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Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Christel Mess:

Das ist richtig krass und diese Drohung würde ich sehr ernst nehmen.

Ich hatte ja hier auch schon erzählt von dem Mitschüler meiner Tochter, der die Kinder hinter der Tür des WCs mit einem Handkantenschlag an den Kehlkopf überfallen hat. Damals hatten wir Eltern über ein Jahr ehrenamtlich eine Toilettenwache installiert (die WC Anlage war unterirdisch unterm Schulhof und bis dato ein El Dorado für Gewalt, Rauchen und Drogenkonsum. Damals war es eine kombinierte Grund- und Hauptschule. )

Das Schulamt hatte wegen diverser Vorfälle und Drohungen zusätzlich eine Schulwegbegleitung installiert, da es vor und nach der Schule häufig umso schlimmer weiter ging. Einmal hat der von einer benachbarten Baustelle eine Eisenstange gezockt und damit Ninjakämpfer gespielt. Natürlich ohne jeden Hemmungen vor Körperkontakt. 2 Kinder wurden dabei verletzt. Nur einer Passantin war es zu verdanken, dass nicht noch mehr passiert ist. 

Aus Angst vor der Schultoilette haben viele Kinder auf dem Schulweg in die Gärten gepinkelt, was natürlich auch zu Ärger führte. Ich war unendlich froh, dass nach 4 Jahren Grundschule das Gymnasium folgte.

Oh weh, ich hoffe mal das es nun ein Ende hat und nicht weiter eskaliert.
Ich habe von der Schulleitung auch ein dickes Versprechen, dass derartige Vorfälle nicht mehr vorkommen und man ganz besonders auf die Kinder in der Klasse meines Sohnes achten wird.
Sollte da dennoch was sein, werde ich der allererste sein, der dann eskaliert. Wenn ich mich nicht mal mehr auf das Wort einer Schuldirektorin und einer Geschäftsführerin verlassen kann, dann ist das doch eine Farce und ganz ehrlich kann ich mir das nicht vorstellen. Also ehrlich, wo sind wir denn.

 

Geschrieben

bla bla, bananenrepublik deutschland. alles kacke. wer sich nicht benehmen, fliegt raus. sowieso nur noch assos unterwegs etc etc. fehlt noch irgendein kackspruch oder sind die wichtigsten schon gewesen?

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Stunden schrieb Rita:

verdient der Typ mit ehrlicher Arbeit seinen Lebensunterhalt??

oder liegt die Sippe uns allen als "Asylbetrüger" auf der Tasche

Leute, die sich net integrieren wollen sollten auch keine Leistungen erhalten......

 

Rita

 

vor 3 Stunden schrieb Rita:

da sollte man doch mal ein paar Takte mit dem Personalchef plaudern, was für ein asoziales Element er da eingestellt hat......

vielleicht wirkt Druck aus der Richtung ja, daß es mal Klick macht

 

Rita

Liebe Rita,

 

ich möchte dich bitten, deine nationalsozialistische Sprache einzustellen. Ich verstehe ja, das du eine wahnsinnige Angst vor fremden Menschen hast, aber Worte wie "Sippe" und "assoziales Element" wurde von den Nazis genutzt, um Juden und anderslebende zu unterdrücken. Hör bitte auf damit.

Du hast keine Ahnung von den Menschen, über die du sprichst, daher solltest du dich - sofern DU nicht asozial bist - entschuldigen und dich schämen.

 

Ich erwähne auch, das wir hier in einem Rollerforum sind, da hat deine menschenverachtende Sprache nichts zu suchen.

 

 

Bearbeitet von Castellano
  • Like 2
Geschrieben

würde ich ja gerne......

muß aber hier unter Schmerzen im Bett rumliegen.......weil ein Mitbürger zu blöd zum Autofahren war/ist

und mich um Haarebreite umgbracht hätte....

 

Rita

Geschrieben

So verwerflich das Verhalten des Vaters auch sein mag - welchen Erfolg könnte es denn haben, dessen Arbeitgeber darüber zu informieren? Etwa eine Abmahnung oder gar Kündigung? Wie sollte der Arbeitgeber so eine Maßnahme denn gerichtsfest begründen können? :wacko:

Geschrieben

Ach so, das ist also deine Entschuldigung, warum du rassistische und diskriminierende Parolen von dir gibst?

