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GSFWA: Strom selbst erzeugen, wo ist der Haken?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
  Am 25.6.2022 um 08:06 schrieb SaltNPepper:

Brutto oder netto?

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Jeweils brutto.

 

  Am 25.6.2022 um 08:06 schrieb SaltNPepper:

Deine Schwester sollte die Anlage erst 2023 in Betrieb nehmen. Die Einspeisevergütung von 6,5cent fällt bis 12/22 jeden Monat. Ab 23 gilt dann EEG 23. Sind zwar nur Kommacentbeträge aber auf 20 Jahre fest macht das schon was aus. 

Google mal „Zielkorridor / Vergütung / Pv Anlage „

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So wie ich das sehe, ändert sich auch 2023 nicht's an den 6,53 ct/kWh.

 

Ich glaube, man sollte die "Eigenversorgung" so schnell wie möglich angehen. In Kombination mit einem optimierten Heizstab / Wallbox ist das sicher eine tolle Sache

 

 

Geschrieben
  Am 25.6.2022 um 07:19 schrieb tom2304:

Meine Anlage lag 12/21 bei 1.700€ / kWp inkl. Speicher. Diese ist seit 02/22 installiert und läuft tadellos. Autarkiequote liegt bei 99,4% -> zugegebenermaßen achten wir aber auch etwas auf die optimale Ausnutzung. Dies haben wir allerdings OHNE Komfortverlust gemacht. 

 

 

Die identische Anlage hat meine Schwester 05/22 für 1.900€ / kWp gekauft. Lieferbar ist alles ab 07/22. 

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Von welchen Prämissen gehen wir hier aus (Anlagengrösse, welche Module, Speichergösse und -art, Eigenverbrauch). So pauschal sagen die Zahlen leider recht wenig aus. 

Geschrieben
  Am 27.6.2022 um 12:25 schrieb Herr Gawasi:

Von welchen Prämissen gehen wir hier aus (Anlagengrösse, welche Module, Speichergösse und -art, Eigenverbrauch). So pauschal sagen die Zahlen leider recht wenig aus. 

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9,96 kWp 

Ausrichtung Süd-Süd/Ost 

Module Meyer Burger black 380 Wp 

Speicher RCT 9,6 KW 

Eigenverbrauch ca. 40 %

3 Personen Haushalt mit ca. 3600 kWh Jahresverbrauch 

Geschrieben

Lieferbar ab 7/22……? Hat der Installateur selbst auch noch Kapazitäten?

In welcher Ecke von Deutschland? Und ist das ein lokaler Anbieter oder bundesweit aggierender?

 

Gruß aus dem Norden!

Geschrieben
  Am 27.6.2022 um 17:59 schrieb M200V-3R:

Lieferbar ab 7/22……? Hat der Installateur selbst auch noch Kapazitäten?

In welcher Ecke von Deutschland? Und ist das ein lokaler Anbieter oder bundesweit aggierender?

 

Gruß aus dem Norden!

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Ja, beides. 

Es handelt sich um einen lokalen Installateur in Bayern. Bei den überregionalen hab ich etwas Hemmungen. Einer dieser Vertreter hatte bei meiner Schwester ein Angebot OHNE Besichtigung erstellt. Die Komponenten waren allesamt von unbekannten chinesischen Herstellern und jeder Furz sollte dann als Nachtrag (ohne vorher einen Preis zu nennen, also "nach Aufwand") verrechnet werden. Das ist maximal unseriös und kann zur echten Kostenfalle werden. 

Welches Personal bzw. Subunternehmer dann kommt, kann man sich bei der aktuellen Lage ja selber ausrechnen. Das ist wie vor ca. 20 Jahren, wo jeder Trottel sich mit der Installation von PV-Anlagen selbstständig machen konnte. 

 

Gruß aus Juist (leider nur diese Woche) 

 

Geschrieben
  Am 27.6.2022 um 17:21 schrieb tom2304:

9,96 kWp 

Ausrichtung Süd-Süd/Ost 

Module Meyer Burger black 380 Wp 

Speicher RCT 9,6 KW 

Eigenverbrauch ca. 40 %

3 Personen Haushalt mit ca. 3600 kWh Jahresverbrauch 

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Wenn du das Gesamtpaket für 17k€ inklusive Montage und dem ganzen Kleinkram bekommen hast: Glückwunsch. 

