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Restauration Struzzo (VL3T - Bj. 56) O-Lack Schweden


Empfohlene Beiträge

Saison ist jetzt offiziell beendet. Habe die Batterie ausgebaut und mit ins Warme genommen und eine Schutzhülle drüber gezogen. 

 

Aber vorher hab ich die Plakette noch angebracht. Yo! :cheers:

 

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Über den Winter wird der Chrom geputzt und im Frühjahr geht es dann mit Vergaser-Einstellen weiter.

 

Arrivederci VL.

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Ich finde den Roller klasse und bin vom Aufwand imponiert aber eines lässt mich nun den ganzen Tag nicht los und nun muss es raus.
Tausch doch bitte die Schrauben von der Plakette gegen eine mit Schlitz-Köpfen. Finde die Kreuze da nicht passen, oder?
Kannst auch gerne von mir welche haben, hab diverse Größen da ;-)

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Ja, sieht total scheiße aus. In echt noch viel schlimmer. Hab die Dinger schon verflucht, als ich sie mit dem Bordwerkzeug festschrauben wollte und da hab ich keinen Kreuzschraubendreher drin. Warum auch, sind die einzigen Kreuzschrauben. 
 

Wie das so ist, hatte ich nur ein halbes Stündchen Zeit und hockte da in meiner Sonntagshose und wollte das Ding einfach mal an seinem Platz sehen. Die originalen Schrauben sollte ich noch finden und tausche sie dann. Am Luftfilter fliegen nach dem Vergaser-Einstellen auch noch die Flügelmuttern raus; die originalen selbstsichernden liegen fein parat. 
 

Aber vielen Dank für jede Pedanterie! Im Eifer des Gefechts macht man schonmal Blödsinn. :inlove:

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  • 4 Wochen später...

Langsam geht die (erstmals vollkommen) entspannte Weihnachtspause dem Ende entgegen. Hier und da habe ich im Forum zum Zeitvertreib mitgeschrieben oder mir ein Ei ins Nest gelegt (Alias :withstupid:)

 

Was ich hier zwischendrin noch erwähnen wollte ist, dass mir der @phantasia62 an Heiligabend meinen Kennzeichenhalter unter den Baum gelegt hat. Wir hatten in den 2,5 Monaten Fertigungszeit gar nicht mehr Kontakt bzgl. der Details, das Ding kam aber genauso wie ich es mir gewünscht hätte. Ist eine Sonderanfertigung, weil ich ihn auf dem Rahmen und auch auf dem Gepäckträger verwenden (können) will.

 

Hab mich erst gewundert warum die Löcher für die Befestigung am Rahmen nicht versenkt sind; ist aber klar, wenn man sich den knappen Platz bis zum Rand des Halters ansieht. Steffen hat netterweise die bestmöglichen Schrauben dazugelegt. 

 

Bei nächster Gelegenheit kommen dann die Kabelbinder runter vom Schild und ich hoffe, dass ich mir mit dem doppelseitigen Klebeband nicht den O-Lack versaut habe. 

 

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  • 2 Wochen später...

Weil ich ständig im Büro drüber stolpere, hab ich heute ein bisschen mit den Chromteilen angefangen. Die sollen ja irgendwann wieder dran.

Zum warmmachen hab ich die beiden Bügel des vorderen Gepäckträgers ausschließlich mit Stahlwolle bearbeitet. Immernoch mein absoluter Favorit bei Chromteilen.

 

Nach Reinigung des ersten Bügels habe ich Vergleichsfotos mit dem noch verrosteten zweiten Bügel gemacht. Daneben dann jeweils ein Foto mit dem Endresultat. 

 

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Bearbeitet von Claudio
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Kennst Du das Arbeiten mit Stahlwolle, Zitronensäure und Aluminiumfolie?
Dadurch kann man in den Rostnarben minimal Alueintrag erzielen, sodass zumindest die kleinen Löcher wieder gefüllt sind.
Manche nehmen auf Cola.
Probier mal aus.
Keine Dauerlösung über Jahre, aber nach Abtrocknung mit einem guten Autowachs konserviert doch ein schönes Ergebnis zu erzielen.

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Nee, kannte ich noch nicht. Hab ich alles hier und probiere es mal aus.