Weil es dir nicht so gut geht?

Ich habe trotzdem kein Verständnis dafür, das eine hat mit dem anderen nämlich GAR NIX zu tun.

 

Aber anstatt eine Entschuldigung, schreibst du lieber warum DU das Opfer bist...

 

Schäm dich

Geschrieben

@castellano

asozial ist der Typ nicht wegen seiner Herkunft sondern wegen seines nicht sozialverträglichem und kriminellen Verhalten

unsozial/asozial ist halt eine Beschreibung die auf solche Leute genauso zutrifft, wie auf manche politisch gaanz weit rechts oder links einzuordnende Personen

 

paßt Dir "krimineller Wichser" besser, den Typ zu beschreiben

 

außerdem ist tagtäglich in den Nachrichten von "arabischstämmigen Clans" oder "kriminellen Sippen" die Rede

Geschrieben

ja ich bin das Opfer eines schweren Verkerhsunfalls,

was nix mit kriminellen wie dem Typ und seinem mißratenen Sohn zu tun hat sondern nur mit einem Menschen, der zu blöd zur Teilnahme am Straßenverkehr ist....

 

Rita

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb Rita:

@castellano

asozial ist der Typ nicht wegen seiner Herkunft sondern wegen seines nicht sozialverträglichem und kriminellen Verhalten

unsozial/asozial ist halt eine Beschreibung die auf solche Leute genauso zutrifft, wie auf manche politisch gaanz weit rechts oder links einzuordnende Personen

 

paßt Dir "krimineller Wichser" besser, den Typ zu beschreiben

 

außerdem ist tagtäglich in den Nachrichten von "arabischstämmigen Clans" oder "kriminellen Sippen" die Rede

 

Achso, na dann. Wusste nicht das du die fallführende Richterin bist, dann kannst du mir vielleicht erklären, was die Straftat denn war, für die dieser Mensch verurteilt wurde?

 

Und ich würde gerne die Nachrichten sehen, wo von "kriminellen Sippen" die Rede ist, die nicht wegen Nötigung/Verhetzung oder ähnliches angezeigt wurden.

 

Und weil du das Opfers eines Verkehrsunfall geworden bist, gibt dir das dann das Recht rassistisch diskriminierend zu werden? Du scheinst wirklich ganz arm dran zu sein...

 

Eine Entschuldigung ist übrigens schneller geschrieben als dein versuch der Rechtfertigung

Bearbeitet von Castellano
Geschrieben

Ach solche Sprüche haut Rita immer wieder mal raus.

Brauchts eigentlich hier nicht, kann man ja beim afd Stammtisch vom Stapel lassen.  Finde ich.

 

  • Haha 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb Castellano:

 

Achso, na dann. Wusste nicht das du die fallführende Richterin bist, dann kannst du mir vielleicht erklären, was die Straftat denn war, für die dieser Mensch verurteilt wurde?

verurteilt  ist er noch nicht.....(dafür sind unsere gerichte ja zu lahm....)

aber die Straftat heißt illegaler Waffenbesitz

und obendrein Weitergabe der illegalen Waffe an seinen minderjährigen sohn, der damit über 20 Mitschüler durch eine vorsätzliche Körperverletzung schädigen konnte.

 

Rita

Bearbeitet von Rita
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Rita:

verurteilt  ist er noch nicht.....(dafür sind unsere gerichte ja zu lahm....)

aber die Straftat heißt illegaler Waffenbesitz

und obendrein Weitergabe der illegalen Waffe an seinen minderjährigen sohn, der damit über 20 Mitschüler durch eine vorsätzliche Körperverletzung schädigen konnte.

 

Rita

Also willst du einen Menschen bereits vorverurteilen, diskriminierst ihn, reduzierst alles auf seine Herkunft, schlägst vor ihn bei seiner Arbeitsstelle zu denunzieren...

