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Restauration Struzzo (VL3T - Bj. 56) O-Lack Schweden


Empfohlene Beiträge

Ohlala, heute viel gemacht. Es gab jedenfalls Anlass, etwas zum Thema Gummis

 

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und zum Thema Sitzbezüge beizutragen.

 

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Außerdem alle Felgen zerlegt. Die Besterhaltene hat leider den falschen Lack. Also kommt die Zweitbeste aufs Ersatzrad.

 

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Dann noch den Benzinhahn ausgebaut und den Tank mit Deox-C geflutet. Die genaue Sichtung hat gezeigt, dass es nur oberflächlichen Rost im unteren Drittel des Tanks gibt. Also habe ich den Auslass abgedichtet, Wasser eingefüllt und Deox-C rein gepulvert. Das klappte als Entrosterbad richtig gut. Bin gespannt, wie es wird. 

 

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Die Trittleisten habe ich schon angefangen und die Endstücke sind fertig. Bei den Endstücken habe ich sonst immer mit der Maschine poliert. Dann werden sie wieder hell. Ich finde das passt nicht so gut. Mit dem Dremel und Edelstahl-Topfürste wurden sie schwarz glänzend. Mit einfacher Stahlwolle bekamen die dann so einen Antik-Look. Ich glaube das sieht später ganz gut aus. 

 

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Links schmutzig, Mitte gebürstet, Rechts gestahlwollt. 

 

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Endstück 1 bis 8 schon fertig, Rest noch nicht (und ja, ich habe die durchnummeriert, damit sie wegen der Grate wieder an die ursprüngliche Stelle kommen).

 

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Und die Trittleisten. Gummis muss ich noch reinigen.

 

 

Der Rest des Tages war mit Putzen, Entrosten, Waschen, Bürsten und Aufräumen voll.

 

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Benzinhahn: eigentlich gut zu reinigen, und das war auch nötig. Sehr viele kleisterartige Ablagerungen raus gepopelt. Das Sieb über dem Schauglas raus zu bekommen war eine echte Herausforderung. Die Shops sagten, das gibt es nicht mehr zu kaufen, also Vorsicht. 

 

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Jetzt hätte ich den Hahn gerne wieder zusammen gebaut, aber leider stimmten mal wieder die Angaben in den Shops nicht. Tankdichtung zu klein, Benzinhahndichtung zu groß. Also auch hier wieder warten angesagt; wollte ich ja eigentlich vermeiden und vorher alles parat liegen haben, aber besser ist es erstmal zu schauen, was tatsächlich verbaut ist. 
 

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Bearbeitet von vespisti99
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Reihenfolge Federung Schwingsattel?

 

Die Scheibe in der Sattelfederung, kommt die hinter den Gummipuffer wie im Foto? Konnte nichts dazu finden und an der Stelle wird sie bestimmt ständig klappern. 

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Edit 1: Also nochmal zur Erklärung. Die Scheibe 13898 fehlte beim Ausbau bei mir. Nach meiner Erinnerung war der Gummidämpfer 25852 (der sich beim Ausbau in 4 Teile zerlegte) direkt auf die Schraube gesteckt, was aber nicht zu den Abdrücken im Lack des Gestells passt. Ich habe für VL und VB drei unterschiedliche Explosionszeichnungen für den Sattel gefunden. Leider ist dort nirgends eingezeichnet, an welcher Stelle das Oberteil des Gestells sitzt. 

 

1. Schraube - Obergestell - Gummi - Scheibe - Untergestell - ...

2. Schraube - Gummi - Obergestell - Scheibe - Untergestell - ...

3. Schraube - Gummi - Scheibe - Obergestell - Untergestell - ...

 

Habe endlos viele Posts nach Sattel, Schwingsattel, Sitz, usw. durchgesehen und nach Detailfotos gesucht. Nix zu finden :crybaby:

 

Edit 2: Die Abdrücke und die Logik sagen, dass Variante 1 stimmen müsste. Also so, wie auf meinem Foto. Dann mache ich das erstmal so.

Bearbeitet von vespisti99
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Rost, Lack, Dings und Bums

 

Ich muss zugeben, dass ich mich darum bisher gedrückt habe. Ziemlich bescheuert, so ein Hobby zu haben und dann ausgerechnet so einen bedeutenden Teil nicht zu mögen. Aber irgendwie habe ich beim Thema Lack und Blech nie ein gutes Händchen gehabt. Heute dann doch aufgerafft.

 

Zur Übung erstmal die mieseste Felgeninnenseite zur Hand genommen und entrostet. Das Gefühl der Drahtbürste hat Erinnerungen wach gerufen ... der Romantikfaktor war nach dreimal bürsten aber verflogen. Und dann gleich zu dieser lila Schleifscheibe gegriffen, die Rostio so anpreist. Meeegaaa! Langsamste Stufe auf der Bohrmaschine, damit es nicht zu heiß wird, und die Felge ist blitzblank (und ich von oben bis unten komplett verrostet).

 

Weil das mit der Felge so gut klappte, habe ich mich gleich an den einzig echten Problemfall gemacht, die linke Backe. Da muss vor langer Zeit mal die Batteriesäure gewütet haben. Einer der Vorbesitzer hat dann offenbar Rost mit dem Aufpinseln von sehr störrischer Farbe bekämpfen wollen. Das hat nicht geklappt. Dafür ist die Farbe auch an vielen anderen Stellen zu finden und chemisch gar nicht zu entfernen. Mechanisch fühlt sie sich an wie Fliesenrückseiten. 

 

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Zwischenstand

  • Den komischen Lack innerhalb der Backe lasse ich aus historischen Gründen. Und weil er offenbar mehr hilft, als ich mit einer Entlackung schaden würde.
  • Die Rostporen auf dem Boden sind schon recht tief, aber nirgends durchgerostet.
  • Die rechte untere Halteklammer ist sehr labil und an einem Pünktchen durch (habe etwas orangenes dahinter gehalten, damit man die Stelle sieht). Da bin ich etwas unsicher was ich machen soll. Erstmal so lassen?
  • Alle blanken und rostigen Stellen habe ich mit Oxyblock eingepinselt. Mal sehen, was daraus wird. 

Wie ich an der Stelle, die ja mechanisch belastet werden könnte (Baguette, Legokisten, Aufschnitt, Mettbrötchen, Juwelen, ...), weiter vorgehe, weiß ich noch nicht. Tja, was kommt nach Okyblock? Wachs? UBS? Lack? Oder einfach ein Auge darauf haben?

