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PX 125 - Schaltung schwergängig - Kratzer im Tacho


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Es geht weiter mit der Else (PX 125 lusso - Baujahr 1996 - Originalzustand) siehe Teil 1 - Ölverlust beseitigen

Nun muss ich an ein altes Leiden ran. Die Schaltung ist schon seit längerem sehr schwergänging.

Was ich bisher gelesen habe könnte es die fehlende Schmierung an der Schaltung am Lenker sein, 
oder die Züge sind fest. Was mir aufgefallen ist, dass es bei warmem Wetter leichter zu schalten geht.

Werde das am Wochenende mal zerlegen. 

Was wäre euer Tipp? - Gleich die Züge erneuern?

Bearbeitet von Else48
Geschrieben
vor 22 Minuten hat Else48 folgendes von sich gegeben:

Gleich die Züge erneuern?

Würd' ich nicht machen: Ich hab noch die ersten drin (Bj. 84). Die sind es höchstwahrscheinlich nicht. Von oben ein wenig ölen kann aber nix schaden.

 

Das Problem sollte eher unten liegen: Kupplung trennt nicht richtig, wie @mofaracer schon erwähnt hat. Oder die Schaltraste hat zu wenig Fett etc. pp. Die würde ich mal abmachen, dann siehst du, ob es die Züge sein können oder nicht!

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)

Kupplung einstellen heißt, das ich den Kupplungszug einstellen muss - richtig?

Fett bei der Schaltraste ist genug drin (siehe Teil1)

 

Bearbeitet von Else48
Geschrieben
vor einer Stunde hat Else48 folgendes von sich gegeben:

Kupplung einstellen heißt, das ich den Kupplungszug einstellen muss - richtig?

Fett bei der Schaltraste ist genug drin (siehe Teil1)

 

 

Schaltzüge haben ein minimum an Spiel, aber eben noch Spiel?

Wenn beide zu stark auf Spannung sind, hat man auch gern schwergängige Schaltung.

 

Generell folgendes checken:

Schaltrohr leichtgängig? 

Züge nicht zu stark gegeneinander gespannt?

Kupplung trennt?

Schaltrolle nicht durch irgendwas im Lenker blockiert?

Schaltraste ist wohl ein Haken dran.

 

Allerdings bin ich jemand, der auch die Züge und Außenhüllen nach mehreren Jahrzehnten tauschen würde.

  • Thanks 1
Geschrieben

Danke erstmal 

Darf ich nochmal nachfragen, da ich mich mit der Kupplung noch nicht beschäftigt habe.

Wie soll ich die Kupplung einstellen. Muss ich da den Kupplungsdeckel öffnen und dort was einstellen,
oder reicht es erst einmal den Kupplungszug einzustellen?

Geschrieben

Als erstes: hast du schon eine schaltraste, wo die seilzugenden oben im Teller in zwei Haken eingehängt werden oder hast du in der schaltrastenabdeckung hinten zwei Löcher, wo die rausstehen sollten? Auf dem Bild im anderen Topic ist zu viel Fett, um das zu erkennen.

auf jeden Fall: wenn die Enden deiner Schaltzüge innerhalb der Abdeckung bleiben nach der Montage, dann wirken die für mich zu lang. Dann können die beim schalten an den Motor oder die Abdeckung stoßen - was genau zu hackeligem schalten führen kann. 
das würd ich als erstes mal versuchen, Stück kürzer machen. kaputtmachen kannst ja damit nix…

 

  • Thanks 1
Geschrieben

 

vor 7 Minuten hat Else48 folgendes von sich gegeben:

Danke erstmal 

Darf ich nochmal nachfragen, da ich mich mit der Kupplung noch nicht beschäftigt habe.

Wie soll ich die Kupplung einstellen. Muss ich da den Kupplungsdeckel öffnen und dort was einstellen,
oder reicht es erst einmal den Kupplungszug einzustellen?

Es reicht zunächst den Kupplungszug einzustellen.

Dieser befindet sich unter dem Motorblock und führt in den Ausrückhebel der Kupplung.

Dort wo der Zug am Motorblock befestigt ist, findet sich ein Versteller, mit einer Kontermutter.