 

Und willst dich nicht entschuldigen, weil du mal in einer Zeitung sowas ähnliches gelesen hat, was dich natürlich vor weiterer Hirnaktivität befreit. Darauf angesprochen, weigerst du dich, dich zu entschuldigen, mit einem Argument, das kausal gar nichts mit der Sache zu tun hat.

 

Und damit bist du die einzige Asoziale.

 

Nächstes Mal werde ich dich einfach melden, denke das ist zielführender

Bearbeitet von Castellano
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Christel Mess:

Das ist richtig krass und diese Drohung würde ich sehr ernst nehmen.

Ich hatte ja hier auch schon erzählt von dem Mitschüler meiner Tochter, der die Kinder hinter der Tür des WCs mit einem Handkantenschlag an den Kehlkopf überfallen hat. Damals hatten wir Eltern über ein Jahr ehrenamtlich eine Toilettenwache installiert (die WC Anlage war unterirdisch unterm Schulhof und bis dato ein El Dorado für Gewalt, Rauchen und Drogenkonsum. Damals war es eine kombinierte Grund- und Hauptschule. )

Das Schulamt hatte wegen diverser Vorfälle und Drohungen zusätzlich eine Schulwegbegleitung installiert, da es vor und nach der Schule häufig umso schlimmer weiter ging. Einmal hat der von einer benachbarten Baustelle eine Eisenstange gezockt und damit Ninjakämpfer gespielt. Natürlich ohne jeden Hemmungen vor Körperkontakt. 2 Kinder wurden dabei verletzt. Nur einer Passantin war es zu verdanken, dass nicht noch mehr passiert ist. 

Aus Angst vor der Schultoilette haben viele Kinder auf dem Schulweg in die Gärten gepinkelt, was natürlich auch zu Ärger führte. Ich war unendlich froh, dass nach 4 Jahren Grundschule das Gymnasium folgte.

Es ist immer wieder erstaunlich was es für Schwachköpfe gibt.

Wahrscheinlich ist der Arme ein unentdecktes Genie und muß aus Langeweile so agieren. ( Ironie aus)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Stunden schrieb agent.seven:

Oh weh, ich hoffe mal das es nun ein Ende hat und nicht weiter eskaliert.
Ich habe von der Schulleitung auch ein dickes Versprechen, dass derartige Vorfälle nicht mehr vorkommen und man ganz besonders auf die Kinder in der Klasse meines Sohnes achten wird.
Sollte da dennoch was sein, werde ich der allererste sein, der dann eskaliert. Wenn ich mich nicht mal mehr auf das Wort einer Schuldirektorin und einer Geschäftsführerin verlassen kann, dann ist das doch eine Farce und ganz ehrlich kann ich mir das nicht vorstellen. Also ehrlich, wo sind wir denn.

 

Meine Kinder sind inzwischen erwachsen.

Meine Bedenken in Deinem Fall sind eher im außerschulischen Bereich. Da hat die Schule keinen Einfluss drauf. 

 

Bezgl. Rita:

Meine (nicht rechte) Mutter bedient sich gern ähnlicher Argumente und ich weise sie jedes Mal zurecht.  Ich denke , in den (Trash)Medien wird durch sensationsgeile und Empörung generierende Darstellungen eine verheerende Schwarzweiß-Malerei erzeugt. Komplexe Sachverhalte, die nicht wirklich verstanden und durchdrungen werden können, werden so durch einfache "Erklärungen"  vermeintlich begriffen.  Ich empfehle allen, das Hauptaugenmerk auf die vielen positiven und bereichernden Momente einer multikulturellen Gesellschaft zu legen.  Das verändert und schärft den Blickwinkel.  Außerdem wünsche ich Rita gute Besserung in jeder Hinsicht!

Bearbeitet von Christel Mess
  • Like 3
  • Thanks 1
  • Sad 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Christel Mess:

Hauptaugenmerk auf die vielen positiven und bereichernden Momente einer multikulturellen Gesellschaft zu legen.

 

Zunächst:

Ich bin da völlig dabei, damit das keiner falsch versteht.