Bearbeitet von vespisti99
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Am 20.6.2022 um 00:51 hat vespisti99 folgendes von sich gegeben:

Dann noch ... den Tank mit Deox-C geflutet. ...

 

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Dazu auch noch kurz der Zwischenstand:

  • Das Entrosterbad hat super funktioniert. War 2 Tage drin und hat etwa 1-1,5 Liter durch die schlechet Dichtung unten verloren. Habe alles aufgefangen und auch den Rest abgelassen, um weitere Teile zu entrosten. Kann man prima mehrmals verwenden.
  • Als das Bad raus war, habe ich den Tank innen kräftig ausgespritzt und versucht das Wasser wieder komplett raus zu bekommen. Dazu habe ich einen Haufen Papiertücher zu Kugeln geknüllt und dann im Tank geschwenkt. Auch das hat gut geklappt. Dann alles wieder raus gefischt. 
  • Nächster Schritt war, den Verschluss wieder in die Benzinhahn-Öffnung zu schrauben. Dann noch die neue Tankdichtung eingebaut und die Entlüftungsöffnung im Tankdeckel mit Panzertape zugeklebt.
  • Dann einen halben Liter Zweitaktöl eingefüllt und penibel im gesamten Tank geschwenkt. Und das den restlichen Tag über, immer mal wieder. Abends habe ich den Tankdeckel dann geöffnet, damit Restwasser verdunsten kann. 

Momentan sieht es gut aus. Tank ist gleichmäßig mit Öl benetzt und (Flug)Rost bisher nicht zu sehen.

 

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vor 2 Stunden hat vespisti99 folgendes von sich gegeben:

Langsamste Stufe auf der Bohrmaschine, damit es nicht zu heiß wird, und die Felge ist blitzblank (und ich von oben bis unten komplett verrostet).

 

Die Scheiben gibt's auch für die Flex, die sollte dann aber unbedingt Drehzahl geregelt sein. Damit arbeitet es sich auch sehr gut.

 

Ob noch Rost vorhanden ist, kannst du mit Pelox RE oder Nigrin Rost Entferner (billiger) prüfen. wenn es schwarz wird ist noch was da - und meist ist das der Fall, auch wenn es schön glänzt ;-)

 

Bei stark rostigen Felgen wäre ich sehr vorsichtig mit Weiterverwendung. Bei starkem Rostbefall im Bereich des Felgenhorns, dort wo der Reifen sitzt, ist die Festigkeit eingeschränkt!

Im  Bild oben sieht das so aus als ob das Blech nur noch halb so dick ist.

 

Sofern nicht tragende Karosserieteile tiefe Rostporen haben und du ein wenig Festigkeit zurückgewinnen willst, könnte ich mir vorstellen, dass Verzinnen eine Möglichkeit ist, sofern man es beherrscht. Dazu muss aber der Rost hundertprozentig weg sein.

Bearbeitet von Pholgix
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Am 23.6.2022 um 01:06 hat Pholgix folgendes von sich gegeben:

 

Bei stark rostigen Felgen wäre ich sehr vorsichtig mit Weiterverwendung. Bei starkem Rostbefall im Bereich des Felgenhorns, dort wo der Reifen sitzt, ist die Festigkeit eingeschränkt!

Im  Bild oben sieht das so aus als ob das Blech nur noch halb so dick ist.

 


Wertvoller Hinweis! Dann nehme ich die für das Deko-Ersatzrad. Die anderen Felgenteile waren deutlich besser und sind schon mit der Drahtbürste wieder fit geworden. :thumbsup:
 

Gestern bei über 30 Grad überwiegend Lack gereinigt und entrostet. Ohne Fotos, da sicher zu langweilig. 
Übrigens im Nachhinein eine blöde Idee, weil man bei der Hitze kaum Zeit zum auspolieren hat. 
Ansonsten auch großflächig Oxyblock eingesetzt. Wenn es zum Rahmen geht, werde ich genauer berichten. 

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Die letzten Tage wieder mit Reinigen (Stoßdämpfer hinten, Ständer, Felgen, Backen, usw.) verbracht. Außerdem Oxyblock großzügiger eingesetzt ; klappt gut, braucht aber Zeit und Zuwendung und ist kein Vergnügen für die Atemwege. Pelox kam auch schon hier und da zum Einsatz; tolles Zeug!

 

Stoßdämpfer hinten

 

Tja, der ist auch noch echt gut. Feder ist etwas rostig, ebenso wie die Staubschutzhülse. Aber der Dämpfer ist 1A und der Rest ist Fleißarbeit.

 

Die Schutzkappe oben war leider fest. Da die metrischen Muttern irgendwie eine andere Gewindesteigung haben (?), konnte ich sie nur halb anschrauben und mit der originalen Distanzmutter gegenkontern. Hat glücklicherweise ausgereicht um die Kappe zu lösen. Ich habe dann aber noch einen Schlitz oben eingedremelt, damit ich einen Schraubendreher ansetzen konnte um die Kappe komplett entfernen zu können.

 

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Oxyblock 

 

Habe dann die Dämpfer und den Ständer mit Oxyblock versorgt. Genauso, wie ich schon bei den Felgen, Backen und Kotflügen vorgegangen bin.

 

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Sattel

 

Ist fertig. Vorgehensweise: Pelox, abwaschen und abtrocknen, Lackreiniger, Elaskon 46. 

Notiz an mich: Alle Teile beim Zerlegen GENAU ANSCHAUEN! Habe ewig nach zwei Scheiben gesucht, die schon vorher nicht verbaut waren.

Notiz an alle: Den Bezug über das Federgestell ziehen und erst danach das Gestell auf den Träger montieren. Sonst bekommt man die Laschen nicht vernünftig umgebogen. 

Durch das Hin und Her leider die originalen Splinte zerbrochen. 

 

Ergebnis ist sehr, sehr schön geworden. Der Bezug sieht auf manchen Fotos grüner aus als er ist, täuscht also. Ich hoffe die Konservierung mit dem Wachs reicht für die nächsten Jahre.

 

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PS: Ich hatte noch eine Korkunterlage zurechtgeschnitten, die eigentlich den Bezug vor dem Federgestell schützen sollte. Manche Repros haben sowas verbaut und in meinem Repro-Bezug fehlt ja die dicke Kunststofffolie, die in den Originalbezug eingeklebt war. Mir kam das Material aber zu spröde vor, war schlecht zu positionieren und hätte den Bezug sicher ungünstig angehoben. Hat sich nicht richtig angefühlt, das Ding einzubauen.

