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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Und es ist ja nicht so, dass man nur mit Studium Karriere machen kann!


Den Fachkräftemangel erleben wir hier (in der Schweiz) auch.

Wir sind auch den Weg gegangen und bilden unsere eigenen Lehrlinge aus - die Anzahl der Bewerbungen hier ist auch eher mau.

Aber trotzdem haben wir jedes Jahr einen Lehrling (bald vielleicht sogar zwei).

 

@Sloth - wie würdest du euer Einzugsgebiet beurteilen?
Wenns da keine bzw. zu wenig Leute im Umfeld hat, wie soll da der zukünftige Lehrling (oder die Eltern) drauf aufmerksam werden?
Gibt es bei euch auch solche "Zukunftsmessen" ähnliche Veranstaltungen?

Wir merken, dass online die Reichweite nicht all zu hoch - also was eine mögliche Ausbildung betrifft.

Bei der normalen Stellenausschreibung sieht das dann anders aus...

Geschrieben
vor 1 Stunde hat Tanatos folgendes von sich gegeben:

 

 

@Sloth
Gibt es bei euch auch solche "Zukunftsmessen" ähnliche Veranstaltungen?

Wir merken, dass online die Reichweite nicht all zu hoch - also was eine mögliche Ausbildung betrifft.

Bei der normalen Stellenausschreibung sieht das dann anders aus...

 

Da ich so etwa aus derselben Gegend komme (Es gibt Rollerfahrer im Artland/Oldenburger Münsterland? Ich dachte immer, ich wäre fast der einzige 😂) antworte ich mal. Ja, so etwas wie Berufs-/Zukunftsmessen gibt es und das ist auch bekannt. 

 

Allerdings ist es halt auch eine Gegend, der viele junge Menschen den Rücken kehren, wenn sie erstmal alt genug sind. Es gibt dort mit Vechta, Cloppenburg etc etliche Kleinstädte, aber insgesamt ist alles sehr ländlich geprägt, die Landwirtschaft dürfte der größte Jobmotor der Region sein, entsprechend konservativ ist hier vieles ausgerichtet. Da muss man halt Bock drauf haben. Viele ziehen nach Osnabrück, Bremen oder direkt nach Hamburg, wenn sie ihrem Elternhaus den Rücken kehren. 

Geschrieben
2 hours ago, Steuermann said:

Rückblickend würde ich mein Studium aber auch nicht nochmal machen und meinem Kind (jedenfalls von diesem Studienfach) eher abraten. 

 

Same for me.... 

 

2 hours ago, *Wolfgang* said:

Oft ist es auch so, daß die Eltern ein stückweit die Weichen stellen. "Mein Kind soll es mal besser haben" ist offenbar eine weit verbreitete Haltung

 

Mir wurde ab der ersten Klasse eingetrichtert, das ich in die Schule gehen muss, dann muss ich nicht mit den Händen arbeiten und aus mir wird was. 

War halt auch Nachkriegsgeneration, das hast du kein Geld gehabt zum studieren, sondern bist halt einfach mit 15 in die Ausbildung um Kohle zu verdienen. 

  • Like 1
Geschrieben

Nach meiner Meinung ist das alles nicht richtig gelaufen, Bildungspolitisch.

 

Die Realschulen sind abgewertet worden. 

Durchs Lohndumping die Ausbildungsberufe ebenfalls. 

 

Mich wundert ehrlich wie man beim Rückgrat der Gesellschaft so wenig Fokus gesetzt hat und als Bildung eigentlich nur noch ein Studium gilt. Ist ein Gesellenbrief oder gar Meisterbrief keine Bildung??? 

Angelernte Aushilfskräfte bezahlen wollen, aber meisterliche Leistungen erwarten...

 

Das da auch die größte Blindplinse erstmal an die Uni drängt ist ja logisch. Von fehlender Vorstellungskraft und Willen Mal etwas 3 Jahre verbindlich durchzuführen mal ganz ab. 

 

Hauptsächlich ein Akzeptanzproblem. Viele sind auch einfach satt. 

 

Zuviel Polemik?!

