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Wie heizen wir denn nun am Besten, wenn kein Gas mehr kommt?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Servus, war früher durchaus üblich. 

Unter Schwerkraftheizung findet man was dazu. 

 

edith: benötigt relativ große Rohrquerschnitte, ziemlich viel Wasser und ist insgesamt ein eher träges System 

 

lg konze 

Bearbeitet von konze
Geschrieben (bearbeitet)
vor 54 Minuten hat wasserbuschi folgendes von sich gegeben:

 

Wie funktioniert das? Die muss doch auch das Heizungswasser durch die Gegend pumpen?!?

 

warmes wasser steigt automatisch nach oben.

daurt halt viel länger und ist längst nicht so gut wie wenn ich die pumpe einschalte.

aber reicht für den notfall aus.

 

sind 3/4" Rohre.

 

Bearbeitet von heizer
Geschrieben

und auch nicht so effizeint wie Systeme mit Umwälzpumpen. Aber wenn kein Strom da ist, funktioniert das (also je nach System) dennoch. Ohne Strom ist das natürlich der Vorteil.

 

Ich habe einen dänischen Ofen als Notheizsystem, falls alles ausfällt, und ausreichend Holz zum verfeuern. Auf dem dänischen Ofen kann man auch Kochen, wenn es sein soll.

 

 

Geschrieben

Zumindest frieren müsten wir nicht: in eder Wohnung gibts einen Holzofen. Teils mit Ceran-Kochfeld, so könnte man sogar was drauf kochenn wenn man will.

 

Bin aber auch am überlegen was man künftig machen könnte. Hab Gas un die Heizung st nicht mehr die allerneueste, funktioniert aber (technisch gesehen) bislang tadellos. Daß das aber keine Lösung für alle Zeiten ist, ist klar. Möchte jetzt aber auch keinen Schnellschuß machen (wobei das wohl momentan vermutlich eh nicht möglich ist). Erst a mal abwarten heißt die Devise! Zumindest hab ich genug Holz (eigener Wald), von daher werden wir es wohl zumindest warm haben.

Geschrieben
Am 17.7.2022 um 13:42 hat Vespatreiber folgendes von sich gegeben:

 

Vielleicht zu vereinfacht ausgedrückt, wollte nicht zu weit vom Thema Heizenergie abdriften.

Kurz ein paar Stichpunkte die mir jetzt spontan einfallen:

- Abschalten von Grundlasterzeugern (auch Thema Regelleistung und Trägheit der Turbinenmasse)

- sehr Volatile PV und Windenergie

- schleppender Ausbau der Überlandleitungen

- spekulation am Strom Spotmarkt

- immer noch zu wenig Speichermöglichkeiten (Pumspeicher oder kurzfristig Batterie)

- gleichzeitig steigender Verbrauch durch elektr. Mobilität und elektr. Gebäudeheizung/Kühlung

 

Dazu halt jetzt noch die eventuell fehlenden Gaskraftwerke + die Probleme der franz. AKWs (Flusstemperatur/Korrosion)

 

Ich würde aus dem Bauch raus schon behaupten dass die Versorgungssicherheit auf wackligen Beinen steht.

Und wir hatten die letzte Zeit recht milde Winter, dass kann auch mal wieder anders werden...

 

Bin mal gespannt, ob der angekündigte, zweite Stresstests deine Bedenken stützen oder nicht.

Geschrieben

Ich hoffe nicht, ist ja nicht so dass ich hier das Unglück herbeireden will.

Wenn man so einen europaweiten Blackout mal gedanklich durchspielt kommt man schließlich selbst im Sommer schon nach kürzester Zeit auf ne Menge Todesopfer... vom Winter will ich garnicht reden.

 

Zudem sind viele Probleme ja nun wirklich hausgemacht und man könnte da zur Abwechslung mal dran arbeiten bevor was passiert.

 

Weist du wo man die Ergebnisse dieses Stresstests nachlesen können wird?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde hat Vespatreiber folgendes von sich gegeben:

Ich hoffe nicht, ist ja nicht so dass ich hier das Unglück herbeireden will.

Wenn man so einen europaweiten Blackout mal gedanklich durchspielt kommt man schließlich selbst im Sommer schon nach kürzester Zeit auf ne Menge Todesopfer... vom Winter will ich garnicht reden.

 

Zudem sind viele Probleme ja nun wirklich hausgemacht und man könnte da zur Abwechslung mal dran arbeiten bevor was passiert.

 

Weist du wo man die Ergebnisse dieses Stresstests nachlesen können wird?

 

Nein, zu den Ergebnisveröffentlichungen habe ich (noch) nichts mitbekommen, teile es aber auch gerne, wenn es mir über den Weg läuft.

 

IMHO ist das Thema Blackout nicht einfach zu bewerten und aktuell eher ein Aufhänger oppositioneller Politiker und Panikmacher aus dem Internet (bitte klicken Sie auch gleich hier, um Ihr Anti-Blackout-Prepper-Paket zu bestellen).