Ich habe auch täglich mit so vielen Kulturen zu tun und man muss einfach sprechen, um kulturelle Differenzen zumindest zu verstehen. Wenn man sie versteht, kann man besser damit umgehen. Verschlossenheit ist dabei auf keiner Seite hilfreich. Hier gibt es sehr offene Kulturen und ebenso sehr verschlossene. Das muss differenziert betrachtet werden und Integration lässt sich weder über einen Kamm scheren, noch ist sie eine Einbahnstraße.

 

Es sein mir aber verziehen, dass ich hier gerade Tränen gelacht habe, weil es deutliche Parallelen zu "Kinder geben einem so viel zurück" gibt. Klar, das ist so, dennoch gibt es aber Tage, an denen würde ich auch gerne meine sehr geliebte Tochter auf den Mond schießen. Und das ist wiederum ähnlich zu "wer sich nicht benimmt, fliegt raus oder muss die Konsequenzen tragen".

 

Und die ernsten Konsequenzen, die sehe ich leider viel zu selten.

Wenn eine Familie so eskaliert, fast eine ganze Schulklasse mit zwei Mittätern verletzt und danach auch noch Drohungen im Raum stehen, dann läuft was ganz gewaltig schief.

  • Thanks 2
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb MyS11:

 

Und die ernsten Konsequenzen, die sehe ich leider viel zu selten.

Wenn eine Familie so eskaliert, fast eine ganze Schulklasse mit zwei Mittätern verletzt und danach auch noch Drohungen im Raum stehen, dann läuft was ganz gewaltig schief.

Das nennt sich Schulpflicht. Man kann ein Kind nicht ohne weiteres dauerhaft der Schule (Grundschule) verweisen. Und dann muss es erstmal eine Schule geben, die es aufnimmt. Glaub mir, das ist nicht so einfach. Als letztes Mittel wird oft eine tageweise Suspendierung eines Schülers angewandt. Aber das war es dann. viel mehr geht da nicht, wenn die Eltern nicht zustimmen. 
Und es ist mir im vorigen scheissegal, aus welchem Kulturkreis die Familie kommt. Ich habe bei mir an der Schule Fälle aus biodeutschen Familien und aus anderen kulturell geprägten Familien. Das nimmt sich nach meiner Erfahrung mengenmäßig nix. Das bezieht sich sowohl auf die Kinder als auf die Eltern bzw. Väter.

  • Like 1
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Elbratte:

Das nennt sich Schulpflicht. Man kann ein Kind nicht ohne weiteres dauerhaft der Schule (Grundschule) verweisen. Und dann muss es erstmal eine Schule geben, die es aufnimmt. Glaub mir, das ist nicht so einfach. Als letztes Mittel wird oft eine tageweise Suspendierung eines Schülers angewandt. Aber das war es dann. viel mehr geht da nicht, wenn die Eltern nicht zustimmen. 
Und es ist mir im vorigen scheissegal, aus welchem Kulturkreis die Familie kommt. Ich habe bei mir an der Schule Fälle aus biodeutschen Familien und aus anderen kulturell geprägten Familien. Das nimmt sich nach meiner Erfahrung mengenmäßig nix. Das bezieht sich sowohl auf die Kinder als auf die Eltern bzw. Väter.

Ich bin da voll deiner Meinung.

 

Und ich denke durchaus das es nicht leicht umzusetzen ist.

 

Einerseits die Menschenrechte bei einem "Arschloch"-Kind einzuhalten, die meistens einen Grund für ihr Verhalten haben (Psychische Erkrankungen, Persönlichkeitsstörungen, Traumatas, Übergriffe, Missbrauch und auch gesellschaftliche Ansichten, Religion bzw. Glauben, Vorbilder usw..)

 

Da fehlt es schon an Lösungen, da müsste natürlich Geld und Engagement eingesetzt werden...

 

Andererseits Eltern die ihre Kinder natürlich beschützen wollen und es ihnen sogar verwehrt wird...