  • Like 1
  • Thanks 1
Geschrieben
vor 56 Minuten hat butze folgendes von sich gegeben:

Zuviel Polemik?!

Zuviel?

Ausschließlich!

Entbehrt jeder Realität.

Geschrieben
vor 4 Stunden hat Sloth folgendes von sich gegeben:

Ich danke euch für eure Beiträge zum Thema, wie ich sehe ist die angesprochene Problematik weit verbreitet.. Und ja, da der Trend zu studieren anhaltend ist, sehe ich da auch zukünftig keine wesentliche Verbesserung kommen.

 

Aber was soll man machen wenn man ausbilden will, aber nicht kann weil kein Interesse da ist? Ich weiß es nicht..

 

Da in einem Beitrag die Frage aufkam ob es an den Arbeitsbedingungen bei uns liegen kann hänge ich mal aktuelle Bilder an, da könnt ihr euch selbst einen Eindruck verschaffen..

IMG_20220502_124959.jpg

IMG_20220502_125054.jpg

IMG_20220502_123021.jpg

IMG_20220502_122938.jpg

 

Da wäre meine erste Frage nicht, ob es Krankengeld gibt, sondern ob ich den Maschinenpark gelegentlich nach Feierabend nutzen darf. :drool:

  • Like 1
  • Haha 2
Geschrieben
vor 39 Minuten hat pehaa folgendes von sich gegeben:

 

Hatte ich erwähnt, dass ich als Dipl Ing es so seh?

Ja als Ing und Projektleiter ist man ein Schlauscheisser, aber ohne arbeitende Hände geht's leider nicht. Und die Rechnung Fachkräfte ausschließlich aus dem Ausland (weil noch billiger, meist aber auch top!) Zu holen kippt massiv, da die in ihren Ländern nämlich langsam selbst ein ordentliches Gehalt bekommen. 

Und schon steht man ohne Elektriker da, der eine Anlage verkabelt. Eigentlich total einfach und dankbare Arbeit. 

 

Es braucht immer beides am Ende. Beide fair bezahlt. 

  • Like 1
Geschrieben
vor einer Stunde hat butze folgendes von sich gegeben:

Kannst du nicht. Aus Versicherungsgründen und Political Correctness, sowie steuerlichem Vorteil keine Chance. 

Stimmt nicht, bei uns dürfen alle Maschinen für Privatarbeit genutzt werden..

 

vor 5 Stunden hat Tanatos folgendes von sich gegeben:

 

 

@Sloth - wie würdest du euer Einzugsgebiet beurteilen?
Wenns da keine bzw. zu wenig Leute im Umfeld hat, wie soll da der zukünftige Lehrling (oder die Eltern) drauf aufmerksam werden?
Gibt es bei euch auch solche "Zukunftsmessen" ähnliche Veranstaltungen?

Wir merken, dass online die Reichweite nicht all zu hoch - also was eine mögliche Ausbildung betrifft.

Bei der normalen Stellenausschreibung sieht das dann anders aus...

Küchenfreund hat es ganz gut beschrieben, nur das ich die Landwirtschaft nicht als größten Jobmotor sehe. Es gibt hier ja doch schon einiges an Industrie..

Geschrieben

Führt ne 4 Tage Woche ein, hat ne Klempnerbude hier aufm Dorf gemacht und seitdem endlich wieder Bewerbungen im Briefkasten.

 

Hab ich bei mir in der Firma auch schonmal angesprochen. "OMG, wie kannst du nur an sowas denken, Probleme Probleme, erzähl das blos niemanden, das geht nicht...."

 

 

 

Achja, bei der sauberen Werkstatt hätte ich Angst, rund um die Uhr aufräumen zu müssen:muah:

 

 

  • Thanks 1
Geschrieben

Wenn man Stundenlohn bekommt würde das aber einen herben finanziellen Einbruch bedeuten, glaube kaum dass der Stundenlohn soweit erhöht werden würde das ich am Ende das Selbe in der Tasche hab.. wäre bei uns aber auch nicht umsetzbar.