Geschrieben (bearbeitet)

bei dem ganzen zeug ist auch wichtig, was in 3-15 jahren ist.

 

wir haben die anlage 2012 in betrieb genommen.

bisher waren 4 wechselrichter defekt und nur 2 wurden auf garantie getauscht, weil die herstellerfirma pleite ging.

 

vor 3 jahren hat der anlagenbauer aufgehört.....und den kundenstamm an einen unfähigen übergeben.

selbst das passwort für die config des datenloggers ist verschollen. aber zum glück waren die recht einfältig und haben ihre telefonnummer genommen😁

der nachbar hatte etwas mehr glück und es wurden die module nach 10 jahren getauscht, weil teilweise defekt und so.

 

jetzt brauchten wir ein update wegen redispatch und finden keinen installateur der zeit/lust hat bzw. sich auskennt.

🤢

 

nach längerer recherche versuchen wir nun, das dinger selber umzurüsten.

 

lieber 3-7 steine mehr zahlen und dauerhalft glücklich sein als schon nach ein paar jahren euros nachschiessen.

das zeug ist halt leider nicht von miele🙄

 

 

Bearbeitet von gravedigger
  • Like 2
Geschrieben

Wer billig kauft, kauft 2 mal! Warum sollte das hier anders sein. Ich bin jetzt auch kein Profikabelficker und muss mich da bei der Auswahl der Anlage einfach auf Gängige Marken verlassen. Preise sind auch nicht ganz vergleichbar da es auch sehr individuell ist. Brauchst du einen neuen Zählerschrank, Gerüst ja / nein und welchem Umfang, wie aufwendig ist die Leerrohrverlegung vom Dach zum Zählerschrank… .

 

Geschrieben

Mag ja sein, hört sich auf jeden Fall vielversprechend an. Für die Bewertung der Seriosität erwarte ich noch die Kontaktdaten. Immerhin kostet die Anlage ziemlich genau die Hälfte von meinem einzigen bis jetzt erhaltenen Angebot :-D

Geschrieben
  Am 28.6.2022 um 11:37 schrieb Herr Gawasi:

Mag ja sein, hört sich auf jeden Fall vielversprechend an. Für die Bewertung der Seriosität erwarte ich noch die Kontaktdaten. Immerhin kostet die Anlage ziemlich genau die Hälfte von meinem einzigen bis jetzt erhaltenen Angebot :-D

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Wen möchtest du bewerten? Mich? Den Installateur? Ich glaub, den Kontakt leite ich dann lieber nicht weiter, da kommt für den Installateur dann nicht's dabei rum. 

Geschrieben
  Am 29.6.2022 um 07:33 schrieb tom2304:

Wen möchtest du bewerten? Mich? Den Installateur? Ich glaub, den Kontakt leite ich dann lieber nicht weiter, da kommt für den Installateur dann nicht's dabei rum. 

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Wieso, wenn das Angebot passt und ich mit dem zusammenkomm dann kommt bei dem schon was rum weil i h die Anlage dann kaufe. Wasn auch sonst.

Geschrieben

ich habe mehrere Firmen angefragt für eine PV Anlage mit 10-15 kwp und Speicher.
2 waren bei mir vor Ort um sich das Dach anzuschauen, mit mir die Möglichkeiten durchzusprechen um dann nach inzwischen fast 4 Monaten immer noch kein Angebot abzugeben.

Unser Energieversorger vor Ort macht nur Pauschalangebote.

Jetzt wurde es ein Elektrik-Betrieb aus der näheren Umgebung. Den gibt es schon seit vielen Jahren. Immer zuverlässig und sauber gearbeitet.

Für 15,2 kwp mit 410Wp Modulen, 11 kWh Speicher (BYD) und 2 Fronius Wechselrichter kommt die Anlage inkl. Zwischenzähler auf satte 30.000,- EUR netto.

Wir bluten für unsere nähe zur Schweiz was die Preise betrifft. Leider mit ca. 10 Monaten Lieferzeit

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

kann mir jemand einen Kontakt für Nord- oder ganz Deutschland empfehlen? 

