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Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb dorkisbored:

 

 

ich find es ja irgendwie witzig. Hier wurde sich schon über Menschen ausgelassen, die in fremden und privaten Einfahrten wenden und das sowas ja gar nicht gehen würde. Wenn man aber nun auf einem "Privatparkplatz" eine Parkscheibe einlegen soll, damit man weiterhin kostenfrei parken und sein Dosenbier einkaufen kann, ist die Erregung groß :-D 

 

 

 

Also ich finde, ordnungswidriges Verhalten zu bestrafen, sollte dem Staat vorbehalten sein. Privat-Sheriffs, die Bußgelder verhängen, um sich daran zu bereichern, braucht eigentlich kein Mensch.

 

Wenn auf diese Art und Weise Geld verdient werden soll, läuft es ja gerne mal ein wenig hinterhältig ab. In der Stadt weisen große blau-weiße Schilder darauf hin, dass eine Parkscheibe nötig ist. Der private Abkassier-Service platziert die Hinweise eher dezent, sollen ja schließlich genug Leute drauf reinfallen. Und während die Stadt 15 Euro verlangt, sind es bei den Privat-Kontrolettis zwischen 30 und 60, also so viel, wie sie nehmen können, ohne Gefahr zu laufen, dass ihnen ein Richter den Mittelfinger zeigt. Und wenn man vergisst, rechtzeitig zu zahlen, erhebt die Stadt eine Mahngebühr von 5 Euro. Bei den privaten sind dann leicht mal 50 Euro + fällig. Ist halt ganz schön scheiße, wenn Strafen verhängt werden, um damit Geld zu verdienen. :thumbsdown:

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb ikearoller:

 

Nicht zahlen! 

 

So wurde es mir damals geraten von meinem Vespafahrenden Anwalt.

 

Es war auch die Firma Park-Control aber damals in Regensburg.

 

War damals eine ähnliche Geschichte wie vom Herrn Diggler, nur dass ich und mein Augenstern damals vom Trinken aus unserer Stammkneipe kamen. (Also sie nicht, dafür ich schon für beide mehr als genug)

 

Wir stiegen gerade in mein Auto auf einem nahen Normaparkplatz als in nem kleinen italienischen Hausfrauenmaserati die Innenraumbeleuchtung anging und ein adipöser Knilch herausfiel.

 

Dieser geht Schnurstracks mit nem in Folie gepackten Zettel auf uns zu und klemmt das Paket kommentarlos an unsere Scheibenwischer.

 

Da wurden meine Füße leicht, wie das Vorderrad eines 211ers bei Resoeinstieg und mein Temperament heisser als dessen Krümmer nach 12 Kilometern auf der Autobahn. 

 

Ich nahm den Zettel und schrie ihn an, was das soll und das er seine xy Finger von meinem Auto lassen solle. 

 

Er quatschte dann auch irgendwas von Privatparkplatz, während er Schutz und Zuflucht in seinem Fiat suchte, während er sich meinem Gemütszustand sicher war.

 

Den Zettel konnte ich ihm noch durch die Tür werfen bevor er sich darin einschloss.

 

Mit ein paar Tritten gegen seine Tür hab ich ihn dann dazu gebracht los zu fahren. Erst zögerlich, und dann machte er nen Bogen um 180 Grad und fuhr zu meiner Fahrertür zu, wo meine damalige Freundin das ganze Treiben beobachtete.

 

Ich hatte mich nach der Trinkerei und dem Kerl so verausgabt, dass ich gar nicht so schnell zu Ihnen stoßen konnte, wie ich wollte.

 

Es stellte sich heraus, dass er ihr den Mahnzettel wieder gab und sie als Vernünftige darauf hinwies, dass ich das zu zahlen hätte. Und dann fuhr er auch schon los.

 

Erst am Tag danach hielten wir Krisenrat und weil ich so schön ausgeflippt bin im Rausch hab ich erstmal brav gezahlt und dann erst meinen Anwaltskumpel die Sache erklärt, ob das überhaupt zulässig ist. 

 

Er meinte nein, aber vielleicht bekäme ich mein Geld zurück.

Als er aber von meinem kurzen "Flipper" erfur, meinte er ich soll lieber die Kohle abschreiben, bevor da noch mehr nach kommt.

 

Tja, wieder mal ne Anektote warum ne kurze Zündschnur nicht immer die beste Voraussetzung ist, Probleme aus der Welt zu schaffen.

