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Das Dumme-Menschen-Topic: was oder wer kotzt euch gerade so richtig an?


ikearoller

Empfohlene Beiträge

....im Konstanz muss die Stadt aufgrund fehlender Plätze in D den Eltern Plätze in der Schweiz bezahlen. Das macht ca. 3K CHF im Monat :blink:

Bearbeitet von hiro LRSC
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Jetzt muss ich als Kinderloser doch doof fragen:

 

Wie macht das denn eine Großfamilie die eher aus der "normalo" Verdienstecke kommt? Kinder nix in die Kita sondern zu Hause, weil Mama Hausfrau? 

 

Bei den Preisen die ich hier lese, das kann sich doch kaum einer "mal eben so" leisten.

 

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wenn die normalos 2 kids ähnlichen alters haben ist das 2. hier kostenlos.

jenachdem was die normalos verdienen, wenn die unter 100k liegen wirds ja schonmal billiger. wenn die harzen isset wie alles für die harzer natürlich umsonst. man muss sich ja den ganzen tag auf seine Bewerbungsschreiben vorbereiten :wallbash:

 

aber ich hab von meinem großkotz schwager ja gelernt, wenn man mit 2 personen arbeiten geht liegt man ja eh ü150k im jahr und muss sowieso alles selber bezahlen.

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Bei uns bekommen „normalos“ seltenst einen städtischen Platz, daher nur private Träger möglich. Die Kosten hierfür belaufen sich je nach Träger auf 350-1.300€ im Monat.

Als „Familiencard“ Inhaber (Haushaltseinkommen unter 70k) wirds etwas günstiger. Aber der gelackmaierte biste so oder so.

 

Was mich extrem aufgeregt hat: EIGENTLICH hat man Anspruch auf einen Betreuungsplatz. ABER: Es gibt einfach keinen.

 

Ich habe mal beim Jugendamt angerufen und nach der Lage gefragt (da eigentlich seit mehreren Jahren Anspruch besteht). O-Ton Amt-Mitarbeiter: „Wenn sie nicht arbeitslos, Hartz4 Empfänger oder Flüchtling sind, brauchen sie nicht damit rechnen, einen Städtischen Platz zu bekommen“ 😳

 

Also friss oder stirb. Hauptsache das Kind ist gut betreut und fühlt sich wohl.

 

Zusatz: Man könnte sich reinklagen in eine Städtischen Platz, der kann dann aber irgendwo im Umkreis von x Kilometern liegen - was in der Stadt mal schnell 30-60 Minuten oneway bedeutet und daher mehr als uninteressant ist. Lehnt man diesen Platz ab, hat man keinerlei Anspruch mehr. Sprich: Wills du die ficken, ficken sie dich so richtig.

 

Einen Platz bekommen ist mmn jedoch erst der Angfang. Die Kita sollte auch ab und an geöffnet haben. Wie oft hier die Erzieher krank sind, verkürzte Öffnungszeiten herrschen, doofe Schließtage haben.. Unglaublich. Alles gespickt mit exorbitant vielen Elternabenden, Arbeitseinsätzen, feste Dienste… 

Bearbeitet von Habibi_Blocksberg
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eigentlich net zu glauben

Harz4 oder Flüchtling, die den ganzen Tag Zeit haben.....kriegen nen Platz und ein Steuerzahler, von dessen Geld die beiden leben, kriegt keinen....

da müßtest Du eigentlich den überhöhten Betrag von der Gemeinde einklagen.....

 

Rita

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Es ist in jedem Bundesland anders, jede Stadt will sich nicht reinreden lassen und die Kitas sind von völlig verschieden organisierten Trägern. Und am Ende kommt es auf die Leitung, die Erzieher*innen und die anderen Eltern an, ob sich die unterschiedlichen Preise lohnen oder nicht. Wir hatten in zwei Kitas richtig Glück. 
 

Mit der Grundschule schaut es auch gut aus, aber man muss sich schon sehr damit beschäftigen um die Kinder zu unterstützen. Gestern Abend war ein Info Abend für Eltern, damit sie sich damit auseinander setzen können, wie ihre Kinder Tag für Tag lernen. Lange angekündigt, gut vorbereitet, am Ende mit knapp so vielen Lehrenden wie Eltern. Will sagen, von gut 400 Kindern waren nur gut 10-15 Eltern gekommen. 
 