Die Roststellen die ich nicht weg bekomme (z.B. an den Haltern) bearbeite ich gerade mit Pelox. Aber das klappt noch nicht so wie gehofft. Entweder der Rost bleibt oder verändert sich in Schwarz. Ich dachte eigentlich, beim Nachpolieren würden Umwandlungsrückstände schleifbar und wieder silbrig. Chemie war aber auch nie so mein Fach :whistling:

 

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Bearbeitet von Claudio
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Das Alufolien-Zitronensäure-Ding tut auch ganz gut :-) Bei den feinporigen Schäden hat sie gut weggearbeitet. 

Der Zustand war/ist aber sehr unterschiedlich. Hier und da hab ich sogar die feine Drahtbürste zu Hilfe genommen. Außerdem hat geholfen, die Pelox RE Anleitung nochmal zu lesen. Dann ist das mit der schwarzen Schicht und der mehrmaligen Anwendung auch logisch.

 

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*** Oh, hab gerade das Döschen rot/weiß Schleif-/Polierpaste aufgemacht und an einer Stelle getestet. Ich muss da nochmal ran.

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Ich bin mit meinem Struzzo Projekt jetzt auch fast fertig. Fahre in 2 Wochen zur Landesüberprüfung und Einzelgenehmigung für Anmeldung in Österreich.  Was mir fehlt, ist der vordere Gepäckträger.  Weiß wer, wo man so einen wie du verbaut hast, bekommt? LG Lois

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  • 1 Monat später...

Chrom-Tüdelü ist fertig.

 

Mannomannomann. Wie schnell die Zeit vergeht. War aber dann doch auch mehr Arbeit als gedacht und wenig Zeit.

Jede Roststelle brauchte irgendwie eine andere Herangehensweise. Mal überlegen, was ich alles so benutzt habe:

 

- Stahlwolle

- Alufolie mit Zitronensäure

- Kleine Messing-Drahtbürste

- Schleifvlies (kann man aber direkt wieder vergessen)

- Dremel mit unterschiedlichen Drahtbürsten und Feinschleifscheiben

- Schleifpapier

- Pelox RE

 

Und am Ende dann komplett mit:

- Rot/Weiß Schleif- und Polierpaste leicht Rückstände entfernt

und

- Elaskon 46 aufgetragen

 

 

Hier ein paar Vorher-Bilder

 

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Und ein paar Nachher-Bilder

 

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Leider etwas durcheinander, aber Ihr wisst, was ich meine.

 

Ergebnis ist jedenfalls:

 

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Hab ich mir noch fürs Bordwerkzeug gegönnt.

 

Bearbeitet von Claudio
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  • 2 Wochen später...

Ich bräuchte mal eine Einschätzung von der Stylepolizei:

 

Zum einen hab ich mal den Gepäckträger mit Ersatzradhalter bestückt und eine Werkzeugrolle drauf geschnallt. Sieht das OK aus oder geht das gar nicht. 
Mich stören natürlich die Plastikverschlüsse, da müsste ich mir noch etwas einfallen lassen. Die Tasche sitzt aber ganz gut und belagert dann nicht mein Seitenfach. Außerdem verdeckt sie etwa die Felge vom Ersatzrad, die eine andere Farbe hat. 
 

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Zum anderen hatte ich noch die ganze Zeit die Schwingenverkleidung auf der Liste. Die war in einem zu dunklen Ton überlackiert. Nach ein bisschen dran kratzen kann ein heller Ton zum Vorschein, der aber doch ein bisschen anders ist als der originale Lack der Vespa. Ich könnte mir vorstellen, dass die mal gegen eine Verkleidung einer VL1-2 getauscht wurde. 

So oder so hatte die VL3 nach meinen Infos eine unlackierte Schwingenverkleidung und ich würde den Lack jetzt einfach runter nehmen. Gibt’s da Meinungen zu?

 

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Schwingenabdeckung

 

So, das ging ja gar nicht mal so gut. Abkratzen (knibbeln) ging so gut wie gar nicht, schleifen auch nicht. Da wo gekratzt wurde, gab es Kratzer; hab ich also schnell wieder gelassen und stattdessen lieber Schleifspuren durchs Schleifen hinterlassen. Also den Dremel genommen und mit der Bürste einige Stunden geopfert. Sah dann so aus:

 

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Toll für Vorschulkinder die auf BlingBling und Swarowski stehen. Aber nicht so toll für den Verwendungszweck. Also dann noch fein geschliffen und geschliffen und geschliffen und poliert und poliert und jetzt sieht sie so aus, wobei sie in Echt nicht so porig wirkt; die ist schon nah am Original:

 

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Heute einige Kleinigkeiten von meiner Liste abgearbeitet und trotz Regenrisikos die erste Ausfahrt des Jahres gewagt. Hat sich wegen Wetters, Arbeit und Erkältungs-Ping-Pong leider um ein paar Wochen verschoben.