 

Auf dem letzten Bild ist mein Arbeitsplatz, der sieht tatsächlich immer so aus.. bin da ein Pingel.. ;-)

Geschrieben
vor 19 Minuten hat Sloth folgendes von sich gegeben:

Wenn man Stundenlohn bekommt würde das aber einen herben finanziellen Einbruch bedeuten, glaube kaum dass der Stundenlohn soweit erhöht werden würde das ich am Ende das Selbe in der Tasche hab.. wäre bei uns aber auch nicht umsetzbar.

 

Auf dem letzten Bild ist mein Arbeitsplatz, der sieht tatsächlich immer so aus.. bin da ein Pingel.. ;-)

 

musst dann natürlich an den 4 Tagen länger arbeiten, um auf die Wochenstunden zu kommen.

Geschrieben
vor 9 Minuten hat MrDeath folgendes von sich gegeben:

 

musst dann natürlich an den 4 Tagen länger arbeiten, um auf die Wochenstunden zu kommen.

Achja, Denkfehler meinerseits.. :wallbash:

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Minuten hat MrDeath folgendes von sich gegeben:

 

musst dann natürlich an den 4 Tagen länger arbeiten, um auf die Wochenstunden zu kommen.

nur macht es einen unterschied ob ich 10 stunden im büro absitze oder 10 stunden an der werkbank oder maschine stehe.

hier macht eine  5 tage woche mit flexibler arbeitszeit mehr sinn als in 4 tagen. 37 -40 stunden abzureissen.

Bearbeitet von gravedigger
Geschrieben
vor 4 Stunden hat butze folgendes von sich gegeben:

Nach meiner Meinung ist das alles nicht richtig gelaufen, Bildungspolitisch.

 

Die Realschulen sind abgewertet worden. 

Durchs Lohndumping die Ausbildungsberufe ebenfalls. 

 

Mich wundert ehrlich wie man beim Rückgrat der Gesellschaft so wenig Fokus gesetzt hat und als Bildung eigentlich nur noch ein Studium gilt. Ist ein Gesellenbrief oder gar Meisterbrief keine Bildung??? 

Angelernte Aushilfskräfte bezahlen wollen, aber meisterliche Leistungen erwarten...

 

Das da auch die größte Blindplinse erstmal an die Uni drängt ist ja logisch. Von fehlender Vorstellungskraft und Willen Mal etwas 3 Jahre verbindlich durchzuführen mal ganz ab. 

 

Hauptsächlich ein Akzeptanzproblem. Viele sind auch einfach satt. 

 

Zuviel Polemik?!

Ihr habt ja wenigstens noch Realschulen. Wir hatten in S.-H. zuerst noch Schulen mit abschlussbezogenen Klassen. Zu der Zeit waren wir im Haupt- und Realschulbereich sehr erfolgreich.

Dann kam die Gemeinschaftsschule als einzige Schulform neben dem Gymnasium. Gemeinschaftsschule könnte man auch als "Rudis Resterampe" bezeichnen.  Auf Teufel komm raus werden alle Kinder am Gymnasium angemeldet, viele Kinder bekommen wir dann ein paar Jahre später zurück, wenn sie dort genug Negativerfahrungen gesammelt haben.

Zudem werden sämtliche praxisbezogene Fächer plattgemacht. Vor 10 Jahren wurde z.B. Technik von 5-10 durchgängig unterrichtet, mittlerweile ist daraus maximal ein Halbjahr in Klasse 7 oder 8 geworden.

  • Like 2
Geschrieben
vor 55 Minuten hat gravedigger folgendes von sich gegeben:

nur macht es einen unterschied ob ich 10 stunden im büro absitze oder 10 stunden an der werkbank oder maschine stehe.

hier macht eine  5 tage woche mit flexibler arbeitszeit mehr sinn als in 4 tagen. 37 -40 stunden abzureissen.

Seh ich ganz genau so.. Fräsen ist ne Menge Kopfarbeit, da muss ich keine 10 Stundentage haben. So ist Freitags auch um 13:15 Wochenende, das passt ganz gut.

 

Im Anhang noch ein Bild der Werbung die am Sportplatz hängt.