Wenn das Interesse der Eltern an Schule nur darin besteht, die Kinder aus den Füßen zu haben um arbeiten zu gehen, dann erklärt sich vielleicht auch, wieso die Gesellschaft meint das sei alles Privatsache. 

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vor 13 Minuten schrieb Habibi_Blocksberg:

Aber ja: derjenige, der das System am laufen hält, ist doch des öfteren der Depp..

 

Nein. Derjenige ist leistungsfähig. Und damit grds. in der Lage, seinen finanziellen Beitrag an die Gesellschaft (das "System") zu leisten. Und damit kein Depp, sondern eine Stütze der Gesellschaft.

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vor 32 Minuten schrieb Rita:

eigentlich net zu glauben

Harz4 oder Flüchtling, die den ganzen Tag Zeit haben.....kriegen nen Platz und ein Steuerzahler, von dessen Geld die beiden leben, kriegt keinen....

da müßtest Du eigentlich den überhöhten Betrag von der Gemeinde einklagen.....

Und wie meinst du soll der Empfänger von Bürgergeld eine Arbeit aufnehmen, wenn er keine Betreuung für sein Kind hat um somit den Leistungsbezug zu verlassen? 

 

...aber schon klar, alle Hartzer haben ja eh keinen Bock auf Arbeit usw. :wallbash:

Bearbeitet von snowcrash
Rechtschreibung
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Das läuft hier in HH wirklich ganz gut.

Jedes Kind hat Anspruch auf einen 5 Stunden Platz inkl. Mittagessen - das wird über nen "Kita-Gutschein" (von der Stadt) bezahlt.

Träger bzw. Betreiber sind sowieso alle Privat (oder eben kirchlich...).

 

Wenn man mehr Stunden Betreuung möchte, kann man den Gutschein auch dafür beantragen und muss entsprechend der eigenen finanziellen Leistungsfähigkeit und dem eigenen Arbeitsumfang zuzahlen...

 

Das mit dem Mittagessen ist wohl nicht zu unterschätzen.

 

Die Integration finde ich extremst wichtig. Habe gestern erst daneben gestanden, als das 4-jährige Flüchtlingskind für die Mutter und die Erzieherin übersetzt hat.

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vor 11 Minuten schrieb AAAB507:

Die Integration finde ich extremst wichtig. Habe gestern erst daneben gestanden, als das 4-jährige Flüchtlingskind für die Mutter und die Erzieherin übersetzt hat.

Genau so. Auch bei Hartz4 und gut situierten. Kinder sollen ihre Kindheit genießen und zusätzlich auch sehen/verstehen, dass es auch andere Lebensarten und Umstände als die eigene gibt. 

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vor 50 Minuten schrieb milan:

 

Nein. Derjenige ist leistungsfähig. Und damit grds. in der Lage, seinen finanziellen Beitrag an die Gesellschaft (das "System") zu leisten. Und damit kein Depp, sondern eine Stütze der Gesellschaft.

Im Grundgedanke gebe ich dir recht. In Bezug auf Kita jedoch nicht. Stell dir vor, du arbeitest im Schnitt 10h, deine Frau 6-8h. Kind(er) sind bei einem freien Träger. Du drückst jeden Monat 1k NETTO für die Betruung ab und musst zusätzlich noch ca. 15h Eigenleistung durch Arbeitseinsätze (pro Monat) bringen etc.

 

Dagegen steht jemand, der 250€ netto abdrückt und keine Arbeitseinsätze leisten muss, da er bei nem städtischen Träger (Umstände egal) untergekommen ist.

 

Das finde ich alles nicht ganz fair.  Aber so ist es nunmal. Die „Schuld“ liegt auch nicht bei denjenigen, die nen städtischen Platz bekommen, sondern am System generell. Und das unterscheidet sich auch wieder von Stadt zu Stadt.

 

Ich freue mich für jeden, der die Chance hat, bei einer GUTEN, städtischen Einrichtung unterzukommt. Weil er eben den ganzen Murks nicht mitmachen muss und auch noch Kohle spart.

 

Würde ich tauschen wollen? Nur, wenns dem Kind gut tut.

Finde ich die aktuelle Lage cool? Nö.

Kann ich was dran ändern? Nö.