 

Es hat mich dann sehr gefreut, dass ich 3 Monate später in der Zeitung gelesen habe, dass gegen die Firma Park Control ermittelt wurde, dass die Firma oftmals gar keine offiziellen Aufträge, wie auch in meinem Fall, von den Parkplatzbesitzern erhalten haben und der Chef dieser Firma nun sitzt. (Er hatte wohl mehrere, andere dubiose Geschäftsideen, hieß es).

 

Ob das nun dir hilft und ob es dieselbe Firma ist, kann ich dir nicht sagen, es ist bestimmt 15 Jahre her.

 

Aber ich würde tatsächlich heute mich sofort rechtlich beraten lassen und dafür nicht mehr die Türen eines italienischen Kleinwagens mit den Spitzen meiner Boots "massieren".

 

LG ikearoller 

Immerhin hast du nicht wieder deine Brille im voll geschissenen Dixie Klo verloren. Das vergesse ich NIE! 😂😂😂😂

Geschrieben (bearbeitet)

:-P ich weiß bis heute nicht, wie das passieren konnte. Aber vielleicht verträgt ein Bayer einfach keinen Korn-Cola:cheers:

War übrigens ne schöne schwarz braune Hornbrille...da sieht man ja die Spritzer nicht so :whistling:

 

PS: Was gab es damals eigentlich bei euch zu essen?

Das Klo war ja, Gott sei Dank, so voll geschissen, dass ich mich nicht mal tief bücken musste.:muah:

Bearbeitet von ikearoller
  • Haha 1
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Steuermann:

Ich glaub, das würd ich nich so folgenlos hinnehmen. Vielleicht möchtest Du mal den Schulleiter oder die Lehrerin selbst fragen, ob sie den Datenschutzverstoß bereits gemeldet haben oder ob Du das für die Schule übernehmen sollst? Du möchtest ja vermeiden, dass sie noch denkt, das Verhalten war in Ordnung.

Man kämpft ja nie für sich selbst, sondern immer für die Zukunft und diejenigen, die man vor solchen Menschen beschützt..


Ich habe bereits um eine dringende Kontaktaufnahme/Stellungnahme gebeten und darauf hingewiesen, dass wir extrem verärgert sind und sie sich schon mal überlegen kann, wie sie die Entschuldigung bei meiner Tochter anbringt und wie sie das Verhältnis für die letzten Monate noch retten mag.

 

Zum Glück wechselt da bald einiges und wir haben es dann mal wieder mit neuen Problemen zu tun.

 

Gleiche Person hat auch gerade noch anderen Ärger, hat ein weiteres Kind vor der Klasse wohl ungefragt Ernährungsberaten und auf die Figur angesprochen. Da sind die Eltern gerade auch auf 180. 

 

Ähnlicher Fall vor wenigen Monaten wie bei meiner Tochter mit nem anderen Kind. Genau deswegen habe ich auch extra schriftlich auf diskrete Behandlung hingewiesen. Dumm, einfach nur strunzdumm! Nicht fähig, 3 Worte zu verstehen.

Geschrieben (bearbeitet)

Park-Control: Ich hatte das auch einmal und hab mir Rat eingeholt. Man soll auf jeden Fall nicht den automatischen Prozess laufen lassen, also sofort bezahlen. Dann haben die “Dienstleister“ den Minimalaufwand und bekommen den maximalen Ertrag. Wenn du nicht reagierst auf den Zettel, dann müssen Sie eine Abfrage beim KBA machen, wem das Auto gehört. Dann bekommst du ein offizielles Schreiben und eine Frist zur Bezahlung. Da kann man dann überlegen, ob man bezahlt. Für diese Abfrage müssen sie dann aktiv werden und müssen die Abfrage auch beim KBA bezahlen. Das schmälert dann deren Gewinn.
 

Am Ende, wenn das Schild sichtbar angebracht ist (etwas grössere Schrift), dann kommt man wohl nicht drum herum. Es sei denn, man hat einen guten Anwalt für Verkehrsrecht. Ansonsten lohnt sich der Mist nicht. 

Bearbeitet von padzed
Geschrieben (bearbeitet)

Mittlerweile gibt es immer mehr Parkplätze vor z. B. Supermärkten wie Edeka, dort wird beim Einfahren von einer Kamera das Kennzeichen erfasst.