IMG_20220502_221956.jpg

Geschrieben
vor 5 Stunden hat butze folgendes von sich gegeben:

Nach meiner Meinung ist das alles nicht richtig gelaufen, Bildungspolitisch.

 

Die Realschulen sind abgewertet worden. 

Durchs Lohndumping die Ausbildungsberufe ebenfalls. 

 

Mich wundert ehrlich wie man beim Rückgrat der Gesellschaft so wenig Fokus gesetzt hat und als Bildung eigentlich nur noch ein Studium gilt. Ist ein Gesellenbrief oder gar Meisterbrief keine Bildung??? 

Angelernte Aushilfskräfte bezahlen wollen, aber meisterliche Leistungen erwarten...

 

Das da auch die größte Blindplinse erstmal an die Uni drängt ist ja logisch. Von fehlender Vorstellungskraft und Willen Mal etwas 3 Jahre verbindlich durchzuführen mal ganz ab. 

 

Hauptsächlich ein Akzeptanzproblem. Viele sind auch einfach satt. 

 

Zuviel Polemik?!

 

Im Studium habe ich in einer Veranstaltung zur Bildungspolitischen Entwicklung in NRW lernen dürfen, dass man in der Statistik der Bildungsministeriums als Bildungsverlierer kategorisiert wird, wenn man nicht auf dem Weg ist das Abitur zu machen, noch Fragen? 

 

 

vor 4 Stunden hat pehaa folgendes von sich gegeben:

Zuviel?

Ausschließlich!

Entbehrt jeder Realität.

 

Aha? Welcher Realität genau? 

Geschrieben

Wir haben eine Bildungsinflation. Vor 30 Jahren hatten die meisten einen Realschulabschluss, heute ist ein Abitur fast schon Standard. Für Jobs, die man früher mit einer Ausbildung bekommen hat, braucht man mittlerweile oft einen Bachelor. Ein Duales Studium war vor nicht allzu langer Zeit mal eine ziemlich exotische Sache, inzwischen bietet jede Supermarktkette so etwas an. Die jungen Leute sind heutzutage beim Eintritt ins Erwerbsleben im Durchschnitt deutlich älter, als vor 30 Jahren. 

Einerseits werden universitäre Abschlüsse vermehrt vorausgesetzt, andererseits sind sie aber auch leichter zu bekommen. Ältere Akademiker können immer mit großer Ausdauer auf die heutigen "verschulten" Studiengänge schimpfen, haben damit allerdings nicht ganz Unrecht. In vielen Fächern ist vor allem Fleiß gefragt, und nicht unbedingt eigenverantwortliches Arbeiten, was ja mal typisch für die universitäre Ausbildung war. 

 

Ich glaube, viele junge Leute denken, sie würden etwas versäumen und nicht genug aus ihrem Leben machen, wenn sie auf ein Studium verzichten und stattdessen eine klassische Ausbildung absolvieren. 

  • Like 1
Geschrieben
vor 9 Stunden hat freibier folgendes von sich gegeben:

Bildungsverlierer kategorisiert

Alleine das es sowas bei Leuten gibt, welche einen Schulabschluss hinbekommen im ersten Anlauf ist schon Schade wenn man ehrlich ist. 

 

Keine Ahnung wer diese ganzen Wirtschaftsingenieure braucht zB und andere exotische Randgruppen. 

 

Aber es ist ja envogue eine Randgruppen am besten noch neu zu gründen..

 

Mein Plan ist und bleibt immer noch mein Kind zur Ausbildung zu motivieren und in der Lage zu sein ihn bei der Übernahme eines Handwerksunternehmens zu unterstützen. Künstler wird er nicht, Profisportler auch nicht und Musiker auch nicht, das kann man mangels Interesse schonmal ausschließen. 

YouTube und Spieleentwickler sind natürlich noch angesagt, das wird wohl die Zeit noch korrigieren, hoffentlich. 

