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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten hat Cpt.Howdy folgendes von sich gegeben:

Also für mich war der Sinn des Keils immer der, ein Mitdrehen der Kurbelwelle beim Öffnen oder Anziehen der Mutter zu verhindern. Da man ja die Kupplung festhält kann es sein, dass die Kurbelwelle mit Mutter durchrutscht bevor das erforderliche Drehmoment erreicht ist. Genauso beim Öffnen. Hatte genau diesen Fall  als es mir auch mal den Keil zerlegt hat und ich am Strassenrand versucht hab die Kupplungsmutter zu öffnen. Keine Chance, nur mit nem Schlagschrauber ging es dann weil Lüfterrad oder Kolben blockieren in diesem Fall keine gute Idee wäre.

 

Finde die Erklärung mit dem defekten Keil für die Symptome des TE schon recht plausiebel.

Mein Gedankengang:

 

beim Lüra hast du ja die konische Fläche. Die Mutter drückt damit das Lüra AUF die Welle. Ist diese Fläche schon leicht beschädigt reicht das nicht mehr um es zu halten und der Keil schert ab. Deshalb ist da einschliefen auch so wichtig. Selber schon mehrfach gehabt.


an der KuWe Seite hab ich das ja aber alles nicht. Die ist nur aufgesteckt. Das Drehmoment wirkt nur auf die auflagefläche  der Mutter und auf die etwa gleich große gegenüberliegende Fläche. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das ausreicht…

Bearbeitet von freerider13
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden hat Cpt.Howdy folgendes von sich gegeben:

Also für mich war der Sinn des Keils immer der, ein Mitdrehen der Kurbelwelle beim Öffnen oder Anziehen der Mutter zu verhindern. Da man ja die Kupplung festhält kann es sein, dass die Kurbelwelle mit Mutter durchrutscht bevor das erforderliche Drehmoment erreicht ist. Genauso beim Öffnen. Hatte genau diesen Fall  als es mir auch mal den Keil zerlegt hat und ich am Strassenrand versucht hab die Kupplungsmutter zu öffnen. Keine Chance, nur mit nem Schlagschrauber ging es dann weil Lüfterrad oder Kolben blockieren in diesem Fall keine gute Idee wäre.

 

Finde die Erklärung mit dem defekten Keil für die Symptome des TE schon recht plausiebel.

 

 

Genau so schaut es aus... beim geringsten Defekt des Gewindes kann mann die Kulu nicht mehr ohne Keil anziehen bzw lösen...

 

Und da die Kulu 100 % ohne Keil funktioniert ist die 'Theorie' für dessen Notwendigkeit zum Fahren/Kraft aufnehmen bei Betrieb obsolet.

Das hällt ausschließlich über die Flächenpressung... Darum auch das rel hohe Notwendige Befestigungsmonent

 

Fahre in .2 Karren seit Jahren ohne Keil... 1 x aus Versehen und der 2. Zum Test ob dad beim 1. Zufall war, das es hällt... hällt... auch mehr als Serienleistung

 

In diesem Sinne

 

 Bin ich jetzt hier raus:cheers:

Bearbeitet von hacki
Geschrieben

In der ESC fahren einige ohne Halbmond

an der Kulu. Warum soll das auch nicht funzen....

 

Bei meinen älteren Peugeot 103er Mofetten

gibt es sogar beim Polrad keinen Halbmond,

wozu auch, ist nur zum positionieren.

Geschrieben (bearbeitet)

Legt man den Keil in die Nut der Kupplung, hat dieser häufig leichtes Spiel (wenn auch nur einige Hundertstel). Würde der Keil der entscheidende Aspekt sein die Kraft zu übertragen, so wäre die Kupplung auf der KuWe mit diesen Hundertsteln immer am wandern. Wie lange das dann nur Hundertstel wären und wie schnell es dann Zehntel würden … -  und dann ein Millimeter … und am Ende wäre alles völlig ausgeschlagen. 
 

So ein Keil hält niemals auf Dauer diese Kräfte aus. 

