFR Wert und Fahrbarkeit. Was ich weiter noch sagen, dass die Grundbestückung im Leerlaufsystem vom VHSH30 Vortex da gar nicht so verkehrt ist.    
    • Ah, also ist auch die Schaltgabel anders zwischen PK und V50? Ne Motor ist komplett zusammen, könnte wenn nur noch von außen den Hebel bzw Rolle wechseln.
    • Sofern der Motor noch zerlegt ist und du eine gute PV schaltgabel hat, ja.
    • Hatte ich noch nie  Immer Pk Schaltrolle verbaut da das mit der Rolle einfach besser schiebt und zeiht und nicht hakelig ist oder man 2. nachdrücken muss damit der Gang drinnen ist. Oben getauscht habe ich noch nie was bei der SF. Muss aber auch sagen ich spanne meine Seile immer recht gut um möglichst wenig Leerweg zu haben!   Einer von uns hat oben auch die Sip Schaltrolle verbaut das ist extrem wie klein die Abstände sind! Da ist auch glaube die 4. noch bei der dritten und den Leergang findet man nicht wirklich.      
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