 

 

  • Like 1
Geschrieben

ich habe Abitur gemacht, ein FH-Studium begonnen, recht schnell gesehen, dass das nichts für mich ist und eine Ausbildung begonnen. Jetzt habe ich 8 Mitarbeiter und verdiene mehr als die allermeisten meiner ehemaligen Klassenkameraden...

 

Also Abitur finde ich per se nicht schlecht, man muss nur nicht studieren danach, man kann auch so glücklich werden...

  • Like 2
Geschrieben
vor 13 Stunden hat butze folgendes von sich gegeben:

Fachkräfte ausschließlich aus dem Ausland (weil noch billiger,

Das halte ich für Quatsch. Um Leute aus dem Ausland zu gewinnen musst du investieren, um sie zu integrieren und zu halten ebenfalls.

 

Dass Auszubildende schlecht bezahlt werden, würde ich ebenfalls nicht pauschal unterschreiben. Ein in den Unternehmen zur Anwendung kommender Tarifvertrag kann zumindest einer gewissen Willkür vorbeugen. 

 

Wir sind bei den geburtenschwachen Jahrgängen und das merkt man überall, in den weniger besiedelten Gebieten vielleicht noch mehr. Da bist du gerade als kleineres Unternehmen ziemlich gekniffen, weil du nicht die Ressourcen hast, um umfangreiche Aktivitäten zur Gewinnung von Personal inkl. Auszubildenden zu starten und durchzuhalten.

 

Ideen, das zu ändern, hätte ich schon, aber da müssten sich ein paar Unternehmen auch unter Beteiligung der Lokalpolitik zusammenschließen. Eine Möglichkeit wäre z.B. frühzeitig in die Schulen zu gehen, um junge Menschen für handwerkliche Berufe zu begeistern, Praktikumsplätze anzubieten. Ferienjobs, die gut bezahlt werden, können begeistern. Junge Frauen für das Handwerk zu gewinnen, bedeutet halt auch, vernünftig mit diesen umzugehen. Rekrutierung von Menschen aus dem Ausland kann man machen, dafür muss man aber auch die entsprechende Infrastruktur schaffen, ansonsten wird das keinen Erfolg haben.

 

Die eigenen Beschäftigten sind übrigens die besten Botschafter. In die eine, wie auch in die andere Richtung.

 

  • Like 2
Geschrieben

Hier ist ja auch der Fred mit dem "ü40 Beruf den Rücken kehren..."

 

Heut zu Tage ist es doch noch unsicherer zu sagen ich mach den Job den ich mal gelernt habe mein ganzes Leben. Ich sag immer, das ich mit nem Abitur nicht zum Bäcker gehen kann und dort paar Semmeln gratis bekommen kann. Auch nicht mit nem Meister oder oder oder. Die Leute sollten sich nur bewusst sein für sich das richtige zu machen.

 

Ausbildung ist wichtig, wichtiger ist aber welcher "richtige" Weg eingeschlagen werden kann. Da spielen die Eltern, wie schon beschrieben, immer eine wichtige Rolle. Ob es dem Kind passt oder auch nicht.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 26 Minuten hat jens-paul1 folgendes von sich gegeben:

 

 

Dass Auszubildende schlecht bezahlt werden, würde ich ebenfalls nicht pauschal unterschreiben. Ein in den Unternehmen zur Anwendung kommender Tarifvertrag kann zumindest einer gewissen Willkür vorbeugen. 

 

 

 

du hast nicht so recht ahnung von der sache?

für lehrlinge gibt es lehrverträge mit ausbildungsvergütung nach vorgabe, da ist nix mit willkür. du musst den lehrvertrag bei der kammer einreichen, wenn du einen lehrling einstellst.

 

 

 

Bearbeitet von gravedigger
  • Like 1
Geschrieben
vor 1 Stunde hat jens-paul1 folgendes von sich gegeben:

Das halte ich für Quatsch. Um Leute aus dem Ausland zu gewinnen musst du investieren, um sie zu integrieren und zu halten ebenfalls.

Meine Lieferanten beschäftigen zB Polen und Ukrainer auf Montage. Da ist nichts mit integrierten. Die sind halt da und gehen wieder. Nomaden. 