Wir haben in unserem Bungalow eine sehr geringe Steigung im Dach bei gleichzeitiger Südausrichtung ohne Beschattung. 

Da würde ich mir gerne mal ein Angebot über eine PV Anlage mit Speicher einholen

  • 1 Monat später...
  • 2 Wochen später...
Geschrieben
  Am 12.7.2022 um 11:28 schrieb nlz:

kann mir jemand einen Kontakt für Nord- oder ganz Deutschland empfehlen? 

Wir haben in unserem Bungalow eine sehr geringe Steigung im Dach bei gleichzeitiger Südausrichtung ohne Beschattung. 

Da würde ich mir gerne mal ein Angebot über eine PV Anlage mit Speicher einholen

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https://www.bau-tech.shop/?gclid=EAIaIQobChMIwIKjw5fz-QIVzdrVCh0fpwG9EAAYAiAAEgIHt_D_BwE

  • Thanks 1
Geschrieben

Eine Frage hätte ich noch:

 

Gibt es hier jemanden, der den Anschluss seiner PV vom Dach an das Stromnetz des Netzbetreibers selbst vorgenommen hat?

Ich hätte die ein oder andere Frage.

Geschrieben
  Am 5.9.2022 um 22:34 schrieb PK-HD:

Gibt es hier jemanden, der den Anschluss seiner PV vom Dach an das Stromnetz des Netzbetreibers selbst vorgenommen hat?

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Über 600W muß ein Elektriker den Anschluß durchführen.

  Zitat

In Deutschland gibt es derzeit kein Gesetz, dass Hausbesitzer*innen dazu verpflichtet, ihre Solaranlage durch Dritte installieren zu lassen. Doch selbst wenn Sie sich entgegen aller Risiken für eine Selbstmontage entscheiden, ist spätestens beim Anschluss der Anlage an das öffentliche Stromnetz erst einmal Schluss. Dieser Schritt kann und darf nämlich ausschließlich von einem zertifizierten und registrierten Elektroinstallateur durchgeführt werden.  Quelle:wegatech

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Geschrieben
  Am 6.9.2022 um 07:39 schrieb rassmo:

Über 600W muß ein Elektriker den Anschluß durchführen.

 

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Ich glaube das ist nicht ganz richtig.

Du benötigst laut Gesetzestext lediglich die fachliche Qualifikation.

Mich interessiert jetzt natürlich wie genau das weiter definiert ist.

 

Geschrieben
  Am 6.9.2022 um 12:54 schrieb PK-HD:

Ich glaube das ist nicht ganz richtig.

Du benötigst laut Gesetzestext lediglich die fachliche Qualifikation.

Mich interessiert jetzt natürlich wie genau das weiter definiert ist.

 

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Im Netzanschlussvertrag ist es mit "Elektrofachbetrieb" benannt. 

Geschrieben

Beim Hausbau vor 12 Jahren hab ich mit meinem Cousin die ganze Bude verkabelt, er hat den Zählerschrank gebaut und am Ende hat sein Chef den Wisch vom Netzbetreiber unterschrieben. Chef hat Meisterprüfung, Cousin ist Geselle. Der Chef war nicht ein einziges Mal auf unserer Baustelle. Du brauchst also nur jemanden, der es kann und einen kennt, der es unterschreiben darf.

  • Like 1
Geschrieben
  Am 6.9.2022 um 17:29 schrieb tom2304:

Im Netzanschlussvertrag ist es mit "Elektrofachbetrieb" benannt. 

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Im Übrigen muss in der Hausverteilung der verplombte Bereich geöffnet werden. Da reißt dir der Netzbetreiber den Arsch auf, wenn da mal der falsche kommt. 

Geschrieben

Fachliche Qualifikation hat wenig mit dem entsprechenden Abschluss zu tun. Nur weil man z.B. vor 15 Jahren mal was mit Kabeln gelernt hat, aber danach bei Aldi Regale einräumt hat man keine Fachliche Qualifikation. Um das machen zu dürfen muss man in diesem Bereich Arbeiten und mit allen Details vertraut sein. Ein Meister muss das dann absegnen. Da spielt dann auch viel vertrauen mit rein. 

 

So hab ich das jedenfalls im Kopf;) Lasse mich aber auch gerne belehren. 