 

Auf dem mir gut bekannten Parkplatz stehen an jeder 5. Parkbucht Schilder, die auf die Kennzeichenerfassung, auf die maximale Parkdauer von 2 Stunden und auf die Höhe des Bußgeldes bei Überschreitung der Parkdauer hinweisen.

 

Das Ganze funktioniert sehr gut :wallbash: und verlässlich bekommt man eine Zahlungsaufforderung, wenn man 2:01 Std. geparkt hat.

 

Da das Kennzeichen erfasst und somit im Fall der Fälle der Halter (ich nehme an über die Zulassungsstelle) ermittelt werden kann (und offensichtlich auch noch darf), "freut" man sich als ordinäre Parknutte wirklich heftig.:repuke:

 

Das Ganze ist dort seit gut 2 Jahren Praxis. 

 

Da sich dieser Parkplatz direkt gegenüber meiner Galeere befindet, auf der ich jeden Tag Dienst als Rudersklave schiebe, habe ich aus anderen geschäftlichen Gründen mit der Geschäftsführerin dieses Edeka-Marktes ein Gespräch geführt. Dabei stellte ich Offtopic auch die Frage nach der oben skizzierten Bewirtschaftung des Parkplatzes. Mir wurde versichert, dass es weniger um Einnahmen durch Parkverstöße, als vielmehr um das Fernhalten von Dauerparkern geht, die diesen Parkplatz (weil zentrumsnah) als Langzeitparker für Kneipenbesuche oder weil die Innenstadtwohnung nicht ausreichend viele Parkplätze in den umliegenden Straßen bietet oder weil sie auf derselben Galeere wie ich arbeiten und während der 8-Stundenschicht den Edeka-Parkplatz als Firmenparkplatz nutzen.

 

Und ich habe mich weiterhin an anderer geeigneter Stelle erkundigt, ob so eine Praxis rechtens ist.

Und leider, es handelt sich um privaten Parkraum, der so "bewirtschaftet" werden darf. Und auch das Abfilmen des Kennzeichens ist rechtens, wenn es vor Einfahrt in den Parkplatz wie gefordert (gut sichtbar, schriftlich, per Schild, Ankündigung Datenschutz etc.) angekündigt wird.

 

Allerdings! Der Datenschutz und dessen korrekte Einhaltung ist Grundvoraussetzung dieser Praxis. Und das ist nicht immer der Fall, so dass man in solchen Fällen Chancen hat, nicht bezahlen zu müssen. 

Im Falle des von mir benannten Edeka-Marktes verhält es sich anders. Hier wird auf dem Schild bei der Einfahrt kurz (aber ausreichend) auf das Datenschutzthema eingegangen und auf einen ausführlichen Aushang im Edeka-Markt verwiesen. Dort im Edeka-Markt hängt gut sichtbar die gesamte Datenschutzthematik und wie diese eingehalten wird. Das ist "leider" in der Praxis so ausreichend und rechtskonform.

 

Natürlich kann man erst mal die Zahlung verweigern. Ich kenne 10 Fälle von anderen Rudersklaven meiner Galeere, die die Zahlung auf diesem Parkplatz erst mal verweigert haben. 2-3 haben versucht, mit ihren Anwälten dagegen vorzugehen.

Alle 10 Rudersklaven haben nach einiger Zeit doch bezahlt. Die 2-3 Rudersklaven mit Anwälten haben sehr wahrscheinlich ihre Anwälte bezahlt und - auf Nachfrage meinerseits - das Bußgeld inkl. einer Bearbeitungsgebühr.

 

Aber natürlich kann es Fälle auf anderen Parkplätzen geben, da ist die Situation eine andere und die Erfolgsaussichten bei Nichtzahlung bzw. Widerspruch sind groß/größer.

 

Ich gehe davon aus, dass in den nächsten 5-10 Jahren sehr viele Parkplatzbetreiber (sofern es sich für sie in welcher Weise auch immer lohnt), auf diese oder eine ähnliche Praxis umschwenken werden.

 

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben
Am 20.2.2024 um 23:28 schrieb Steuermann:

Ich glaub, das würd ich nich so folgenlos hinnehmen. Vielleicht möchtest Du mal den Schulleiter oder die Lehrerin selbst fragen, ob sie den Datenschutzverstoß bereits gemeldet haben oder ob Du das für die Schule übernehmen sollst? Du möchtest ja vermeiden, dass sie noch denkt, das Verhalten war in Ordnung.