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vor 10 Minuten schrieb Habibi_Blocksberg:

Im Grundgedanke gebe ich dir recht. In Bezug auf Kita jedoch nicht. Stell dir vor, du arbeitest im Schnitt 10h, deine Frau 6-8h. Kind(er) sind bei einem freien Träger. Du drückst jeden Monat 1k NETTO für die Betruung ab und musst zusätzlich noch ca. 15h Eigenleistung durch Arbeitseinsätze (pro Monat) bringen etc.

 

Dagegen steht jemand, der 250€ netto abdrückt und keine Arbeitseinsätze leisten muss, da er bei nem städtischen Träger (Umstände egal) untergekommen ist.

 

Das finde ich alles nicht ganz fair.  Aber so ist es nunmal. Die „Schuld“ liegt auch nicht bei denjenigen, die nen städtischen Platz bekommen, sondern am System generell. Und das unterscheidet sich auch wieder von Stadt zu Stadt.

 

Ich freue mich für jeden, der die Chance hat, bei einer GUTEN, städtischen Einrichtung unterzukommt. Weil er eben den ganzen Murks nicht mitmachen muss und auch noch Kohle spart.

 

Würde ich tauschen wollen? Nur, wenns dem Kind gut tut.

Finde ich die aktuelle Lage cool? Nö.

Kann ich was dran ändern? Nö.

 

Meine Kinder waren beide in einem e.V. Kindergarten, weil wir in städtischen Einrichtungen keinen Platz bekommen hatte. Wir mussten viel zahlen und hatten zahllose Arbeitseinsätze. Und trotzdem spürte ich keinen Neid oder Missgunst auf Eltern, deren Kinder in städtischen Einrichtungen waren.

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vor 33 Minuten schrieb Habibi_Blocksberg:

Im Grundgedanke gebe ich dir recht. In Bezug auf Kita jedoch nicht.

 

Mir ging es nicht konkret um die Kita im Einzelfall, sondern ausschließlich um die pauschale und m.E. recht polemische Behauptung , dass die arbeitende Bevölkerung "des Öfteren der Depp" sei.

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vor 9 Stunden schrieb AAAB507:

Das läuft hier in HH wirklich ganz gut.

Jedes Kind hat Anspruch auf einen 5 Stunden Platz inkl. Mittagessen - das wird über nen "Kita-Gutschein" (von der Stadt) bezahlt.

Träger bzw. Betreiber sind sowieso alle Privat (oder eben kirchlich...).

 

Nein. Die Träger sind nicht alle privat. Der größte Träger mit über 180 Kitas, die Elbkinder (mein Arbeitgeber),  ist ein städtisches Unternehmen. 

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vor 6 Minuten schrieb Elbratte:

Nein. Die Träger sind nicht alle privat. Der größte Träger mit über 180 Kitas, die Elbkinder (mein Arbeitgeber),  ist ein städtisches Unternehmen. 

 

Jaaa.

Das hatte ich jetzt mal vereinfacht übergangen. Als städtisches Unternehmen aber genauso im Wettbewerb, ohne große Vorteile (von finanziellen Unterstützungen abgesehen :-D).

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Und ja, in HH läuft das wirklich ziemlich gut, seitdem Olaf das Kita-Gutschein-System eingeführt hat. Wie hatten seinerzeit bei unserer Tochter plötzlich nur noch knapp 200€ Gebühren statt 400€ pro Monat. Und das als Vollzahler mit Früh- und Spätbetreuung. Und man darf die Betreuung an Schulen nachmittags nicht vergessen. Da ist die Betreuung in der Kernzeit von 13-16 Uhr für alle kostenlos. Randzeiten wie Früh-und Spätbetreuung sind auch hier einkommensabhängig gestaffelt.

 

Bin echt erschrocken, was einige hier abdrücken müssen!

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vor 35 Minuten schrieb Elbratte:

Und ja, in HH läuft das wirklich ziemlich gut,

Stimmt wohl. Bekannter ist um ein paar Kilometer umgezogen und wohnt jetzt knapp in SH: Dumm gelaufen...

Gegenfrage: ist denn jetzt die Zeit vorbei, als ein Kita-Zuschuss für die Bemessung des Kita-Beitrags mitberechnet wurde? Das war ja quasi der Beitrag, der sich selbst erhöht. Passt der Arbeitgeber den Zuschuss an, steigt wieder der Beitrag undsoweiter undsoweiter. Das war schon ein Schildbürgerschaftsstreich..

 

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vor 12 Stunden schrieb dorkisbored:

Bei den Preisen die ich hier lese, das kann sich doch kaum einer "mal eben so" leisten.