Bearbeitet von Goof
  • Like 1
Geschrieben

Irgend ein Maschinenbauer muss diese Befestigungsart bei der Konstruktion gewählt haben. Und normalerweise wird da nicht herum probiert (ist schließlich seit 1948 so). Also werfe ich die Verwendung der Scheibenfeder nochmal als Klartext hier rein und verweise dann auf einen Alle-Jahre-Wieder-Post.

 

"... Die Scheibenfeder trägt durch Formschluss an ihren Flanken. Sie wirkt dadurch als Mitnehmer und überträgt das Drehmoment der Welle auf das anzutreibende Bauteil (im Falle einer Antriebswelle) oder das Drehmoment des antreibenden Bauteils auf die anzutreibende Welle (im Falle einer Abtriebswelle). ..."

 

 

  • Haha 1
Geschrieben
vor 14 Minuten hat vespisti99 folgendes von sich gegeben:

Irgend ein Maschinenbauer muss diese Befestigungsart bei der Konstruktion gewählt haben. Und normalerweise wird da nicht herum probiert (ist schließlich seit 1948 so). Also werfe ich die Verwendung der Scheibenfeder nochmal als Klartext hier rein und verweise dann auf einen Alle-Jahre-Wieder-Post.

 

"... Die Scheibenfeder trägt durch Formschluss an ihren Flanken. Sie wirkt dadurch als Mitnehmer und überträgt das Drehmoment der Welle auf das anzutreibende Bauteil (im Falle einer Antriebswelle) oder das Drehmoment des antreibenden Bauteils auf die anzutreibende Welle (im Falle einer Abtriebswelle). ..."

 

 


 

nur ist sie nicht formschlüssig in den allermeisten Fällen … 

  • Like 1
Geschrieben
vor 22 Minuten hat vespisti99 folgendes von sich gegeben:

Irgend ein Maschinenbauer muss diese Befestigungsart bei der Konstruktion gewählt haben. Und normalerweise wird da nicht herum probiert (ist schließlich seit 1948 so). Also werfe ich die Verwendung der Scheibenfeder nochmal als Klartext hier rein und verweise dann auf einen Alle-Jahre-Wieder-Post.

 

"... Die Scheibenfeder trägt durch Formschluss an ihren Flanken. Sie wirkt dadurch als Mitnehmer und überträgt das Drehmoment der Welle auf das anzutreibende Bauteil (im Falle einer Antriebswelle) oder das Drehmoment des antreibenden Bauteils auf die anzutreibende Welle (im Falle einer Abtriebswelle). ..."

 

 

Wenn wir schon darüber diskutieren, dann bitte auch in der richtigen Auslegung bzw. Formulierung.
Der Maschinenbaulehrling nennt dazu:
- Die Passfeder (als das lange bzw. ovale Teil das über die ganze Fläche seiner Läge trägt) dient zur Kraftübertragung.
image.thumb.png.cf36c33ef60ffe1318f5c34f263c5491.png
Insofern richtig und auch im Wikipedia ordentlich beschrieben.

-Die Scheibenfeder (also das abgeschnittene Kreissegment) dient zur Markierung von Winkelpositionen z. B. in einem Kegelsitz wie bei der Vespa.
image.thumb.png.e0ef8f184da20c412e4841fe2d77d128.png 
Hier sind die Wikipediaeinträge leider nicht korrekt.

-Kelgelsitz, da spare ich mir das Tippen, weil es hier schon steht:
Kegelsitzverbindungen  | MDESIGN (inggo.com)
image.thumb.png.99340101eb1699ab8ea3bd7db453f3a2.png

 

Fazit: Hätte der Kegelsitz nicht die Wirkung der Kraftschlüssigen Verbindung hätten wir keinen am Lüra sondern eine stumpfe Welle mit einer Passfeder ;-)

  • Like 4
  • Thanks 1
Geschrieben
vor 2 Stunden hat vespisti99 folgendes von sich gegeben:

Irgend ein Maschinenbauer muss diese Befestigungsart bei der Konstruktion gewählt haben. Und normalerweise wird da nicht herum probiert (ist schließlich seit 1948 so). Also werfe ich die Verwendung der Scheibenfeder nochmal als Klartext hier rein und verweise dann auf einen Alle-Jahre-Wieder-Post.