 

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Bearbeitet von vespisti99
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Leev Fastelovendfründe,

 

heute ging es mit dem vorderen Stoßdämpfer, Rostvorsorge und viel Aufräumen weiter. Ich kann mein Chaos nicht ertragen. Vom Pelox am Tankdeckel und Oxyblock im Rahmen habe ich keine Fotos, dazu die Tage mehr. Jetzt aber erstmal:

 

Silentgummis Stoßdämpfer:

 

Den Gummi für den hintern Dämpfer habe ich zwar bestellt, war aber leider nicht im Paket. Beim gleichen Shop hat bei der letzten Bestellung leider auch etwas gefehlt. War mir jetzt zu doof mich da wieder zu melden. Also nur im vorderen Dämpfer und in der hinteren Aufnahme getauscht.

 

Zuerst ist mir ein motivationsloses "hm" ins Selbstgespräch gerutscht, als ich die alten (links) und neuen (rechts) Gummis nebeneinander legte. 

 

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Mit dem Alter steigt aber die Erfahrung und mit ein bisschen Flutschifix geht ja am Ende alles irgendwie rein. Also erstmal angetestet, ob die Hülsen überhaupt in die Gummis wollen. Das war schonmal OK. Dann Hülsen wieder raus und die Gummis mit passenden Nüssen am Schraubstock in die Aufnahmen am Dämpfer gepresst. Das ging noch ohne Fett (oder Spüli). Dann hatte ich etwas Glück mit meinem neuen Nuss-/Ratschen-Kasten: die Außendurchmesser der Nüsse steigen langsam mit dem Wert der Nüsse. Will sagen, erstmal eine 9, dann eine 10 mit Fett hinterher, dann eine 11 mit Fett hinter die 10 geschubst und dann die Hülse mit Fett nachgeschoben. Das alles elegant am Schraubstock und genau damit noch etwas hier und da, hin und her gepresst, damit alles mittig saß.

Hört sich einfach an, hat aber dann doch eine gute Stunde gekostet. Nächstes Mal gehts sicher schneller. 

 

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Bei der hinteren Federaufnahme ging dann alles im Handbetrieb. Der alte war schon großzügig ausgebohrt, aber der neue Gummi ging ohne Fett gut rein. Den Bolzen hinterhergeschoben und so sieht es jetzt aus:

 

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Ja, genau: steht innen einige Millimeter über und außen auf halb Acht. Original-Bolzen ist aber perfetto. Fotos vor dem Ausbau habe ich nicht, passte aber genau rein. Ich mache da jetzt einfach die Augen zu. Was soll schon passieren?

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Bevor mich jemand vermisst: Hier ein paar Eindrücke der letzten Tage. Ich kam nicht mehr an der Bearbeitung des Rahmens vorbei und muss sagen: Macht langsam doch Spaß. In drei Wochen habe ich einen Termin zur professionellen Zahnreinigung; kann mir gut vorstellen, dass ich das bis dahin genauso gut kann.

 

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Aber wie das mit den Mittelchen die man nicht kennt nunmal so ist: man macht auch mal Blödsinn :wallbash: Die gesamte Unterseite und das innere Heck habe ich sehr dünn mit Oxyblock N ausgepinselt. Sah zuerst sehr gut aus, war aber am nächsten Tag komplett verlaufen. Es bleibt also tatsächlich längere Zeit flüssig und kriecht wohin es die Schwerkraft treibt. Herumwischen war völlig kontraproduktiv. Ich habe dann nochmal zwei Tage gewartet, bis es angetrocknet war und konnte es dann mechanisch entfernen. Die feinen Reste lassen sich dann mit Silikonentferner relativ gut abwischen. 

Übrigens, auch bei sehr dünnem Auftrag werden helle Lacke rosa, weil das Zeug einfach nicht farblos ist. 

 

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Morgen ist die Vorderseite des Beinschildes dran. Da gibt es noch einige enge Stellen, bei denen die Zahnbürste helfen muss. 

 

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Ansonsten schon den Tank poliert und einige andere Kleinigkeiten erledigt. 

 

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Bearbeitet von vespisti99
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Hallo Nachtarbeiter,

 

heute habe ich mich an das Beinschild gemacht und mit der linken Backe begonnen. Vielleicht schreibe ich mal was zu meiner aktuell erarbeiteten Vorgehensweise. Habe ja sehr lange überlegt und gelesen und recherchiert, wie ich bei dem Thema Lack / Rost / Kratzer vorgehen sollte. In der Praxis sah das dann aber etwas anders aus. 

 

  1. Erste Reinigung mit Handfeger und Bürste.
  2. Verkrustungen mit Schraubendreher/Meißel und Hammer.
  3. Feuchtreinigung mit Küchenentfetter (Bref), Pinseln, Plastikbürsten und kleinen Drahtbürsten. Ausspülen mit dem Gartenschlauch. Damit war der gesamte Sand, Matsch und grobe Dreck runter. 
  4. Oberflächenentrostung mit Sonax Flugrostentferner (von allem das gefühlt giftigste Zeug).
  5. Kapitaler Rost mit CSD Schleifscheibe entfernt. Engstellen mit Dremel Schleifpads. 
  6. Abknibblen sämtlicher Altlacke, Kleberückstände, grober Verunreinigungen und grobem Rost mit einem 2,5 und 3,5mm Schlitzschraubendreher.
  7. Reinigung mit Papiertüchern und Silikonentferner.
  8. Brechen der Lackübergänge (Abplatzer, Kratzer, Rostbereiche) mit feiner Stahlwolle. Aber sachte. sowie Angleichen der Oberfläche bei stärkeren Kratzern mit 1000er Nassschleifpapier.
  9. Feinschleifen der Oberflächen zur Poliervorbereitung mit 2000er Nassschleifpapier.
  10. Konservierungen im nicht sichtbaren Bereich und in Falzen mit Oxyblock N (nächstes Mal klebe ich aber vernünftig ab). Nach dem Auftragen in Falze oder (versehentlich) auf dem Lack, am besten 30-60 Min warten und dann das überschüssige Oxyblock mit einem Tuch abwischen. 
  11. Rost entfernen im sichtbaren Bereich mit Pelox RE (nach Anleitung) und dann mit feuchtem Lappen abnehmen. Pelox hellt hellen Lack offenbar auf. Ich hatte jedenfalls helle Kränze. Lassen sich aber ausschleifen (2000er) und beipolieren.
  12. Ggf. nochmal fein schleifen.
  13. Reinigen enger Bereiche mit Spotrepair Bürsten, Zahnbürste, Pinsel und Silikonentferner. 
  14. !Reinigen Oberfläche mit RotWeiss Lackreiniger und Polierschwamm.!
  15. Polieren mit RotWeiss menzerna 400 Politur und Polierschwamm. 
  16. Reinigen mit Baumwolltuch (Mikrofaser war m.E. unbrauchbar) Abnehmen der Polierrückstände nach dem Trocknen der Politur (hab so 30 Min. gewartet) mit total kuscheligem Mikrofasertuch (aus dem 1€-Shop)
  17. Entfernen von Rückständen der Politur mit Silkonentferner.
  18. Reinigen enger Falze und Ritzen, z.B. Kaskade, Rahmenfalze, Embleme und Schriftzüge, mit Spotrepair Bürsten, Zahnbürste, Pinsel, usw.
  19. Auftragen Elaskon UBS mit Applikator-Pads (sehr dünn) in den Radläufen.
  20. Auftragen Elaskon Aero 46 mit Applikatorpads (sehr dünn) auf den Lackflächen. 10-15 Min. warten und dann mit einem sehr kuscheligen Mikrofasertuch etwas auspolieren (kaum Druck)