Man kämpft ja nie für sich selbst, sondern immer für die Zukunft und diejenigen, die man vor solchen Menschen beschützt..

 

Schriftliche Entschuldigung bei uns Eltern, mündliche Entschuldigung bei der Tochter.

Zuerst wohl noch so ein manipulierendes "Bist Du sicher dass die Mitschüler das nicht woanders her haben?", aber Töchterchen lernt in letzter Zeit sehr dazu und hat sofort klargestellt, dass die Lehrerin hier den Bock geschossen hat.

 

Soweit so gut. Aber, die Tante dreht grad echt frei.

 

Heute hat die Dame das nächste Gespräch, nachdem sie eine Mitschülerin aufgrund einer (seltenen) Süßigkeit in der Brotdose kritisiert hat, dass sie ja lieber mal wegen Ihres Gewichts darauf verzichten sollte. Vor der Klasse(!), und dabei sprechen wir von einem völlig normal gewachsenen Kind in dem Alter, die in der Klasse ganz locker zum völlig normalen Durchschnitt gehört und ganz andere Kaliber unterwegs sind.

 

Hab das gestern von den Eltern gehört, da wird es heute mal so richtig krachen. Die Dame bleibt strunz und die Situation bleibt spannend.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb MyS11:

Heute hat die Dame das nächste Gespräch, nachdem sie eine Mitschülerin aufgrund einer (seltenen) Süßigkeit in der Brotdose kritisiert hat, dass sie ja lieber mal wegen Ihres Gewichts darauf verzichten sollte. Vor der Klasse(!).......

Ist natürlich schon ein dickes Ding, welches sich die Lehrerin geleistet hat und geht gar nicht.

 

Wahrscheinlich interpretieren manche Lehrer/innen ihren Erziehungsauftrag, den sie heutzutage leider aufgrund der nicht selten kaum vorhandenen Erziehung mancher Kinder in ihren Familien wahrnehmen müssen, etwas zu sehr.

 

Trotzdem frage ich mich oft, wie es heutzutage sein muss, Lehrer/in zu sein.

Manche Schulklassen, die aus 70-80% mit Kindern mit Migrationshintergrund und schlechten Deutschkenntnissen bestehen, Kinder aus völlig anderen Kulturkreisen mit einem anderen Wertesystem und natürlich auch Kinder ohne Migrationshintergrund mit auch diversen Problemen behaftet.

 

Wo soll da die Grenze sein, was Schule heute überhaupt noch leisten kann? Nur Schulstoffvermittlung oder vielleicht doch auch einen gewissen Erziehungsauftrag? Aber wo fängt Letzterer an und wo hört dieser auf?

 

Ich möchte heutzutage kein Lehrer sein und stelle es mir wahrlich nicht lustig vor. Ich bewundere jede(n) Lehrer/in, der/die diesen Beruf ergriffen hat und bis zur Rente durchhält. Ich würde es ganz sicher nicht schaffen.

Bearbeitet von Dirk Diggler
  • Like 2
  • Thanks 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Spiderdust:

So programmiert man Essstörungen.:wacko:

 

Deswegen sind die Eltern auch sofort getriggert und gehen dagegen vor.

 

vor 30 Minuten schrieb Dirk Diggler:

Ist natürlich schon ein dickes Ding, welches sich die Lehrerin geleistet hat und geht gar nicht.

 

Wahrscheinlich interpretieren manche Lehrer/innen ihren Erziehungsauftrag, den sie heutzutage leider aufgrund der nicht selten kaum vorhandenen Erziehung mancher Kinder in ihren Familien, wahrnehmen müssen, etwas zu sehr.

 

Trotzdem frage ich mich oft, wie es heutzutage sein muss, Lehrer/in zu sein.

Manche Schulklassen, die aus 70-80% mit Kindern mit Migrationshintergrund und schlechten Deutschkenntnissen bestehen, Kinder aus völlig andere Kulturkreisen mit einem anderen Wertesystem und natürlich auch Kinder ohne Migrationshintergrund mit auch diversen Problemen behaftet.

 

Wo soll da die Grenze sein, was Schule heute überhaupt noch leisten kann? Nur Schulstoffvermittlung oder vielleicht doch auch einen gewissen Erziehungsauftrag? Aber wo fängt Letzterer an und wo hört dieser auf?