 

1. Kontermutter lösen.

2. Versteller links herum drehen -> Mehr Vorspannung, Kupplung trennt früher (in deinem Fall vielleicht die Lösung)

Versteller rechts herum drehen -> weniger Vorspannung, Kupplung trennt später (immer in Bezug auf den Weg des Kupplungshebels)

 

Nach Einstellung Kontermutter wieder festziehen.

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 5 Minuten hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Als erstes: hast du schon eine schaltraste, wo die seilzugenden oben im Teller in zwei Haken eingehängt werden oder hast du in der schaltrastenabdeckung hinten zwei Löcher, wo die rausstehen sollten? Auf dem Bild im anderen Topic ist zu viel Fett, um das zu erkennen.

auf jeden Fall: wenn die Enden deiner Schaltzüge innerhalb der Abdeckung bleiben nach der Montage, dann wirken die für mich zu lang. Dann können die beim schalten an den Motor oder die Abdeckung stoßen - was genau zu hackeligem schalten führen kann. 
das würd ich als erstes mal versuchen, Stück kürzer machen. kaputtmachen kannst ja damit nix…

 

Sind 2 haken drann, sieht man ganz gut auf dem Bild, und ja die züge sind etwas lang

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 4 Stunden hat Else48 folgendes von sich gegeben:

Nun muss ich an ein altes Leiden ran. Die Schaltung ist schon seit längerem sehr schwergänging.

Was ich bisher gelesen habe könnte es die fehlende Schmierung an der Schaltung am Lenker sein, 
oder die Züge sind fest. Was mir aufgefallen ist, dass es bei warmem Wetter leichter zu schalten geht.

 

...was ich schonmal hatte waren zu hohe Schrauben unten bei den Klemmnipperl der Schaltzügel, die standen dann in der Schaltrastenabdeckung innen total an.

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)

Thema -Kratzer im Tachoglas-

Das Glas hat leichte oberflächliche Kratzer.

Ein Tipp war Zahnpasta >>> und "dada" es hat tatsächlich funktioniert

Weiße Zahnpasta auf einen feuchten Schwamm und kräftig einreiben.
Die oberflächligen Kratzspuren sind so schwach geworden, dass sie fast nicht mehr zu sehen sind. Ich hatte erst Bedenken, dass das Glas matt wird.

Bin zufrieden - wieder ein kleiner Schritt erledigt.
 

Bearbeitet von Else48
  • Like 1
Geschrieben
vor 9 Stunden hat MyS11 folgendes von sich gegeben:

Allerdings bin ich jemand, der auch die Züge und Außenhüllen nach mehreren Jahrzehnten tauschen würde.

Warum denn, wenn sie doch noch gut sind? Ich hab' schon lange welche hier liegen für den Fall, dass es mal nötig ist. Alle anderen Züge habe ich schon mehrmals erneuert. Aber die Schaltzüge halten anscheinend ewig, wenn man oben ab und an mal ein paar Tropfen Öl reinlaufen lässt! :cheers:

Geschrieben
vor 17 Stunden hat Else48 folgendes von sich gegeben:

Thema -Kratzer im Tachoglas-

Das Glas hat leichte oberflächliche Kratzer.

Ein Tipp war Zahnpasta >>> und "dada" es hat tatsächlich funktioniert

Weiße Zahnpasta auf einen feuchten Schwamm und kräftig einreiben.
Die oberflächligen Kratzspuren sind so schwach geworden, dass sie fast nicht mehr zu sehen sind. Ich hatte erst Bedenken, dass das Glas matt wird.

Bin zufrieden - wieder ein kleiner Schritt erledigt.
 


Es gibt von Rotweiss auch eine Politur für Acryl- und Plexiglas. Damit habe ich die blinde und verkratzte Scheibe des Originaltachos meiner 66er Sprint wieder fast in neu hinbekommen. Wäre ja vielleicht noch was für den Feinschliff. 
 

Viele Grüße 

  • Thanks 1
Geschrieben
3 hours ago, Dan_W_83 said:


Es gibt von Rotweiss auch eine Politur für Acryl- und Plexiglas. Damit habe ich die blinde und verkratzte Scheibe des Originaltachos meiner 66er Sprint wieder fast in neu hinbekommen. Wäre ja vielleicht noch was für den Feinschliff. 
 