 

(Edit 1) (Edit 2)

 

Zu Punkt 13: Irgendwie hatte ich verpeilt, vor dem Kauf korrekt nachzulesen. Vielleicht war ich zu müde. Der Lackreiniger hat ein Körnungsäquivalent von 6500 und die Polierpaste hat 6000. Ist also fast gleich. Das erklärt, warum ich kaum einen Unterschied im Ergebnis feststellen konnte. 

Ich habe mir jetzt die Schleif- und Polierpaste von RotWeiss bestellt, die ein Körnungsäquivalent von 1200 hat. Ich hoffe, damit nicht nur die Kratzer glänzend zu polieren. 

 

Zur Handhabung Polierschwamm: Ich weiß nicht wie Ihr das macht. Bei mir funktionierte am besten das Poliermittel auf der zu polierenden Fläche punktuell zu verteilen und dann mit dem Schwamm erst hoch/runter zu wischen, dann links/rechts. Also auf keinen Fall kreisförmig. Dabei den Schwamm auflegen, aber fast keinen Druck ausüben. Das Mittel macht dann die Arbeit. Polieren bis das Mittel trocken ist und dann mit einem Baumwolltuch (z.B. Geschirrtuch) unfassbar kuscheligen Mikrofasertuch die Reste abwischen.

 

Ich hatte zuerst mit einem Mikrofasertuch kreisförmig mit großem Druck poliert. Das war komplett falsch und hat nur matte Schlieren erzeugt.

 

---

 

Erstmal ein paar Bilder von den Mittelchen und wie es vorher und nachher aussah.

 

 

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Hier sieht man, dass der Glanz zwar da ist, aber die Oberfläche viele Kratzer hat. Da geh ich dann nochmal ran.

 

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Und die mitleidigste Nummer an der ganzen Mühle. Innen war ja schon der Rost fleißig. Außen wird es aber auch nicht langweilig. 

 

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Da gehts als Nächstes weiter.

Bearbeitet von vespisti99
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Guten Morgen,

 

ich sage die 1200 sind zu grob für das was Du siehst.

Geh lieber Richtung 2000 und vielleicht noch 3000 sonst ist der Schritt zum 6000 zu groß.

 

Viel Erfolg und danke fürs teilen.

P.S. das wäre auch was für`s O-Lack Topic.

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wird toll!

Den Radkasten hättest du nach Oxy Auftrag einfach bissl mit nem Wolllappen durchwischen können. So lässt sich überschüssiges Oxy recht gut entfernen. Im übrigen schützt dort nicht verrostete Bereiche auch Multi Film von Holts sehr gut. Das zunächst milchige Zeug wird klar und härtet recht schnell durch. Bleibt aber schlagzäh gegen Steinschlag. Hält auch auf durchgetrocknetem Oxyblock (welches übrigens durchaus auch mal ne Woche braucht bis es völlig trocken ist)

Bearbeitet von weissbierjojo
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vor 2 Stunden hat keiler folgendes von sich gegeben:

Guten Morgen,

 

ich sage die 1200 sind zu grob für das was Du siehst.

Geh lieber Richtung 2000 und vielleicht noch 3000 sonst ist der Schritt zum 6000 zu groß.

 

Viel Erfolg und danke fürs teilen.

P.S. das wäre auch was für`s O-Lack Topic.


Danke für die schnelle Antwort!

 

Bei RotWeiss gibt’s nichts zwischen 1200 und 6000, oder? Mir kam der Sprung auch etwas groß vor. 
 

Weiß jemand was vernünftiges im Bereich 2000-3000?

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vor 26 Minuten hat weissbierjojo folgendes von sich gegeben:

wird toll!

Den Radkasten hättest du nach Oxy Auftrag einfach bissl mit nem Wolllappen durchwischen können. So lässt sich überschüssiges Oxy recht gut entfernen. Im übrigen schützt dort nicht verrostete Bereiche auch Multi Film von Holts sehr gut. Das zunächst milchige Zeug wird klar und härtet recht schnell durch. Bleibt aber schlagzäh gegen Steinschlag. Hält auch auf durchgetrocknetem Oxyblock (welches übrigens durchaus auch mal ne Woche braucht bis es völlig trocken ist)

 

Auch dir herzlichen Dank!


Wische ich mit den Wolllappen nicht zu viel wieder runter? 


Die Oberfläche im Radkasten war jedenfalls recht rau und offenporig. Mit dem Lappen zu wischen ging schon beim reinigen schwierig.
 

Da es im vorderen Kotflügel schon flächig leicht gerostet hat, wollte ich auch hinten gleich vorgehen. Also nicht das Mittel wechseln. 
 

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vor 2 Stunden hat vespisti99 folgendes von sich gegeben:

 

Auch dir herzlichen Dank!


Wische ich mit den Wolllappen nicht zu viel wieder runter? 


Die Oberfläche im Radkasten war jedenfalls recht rau und offenporig. Mit dem Lappen zu wischen ging schon beim reinigen schwierig.
 

Da es im vorderen Kotflügel schon flächig leicht gerostet hat, wollte ich auch hinten gleich vorgehen. Also nicht das Mittel wechseln. 
 