 

Wobei ich letzte Woche bereits ein kleines Aufwärmen beim Lackieren der Sattelgriff-Ösen hatte, die bei der VL schwarz sein müssen. Wobei das eigentlich unbezahlte Kinderarbeit war; Kind wollte halt malen. Außerdem konnten wir dann gleich die Schwingenverkleidung anbringen.

 

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(Den Kotflügel könnte auch mal jemand putzen!)

 

Dann musste ich noch dringend die drei neuen Kreuzschrauben für die Plakette gegen alte Schlitzschrauben austauschen. Jetzt ists wieder stimmig.

 

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Kennzeichen jetzt ohne doppelseitiges Klebeband und Kabelbinder, dafür an den neuen Halter gerschraubt. Ich muss mal schauen, ob ich den lackiere und patiniere. Oder einfach so neu gepulvert lasse, wie er jetzt ist.

 

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Nächstes Thema war die Befestigung des Polrades. Zwischenzeitlich habe ich endlich neue Polradmuttern bekommen und größere Sprengringe. Warum überhaupt tauschen? Normalerweise dreht man zum abziehen des Polrades die Polradmutter auf, bis sie den Sprengring samt Polrad von der Welle schiebt (Andere bauen nur Druck auf und geben dann einen leichten Schlag auf die Welle). Das hat ein paar Male geklappt; danach verhakte sich der Flansch der Mutter aber am Sprengring und drückte diesen beim drehen zusammen. Dadurch drückte dieser sich aus der Nut und das Polrad war nicht mehr zu entfernen. Außerdem hatte ich Sorge um die Nut. Deshalb der Kauf einer Mutter mit unbeschädigtem Flansch und von Sprengringen, die satt in der Nut liegen. 

 

Leider sind die neuen Sprengringe so viel größer als das Original, dass sie in keinem Fall montiert werden können. Also muss ich da nochmal nachordern.

 

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Und dann ging es an den Vergaser weil das Anspringverhalten und der Lauf bis mittlerer Drehzahl grottig war. Weiterhin reagierte der Vergaser nicht auf das komplette hineindrehen der Gemischschraube. Alles seltsam.

 

Bei der Restauration hatte ich Haupt- und Nebendüse vorsorglich getauscht. Aufgrund einiger Berichte hier im GSF kamen jedoch Zweifel auf, ob man den Bezeichnungen auf den Düsen einfach so trauen sollte. Also das Ding gleich ganz ausgebaut und die Düsen mit den originalen verglichen und vermessen. Die Werte waren zwar gleich, trotzdem habe ich jetzt wieder die alten in Betrieb.

 

Außerdem hatte ich noch die Position der Nadel im Verdacht, was die Einstellung betrifft. Also auch die ausgebaut und man glaubt es kaum, meine neue Lesebrille (man wird ja langsam älter) hat sich gleich bewährt. Denn ich hatte gedacht es gäbe nur drei Stellungen in der Nadel und habe sie einfach in die Unterste geclipst, wo sie auch vor dem Zerlegen hing. Jetzt konnte ich aber sehen, dass es vier Positionen gibt und habe sie in die gewollte Position 3 gehängt. 

 

Und siehe da, läuft richtig gut! 

 

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Jetzt muss ich es nur noch schaffen das Gemisch richtig einzustellen, ohne mir die Handgelenke zu brechen. Die bedrissene Gemischschraube mit Kontermutter macht mich wahnsinnig. Und die Einstellung des Außenzuges ist auch nicht besser.

 

 

 

 

Hab dann die Batterie wieder eingebaut und bin zur Tanke gefahren um Luft zu prüfen. Dabei gemerkt, dass das Gas nicht komplett zurückgeht -> Außenzug nicht richtig eingestellt. Gleichzeitig aber so schlau, gar kein Werkzeug mitgenommen zu haben. Rückfahrt ging dann im zweiten Gang am besten. 

 

 

 

Bearbeitet von Claudio
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  • 3 Wochen später...

