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Bremsen entlüften/befüllen mit Peristaltik- bzw Schlauchpumpe


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich hasse Bremssysteme zu befüllen und zu entlüften. Gerade wenn die Bremsleitung mal wieder den höchsten Punkt über dem Ausgleichsbehälter hat, das System komplett trocken ist und die Bremsbeläge niegelnagelneu sind...

Deswegen habe ich mir eine günstige 12 Volt Schlauchpumpe beim Ali bestellt. Gibt es bei Amazon auch, nur 3mal so teuer.

Soeine da:

image.png.93ae21b11a0644550ed8896d5ae9954e.png

Lässt sich leicht über ein regelbares Netzteil ansteuern und über die Spannungsvorgabe regeln. Meine läuft bei ca 5,5 V an.

Dann das ganze adaptieren (Saugseite der Pumpe an den Nippel, Druckseite in Auffanggefäß), den Entlüftungsnippel schön mit zähen Fett abdichten, AGB füllen und Pumpe an.

Ich machs zum befüllen immer so, dass ich die Pumpe auf Nennspannung (sprich höchster Durchfluss) laufen lasse, Entlüftungsschraube auf,  bis nur noch vereinzelnd kleine Luftblasen kommen. Dann Nippel zu, Kontrolle vom Druckpunkt. Meist schon passabel, aber nicht perfekt. Dann regel ich die Pumpe herrunter und lass sie noch mal orgeln, bis keine Blasen mehr kommen. Natürlich muss man immer den Füllstand im AGB und vom Bier im Auge behalten!!! Meistens mach ich dann noch 2 bis 3 klassische Entlüftungshübe mit der Hand, schadet ja nicht.

Bei mir sind meist 250 ccm vollkommen ausreichend für eine Neubefüllung. Zeitaufwand ca 15 min.

Hat bis jetzt an jedem klassichen Bremssystem funktioniert!
Wichtig bei Bremsen im allgemeinen: Man muss wissen was man macht und immer sorgfältigst arbeiten!

Hier noch ein Bild von der letzten Befüllaktion von Crimazpumpe und BGM Sattel:

20220824_164615.thumb.jpg.2c8d4c56996d4123ac1729967badde6a.jpg

  • Like 1
Geschrieben

Bei Schlauchpumpen ist der Schlauch ein Verschleißteil. Ob sich der jetzt verbaute mit Bremsflüssigkeit auf Dauer verträgt, weiß ich nicht.

Da ich beruflich auch mit diesem Pumpentyp zu tun habe, habe ich div Schlauchtypen/materialien zur Verfügung.

Das Bremssystem selbst kann man sich bei saugendem Aufbau nicht verseuchen (falls sich der Schlauch auflösen würde)!

  • Thanks 1
Geschrieben
  Am 25.8.2022 um 06:30 schrieb vespanarr:

Ich hasse Bremssysteme zu befüllen und zu entlüften. Gerade wenn die Bremsleitung mal wieder den höchsten Punkt über dem Ausgleichsbehälter hat, das System komplett trocken ist und die Bremsbeläge niegelnagelneu sind...

Deswegen habe ich mir eine günstige 12 Volt Schlauchpumpe beim Ali bestellt. Gibt es bei Amazon auch, nur 3mal so teuer.

Soeine da:

image.png.93ae21b11a0644550ed8896d5ae9954e.png

Lässt sich leicht über ein regelbares Netzteil ansteuern und über die Spannungsvorgabe regeln. Meine läuft bei ca 5,5 V an.

Dann das ganze adaptieren (Saugseite der Pumpe an den Nippel, Druckseite in Auffanggefäß), den Entlüftungsnippel schön mit zähen Fett abdichten, AGB füllen und Pumpe an.

Ich machs zum befüllen immer so, dass ich die Pumpe auf Nennspannung (sprich höchster Durchfluss) laufen lasse, Entlüftungsschraube auf,  bis nur noch vereinzelnd kleine Luftblasen kommen. Dann Nippel zu, Kontrolle vom Druckpunkt. Meist schon passabel, aber nicht perfekt. Dann regel ich die Pumpe herrunter und lass sie noch mal orgeln, bis keine Blasen mehr kommen. Natürlich muss man immer den Füllstand im AGB und vom Bier im Auge behalten!!! Meistens mach ich dann noch 2 bis 3 klassische Entlüftungshübe mit der Hand, schadet ja nicht.