Ich trage das Oxy auf diesen eh schon angegriffenen Bereichen einfach mit nem Wolllappen dünn auf bzw. reibe das bischen in die Rostbereiche rein oder halt mit nem Wasserfarbkastenpinsel.  Musst dann natürlich die Kiste so hinstellend, dass wenn was läuft, es nicht in Sichtbereiche reinsuppt. Wichtig ist ja, dass die rostigen Bereiche benetzt sind.....also dort lieber zweimal hauchdünn als einmal zu dick. Wenn das Zeug dann trocken ist wie gesagt einfach alles großflächig mit dem Multi Film vom Korossionsschutzdepot beschichten. 

Bearbeitet von weissbierjojo
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vor 6 Stunden hat vespisti99 folgendes von sich gegeben:


Danke für die schnelle Antwort!

 

Bei RotWeiss gibt’s nichts zwischen 1200 und 6000, oder? Mir kam der Sprung auch etwas groß vor. 
 

Weiß jemand was vernünftiges im Bereich 2000-3000?

https://www.rotweiss24.de/Polieren/top_glanz_polierpaste_liquid

hier steht im Text, dass es Richtung 3000er geht

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vor 1 Stunde hat keiler folgendes von sich gegeben:

https://www.rotweiss24.de/Polieren/top_glanz_polierpaste_liquid

hier steht im Text, dass es Richtung 3000er geht

 

:wallbash:

 

Wie soll man auch darauf kommen, dass TOP-Glanz Polierpaste gröber als Polierpaste sein könnte. :censored:

 

 

Edit: Damit ich das nie wieder vergesse.

 

Schleifpaste RUBIN = 600

Schleif- und Polierpaste = 1.200

Hochglanz Polierpaste Liquid = 2.000

Top-Glanz Polierpaste Liquid = 3.000

Polierpaste = 6.000

Lackreiniger = 6.500

Top-Glanz Anti-Hologramm-Politur = 25.000

 

Und hier noch Tabellen zur Anwendung:

https://www.rotweiss24.de/Tutorials

https://www.rotweiss24.de/Produkte/Zubehör/ Mikrofaserprodukte/mikrofasertuch-laser

 

 

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Yo! Zeit war etwas knapp die Tage.

 

Wegen der ganzen Mittelchen und Pasten und Körnungen und den unverständlichen Produktpaletten unterschiedlicher Hersteller, bin ich schlussendlich beim Fachhandel gelandet. Und siehe da, die Fachkraft hat mich mit 15€ Investition wieder aus dem Laden geschickt. 

 

Statt Schleifpaste hat er mich wieder auf die altmodische Schiene gebracht und 2000er Schleifpapier eingepackt. Für das stärker verkratzte Trittbrett habe ich noch 1000er mitgenommen. Zum Thema Polieren hat er gesagt, dass man die Körnungsangaben der Hersteller nicht vernünftig miteinander vergleichen kann. Die 6000er RotWeiss wäre eine unrealistische Angabe; er hat mir ein Pad mit einer 6000er Körnung von 3M gegeben und das war einfach nur völlig glatt. Die Empfehlung war dann Menzerna 400, welches wohl beim polieren zerfällt und dadurch zuerst grob poliert und bei längerer Anwendung auch Hochglanz erzeugen kann. Dazu passend dann natürlich noch einen weiteren Polierschwamm mitgenommen. 

 

Auf einigen der alten Fotos kann man sehen, dass der Lack sehr unterschiedlich gealtert ist, weil offenbar über viele Jahre Klebestreifen angebracht waren. Da wo ich Pelox eingesetzt habe, ist der Lack stark aufgehellt worden. Und da wo ich die Kanten der Lackabplatzer brechen wollte, musste ich eh etwas beischleifen. Alle anderen Bereiche des Lacks waren deutlich dunkler. Das raus zu polieren ging, war aber doch sehr anstrengend. Und weil das Schleifpapier so schön funktioniert hat, habe ich gleich den ganz sichtbaren Rahmen damit nachgearbeitet. Hier ein paar Fotos:

 

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Was mich immernoch etwas nervt ist, dass nach beim Abtragen der Polierrückstände (egal ob mit Papier, Mikrofaser oder Baumwolle) immer noch feine Schlieren zurückbleiben (Siehe nächstes Foto). Außerdem wird der Lack immer etwas matt, wenn ich mit Silikon Entferner nacharbeite. Ich dachte aber gelesen zu haben, dass die Pros hier im Forum damit die Polierrückstände vom Lack wischen. 

 

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(PS: Ich habe oben die Liste entsprechend bearbeitet.)

 

 

 

 

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Dann zeige ich noch gerne die Spot-Repair Pinselchen, die super für Engstellen, Embleme usw. sind:

 

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Und die Pads, die ich zum Auftragen von Wachs und UBS benutze. Das geht recht sparsam und dünn und das Ergebnis ist aus meiner Sicht nicht schlecht.

 

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Zwischendurch habe ich noch den Originalreifen von 1955 mit "Quixx Schwarze Reifen Farbe" nachgefärbt, den ich als Ersatzrad benutzen will. Im Tageslicht sah der immer schmutzig und stark fleckig aus, obwohl ich ihn wirklich gründlich gereinigt hatte. So passt er m.E. besser zum Rest der Vespa und kann jetzt wieder gleichmäßig altern.

 

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Leute! Gestern war Bergfest!!!

 

Seit gestern geht es in Richtung Zusammenbau. Musste natürlich gefeiert werden. Folgend ein paar Bilder der letzten zwei Tage.

 

 

Rahmen- und Polier-ToDos

Tja, warum ausgerechnet jetzt Bergfest?

Die To-Dos am Rahmen sind nur noch marginal und alle anderen Blechteile sind fertig bearbeitet, poliert und gewachst. Am Rahmen hatte ich die Roststellen unter den Trittleisten, die Falze im sichtbaren Bereich und die Innenränder der Bohrlöcher (Ständer, Trittleisten, Backenverschraubung, usw.) noch mit Oxyblock bestrichen. Gewachst wird der Rahmen erst nach Tausch der Züge und des Kabelbaums. 

Das heißt also, ab jetzt werden die Einzelteile wieder zusammengesetzt (und zwischendurch der Motor gemacht). 