 

Folgende Annahme zur Begründung:

In DE hat die Industrie gem. Statista einen Stromverbrauch von ca. 44% (2021 - Anteil am Stromverbrauch nach Sektoren in Deutschland 2021 | Statista). Wenn man nun wiederum davon ausgeht, dass 50% der Industrie zu 100% vom Gas abhängig ist (habe dazu leider auf die schnelle keine passenden Zahlen gefunden), dann wäre dieser Anteil bei einem einem kompletten Gas-Aus bereits auf 0. Somit würde sich (vereinfachte Rechnung natürlich) auch der Strombedarf der Industrie um ca. 22% +/- senken. Und das wiederum entspricht recht gut der Stromerzeugung aus Gas- und Atom. Nicht berücksichtigt sind natürlich Einsparmaßnahmen in den anderen Bereichen und dass die "Abschaltreihenfolge" so bleibt wie sie aktuell definiert wurde.

 

Aktuell finde ich das Thema des Topics grundsätzlich relevanter als Blackout - denn man kann ja jetzt schon zuheizen und somit Gas sparen. Hoffentlich werde ich keines besseren belehrt.

Relevanter könnten eher partielle Stromausfälle sein (z.B. bei uns in Bayern wg. mangelndem Ausbau).....

Bearbeitet von Stampede
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden hat Stampede folgendes von sich gegeben:

 

 

 

Aktuell finde ich das Thema des Topics grundsätzlich relevanter als Blackout - denn man kann ja jetzt schon zuheizen und somit Gas sparen.

 

 

Dieses Teilproblem wiederum ist recht einfach zu lösen: Einfach im Heizungskeller einen Durchlauferhitzer in die Hauptwarmwasserleitung installieren und die Gasheizung abschalten. Dann bereitet man im Sommer sein Warmwasser mit Kohle/Atom oder wenns gut läuft mit Wind/Solarstrom.

 

Edit meint noch, das mit Gas erwärmtes Wasser vermutlich weiterhin kostengünstiger ist.

Müsste man mal mit den aktuellen Preisen nachrechnen.

Bearbeitet von Vespatreiber
Geschrieben (bearbeitet)
vor 40 Minuten hat Vespatreiber folgendes von sich gegeben:

 

Dieses Teilproblem wiederum ist recht einfach zu lösen: Einfach im Heizungskeller einen Durchlauferhitzer in die Hauptwarmwasserleitung installieren und die Gasheizung abschalten. Dann bereitet man im Sommer sein Warmwasser mit Kohle/Atom oder wenns gut läuft mit Wind/Solarstrom.

 

Edit meint noch, das mit Gas erwärmtes Wasser vermutlich weiterhin kostengünstiger ist.

Müsste man mal mit den aktuellen Preisen nachrechnen.

 

Ja, ein ähnliches Szenario habe ich schon mal mit meinem Heizungsbauer besprochen. Bei mir wärs die Wärmepumpe für Warmwasser und die Gasheizung erst mal nur für die Heizung, wenn notwendig seitens der Witterung.

 

Reine Wärmepumpe ist bei uns schwierig, weil ohne Fußbodenheizung. Gibt wohl inzwischen Wärmepumpen mit stärkerer Kompressor Leistung für höhere Vorlauftemperatur, sind aber wohl nicht so haltbar / anfälliger.

Bearbeitet von Stampede
Geschrieben
vor 12 Stunden hat Vespatreiber folgendes von sich gegeben:

Wie jetzt, du meinst zum Heizen? Da wäre ein Heizschwert im Pufferspeicher die korrekte Vorgehensweise.

(Falls du nen Pufferspeicher hast?)

 

Und falls nicht, ist es wohl relativ teuer, Pufferspeicher und Heizschwert zu einer Gastherme nachzurüsten. Gestern rief mir jemand, der wohl etwas in dem Thema drin ist, in einem beiläufigen Gespräch mal so rund 4.500.- Steine zu...

Geschrieben
vor 6 Minuten hat heizer folgendes von sich gegeben:

das ist vielleicht bisschen ungenau:-D

könnte mir vorstellen das bei eigenleistung das günstiger werden könnte. 

 

 

In der Tat, ein hingerotzter Pi mal Daumenpreis auf Basis Werkunternehmerauftrag ohne Eigenleistung. Leider ist letzteres für mich relevant/realistisch...

Geschrieben

falls ich nochmal eine heizung neu machen müsste, würde ich glaube ich eine wärmepumpe, plus pv anlage plus holzofen hinstellen.

für notfälle dann noch eine gasheizung, sofern gasanschluss vorhanden. ansonsten halt nur holz und wärmepumpe.

 

ich könnte mir vorstellen das je nach lage des hauses, und je nach grösse der pv anlage, sich das durchaus ausgehen könnte das man kaum bis kein gas benötigt.

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 1 Stunde hat heizer folgendes von sich gegeben:

falls ich nochmal eine heizung neu machen müsste, würde ich glaube ich eine wärmepumpe, plus pv anlage plus holzofen hinstellen.

für notfälle dann noch eine gasheizung, sofern gasanschluss vorhanden. ansonsten halt nur holz und wärmepumpe.

 

ich könnte mir vorstellen das je nach lage des hauses, und je nach grösse der pv anlage, sich das durchaus ausgehen könnte das man kaum bis kein gas benötigt.