Mit den 300 Euro hier in SH ist das ja noch richtig bezahlbar und damit nicht so das Problem. Schwieriger find ich die Betreuungszeiten. Wenn ich ihn hinbringe, komm ich nicht vor halb zehn in Hamburg an und wenn ich ihn zur Schließzeit abhole, muss ich wegen des Verkehrs eigentlich schon zur MIttagspause los und wenn meine Frau Spätschicht hat, muss ich wohl beides machen.. Entweder einer bleibt ganz zu haus oder wir machen beide Teilzeit..

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vor einer Stunde schrieb Steuermann:

Gegenfrage: ist denn jetzt die Zeit vorbei, als ein Kita-Zuschuss für die Bemessung des Kita-Beitrags mitberechnet wurde? Das war ja quasi der Beitrag, der sich selbst erhöht. Passt der Arbeitgeber den Zuschuss an, steigt wieder der Beitrag undsoweiter undsoweiter. Das war schon ein Schildbürgerschaftsstreich..

 

Ich kenne den Kita-Zuschuss jetzt nicht. Meinst Du damit, dass der Arbeitgeber einen Zuschuss zahlt und das zur Bemessung der Beiträge mitgerechnet wird?

Ich kann nur soviel sagen: wir waren als Eltern in Hamburg (beide verdienend, 1 x Vollzeit/1 x 30 Stunden) immer im Höchstsatz. Da hätte sich nie was dran geändert. Ich meinende erinnern, dass der Höchstsatz ab ca 2700€ netto Haushaltseinkommen los ging. 

Bearbeitet von Elbratte
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Am 31.1.2024 um 09:30 schrieb milan:

 

Nein. Derjenige ist leistungsfähig. Und damit grds. in der Lage, seinen finanziellen Beitrag an die Gesellschaft (das "System") zu leisten. Und damit kein Depp, sondern eine Stütze der Gesellschaft.

 

Bevor es jemand in den falschen Hals bekommt, ich leiste meinen Beitrag.

Jetzt definieren wir aber mal leistungsfähig und unterscheiden gezielt auch nicht leistungsfähig von nicht fähig aber willig willig und ganz besonders fähig und unwillig und dann wundern wir uns, dass die Leistenden so oft die Schnauze voll haben.

 

RLP ist bezogen auf unsere Situation schon völlig ok.
Wir könnten nur beide Vollzeit gehen, wenn wir Ganztagsschule, früher Ganztagsbetreuung 100% in Anspruch nehmen könnten.

Geht nicht, Kind kann auch nicht abgeschoben werden (und *soll* es auch nicht), Oma/Opa funktioniert aus gesundheitlichen Gründen nicht.

 

Also leisten wir. Die Erziehung des Kinds, die Versorgung von Oma/Opa, zahlen alle Kosten, die so entstehen, Frau rampt langsam Ihre Arbeitszeit hoch, so weit möglich. Ich erinnere mich an Zeiten, da ging mein Vater allein als LKW Fahrer Arbeiten und Mutter hat sich um die Kinder gekümmert, es war Geld da, um auch mal einmal im Jahr in Urlaub zu fahren und es hat uns an nichts gefehlt.

 

Heute würde ich in dieser Kombi zu den Ärmsten der Gesellschaft hören.

In Stuttgart wären wir aufgeschmissen, unser Modell hätte nicht funktioniert. Ich find das schon krass.

 

Ich finde daher nie genug Zeit, z.B. ärmeren Alleinerziehenden den allergrößten Respekt zu zollen.

Bearbeitet von MyS11
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Ich habe schon mehrfach einen Beitrag zu dem Thema verfasst und ihn immer wieder doch nicht gepostet, da eine sehr persönliche Sichtweise damit verbunden ist und es am Ende wahrscheinlich wieder unproduktive lehrer- bzw. beamtenbezogene Kommentare geben wird. Aber sei es drum...

 

Falls wir ein positives Einkommen über 110 k€/a hätten, würden wir auch über 600 € pro Monat zahlen, dies würde ca 7 % entsprechen, was ich nicht als unangemessen bezeichnen würde. Das wäre mir die gescheite Unterbringung meiner Kinder wert, wenn ich die damit verbundene höchste Betreuungszeit bräuchte. Ich arbeite Vollzeit, meine Frau Teilzeit, würde meine Frau nicht Teilzeit arbeiten, bräuchten wir die genannte höchste Betreuungszeit, wären in der höchsten Einkommensgruppe und würden 600 € pro Monat zahlen.