 

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(Vespa kann man doch nur lieben)

 

 

Vorderradschwinge

Falls sich jemand erinnert, ich hatte das Problem mit dem beinahe Ausbruch in der Schwinge. Bei etwas festerer Berührung brach das Stück dann ab. Die Bruchstelle war schon deutlich verschmutzt; also war das Problem wohl schon etwas älter. Ich habe den Bereich dann mit einer Drahtbürste und Aceton ausgiebig gereinigt und dann mit UHU Endfest 300 geklebt. Laut Anleitung ist die Klebeleistung von 300? bei 180 Grad Temperatur zu erreichen. Habe dann also die Heißluftpistole bemüht und scheint gut geklappt zu haben.

 

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Schlüssel 

Nachdem ich die 12 Seiten des Oldie Schlüssel-Topics brav durchgelesen hatte, war ich leider kein bisschen schlauer. Ich habe einen originalen Schlüsselsatz, von dem ich gerne eine Kopie wollte (besser zwei). Die ganzen genannten Bezeichnungen und Hersteller konnte ich nicht zuordnen und auf den Schlössern stand nichts drauf. Also bin ich dann einfach zum Baumarkt gefahren und gleich an einen Spezialisten geraten, der mal selbst einen Schlüsseldienst hatte. Der hat mich dann zu einem kleinen, alten Fachgeschäft geschickt. Schlüssel und Schlösser mitgenommen und nach 15 Min. hatte ich 4 neue Schlüssel für 20€ in der Hand. Ich schreibe später noch eine kleine Info im Schlüssel-Topic.

 

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Kleiner Hinweis, auch vom Fachmann: Nichts mit Silikon und nichts mit Graphit in die Schlösser sprühen. Gut ist Ballistol oder im Zweifel sogar WD40. Suppt leider eine Zeit lang die Schlüssel voll, aber ist korrekt für Schlösser.

 

 

Räder

Den gut erhaltenen und bereits eingefärbten Reifen von 1955 habe ich mit dem originalen alten Schlauch auf die eine Felge geschraubt, die die falsche Farbe hat. Die neuen Reifen sind auf den Originalfelgen. Wahrscheinlich biete ich die anderen alten Reifen mit schwedischen Schläuchen im Forum an. Ob ich die "falsche" Felge ins O-Lack Tausch-Topic setze, weiß ich noch nicht. Eigentlich gehört sie ja zur Geschichte des Rollers. 

 

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Züge tauschen

Ich hatte mir beim Rollerladen ein Teflon Seilzug-Kit in Kreuzoptik bestellt. Sieht den Original-Zügen am ähnlichsten, die Hüllen sind aber alle dicker als die Originale. Wurde also enger in den Durchführungen, ging aber. Habe vorher die Längen gemessen; die sollten ungefähr stimmen. 

 

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Der Gaszug wird in Höhe der Hupe aus dem Rohr ausgeführt und dann im Rahmen weiter verlegt bis in den Vergaserraum. Im Rohr gehen die Schaltzüge weiter bis zum Motor. Es brauchte etwas Fummelei um die Außenhülle durch die enge Öffnung des Rohres zu bekommen. Ich habe dazu den oberen Teil des alten Zuges an der Hupe raus gezogen und dann die neue Hülle von oben bis knapp an die Öffnung geführt, Zug von unten eingeschoben, am Ende einen Schraubnippel befestigt. Dann konnte ich unten genügend Druck auf die Hülle bringen, um sie um die Ecke aus der Öffnung zu ziehen. Das Ende der neuen Hülle dann an die alte Hülle gebunden (Elektro-Klebeband) und nach durchgeschoben. 

 

Die Schaltzüge sollte man einzeln, nicht im Bundle, einziehen. Die neuen Hüllen hatten an einer Seite die Endhülsen nicht verpresst. Diese Seite kann man auf die alten Innenzüge, gegen die alten Hüllen schieben. Die Innenzug bringt etwas axiale Stabilität. Dann die Hüllen wieder mit Klebeband zusammenbinden (am alten Zug beginnen und zum neuen Zug verkleben. Dann schiebt man den neuen Zug in den Rahmen. Am alten Außenzug wird nur ganz leicht zur Führung gezogen. Wenn es eng ist, darf man die Züge m.E. auch mit Ballistol geschmeidiger machen. Wenn es dennoch nicht ganz klappt, gerne mal alle drei Züge an der Engstelle gemeinsam durchdrücken und einzelne dann wieder zurückziehen.

 

Der Kupplungszug geht eigentlich ganz leicht. Einfach anbinden und den vielen Platz genießen. Mein Vorbesitzer hatte übrigens einen 20cm zu langen Zug verbaut und einfach in den Rahmen zurückgeschoben. Deshalb konnte man auch die Kupplung nicht ziehen. :wacko:

 

Der hintere Bremszug ging rubbeldiekatz. Alten raus ziehen, Inntenzug von vorne durchschieben, Außenhülle (ggf. ohne Endstück) drauf schieben und am Eingang etwas einfädeln. Dann bis zum Anschlag durchschieben. Bei mir war der dünne Zug verbaut. Der neue ist länger, ggf. muss ich den noch kürzen.

 

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Plan fürs nächste Zeitfenster: Kabelbaum, Rahmen wachsen, Trittleisten befestigen, Ständer festschrauben.

Bearbeitet von vespisti99
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Nur zweimal kurz Zeit gehabt. 
 

Kabelbaum

Ging ganz gut, mit den üblichen Problemchen wie ungünstigem Abkleben, doofen Engstellen usw. Wiedermal gut geklappt hat die Sache mit dem Geschenkband. Ist sehr reißfest, dünn, billig und verwechslungssicher. 
 

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Naja, drei Kabel haben vorher wohl auch gereicht. 

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Lenkschloss

Ging gut wieder rein. Draht mit Haken von oben durchgesteckt und das Schloss eingehangen. Unten durch die untere Lagerschale gefädelt und dann vorsichtig hochgezogen. Oben dann mit dem Finger in das Loch für das Schloss gefummelt und den Draht ausgehakt. Mutter drauf, fertig. Das Loch im Rahmen hab ich vorher sicherheitshalber bei der Hupe mit einem Schwamm verschlossen, damit nichts rein fällt. 

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Trittleisten

Hab ich unterschätzt. Knapp drei Stunden gebraucht, obwohl es keine nennenswerte Probleme gab (ein Loch neu bohren müssen, an zwei stellen die Niete zu dünn). 
Ich glaube die meisten schieben die Gummis von einer Seite auf die Leisten. Das hat bei mir noch nie funktioniert und ging schon nach ein paar Zentimetern extrem schwer. Ich lege sie immer seitlich an und drücke sie dann in die Leiste. Bei Schwierigkeiten kann man mit einem Schraubendreher nachhelfen. 
Was mich fast geschafft hat, war die Nietzange. Der eckige Hebel war die Hölle. Hab dann doch noch ein Rohr gefunden um meine Musikerhändchen zu schonen. 
 