Bei mir sind meist 250 ccm vollkommen ausreichend für eine Neubefüllung. Zeitaufwand ca 15 min.

Hat bis jetzt an jedem klassichen Bremssystem funktioniert!
Wichtig bei Bremsen im allgemeinen: Man muss wissen was man macht und immer sorgfältigst arbeiten!

Hier noch ein Bild von der letzten Befüllaktion von Crimazpumpe und BGM Sattel:

20220824_164615.thumb.jpg.2c8d4c56996d4123ac1729967badde6a.jpg

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    • Ich wünsche allen eine schöne und Panne freie Ausfahrt.  Ich kann aus familiären Gründen nicht teilnehmen.  Gute Fahrt!!!
    • Nein, aus meiner Sicht wahrscheinlich eher nicht.  Sorry, das ist jetzt bestimmt keine sympatische Antwort, aber Du hast durch den gewaltsamen Ausbau ein viel größeres Problem erschaffen. Man kann ja deutlich sehen, dass der Bolzen vorab bis zum Anschlag eingeschraubt war und wenn sich dieser nur sehr schwer rausdrehen ließ, dann hat der schon gut gehalten.   Wenn das Gewinde am oberen Ende OK war, wäre es schlauer gewesen, den dort zu belassen (ja, schon klar, nachher ist man immer schlauer, hoffentlich lässt sich das richten). Ich mache das Gehäuse an diesen Stellen auch immer ordentlich warm/heiß, um die Bolzen besser ausbauen zu können, was bei Dir aber wahrscheinlich nicht geholfen hätte, weil der Bolzen vorab nicht korrekt verbaut wurde, bzw. wahrscheinlich ein kaputtes Gewinde einfach gewaltsam "reingeballert" wurde.   Wenn das mit der Reperatur nicht befriedigend hinhaut, könnte man sich auch hier im Forum ein gutes Ersatzgehäuse besorgen (Cosablöcke sind, anders als die PX-Gehäuse, günstig zu bekommen). Dann könnte auch gleich das volle Revisions-Programm durchgeführt werden, das ist immer gut, Du sammelst Ehrfahrung und hast dann mit Gewissheit auch alles fein. Bei der Bremserei wurde ich zumindest auch die zwei Radbremszylinder erneuern, bevor da wild entlüftet wird, das spart Nerven und Zeit. Den Bremskraftregler hätte ich übring und würde Dir diesen überlassen, falls Interesse besteht.   Darüber hinaus (auch wenn es dazu evtl. Gegenwind geben wird) plane ich Zylinder und Kopf auch immer, wie von Angeldust beschrieben, trage zusätzlich aber auch immer noch eine hauchzarte Schicht DirkoHT-Grau auf und hatte seitdem keine Undichtigkeiten mehr. Das mache ich übrigens bei den Gehäuse- und Vergaserdichtungen auch. Wichtig ist hier aber (aus meiner Sicht), weniger ist mehr, sonst gibt es Siliconwürste, die man nicht an den Bauteilen, bzw. in Motor/Zylinder/Vergaser haben möchte/sollte.   
    • Das geht!   Es ist aber nicht so einfach die Bohrung exakt im rechten Winkel zu setzen. Vor allem von Hand zu bohren ist nicht zu empfehlen. Wenn man über keinen gescheiten Bohrständer verfügt, sollte man das ebenfalls besser machen lassen. Sonst steht der Stehbolzen nachher schief! Das ist einem Bekannten passiert. Der Zylinder ließ sich dann zwar trotzdem montieren, aber nur mit Mühen!
    • Ich hab das Gewinde mal repariert, indem ich die Bohrung etwas vertieft, ein Gewinde hineingeschnitten und eine andere längere Schraube hergenommen habe. Im Gehäuse ist genug Platz nach unten. Das funzt aber auch nur bei der vorderen Schraube, da die hintere ja diese spezielle Form hat.
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