 

Ich möchte heutzutage kein Lehrer sein und stelle es mir wahrlich nicht lustig vor. Ich bewundere jede(n) Lehrer/in, der/die diesen Beruf ergriffen hat und bis zur Rente durchhält. Ich würde es ganz sicher nicht schaffen.

 

Ja und ein wenig nein.

Die Grund Schule hier hat 4 Klassenzüge.

18 / 15 / 7 und 14 Schüler

Migrationsquote keine 10 bis 15%
 

Das ist quasi Wohlfühlurlaub verglichen mit einer NRW Schwerpunktschule.

Die Schüler schneiden durchweg gut ab, dennoch gibt es eklatante Schwächen.

Eine davon sind Schüler, die immer früher pubertär werden und man sich darauf ggf. nicht mehr richtig eingestellt hat.

Das sind keine Kindergartenkinder mehr in der 4. Klasse, die stecken voll in der Pubertät und kämpfen mit allen möglichen Problemen, zu der die Schule wenig zu bieten hat.

 

Jetzt sind das hier weniger die großen Themen, aber steck mal die Handvoll Lehrer von hier in ne Grundschule in Mülheim a.d. Ruhr oder Gelsenkirchen.

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb MyS11:

Jetzt sind das hier weniger die großen Themen, aber steck mal die Handvoll Lehrer von hier in ne Grundschule in Mülheim a.d. Ruhr oder Gelsenkirchen.

Das meinte ich.

 

Oder das gerne genommene Berlin-Neukölln.

 

Es gibt sicher noch Schulen wie die deiner Tochter, da mag es noch ganz gut aussehen.

Aber es hat sich schon so manches im Laufe der Jahrzehnte geändert und sicher auch wie du schriebst, dass Kinder heute früher in die Pubertät, mit allen damit verbundenen Herausforderungen, kommen.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 20.2.2024 um 11:54 schrieb Rollerbube:

Das kann ich in diesem Kontext leider nicht wohl wissend das es sich um eine Behinderung handelt für die niemand etwas kann. Aber meine Erfahrung ist nun einmal so. Und ich werte diese Menschen garnicht ab. Sie sind perfekt für diesen Job. Ich respektiere sie so wie sie sind und gehe auch respektvoll mit ihnen um. Ich habe diese Erfahrung mit 3. Sachbearbeitern gemacht. Wenn man sich drauf einlässt kann man mit denen gut arbeiten. Das israelische Militär setzt Autisten bewusst bei der Auswertung von Luftbildern ein. Für diesen Job eigenen sie sich hervorragend. Also eigentlich eine gut gelungene Inklusion. 

Trotzdem hat es einen menschenverachtenden Beigeschmack. Man spricht heutzutage von Menschen im Autismusspektrum, autistisch behinderten Menschen oder einfach von Menschen mit Autismus.  Ohne einige dieser Menschen wären wir evtl noch auf dem technischen und kulturellen Stand des späten Mittelalters.  (Wenn überhaupt. Schau gerne mal im Internet nach, da gibt's Listen berühmter Menschen mit ASS). Die Darstellung als sich auf dem Boden wälzende, unkritische Pflichterfüller (Dank Inklusion) finde ich ziemlich respektlos und ignorant. Autismus mit seinen vielen Facetten (da es ein SYNDROM ist), eignet sich absolut überhaupt nicht, um einen bestimmten Typus Politiker oder Verwaltungsmitarbeiter zu beschreiben.

....Ma sagn!

Bearbeitet von Christel Mess
  • Like 4
Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Christel Mess:

Autismus mit seinen vielen Facetten (da es ein SYNDROM ist), eignet sich absolut überhaupt nicht, um einen bestimmten Typus Politiker oder Verwaltungsmitarbeiter zu beschreiben.

....Ma sagn!

 

Mal hierauf aufgesetzt: gibt oder gäbe es denn vielleicht dennoch Richtungen oder Betätigungsfelder, die ganz besonder GEEIGNET wären, um von solch jemandem besetzt zu werden? Ich drehe dabei gerade die Sichtweise um.