Vergaser einstellen - Abkotzpost

 

Ich hab zweimal drüber geschlafen und die vier Depri-Absätze wieder gelöscht, damit ich Euch nicht zu sehr auf den Sack gehe. Also zu den Fakten:

 

Worum gehts:

- Standgas einstellen

 

Rahmenbedingungen:

- Dello MA19C

- Luftfilter abgeschraubt: weil man sonst nicht an die Einstellschrauben kommt

- Gemischschraube mit Kontermutter: lässt sich nur extrem schwierig bedienen. Für Kontern nach dem Einstellen ist kaum Platz. Hände bluten seit heute auch nicht mehr.

- Leerlaufdrehzahl: Keine Empfehlung gefunden. Dachte so an 1600-1700.

- Drehzahlmesser mit Induktionsgedöns

- Motor läuft eigentlich ganz gut. Nur eben im schlecht eingestellten unteren Bereich kommt sie nicht aus dem Quark.

 

Versuch 1, 2, 3, 4, 5 und 6:

- nach Anleitung von Andre aus den Nullerjahren.

- hab nicht alles verstanden, bin aber eh nicht weit gekommen.

 

Versuch 7:

- nach der OldScool Methode.

- Suche mit Gemischschraube nach höchster Drehzahl, viertel Umdrehung nach fett, dann Leerlaufschraube einstellen.

 

 

Hat alles nichts gebracht, weil ich zuvor an grundsätzlichen Problemchen gescheitert bin. Stehe da gerade einfach auf dem Schlauch.

  1. Die LL-Drehzahl schwankt (ohne Betätigung der Einstellschrauben) über gefühlt 30 Sekunden hinweg bis zu 200 U/min. Egal mit welcher Drehzahl man gerade zu tun hat. Gilt aber gefühlt nur während des zeitraubenden Einstellens. Im normalen Fahrbetrieb macht sich die Schwankung nicht bemerkbar. 
  2. Änderungen an Gemisch-/LL-Schraube wirken sich zwar tendentiell aus, machen die LL-Drehzahl aber nicht stabiler. 
  3. Drehzahl reagiert zwar auf die Gemischschraube, aber nicht so mega pralle. Es gibt eher eine Tendenz, dass sie mal schneller oder langsamer läuft.
  4. Während des Einstellens blubbert sie natürlich minutenlang im Leerlauf um Temperatur zu halten. Muss ja Jäckchen ausziehen, Werkzeug parat machen, Luffi abschrauben, usw. Dann wird eingestellt und die Reaktion ist schlecht. Dann wirkt sie zunehmend ungleichmäßig. Wenn ich dann kurz Gas gebe, landet die LL-Drehzahl oft ganz woanders als vorher.  

Damit komme ich natürlich nicht dazu, die gewünschten Drehzahlen einzustellen.

Woran liegts? Nicht lange genug warm gefahren? Ich habe solche Probleme zugegebenermaßen bei vielen Konfigurationen gehabt.

 

Talentfreiheit? Bin gerade leer.

 

 

 

 

 

 

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  • 3 Wochen später...

Guten Abend,

 

habe in den letzten Tagen Zeit gefunden ein wenig schwedisches Chromzeug anzuschrauben.

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Ansonsten bin ich heute endlich mal ein paar Kilometer gefahren und habe dabei gleich meine Originalpapiere beim Bürgeramt abholen können. (bisschen paranoid das ganze Gestempel)

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Vergaser reagiert noch immer nicht nennenswert auf die Gemischschraube. Stattdessen habe ich eine Pfütze unterm Vergaser und der Auslass rotzt rum. Ist das normal, oder kann das ein Hinweis auf mein Vergaser-Problem sein? (Falschluft am Auslass?)

Im Benzinschlauch steht außerdem eine Luftblase (die sich aber auch bei Vollgas nicht bemerkbar macht).

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Und dann ist da noch so ein metallisches Töckern. Ich hab mal Videos gemacht. Im zweiten hört man es vielleicht besser. Vielleicht ist jemand so nett, mal ein Ohr drauf zu werfen.

 

https://www.dropbox.com/s/vi67x0wi3g5mq7j/vl1.mov?dl=0

https://www.dropbox.com/s/jc7anob6vba9tw3/vl2.mov?dl=0

 

 

 

 

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  • 2 Monate später...

Hab heute mal was Neues probiert und bin mit der Vespa mal _gefahren_. Mitte Juli kann man ja mal damit anfangen. 60km Stop and Go durch den Berufsverkehr. Was ein Spaß... Jedenfalls läuft sie jetzt eigentlich ganz gut. Ich war sogar an einer echten Tankstelle tanken. 