Geschrieben
vor 2 Stunden hat gravedigger folgendes von sich gegeben:

du hast nicht so recht ahnung von der sache?

Nein. Bin nur Personalleiter.

 

vor 2 Stunden hat gravedigger folgendes von sich gegeben:

für lehrlinge gibt es lehrverträge mit ausbildungsvergütung nach vorgabe, da ist nix mit willkür.

Da habe ich ehrlicherweise schon etwas weiter gedacht und mich auf die Zeit nach der Ausbildung bezogen.

 

Allerdings geht es (auch) bei der Ausbildung nicht allein um die monatliche Ausbildungsvergütung, sondern um die Arbeitsbedingungen insgesamt. Ich bringe da nur mal so den Aspekt der tatsächlichen Wochenarbeitszeit ein und inwieweit die eingehalten wird. Ach ja, Pausenzeiten und -umfang ist da auch noch so ein Aspekt. Ach ja, Urlaub, kann man das gesetzliche (Lehrvertrag) Minimum nehmen oder aber auch nicht. Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen werden (intern und extern) ermöglicht? ... Über solche Dinge kann man sich mal Gedanken machen, wenn man will.  

Geschrieben
vor 1 Stunde hat butze folgendes von sich gegeben:

Meine Lieferanten beschäftigen zB Polen und Ukrainer auf Montage. Da ist nichts mit integrierten. Die sind halt da und gehen wieder. Nomaden. 

Okay, da gebe ich dir recht, das ist Mist. Bestes Beispiel für einen solchen Scheiß war/ist die Fleischindustrie, Stichwort Tönnies mit den Scheinselbstständigen, die ausgebeutet werden. Ist dann aber auch ein ethisches und auch gesamtgesellschaftliches Thema, von Nachhaltigkeit mal ganz zu schweigen. Wenn ich für ne Bratwurst im Brötchen am Imbisswagen vor dem Kaufhaus einen € bezahle und ich weiß, dass der Typ ein Einzelunternehmer ist, muss ich wohl annehmen, dass das kein nachhaltig produziertes Fleischprodukt ist. ...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 46 Minuten hat jens-paul1 folgendes von sich gegeben:

Nein. Bin nur Personalleiter.

 

Da habe ich ehrlicherweise schon etwas weiter gedacht und mich auf die Zeit nach der Ausbildung bezogen.

 

Allerdings geht es (auch) bei der Ausbildung nicht allein um die monatliche Ausbildungsvergütung, sondern um die Arbeitsbedingungen insgesamt. Ich bringe da nur mal so den Aspekt der tatsächlichen Wochenarbeitszeit ein und inwieweit die eingehalten wird. Ach ja, Pausenzeiten und -umfang ist da auch noch so ein Aspekt. Ach ja, Urlaub, kann man das gesetzliche (Lehrvertrag) Minimum nehmen oder aber auch nicht. Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen werden (intern und extern) ermöglicht? ... Über solche Dinge kann man sich mal Gedanken machen, wenn man will.  

da dann wundern mit deine aussagen schon etwas.

glaubst du, dass im handwerk alle hintern mond leben oder die azubis in einem dunklen keller bei wasser und brot 80 stunden die woche schuften müssen?

 

 

 

Bearbeitet von gravedigger
Geschrieben

Zum Thema Kohle nach der Ausbildung hat bei uns mal ein Heizungsbauer gesagt:"Wenn ich meinen Jungs nicht 22€ zahle sind se wech".

Das ist für unsere Region schon gut, nur da bist du wieder beim Thema erstmal einen haben den du auch wirklich behalten willst.

Oder der auch durchhält.

 

Geschrieben (bearbeitet)

manche teile fertigen wir seit 30 jahren für unser kunden und haben hier reale bearbeitungszeiten hinterlegt.

vor 15-20 jahren haben die jungs die  zeiten locker unterboten.

die aktuellen schaffen die zeiten nicht, obwohl die maschinen und werkzeuge besser geworden sind.

auch brauchen die jungs viel mehr unterstützung für kompliziertere arbeiten.

 

 

 

 

Bearbeitet von gravedigger

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