Viele Grüße 

Normale Auto Politur tut es auch, ohne das rotweiss Produkt schlechtreden zu wollen. Ich nehme da je nach Grad der Kratzer Lackreiniger oder Politur für....

  • Thanks 1
Geschrieben

Wann hast den letzten Ölwechsel gemacht bzw. ist genug Getriebeöl drin? Ist ja einfach das Öl abzulassen und für ein paar Euro (ca. 5) neues einzufüllen und dann zu wissen dass es sauber ist und auch dass genug drin ist.

  • Thanks 1
Geschrieben

Danke für die vielen Ratschläge.

- Die Kratzer im Tachoglas sind so weit unsichtbar geworden - erledigt

- Schaltung schwergängig
  - neues Getriebeöl hatte ich schon eingefüllt
 - Schaltraste war gut gefettet, nochmal nachgefettet
 - die Schaltbetätigung am Lenker habe ich freigelegt und gereinigt. Es war keine Schmierung mehr zu sehen. Das Rohr habe ich wieder gut gefettet.
- Die Bowdenzüge habe ich geölt. Waren aber nicht sehr schwergängig.
   Nach dem Ölen war es aber nochmal besser.
 - die Bowdenzüge an der Schaltraste habe ich etwas gekürzt, damit Sie nirgends anstehen
 - den Kupplungszug habe ich eingestellt

>>> sieht erstmal ganz gut aus - läßt sich viel leichter schalten

Ein ausgiebige Probefahrt steht noch aus
Was jetzt genau das Problem war, kann ich gar nicht sagen. Ich denke es war von jedem ein bißchen.

Auf jeden Fall schadet es nicht mal eine Rundumkur zu machen.

  • Thanks 1
Geschrieben
Am 23.9.2022 um 21:37 hat kbup folgendes von sich gegeben:

Warum denn, wenn sie doch noch gut sind? Ich hab' schon lange welche hier liegen für den Fall, dass es mal nötig ist. Alle anderen Züge habe ich schon mehrmals erneuert. Aber die Schaltzüge halten anscheinend ewig, wenn man oben ab und an mal ein paar Tropfen Öl reinlaufen lässt! :cheers:

 

Weil ich aus dem Fahrradbereich komme ;-)
Öl scheint für ne grobschlächtige Vespa Schaltung vielleicht eine Übergangslösung zu sein, und wir wissen ja alle wie lange so ein Übergang manchmal dauern kann, aber ich kenne halt eben auch verharztes Öl und dessen folgen bei Mechaniken, die maximal leichtläufig sein müssen.

 

Von daher schrieb ich ja in der "ich" Form.

Ich hab das früher auch gemacht, bei Innenzugtausch vorher mit ner Spritze Öl durch den Bowdenzug gejagt und das geht auch ne Weile.

Heute würde ich eben ab einem gewissen Alter oder unbekannter Pflegehistorie einfach mal prophylaktisch tauschen, um sicher zu gehen, dass ich die nächsten 10 Jahre Ruhe hab.

Geschrieben

Heute habe ich eine Probefahrt gemacht (10km)
Ich bin sehr zufrieden, die Schaltung funktioniert wieder gut.

Die Kupplung habe ich etwas verstellt und muss das wieder korigieren.

Die Kupplung kommt jetzt sehr spät. Heißt - erst wenn ich den Griff sehr weit aufmache fährt die Vespa los.

Frage: muss ich den Zug länger oder kürzer machen?
 

Geschrieben
vor einer Stunde hat Else48 folgendes von sich gegeben:

Die Kupplung kommt jetzt sehr spät. Heißt - erst wenn ich den Griff sehr weit aufmache fährt die Vespa los.

Frage: muss ich den Zug länger oder kürzer machen?

Ich würde mal vermuten, wenn die Kupplung sehr spät kommt, ist sehr wenig Spiel vorhanden, was bedeuten kann, dass die Andruckplatte ständig am Pilz schleift. Nicht gut! Mach' den Zug ein wenig länger! Dann hast Du mehr Spiel und mehr Abstand zwischen Pilz und Platte. Kann mich aber auch irren. Probier's einfach aus! :cheers:

  • Thanks 1
Geschrieben
Am 23.9.2022 um 10:14 hat Else48 folgendes von sich gegeben:

Nun muss ich an ein altes Leiden ran. Die Schaltung ist schon seit längerem sehr schwergänging.