 

Ayayay

Geschrieben

Genau das ist es, was es so schwierig macht. Zum einen müssen Kinder vor Gewalttätern geschützt werden. Und daher ist natürlich der Wunsch der betroffenen Eltern ganz klar nachvollziehbar, dass sie ein gewalttätiges Kind in der Klasse oder der Schule nicht haben wollen. Zum anderen ist da aber auch der Täter, der nicht nur die Pflicht, sondern auch das Recht hat zur Schule zu gehen. Und ja, solche Kinder kommen nicht als Täter auf die Welt, sondern werden durch ihr Umfeld geprägt und lernen dort ihre Strategien mit Konflikten umzugehen. In der Regel eben falsch. Deswegen steht die Frage im Vordergrund „warum tut er das?“. Ohne die Beantwortung dieser Frage nützt alles nix. Und das kann man nur in Zusammenarbeit mit den Eltern lösen. Und wenn da eben keine Zusammenarbeit möglich ist, wird es schwierig. In der Regel sind in solchen Fällen aber schon die Jugendämter involviert.

Geschrieben

Aber wäre es unter diesen Umständen nicht umso wichtiger, wenn auch die Eltern (der Vater?) begreifen, daß sie ihrem Kind einen Bärendienst erweisen, wenn sie hier eben nichts unternehmen, u.U., das Kind sogar in seinem Tun bestärken indem sie sie sich aufführen wie die buchstäbliche Axt im Walde? Ich meine, es kann doch nicht sein daß ein Kind samt Eltern die halbe Klasse terrorisiert und alle müssen zuschauen und erkennen, daß sie nichts unternehmen können? Genau das ist ja letztlich Wasser auf die Mühlen derer, die dann mit großen Sprüchen (und durch die einschlägige Presse befeuert) ihre Positionierung klar machen.

 

Mir ist natürlich auch klar daß es die Schule/die Lehrer/Lehrerinnen hier sehr schwer haben eine für alle tragbare Lösung zu erarbeiten (falls es überhaupt eine gibt)

 

Scheiß Thema!

  • Like 2
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb *Wolfgang*:

Aber wäre es unter diesen Umständen nicht umso wichtiger, wenn auch die Eltern (der Vater?) begreifen, daß sie ihrem Kind einen Bärendienst erweisen, wenn sie hier eben nichts unternehmen, u.U., das Kind sogar in seinem Tun bestärken indem sie sie sich aufführen wie die buchstäbliche Axt im Walde? Ich meine, es kann doch nicht sein daß ein Kind samt Eltern die halbe Klasse terrorisiert und alle müssen zuschauen und erkennen, daß sie nichts unternehmen können? Genau das ist ja letztlich Wasser auf die Mühlen derer, die dann mit großen Sprüchen (und durch die einschlägige Presse befeuert) ihre Positionierung klar machen. 

Ja natürlich.  Vollkommen richtig. Axt ist natürlich heftig. Bei sowas wird auch die Polizei eingeschaltet und da gibts dann richtig Eskalation in so einem Extremfall. 

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb *Wolfgang*:

Aber wäre es unter diesen Umständen nicht umso wichtiger, wenn auch die Eltern (der Vater?) begreifen, daß sie ihrem Kind einen Bärendienst erweisen, wenn sie hier eben nichts unternehmen, u.U., das Kind sogar in seinem Tun bestärken indem sie sie sich aufführen wie die buchstäbliche Axt im Walde? Ich meine, es kann doch nicht sein daß ein Kind samt Eltern die halbe Klasse terrorisiert und alle müssen zuschauen und erkennen, daß sie nichts unternehmen können? Genau das ist ja letztlich Wasser auf die Mühlen derer, die dann mit großen Sprüchen (und durch die einschlägige Presse befeuert) ihre Positionierung klar machen.

 

Mir ist natürlich auch klar daß es die Schule/die Lehrer/Lehrerinnen hier sehr schwer haben eine für alle tragbare Lösung zu erarbeiten (falls es überhaupt eine gibt)

 

Scheiß Thema!

Die Schulpflicht kann nicht ausgesetzt werden. Möglich ist ein Schulwechsel, was das Problem lediglich verlagert. Möglich ist auch eine Schulzeitverkürzung (pro Tag), um 1.  die Belastung für Mitschüler und Lehrer zu senken und 2. die Zeitspanne, sich konform zu verhalten für das Kind erstmal niedrig anzusetzen (Stichwort: Frustrationstoleranz nicht überstrapazieren). Möglich ist außerdem eine Schul- und Schulwegbegleitung im Idealfall durch eine Fachkraft. Spätestens hier muss richtig viel Geld in die Hand genommen werden.