Haben hier jemanden sitzen, der ganz offensichtliche Anzeichen zeigt und sich derzeit aufmachen muss, um in der achten Klasse der Realschule für April zwei Praktikumsplätze nachzuweisen. Abgesehrn davon, dass das problemlos geklappt hat bis hierher, denkt er aktiv darüber nach, einen der zwei Plätze ggn einen dritten zu tauschen, nachdem er vorgestern den Beruf des Grafikdesigners beschnuppern durfrte und das mega toll fand.

Also kurzum: ist Dir bekannt, ob es besonders geeignete Berufsfelder gibt, die besonders gut von leicht besonderen Mitmenschen besetzt wersen könnten? Also alles positiv gedacht, gesehen und versucht zu formulieren. 

Geschrieben

Das hängt wohl vom Einzalfall ab und kann sicher nicht verallgemeinert werden.

 

Menschen aus genanntem Spektrum haben oft besondere Begabungen, oder eben auch Störungen, je nachdem, wie sehr es sich auf den Alltag oder allgemein auf die Lebensqualität auswirkt.

Manchmal gelingt es, diese Besonderheiten zu nutzen oder zu kanalisieren. Das wäre dann das, was du @Lapflop dir vermutlich vorstellst.

 

Da jetzt zu sagen, die passen allesamt voll gut bspw. in den Geheimdienst, wie man das aus manchen Spielfilmen kennt oder sind tolle Mathematiker, ist wie erwähnt verallgemeinernd.

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Christel Mess:

Trotzdem hat es einen menschenverachtenden Beigeschmack. Man spricht heutzutage von Menschen im Autismusspektrum, autistisch behinderten Menschen oder einfach von Menschen mit Autismus.  Ohne einige dieser Menschen wären wir evtl noch auf dem technischen und kulturellen Stand des späten Mittelalters.  (Wenn überhaupt. Schau gerne mal im Internet nach, da gibt's Listen berühmter Menschen mit ASS). Die Darstellung als sich auf dem Boden wälzende, unkritische Pflichterfüller (Dank Inklusion) finde ich ziemlich respektlos und ignorant. Autismus mit seinen vielen Facetten (da es ein SYNDROM ist), eignet sich absolut überhaupt nicht, um einen bestimmten Typus Politiker oder Verwaltungsmitarbeiter zu beschreiben.

....Ma sagn!

Ja da hast du natürlich recht. Mea Culpa. Ich respektiere diese Menschen und verachte sie auch nicht. 
Aber in Bezug auf Behörden und Bürokratie gehen mit mir immer die Gäule durch. 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb Lapflop:

 

Mal hierauf aufgesetzt: gibt oder gäbe es denn vielleicht dennoch Richtungen oder Betätigungsfelder, die ganz besonder GEEIGNET wären, um von solch jemandem besetzt zu werden? Ich drehe dabei gerade die Sichtweise um.

Haben hier jemanden sitzen, der ganz offensichtliche Anzeichen zeigt und sich derzeit aufmachen muss, um in der achten Klasse der Realschule für April zwei Praktikumsplätze nachzuweisen. Abgesehrn davon, dass das problemlos geklappt hat bis hierher, denkt er aktiv darüber nach, einen der zwei Plätze ggn einen dritten zu tauschen, nachdem er vorgestern den Beruf des Grafikdesigners beschnuppern durfrte und das mega toll fand.

Also kurzum: ist Dir bekannt, ob es besonders geeignete Berufsfelder gibt, die besonders gut von leicht besonderen Mitmenschen besetzt wersen könnten? Also alles positiv gedacht, gesehen und versucht zu formulieren. 

Das Arbeitsumfeld muss stimmen. Es sollte möglichst ruhig sein oder eine Rückzugsmöglichkeit vorhanden sein. Menschen im Autismusspektrum sind meistens reizoffen und haben kaum Reizfilter. Daher ist weniger mehr. Pausen z.B. nicht unbedingt in der 400 Leute Kantine. Telefonkontakte sind auch häufig problematisch, weil da erlernte Skills oft nicht greifen. Am besten ist: sich Hilfe suchen und Kollegen informieren.  Mit einer Diagnose besteht die Möglichkeit, dass der Arbeitsplatz individuell eingerichtet wird. Ansonsten kann er damit ALLES machen.  

 

Nachtrag:

Praktikums-Stelle vorher vor Ort angucken hilft richtig viel und ein sogenannter "Ankerfreund" wäre nützlich.