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Bevor es in Urlaub geht, noch ein paar letzte Dinge erledigt.

 

Linke Backe

Erstmal ein paar Gummis reingepfriemelt, die Standschrauben zur Backenbefestigung angeschraubt und die Batterie mal testweise befestigt.

 

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Es gibt ein Problem mit der Passung der linken Backe. Da frage ich später mal konkret mit Fotos zu.

 

 

Ständer

 

Ging leichter als gedacht. Habe die Federn erst festgeschraubt und dann in den Ständer eingehakt.

 

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Bei den Ständerfüßen lege ich eigentlich immer eine passende Münze, damit sich das Ständerrohr nicht durchdrückt. Bei der Wideframe war zwar unten am Ständer eine Schutzkappe drauf, die stand aber wie ein Kronkorken außen am Rohr über und die Ständerfüße gehen so schwer drüber. Außerdem fehlte schon eine. Da ich seit Corona nie Kleingeld in der Tasche habe und die Kreditkarte nicht passt, habe ich halt eine normale Unterlegscheibe genommen.

 

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Stoßdämpferbefestigung oben

Auch noch festgeschraubt. Da gibt es wohl nicht viel zu sagen.

 

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Rechte Backe (Motor)

Die war beim Kauf des Rollers nicht an den Haltern festgeschraubt. Also jetzt ein erster Test. Die Halter sind top in Schuss, aber die Backe saß nicht richtig. Hatte erst Bedenken am Bügel herum zu biegen, ging dann aber gut und war auch mit Biegen des vorderen Bügels getan.

 

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Tunnel

Als Letztes noch Fluid-Film in den Tunnel geschossen, Garage aufgeräumt und morgen gehts in Urlaub. 🙂

 

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PS: Frage: Gummipuffer Vergaserklappe

Diese kleinen Gummichen, wie bekommt man die in die kleinen Löcher gedrückt? Da flutscht nix. Ist mir ein Rätsel.

 

Bearbeitet von vespisti99
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Heute das erste mal nach dem Urlaub wieder an der Möhre geschraubt. Leider kaum Fotos, da Ladegerät aus der Garage noch im Urlaubsgepäck und Akku nach einer Stunde leer. 
 

Habe gute 8 Stunden durchgeackert und bin super voran gekommen. Linke Backe ist dran, Gumminupsis am Vergaserdeckel sind drin (härteste Nummer heute bei 38 Grad) und die gesamte Vorderachse mit Kotflügel, Lagerschale, Nase, Feder, Stoßdämpfer, Bremszug, Tachowelle, und und und ist fertig. Die neue Fettpresse hat leider nicht an dem originalen Schmiernippel funktioniert.  Außerdem noch begonnen den Motor zu zerlegen. 
 

Jetzt bin ich erstmal platt und werfe den Nachwuchs ins Bett. Restliche Fotos folgen. 
 

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vor 23 Stunden hat Eckhex folgendes von sich gegeben:

super Arbeit, wirklich sehr schön. 

Gibt es bei den Nupsis an dem Vergaserdeckel eine vernünftige Vorgehensweise?

Stehe vor der gleichen Aufgabe, bisher hatte ich noch nicht den richtigen Ansatz. 


Vorweg: ich habe den Anschlaggummi Vergaserklappe (Gruß an die Suche) beim Rollladen bestellt. Teuer, aber machte einen guten Eindruck. Die sind im Nachhinein sehr weich, etwas eckig und sitzen recht locker in den Löchern. Ob das nun gut oder schlecht ist, wird wohl die Zeit zeigen. 

Den ersten hatte ich noch mit einem Messer etwas angeschnitten, damit ich ihn ansetzen konnte. Bei den anderen hatte ich den Dreh dann raus.  Im Grunde habe ich den hinteren Knubbel fast 90grad, also seitlich gegen das Loch gedrückt und dann mit einem kleinen Schraubendreher nach und nach ins Loch gedrückt. Dazu muss alles sauber, trocken und fettfrei sein. Irgendwann hat man genug Material durch das Loch gedrückt, dass man den Gummipuffer von hinten mit dem Finger rausrubbeln kann. Und schon ist er drin. 
 

Die Türgummis der V50 waren irgendwie härter und spröder als diese hier, deshalb hatte ich erst Bedenken wegen des Schraubendrehers. Aber der Frust bei dem dämlichen Gefummel hat dann gezeigt, dass die einiges abkönnen. Selbst das Schneiden mit den Cutter ging kaum. Also kann man da Vollgas geben. 

 

Edit: Heute passende Fotos gemacht.

 

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Bearbeitet von vespisti99
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Habe heute Morgen nur auf- und umgeräumt und alles für den weiteren Zusammenbau vorbereitet. Motor mache ich dann parallel. Außerdem konnte ich nachholen die Fotos zu schießen.

 

 

+++ Vorderrad +++

 

Wie die Schwinge zusammengesetzt wird, ist ja schon X-Mal gepostet worden. Deshalb nur ein paar Details zu meinem ganz persönlichen Erlebnis damit.

 

Zuerstmal habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, als erstes die Vorderachse ins große Lager zu treiben und zu vergessen, zuvor die Bremsbacken zu montieren. Ich mache die zahlreich erwähnten Anfängerfehler wohl lieber selbst :shit: Mangels eines geeigneten Rohres zum Gegenhalten, habe ich eine große Unterlegscheibe statt des kleinen Lagers eingelegt und dann die Achse langsam ins großen Lager eingezogen. Die Anlaufscheibe der Achse (die hinter das kleine Lager kommt) ging gar nicht durch das große Lager, deshalb konnte ich erst dann die Anlaufscheibe auf die Achse legen und das kleine Lager gleichzeitig in die Schwinge und über die Achse treiben. Erstmal mit passender Scheibe (die auf innerem und äußeren Ring auflag) und Nuss gehämmert, dann mit der Achsmutter weiter eingezogen. Aber schön sachte und langsam. Hitze und Kälte und sowas habe ich mir erspart. 