 

 

Wärmepumpe bei uns wohl eher ungeeignet, da keine Flächenheizungen und im übrigen auch kein Niedrigernergiehaus, sondern sog. Kaffeemühlenhaus aus den Dreißigern (Kaffeemühlenhäuser) mit Walmdach. Letzteres dummerweise auch nicht so gut für PV geeignet.

 

Ich hoffe i.E. auf schnelle Technikentwicklung, so dass in einigen Jahren, wenn es erforderlich wird, was passendes zur Verfügung steht. Hoffe, die Gas-Anlage aus 2008 verrichtet noch ein wenig den Dienst...

  • Like 1
Geschrieben
Am 17.7.2022 um 21:59 hat Udo folgendes von sich gegeben:

Wärmepumpe kann zwei Mal täglich extern ausgeschaltet werden, wissen auch wenig.

Wissen vielleicht wenige, weil es nicht stimmt.

Über welche Leitung soll die denn abgeschaltet werden?

  • Like 1
Geschrieben
Am 17.7.2022 um 10:45 hat Deichgraf folgendes von sich gegeben:

Moin, 

 

ich rätsel' natürlich wie alle andern, wie ich dem Super Gau begegne: gar kein Gas. 

 

Dass alles Andere als Gas teurer ist als Gas, selbst wenn sich der Preis verdoppelt oder verdreifacht, ist ja mittlerweile schon häufiger nachgerechnet worden.

Ob gar kein Gas nun realistisch ist oder nicht lassen wir mal dahingestellt. 

Dass man, sich wird einschränken müssen mit seinem Wunsch nach 21 Grad und dem täglichen Vollbad ist auch klar. 

 

Also: Pellets? Strom? Radiator(en)? Konvektoren, Heilzlüfter, selbstgebauter Ofen? 

 

Ideen, Fakten und Bilder, bitte!

Ich bin froh um den Kachelofen, der hier steht und die für die Wärmeerzeugung im Haus sorgt.

Braucht zwischen 3 und 4 Stehr im Winter (Da vollisolierter Neubau).

Warmwasser wird durch Wärmepumpe erzeugt.

 

Dieses Jahr habe ich, vor der Kriegszeit, irgendwie nen guten Riecher bzgl Holzvorrat gehabt. Habe aktuell einen Vorrat von ca. 70 Stehr angelegt, weil der Preis einfach sehr fair war. Klar, kann nicht jeder. Ist viel Arbeit, braucht Platz und Maschinen. Muss jetzt natürlich nen Teil verkaufen weil Holz auch nicht ewig lagerbar ist. Aber für die nächsten 10 Jahre muss ich mir keine Gedanken dazu machen.

Nebeneffekt: ich kann mir die CO2-Neutralität beim Heizen aufs Fähnchen schreiben. olé olé.

Geschrieben

Die Argumentation, dass Heizen mit Holz CO2 neutral sei, verstehe ich bis heute nicht. So ein Baum wächst 40 bis 100 Jahre, bis er gefällt wird und je älter, desto mehr CO2 nimmt er auf. Dann wird er gefällt und verbrannt in deutlich kürzerer Zeit. Wo da jetzt die CO2 Neutralität herkommen soll, erschließt sich mir nicht.

Geschrieben

Naja, er setzt bei der Verbrennung das frei, was er gespeichert hat, also Nullsummenspiel.

Geiler wäre es natürlich, ihn einfach weiter speichern zu lassen, statt ihn zu fällen und zu verbrennen.

 

Ich als Mieter einer mies, also nicht gedämmten Wohnung kann eh nix machen als zu frieren, wenn's soweit kommt. Ist leider nicht jeder Erbe oder Besserverdiener...:lookaround:

Seit einigen Wochen bin ich aber schon dazu übergegangen, nicht mehr täglich zu duschen, sondern nur noch alle 2-3 Tage. Ansonsten halt waschen, ist auch besser für die Haut.

Gekocht wird nur noch mit Deckel drauf, hab' ich früher auch nicht gemacht.

Geschrieben
vor 1 Stunde hat subway folgendes von sich gegeben:

Die Argumentation, dass Heizen mit Holz CO2 neutral sei, verstehe ich bis heute nicht. So ein Baum wächst 40 bis 100 Jahre, bis er gefällt wird und je älter, desto mehr CO2 nimmt er auf. Dann wird er gefällt und verbrannt in deutlich kürzerer Zeit. Wo da jetzt die CO2 Neutralität herkommen soll, erschließt sich mir nicht.

Naja, die Definition von CO2 Neutralität würde ich so angehen, dass bei Verwendung des Rohstoffs kein CO2 in die Atmosphäre gerät, das vorher nicht da war.

Ansonsten wie Spiderdust schrub.

Geschrieben

Den Baum weiter wachsen zu lassen hat halt auch nur begrenzt Sinn. Irgendwann fällt er um und emmitiert das gespeicherte CO2 beim Verrotten.

Von daher ist die Idee Bäume zu pflanzen um den Klimawandel zu stoppen halt auch Utopie.. außer wir vergraben die Bäume dann tief genug..

 

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