Bearbeitet von Christel Mess
  • Thanks 1
Geschrieben
Am 25.2.2024 um 18:07 schrieb Christel Mess:

Menschen im Autismusspektrum sind meistens reizoffen und haben kaum Reizfilter. Daher ist weniger mehr. Pausen z.B. nicht unbedingt in der 400 Leute Kantine. Telefonkontakte sind auch häufig problematisch............

Wenn ich bei mir selber exakt die genannten Schlüsselbegriffe identifiziere, könnte dann die Möglichkeit gegeben sein, dass ich (mehr oder weniger) im Spektrum liege?

 

Weder meine ich das ironisch, noch in irgendeiner Form lustig.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Dirk Diggler:

Wenn ich bei mir selber exakt die genannten Schlüsselbegriffe identifiziere, könnte dann die Möglichkeit gegeben sein, dass ich (mehr oder weniger) im Spektrum liege?

 

Weder meine ich das ironisch, noch in irgendeiner Form lustig.

Das hätte ich Dir über die Jahre attestiert. Da Du Horst Dich aber gern in UK nackt übern Platz bewegst, schließe ich Dich aus dem Kreis aus. Du brauchst das Publikum, allein um die Penislänge bejubelt zu bekommen. In echt und selbst hier im virtuellen Waschraum.

 

Unserer is nich so. 

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb Lapflop:

Das hätte ich Dir über die Jahre attestiert. Da Du Horst Dich aber gern in UK nackt übern Platz bewegst, schließe ich Dich aus dem Kreis aus.

Wenn du dich erinnern kannst, habe ich das nicht freiwillig gemacht. Ich wurde im Jahr 2007 von PX150 dazu gezwungen und wurde euphemistisch als Anwärteraufgabe tituliert. Es handelte sich um ein mehr als infames Verbrechen gegen die Menschlichkeit. 

 

Geschrieben
Am 27.2.2024 um 19:22 schrieb Dirk Diggler:

Wenn ich bei mir selber exakt die genannten Schlüsselbegriffe identifiziere, könnte dann die Möglichkeit gegeben sein, dass ich (mehr oder weniger) im Spektrum liege?

 

Weder meine ich das ironisch, noch in irgendeiner Form lustig.

Schau mal hier:

 

https://www.psychotherapiepraxis.at/surveys/test_asperger.phtml

 

Das ersetzt natürlich keine Diagnose, zeigt aber eine Tendenz auf. Und: jeder Mensch hat einige Symptome. Eine ASS-Diagnose wird dann gestellt, wenn  in mehreren Bereichen eine bestimmte Anzahl von Symptomen auftritt.

Und wenn es auf Dich zutreffen sollte, ist das kein Makel. Dann weißt Du nur besser, warum andere Menschen merkwürdig sind.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Christel Mess:

Schau mal hier:

 

https://www.psychotherapiepraxis.at/surveys/test_asperger.phtml

 

Das ersetzt natürlich keine Diagnose, zeigt aber eine Tendenz auf. Und: jeder Mensch hat einige Symptome. Eine ASS-Diagnose wird dann gestellt, wenn  in mehreren Bereichen eine bestimmte Anzahl von Symptomen auftritt.

Und wenn es auf Dich zutreffen sollte, ist das kein Makel. Dann weißt Du nur besser, warum andere Menschen merkwürdig sind.

Vielen Dank :inlove:

 

Ergebnis:

"Sie zeigen einige Verhaltenscharakteristika, die auch an Asperger-Patienten beobachtet werden."

  • Like 1
Geschrieben

Ne Stunde her, könnt mich immer noch aufregen. Bin zu Fuß unterwegs, knapp 100m von meiner Bude, fliegt mir plötzlich von oben ne Zigarettenkippe direkt vor die Füße. Hab natürlich direkt losgemeckert was der Scheiss soll. Meint die Alte aus'm zweiten Stock sie wäre nur zu Gast und hätte deswegen keinen Aschenbecher und wüsste nicht wohin damit.. hat sich zwar entschuldigt, aber fand das trotzdem normal. Äh?

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Rollerbube:

Cool ist auch wenn einer seine Kippe aus dem fahrenden Auto schmeißt und du sie auf dem Roller abbekommst.

Dann kann man immer so schön an der nächsten roten Ampel den Kofferraum aufmachen. 😎 Oder den Spiegel „aus Versehen“ abtreten,  ääääh touchieren. 

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