 

Dann die Federaufnahme mit dem Bolzen für den Bremsbelag montiert. Zwischen der Aufnahme und der Schwinge waren ursprünglich ja gar keine Scheiben. Deshalb hatte ich zwei bestellt. Mit den Scheiben war aber immernoch ewig Spielraum. Ziemlich genervt davon, habe ich das Teil einfach verschraubt und dann die O-Ringe drauf rutschen lassen (zuvor, wie von den Profis empfohlen, mit einem Kabelbinder auf Position gehalten. Damals bei meiner GL bin ich daran fast verzweifelt). Und siehe da, die Ringe dichten gut ab, sind auf Position und die Federaufnahme lässt sich schwergängig bewegen; wird also gut gehalten. Mal schauen, wie lange das hält.

 

Dann kamen die Bremsbacken. War natürlich ein Riesengefummel! Finale Version:

An der Aufnahme (Loch das auf Bolzen gesteckt wird) die Bremsbacke einen halben Millimeter abgefeilt, damit sie in der finalen Position auf den Bolzen zu stecken geht. Ging vorher nicht an der Achse vorbei. Untere Bremsbacke montiert. Feder eingehangen. Zweite Bremsbacke an die Feder gehangen. Schutzschuhe (diese Metallplättchen) auf die Bramsbacken gesteckt. Alles unter die Achse gefädelt, erst Feder, dann untere Bremsbacke. Dann untere Backe auf den Bolzen geschoben. Hört sich einfach an, oder? Tja, kostete locker 45 Min. und 10 Versuche.

Dann mit dem Schraubenzieher Backen vorgespannt, sodaß ich die Backen auf den Schraubstock drücken und damit dann auseinander ziehen konnte. Beim dritten Mal klappte es, dann schnell die Bremsnocke durchgeschoben. Ein kurzer Knall, weil mir alles entgegen flog und alles war an seinem Platz. Immer Handschuhe tragen!!!. Anschließend punktgenau und sparsam gefettet. 

Ach, und den Omega-Ring natürlich drauf gedrückt. 

 

Um die Schwinge zu montieren mussten erstmal die Lager ins Lenkrohr. Was ich nicht ahnte war, dass die Nadeln gar nicht eingespannt sind, sondern lose im Lager kleben. Naja, alle eingesammelt und neu eingeklebt (Fett). Dann kam das Thema Scheiben. Von links nach rechts:

Pertinax: zu dick, abgeschliffen. Dicke Scheibe: passte dann. Lenkrohr: läuft. Dicke Scheibe und dünne Scheibe: notwendig, da sonst Messingscheibe an Lenkrohr schleift. Messingscheibe mit Filzring: passte dann auch. Dicke Unterlegscheibe: dafür war absolut kein Platz, weg gelassen. Dann kam wieder die Schwinge und die Verschraubung mit Scheibe und Federring. 

Also irgendwie hat das alles nicht so gepasst wie vorher, ist jetzt aber auch schön.

 

Tachoritzel: Alles original wieder eingebaut und dementsprechend kein Problem. Alles ausgiebig gefettet.

 

Schmiernippel: Tja, endlich mal eine vernünftige Fettpresse gekauft. Die in Betrieb zu nehmen hat schon Nerven gekostet. Ventil vorne (nennt man das so?) aufgeschraubt, damit ich sie auf die Nippel klemmen kann und plötzlich fliegt das Ding in 8 Teile und ich krieche 15 Min. auf dem Boden rum um alles wieder zu finden. Driss! Auf dem Baumarkt Schmiernippel aufgesetzt (kugelförmiger Kopf) und fleißig gepresst: ging super. Auf dem Original Schmiernippel aufgesetzt (eher linsenförmiger Kopf) und fleißig gepresst: die Suppe ging teelöffelweise am Nippel vorbei. War heute im Baumarkt; demnächst dann zwei neue Schmiernippel.

 

Federaufnahme: Ja, ich weiß wie das alle machen. Fand ich aber kompliziert und unlogisch und irgendwie nicht sicher. Also den unteren Aufnahmeteller festgeschraubt, Feder bis zum Anschlag eingedreht, oberen Teller bis Anschlag eingedreht und dann mit Schwung die Feder in die obere Aufnahme geballert. Da fehlte noch ein Millimeter bis sie im Loch war, also Gummihammer. Oben festgeschraubt. Fertig.

Warum da manche unten den Teller erstmal nur locker andrehen und dann irgendwie mit der Feder auf Spannung bringen ... keine Ahnung was das soll. Jedenfalls bei der weichen Originalfeder.

 

Stoßdämpfer: Hab beim einbringen den unteren Bolzens den Winkel gleich großzügig verändert. Konnte dann den Dämpfer mit den Nasen am Bolzen einfach auf die Schwinge schrauben und dann langsam in Position drehen. Feder kurz belastet, Dämpfer in Position gebracht und festgeschraubt.

 

Kotflügel: Nase drauf, Vorsichtig Schrauben positioniert, angedreht und dann festgeschraubt. Die vordere, seitliche Schraube kommt innen fast an die Feder. Seltsam.

 

Lagerschale habe ich klassisch mit Durchschlag drauf gehämmert. Langsam, gleichmäßig, mit Gefühl, ohne Spezialwerkzeug, mit Spaß an der Sache.  

 

Bremstrommel hatte ich vorher schon drauf, dann noch Rad befestigt.

 

Bei der GL habe ich damals locker 10x die Tachowelle getauscht, weil die immer kaputt ging. Also bin ich da geübt. Unteres Loch im Lenkrohr hatte ich bereits aufgebohrt um genug Platz zu haben. Also wie geht es am einfachsten? Innensehne, bestenfalls die alte, oder einen Seilzug von unten in das Loch am Lenkrohr geschoben, bis es oben raus kommt. Außenhülle der Tachowelle darüber geschoben, um die beiden Kurven herum (ggf. dabei drehen) bis zum Loch. Da dann mit der Sehne/dem Zug gegendrücken und Hülle von oben weiter schieben. Zack, drin.

 

Bremszug: Außenhülle von unten hochschieben. Geht besser um die Kurven, ggf. dabei drehen, und der sichtbare Bereich bleibt sauber. 

 

Schwingenabdeckung: Befestigung ist wohl klar. Die Laschen habe ich noch nie irgendwo umgebogen; macht es nur unnötig kompliziert. Konkret zu meinem Teil: Die wurde mal mit dem falschen Lack überpinselt. Meines Wissens ist die original einfach aus blankem Alu. Vielleicht schleife ich die noch ab, lasse sie aber erstmal zeitgenössisch. Oder was meint Ihr? :thumbsup::thumbsdown:

 

 

So sieht das jetzt aus. Sieht jemand Probleme?

 

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Bearbeitet von vespisti99
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