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Geschrieben

Ciao Ragazzi,

 

Ich besitze eine VNB1T Baujahr 1959. 

Diese ist mit einem 6V Blei/Schwefelsäure Akku ausgerüstet.

Damit wird ausschließlich die Bremsleuchte versorgt. ( War der damalig gültigen Gesetzgebung geschuldet).

Nach längerer Standzeit habe ich die VNB1T für den TÜV fertig gemacht und einen neuen 6V Akku eingebaut.

Tüv ok.

Am nächsten Tag stellte ich fest, dass das Bremslicht nur noch schwach leuchtete und bei Tageslicht kaum zu sehen war.

Die Batteriespannung war auf 2,5 V abgefallen. 

Ich habe die Batterie aufgeladen, danach war die Funktion wieder hergestellt.

 

Bei der Überprüfung der Ladespannung ( Rotes ( Rosso) und schwarzes ( nero) Kabel unter der linken Seitenbacke) an der Vespa konnte ich jedoch keine Spannung messen.

Ich vermute nun, dass entweder die Lichtmaschine dafür verantwortlich ist, oder die Diode/Gleichrichter. Die Kabelverbindungen scheinen i.O. Sicherung ist auch ok.

 

Wie überprüft man die Funktion der Diode, und welche Sollwerte sind zu ermitteln? 

Wie überprüft man die Lichtmaschine und deren Sollwerte, z.B. Spannung bei Drehzahl?

 

Grazie Mille

 

Gioi 

 

 

CBL2009NUOVO.jpg

Vespa 125 del 1960.pdf

Geschrieben (bearbeitet)

Miss mal die Spannung (AC) vor dem Gleichrichter (weiss gegen Masse), dann weisst du ob überhaupt was von der Zündung kommt.

 

Und messe den Strom (DC) zwischen plus der Batterie und rot während der Motor nicht läuft und bei einer zweiten Messung ohne Sicherung. Dann weisst du ob und wohin die Batterie leergesaugt wird.

Bearbeitet von wolfi_b
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hab die Wechselspannung am weißen Kabel gegen Fahrzeugmasse gemessen. 

Mit eingeschaltetem Licht liegen 1V AC  an

Mit ausgeschaltetem Licht liegen 3V AC an.

Motor lief in Leerlaufdrehzahl. 

 

 

Bei ausgeschaltetem Motor habe nun ich das Multimeter in Reihe zwischen Batterie Plus und rotem Kabel geschalten. Mir gelang es aber nicht den DC-Strom zu messen . ( Masse an Com und Plus an den 10 A Eingang des Multimeters, vielleicht stelle ich mich aber auch zu doof an?) 

 

Jetzt muss ich mal prüfen, wie hoch die Spannung bei erhöhter Motordrehzahl ausfällt.  6,5-7V sollten es schon sein denke ich, um die Batterie nachhaltig zu laden.

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Update ( aggiornamento*):

Habe jetzt gelernt was ein Selen-Gleichrichter ist.

Den habe ich durchgemessen. Der scheint so zu funktionieren, wie er soll. Sperrt den Stromfluss wenn er von der Batterie zurück ins weisse Kabel will, also zur Lichtmaschinen-Spule.

 

Die Ladespannung habe ich mal bei 3/4 der maximal Drehzal gemessen. Und tatsächlich erhöht sich diese von 3 V auf über 6 V.

Fazit: Ich werde mal demnächst immer ohne Licht fahren, um die Ladespannung höher zu halten.

Mal sehen, ob die Batterie geladen wird.

 

Folgenden Umbauten habe ich noch gemacht.

Mit zwei alten 3,5 Volt Li-Ionen Akkus, die ich noch in der Schublade hatte habe den Schwefelsäure Akku ersetzt. Die aktuelle Leerlaufspannung ist 6 V und das Bremslicht funktioniert damit.

Im Zulauf ist noch ein Silizium-Gleichrichter, den ich bei SC für knapp 6 € bestellt habe.

Ich vermute es handelt sich um eine Graez-Brücke ( haben wir doch mal in Physik gelernt ) Damit sollte ja die negative Sinuswelle nach oben geklappt werden und somit die doppelte Energie zum Laden zur Verfügung stehen.

Hier noch eine Interessante Seite aus der Schwietz dazü:

http://scooterplanet.ch/Bilder/SPGleichrichter.pdf

 

Ciao

 

GG

 

* man kann ja auch Anglizismen mal durch Italismen ersetzen, wenn man schon im Vespa Forum ist.

 

 

Unbenannt.PNG

Selen.PNG

Bearbeitet von Gioi Gioielli
Geschrieben

Ein Brückengleichrichter ist

vor einer Stunde hat Gioi Gioielli folgendes von sich gegeben:

Im Zulauf ist noch ein Silizium-Gleichrichter, den ich bei SC für knapp 6 € bestellt habe.

Ich vermute es handelt sich um eine Graez-Brücke ( haben wir doch mal in Physik gelernt ) Damit sollte ja die negative Sinuswelle nach oben geklappt werden und somit die doppelte Energie zum Laden zur Verfügung stehen.

Das ist nicht möglich da die Masse der Spule über die Karosserie geleitet wird (Zündgrundplatte ist nicht massefrei). Den bestellten Brückengleichrichter kannst du schon verwenden aber nur eine Diode davon.

 

Hast du eine VBA mit Fahrgestellnummer vor 76050? Da war ab Werk eine Spule zu schwach ausgelegt (Auszug Service Manual):

 

grafik.thumb.png.95eceb6f74edeb1e00c5888fec15ca47.png

grafik.thumb.png.c4060b52808c6f0a8457a50cb447df09.png

Geschrieben

@Wolfi vielen Dank für Deine Unterstützung!

Die Seriennummer ist VNB1T 07194

 

Die Graez-Brücke ist angekommen, aber erstmal in die Schublade gewandert.

Nur eine Diode zu benutzen lässt den Vorteil ggü. der Selen-Diode verschwinden.

Und der Leidensdruck etwas zu ändern ist erstmal weg, da die VNB mit den beiden Li-Akkus scheinbar stabil funktioniert. Ich habe den Eindruck, diese lassen sich schneller laden als der Schwefel-Akku. Das Bremslicht leuchtet auch ausreichend hell.

 

Die 6V Anlage erscheint insgesamt schwachbrüstigen. Aber es funktioniert nun alles. Das Licht ist allgemein etwas funzelig und drehzahlabhängig, vor allem, das "Positionslicht"  6V 4W im Scheinwerfer.  Aber so war das vermutlich anno `59. 

 

Geschrieben (bearbeitet)

anbei der Einbau der Akkus. Ich habe sie mit rotem Isolierband umwickelt und mittels Kabelbindern aufgehangen.  Die Kabelanschlüsse sind mir den Batterieklemmen verschraubt und mit Schrumpfschlauch isoliert. 

 

Ja ich gebe zu....schön ist anders.

 

Da der Säure Akku, den ich zuvor von den Vespateilehändlern als Ersatzteil bestellte auch nicht wirklich passte, frage ich mich, wie hat denn die originale Batterie ( Akku natürlich)  ausgesehen. LxBxH. Annähernd kann ich mir's ja aus der Halterung rausmessen.

 

Ich phantasiere nun ggf. mittels 3D-Druck ein Originalgehäuse zu fertigen und darin den Li-Akku verschwinden zu lassen.

 

 

 

 

 

Li-IO.JPG

 

Bearbeitet von Gioi Gioielli

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