Das Jugendamt kann im häuslichen Bereich noch eine sozialpädagogische Familienhilfe installieren. Diese Maßnahme ist aber für die Eltern freiwillig. Besser wäre eine heilpädagogische Tagesgruppe, quasi wie ein Hort mit Hausaufgabenbetreuung und Gruppenangeboten, aber speziell für dieses Klientel. Das wäre dann nicht freiwillig, kostet aber wiederum RICHTIG viel Geld und die Plätze sind rar.

Am sinnvollsten wäre ein Netzwerk aus all diesen Maßnahmen mit einem verantwortlichen Hilfekoordinator. Meist ist aber überall die Personaldecke sehr dünn und einer schiebts auf den anderen, weil man einfach nicht dazu kommt, sich in den Fall so richtig rein zu knien. Kommen dazu noch Drohungen der Eltern oder häufige Abwesenheiten durch Krankheit, Urlaub etc in diesem System, dann dauert sowas leider oft sehr lang. Und durch einen Wohnortwechsel der Familie wird alles wieder auf Null gestellt.  In solchen Helfersystemen arbeite ich als eines der Rädchen. Da hilft manchmal nur Rollerfahren, um den Frust abzuschütteln.

  • Like 4
Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb Christel Mess:

Kommen dazu noch Drohungen der Eltern oder häufige Abwesenheiten durch Krankheit, Urlaub etc in diesem System, dann dauert sowas leider oft sehr lang.

 

Diese Drohungen, da muss - meiner bescheidenen Meinung nach - angesetzt werden.

Sowas geht gar nicht. Und da muss es halt auch mal Eltern treffen dürfen.

 

Und bitte beachten, in meinen Aussagen wird nicht nach Herkunft unterschieden.

Ich hab eine Cousine, die auf dem Sozialamt arbeitete und knapp einer Messerattacke entgangen ist (bzw. bedroht wurde), weil ein Kollege sehr beherzt eingegriffen hat, der sich danach auch noch zumindest vor Gericht zu dieser Notwehr erklären musste. Das Verfahren ging so aus, wie man es sich wünscht, das muss man auch dazu sagen.

Geschrieben (bearbeitet)

Auch ich bin eins dieser Rädchen, habe lange Zeit eben genau solche Jugendliche in einer Sozialpsychiatrischen Wohngruppe betreut, wo ich volle Pflege und Erziehung für 6 Jugendliche hatte. Da war täglich Polizei und Rettung bei uns, ab und zu sogar die Feuerwehr...

 

Bei 38 Std/Wo, 24 Std Dienste (in der Nacht alleine) habe ich damals 1600 Euro netto verdient, ständig ist jemand verletzungsbedingt ausgefallen und Überstunden im 3 stelligem Bereich waren keine Seltenheit... Das habe ich 5 Jahre ausgehalten. Der Grund dafür warum sogar 5 Jahre (bin nämlich kein Masochist): Wir hatten 90% Erfolgsquote bei der Verselbständigung oder Unterbringung in weiterführende Einrichtungen. Und die Jugendliche selber hatten überwiegend extreme Missbrauchssituationen, Eltern mit denen wir irgendwann die Zusammenarbeit eingestellt haben (was man normalerweise niemals tut, da es sonst zu einem Loyalitätskonflikt kommt) usw... Ein großer Bereich unseres Bildungsauftrag war: Harmonie aushalten lernen, soweit waren die schon dass ihnen Harmonie Angst gemacht hat. Und alle Jugendliche waren beim Auszug (18 Jahre) total anders und viel sicherer.

 

Derzeit bin ich im Bereich der Wohnungslosenhilfe unterwegs, da gibt es auch sehr schwierige Situationen, aber es ist viel weniger.

Diese ist in Wien allerdings recht gut organisiert, im Gegensatz zur Kinder- und Jugendpsychiatrie

Bearbeitet von Castellano
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