 

Es geht also in erster Linie darum einen Meister oder Betrieb zu Finden der das entsprechende Gewerk absegnet. Ich würde da niemals für jemanden Unterschreiben wollen zu dessen Arbeitsqualität ich nichts sagen kann. 

 

 

 

Geschrieben
  Am 6.9.2022 um 17:29 schrieb tom2304:

Im Netzanschlussvertrag ist es mit "Elektrofachbetrieb" benannt. 

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Interessant.

Ich glaube fast, dass die bei der Formulierung von EEG2021 § 10 Abs. 1 ein wenig geschlampt haben:

  Zitat

Anlagenbetreiber dürfen den Anschluss der Anlagen von dem Netzbetreiber oder einer fachkundigen dritten Person vornehmen lassen.

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Die fachkundige dritte Person darf übrigens auch der Anlagenbetreiber selbst sein.

 

  Am 6.9.2022 um 18:53 schrieb Mad Marc:

Beim Hausbau vor 12 Jahren hab ich mit meinem Cousin die ganze Bude verkabelt, er hat den Zählerschrank gebaut und am Ende hat sein Chef den Wisch vom Netzbetreiber unterschrieben. Chef hat Meisterprüfung, Cousin ist Geselle. Der Chef war nicht ein einziges Mal auf unserer Baustelle. Du brauchst also nur jemanden, der es kann und einen kennt, der es unterschreiben darf.

Aufklappen  

Am Ende des Tages wird es so ähnlich laufen, außer, dass ich den Fortschritt in Bildern zur Dokumentation festhalte und den Wechselspannungs-Teil dann tatsächlich dem Fachkundigen überlasse.

 

Würde mich halt nur mal interessieren, ob schonmal jemand diese Formulierungslücke genutzt hat. Das notwendige Fachwissen kann man sich mit etwas Geschick und Verstand durchaus autodidaktisch aneignen.

Geschrieben
  Am 6.9.2022 um 20:18 schrieb PK-HD:

Das notwendige Fachwissen kann man sich mit etwas Geschick und Verstand durchaus autodidaktisch aneignen.

Aufklappen  

Das Unterfangen beginnt mit der Netzverträglichkeitsprüfung beim Netzbetreiber und endet mit der Fertigstellungsmeldung. Da geht es auch um haftungsrelevante Themen.

Beispiel: Ein guter Freund hat das alles über einen Fachbetrieb machen lassen. Bei der Netzverträglichkeitsprüfung hat der Fachbetrieb falsche Daten eingegeben. Der Netzbetreiber lässt die Anlage seit knapp einem Jahr nicht an's Netz. Anlage war bereits voll bezahlt. Wird letztendlich Recht bekommen, Anlage läuft trotzdem vorerst nicht und die Entschädigung einzuklagen ist auch aufwändig. 

 

Tipp: Nix selber machen, auch wenn ich eben ein schlechtes Beispiel für einen Fachbetrieb geliefert habe. 

 

Geschrieben
  Am 6.9.2022 um 20:18 schrieb PK-HD:

....

Würde  Das notwendige Fachwissen kann man sich mit etwas Geschick und Verstand durchaus autodidaktisch aneignen.

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Theoretisch ja. Praktisch sehe ich das schwierig wenn ein elektrotechnischer leihe sich da "einlesen " will. Es ist kein Hexenwerk. Umsonst gibt es aber auch eine Facharbeiterausbildung oder ähnliches auch nicht. Ausserdem brauchst du einen Meister der dir den Zähler wieder verplomt und dafür unterschreibt.

 

Just.My2ct

Geschrieben

Ein Bekannter ist Elektroing ,hat aber in den Bereich nicht gearbeitet. Ist im Nebengewerbe Tätowierer und hat seinen neuen Laden renoviert inkl. E-Installation (komplett).

Jetzt musste das auch "geprüft" und "abgenommen" werden, Da hat er eine Firma gerufen der Meister kam alles für i.O befunden Zettel ausgefüllt und gut.

 

Im Gespräch was man macht und gemacht hat, meinte der Meister dann: "wie du bist E-ing?" "Dann kannst du dir das doch selbst abnehmen / prüfen."

Aber vielleicht war der Meister da rechtlich auch nicht so bewandert.

 

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