 

Hab ich dieses Jahr an zwei PX von 1981 gemacht. Die Seilzughüllen bekommen meist irgendwo einen Riss (Lenkerübergang) dort dringt über die Jahre Wasser ein und der Zug und die Hülle fangen an zu rosten. Dann wirds eng und irgendwann geht nichts mehr. Da kann man Öl rein träufeln wie man will, das löst das Problem meist nur temporär und auch nicht vollständig.

 

Dasselbe kann übrigens auch bei Teflon bzw. PE Hüllen passieren, da ist Wassereinbruch meist noch übler, weil man geneigt ist, die nicht zu schmieren und die darum noch schneller rosten. Ganz toll sind die SIP Premium aus Edelstahl: Da rostet zwar der V2A Innenzug nicht, dafür aber die Hülle (sobald Rissig) und würgt wie die Prostata den Harnleiter bei Opi den Innenzug. So habe ich den vorderen Bremszug von SIP wegen Rissen nach zwei Jahren direkt wieder tauschen dürfen. Zuletzt hat die Vorderbremse einfach halbblockiert.

 

Vermutlich hast Du das Problem nicht nur am Gang zu sondern auch bei der Kupplung und der Bremse. Darum: Tu dir selbst einen Gefallen und zieh die ganzen Züge raus, beurteile sie und bau bei Bedarf neue ein. Bei Rost ersetz auch gleich die Hüllen. Bedenke aber, dass die meisten Nachbauhüllen qualitativ nicht an das Original herankommen! 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Da meine PX schon immer ein Schönwetterfahrzeug ist, ist Korrosion kein großes Thema.

Heute bin ich nochmal eine längere Strecke gefahren. Die Schaltung geht wieder sehr gut. Auch der Gasgriff dreht sich, nach dem schmieren oben, wieder einwandfrei.

Kupplung habe ich auch wieder hin bekommen. Ist auch leichtgängig.

 

Im Moment fühlt sich wieder alles top an. Nun muss nur das Wetter schöner werden, damit ich das neue Fahrgefühl genießen kann.

 

Nochmals vielen Dank für die zahlreiche Hilfe. Das hat mir sehr geholfen. 

Bearbeitet von Else48
  • Like 1

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    • Vergaserempfehlungen schwirren seit es Motoren gibt, in der Luft herumh. Die Neuzeitliche Dellortoempfehlung, die übrigens Europaweit verbreitet ist, war auch immer k24 Nadel mit den verschiedensten Zerstäubertypen. Wobei man eigentlich mit ein und der selben Nadel höchstens 3 Nummer als nützlich ansehen kann, zb 265-266-267 . Aber die k24 funktioniert bei unseren Vespamotoren einfach nicht niemals sauber. Viele lesen oder hören es und bauen es ein, obwohl deren Motor unsauber läuft, empfehlen es so trotzdem weiter. Klar ist auch nicht einfach nen Vergaser auf den punkt zu bedüsen, aber solche "Gerüchte" sterben nie aus. Genauso wie viele meinen ein Drehschieber hat mehr Drehmoment, oder ein kleinerer Vergaser renn sauberer. Ach da könnte ich nen ganzen Roman schreiben und meinen Senf dazugeben.    Fakt ist, Dellorto's lassen sich aufgrund der Bauart und das ist der tauschbare Düsenstock wesentlich genauer in jedem Schieberbereich abdüsen . Startet man aber bei Null, ohne einen Zerstäuner-Nadelkombi Tipp, verzweifelt man gerne dran.    VHSH ist viel sensibler auf der Nadel Zerstäuberkombi, der Phbh wirkt da sehr träge, da kann man 2 Düsenstocknummern fetter machen und man merkt nicht viel, der vhsh dagegen läuft dann überhaubt nicht mehr. Hingegen ist der phbh auf der Nebendüse sensibel, da merkst 1/4 umdrehungen, beim VHSH brauch es da schon mal 3/4 Umdrehungen für den selben effekt.   Ansprechverhalten ist wie schon erwähnt beim vhsh besser und auch bei längeren Standgas fettet der Motor mit vhsh weniger an
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