 

 

Also was wurde in den letzten Wochen aus den angesprochenen Problemen?

 

Vergaser

Pfütze ist weg, seit die Gemischschraube besser eingestellt ist. 

 

Gemischschraube

Die Einstellung mit der originalen Maden-Gemischschraube mit Kontermutter des MA19C: unmöglich.

Lösung: Es gibt ein Revisionskit für einen MA18 genannten Lambretta-Vergaser mit einer normalen Rändel-Schraube mit Feder. Die passt.

https://www.scooter-center.com/de/vergaserrevisions-kit-sil-dellorto-ma-18-typ-lambretta-li-serie-1-2-8010402?number=8010402

Leider reagiert der Motor immernoch kaum auf die Einstellungen.

 

Benzinschlauch

Nochmal getauscht. Bleibt jetzt weich.

 

 

Um den zweiten Sitzplatz eintragen zu lassen, war ich heute auch beim TÜV. Kosten: 50,-€!!! Und dann geht es noch zum StVA. Ist das immer so teuer?

 

 

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@Claudio ich habe mir nicht alles mit Deinen Standgasproblemen im einzelnen durchgelesen,... aber mein fehlendes Standgas war weg, nachdem ich die Leerlaufdüsenbohrung nach längerem Suchen endlich am Hauptdüsenstock gefunden hatte und das Loch vorsichtig mit ner Borste meiner Drahtbürste freigepopelt hatte. Danach war ihr Standgas echt perfekt.

 

Kann es vielleicht sein, daß die Düsenbohrung vielleicht zum Teil etwas zugegammelt ist und einfach nicht genug Benzin liefert? Dann könnte ja auch jede CO Einstellerei schwierig werden... 

 

/V

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  • 9 Monate später...
vor 4 Stunden schrieb Jabob:

@Claudio wie siehts denn aus? Rollt der Hobel wie er soll? Alle Probleme behoben?


Hi, kaltes antreten braucht immer so 10 mal, aber wenn sie etwas warm ist, springt sie am gleichen Tag auch immer zuverlässig gleich wieder an. Das Thema Vergaser hab ich einfach so gelassen. Sie läuft gut und gleichmäßig, auch im Stadtverkehr und langen Ampelphasen. 
 

ein paar Kleinigkeiten hab ich aber auf der Liste. Auf jeden Fall will ich sie, wenn ein anderes Projekt durch ist, mal abdrücken. Damit hatte ich mich erst kürzlich beschäftigt.

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  • 2 Monate später...

Lieber Tagesbuch,

 

ich habe die Tage mal den Motor abgedrückt, weil das Kaltstartverhalten nicht so pralle war. Unerwarteterweise ist sie tadellos dicht. Nun hatte ich die Vermutung, dass der suppende Auspuffflansch vielleicht das Problem verursacht. Neben dem versauten Bereich unter dem Auslass natürlich. 

 

Also habe ich den Tipp befolgt den Flansch mit Metall einer Getränkedose abzudichten. Das hat nach einigem Gehämmer, Geschleife, Gebiege und Gefluche auch geklappt. Dabei ist leider ein kleiner Riss entstanden, der aber hinter der neuen Dichtung liegt. 

 

Zweimal getreten und er lief :-) Heute einmal getreten und er lief wieder :-D 30 Km gefahren, abgestellt, und siehe da, wieder alles vollgesuppt :sneaky:

 

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Grundsätzlich funktioniert die Befestigung so wie bei der PX. Das Metall des Auspuffs ist biegsam aber nicht federnd. Ich muss die Klammer oben immer aufwändig wieder aufbiegen, um den Auspuff später wieder montieren zu können. Mit der Metalldichtung war es natürlich noch schwieriger. Unter der Ritze ist das Metall schon gestaucht und uneben; da bin ich etwas mit dem Dremel bei gegangen. 

 

Bekommt man das überhaupt wieder dicht? Oder ist ein neuer Auspuff fällig?

 

 

 

 

 

 

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Ich hab meinen BGM mit PoliniBox mit Dichtmasse Dirko schwarz leicht eingeschmiert vor Montage.

Seit 3TKM keinerlei Undichtigkeiten am Auspuff.

 

Gruß Markus 

Bearbeitet von LMLPX83
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  • 2 Monate später...

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