 

"... Die Scheibenfeder trägt durch Formschluss an ihren Flanken. Sie wirkt dadurch als Mitnehmer und überträgt das Drehmoment der Welle auf das anzutreibende Bauteil (im Falle einer Antriebswelle) oder das Drehmoment des antreibenden Bauteils auf die anzutreibende Welle (im Falle einer Abtriebswelle). ..."

 

 

Spannend, für was ich im Lockdown alles Zeit hatte...

Geschrieben
vor 3 Stunden hat agent.seven folgendes von sich gegeben:

Wenn wir schon darüber diskutieren, dann bitte auch in der richtigen Auslegung bzw. Formulierung.
Der Maschinenbaulehrling nennt dazu:
- Die Passfeder (als das lange bzw. ovale Teil das über die ganze Fläche seiner Läge trägt) dient zur Kraftübertragung.
image.thumb.png.cf36c33ef60ffe1318f5c34f263c5491.png
Insofern richtig und auch im Wikipedia ordentlich beschrieben.

-Die Scheibenfeder (also das abgeschnittene Kreissegment) dient zur Markierung von Winkelpositionen z. B. in einem Kegelsitz wie bei der Vespa.
image.thumb.png.e0ef8f184da20c412e4841fe2d77d128.png 
Hier sind die Wikipediaeinträge leider nicht korrekt.

-Kelgelsitz, da spare ich mir das Tippen, weil es hier schon steht:
Kegelsitzverbindungen  | MDESIGN (inggo.com)
image.thumb.png.99340101eb1699ab8ea3bd7db453f3a2.png

 

Fazit: Hätte der Kegelsitz nicht die Wirkung der Kraftschlüssigen Verbindung hätten wir keinen am Lüra sondern eine stumpfe Welle mit einer Passfeder ;-)

Ok. Beim Lüra haben wir also einen Kegelsitz mit scheibenfeder. Macht ja Sinn.

 

aber warum haben wir jetzt eine scheibenfeder an der Kulu, obwohl wir dort weder einen kegelsitz noch einen zu bestimmenden Winkel haben?🤔

Geschrieben
vor 11 Minuten hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

obwohl wir dort weder einen kegelsitz noch einen zu bestimmenden Winkel haben?🤔

MONTAGEHILFE.... steht weiter oben!

Geschrieben
vor 16 Minuten hat zimbo folgendes von sich gegeben:

MONTAGEHILFE.... steht weiter oben!

Schon - aber wozu zum Schluss? Ich brauch bei der Kulu doch keine bestimmte Position auf der KuWe? Und festziehen bis das montagewerkzeug die Kulu halten kann - das hat noch immer funktioniert.

 

oder knallt ihr die Mutter immer direkt mitm schlagschrauber fest?🤔

Geschrieben
vor 6 Stunden hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

.... oder knallt ihr die Mutter immer direkt mitm schlagschrauber fest?🤔

 

Mit dieser Brutalomethode bräuchts dann auch keine Nut und auch keine Scheibenfeder mehr.

Geschrieben
vor 7 Stunden hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

 Und festziehen bis das montagewerkzeug die Kulu halten kann - das hat noch immer funktioniert.

 

 

Und genau das kann problematisch werden, du hälst die Kupplung fest, drehst aber die Mutter auf der drehbaren Welle. Ohne den Keil KANN es sein das die Welle in der Kupplung durchdreht bevor das nötige Drehmoment erreicht ist und dann hilft nur noch der Schlagschrauber, genauso beim Öffnen. Die Feder ist also hier auch nur Montagehilfe (keine Positionierhilfe) 

Geschrieben

Hat jemand mal Fotos von der Position der Nut in der Kurbelwelle?? Falls das wichtig wäre, sollte der Punkt immer an der "gleichen" stelle liegen... was er vermutlich nicht ist...

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