Da wir unsere Kinder nicht so lange fremd betreuen lassen wollen, arbeitet meine Frau entsprechend weniger, dadurch weniger Betreuungsbedarf, nur ca. 3,6% des positiven Einkommens für die Kinderbetreuung, mehr Zeit mit den Kindern, weniger Brutto, aber am Ende mehr Netto.

 

Darauf ist erst unsere Steuerberaterin gekommen, die Kohle dafür (die ja auch wieder als Werbungskosten zu einem geringeren positiven Einkommen führt) habe ich gerne bezahlt.

 

Ich arbeite nur deshalb Vollzeit, da ich keinen Anspruch auf freie Nachmittage in Teilzeit habe und dadurch keine geringe Betreuungszeiten gewährleistet sein würden. Die Nummer liegt bei uns in der Vergangenheit, da wir inzwischen gar nichts mehr zahlen, weil beide Kinder nun beitragsfrei sind. 

Bearbeitet von freibier
Aktuellen Anteil für Kinderbetreuung eingefügt
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vor 13 Stunden schrieb freibier:

 

Da wir unsere Kinder nicht so lange fremd betreuen lassen wollen, arbeitet meine Frau entsprechend weniger, dadurch weniger Betreuungsbedarf, nur ca. 3,6% des positiven Einkommens für die Kinderbetreuung, mehr Zeit mit den Kindern, weniger Brutto, aber am Ende mehr Netto.

 

 

Gefällt mir.

Wir haben von Anfang an gesagt, wir werden nur dann ein Kind bekommen, wenn es zum größten Teil zuhause aufwachsen kann, von mindestens einem Elternteil betreut werden kann. Am Ende haben wir das auch zu 100% umgesetzt. 10 Jahre inzwischen, und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

 

Dafür haben wir teils echte Anfeindungen geerntet. Vom einfachen "wie Deine Frau geht nicht sofort wieder Vollzeit arbeiten, die macht es sich aber einfach!" über "Ihr lasst die Omas ja gar nicht Omas sein, schämt euch!" oder "Ihr müsst es ja dick haben, um Euch das leisten zu können"

 

Auch der "Freundes"kreis hat sich immens gelichtet weil Papa und Mama, früher keine Party auslassend und ewig bei allen möglichen Events und in den Clubs arbeitend plötzlich nicht mehr für wöchentliche Saufeskapaden zur Verfügung standen.

Belohnt werden wir damit, dass wir unsere Urlaube jetzt in den Ferien planen dürfen, und damit die Touristikbranchen weltweit massiv subventionieren.

 

Nur noch 9 Jahre bis Abi...ach und Studium. In 15 Jahren schmeiß ich ne Party und hau so richtig einen raus. Ich denke ich leiste mir diesen Cobain und diesen Jackson als Act, das muss dann drin sein.

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Am 23.1.2024 um 20:32 schrieb Dirk Diggler:

Ist es denn so, dass der Kita-Beitrag unangemessen zu hoch ist und wenn ja, warum?

 

Nicht dass ich nicht auch ca. 600 Euro pro Monat für sehr viel Geld halte, aber andererseits könnte es sein, dass mit den Beiträgen die Kita(s) mit Erzieher/innen, Schulungen, Aus-/Weiterbildungen, Betriebskosten (Heizung, Strom, Wasser, Gebäude, Reparaturen/Instandhaltung, Ausstattung mit Spielsachen etc. pp.) finanziert werden müssen.

 

Und interessant wäre zu wissen, ob die Beiträge die Kosten decken?

 

Aber ich habe keinerlei Einblick oder Hintergrundwissen in die Finanzverwaltung von Städten und Gemeinden. Ggf. erfolgt die Haushaltsplanung für 2024 im Herbst 2023, der dann Ende 2023 verabschiedet wird. Folglich kann der eigentliche Beitrag für 2024 erst danach genau festgelegt werden und dann erfolgt die Rückberechnung (sofern erforderlich) Anfang 2024.

 

Vielleicht kann @Christel Mess mehr zur Finanzierung von Kitas sagen?

Ich arbeite in einem anderen Bereich, aber allgemein gilt, dass vor allem Personal- und Versicherungskosten sehr hoch sind. Es muss ein mindest Betreuungsschlüssel gewährleistet sein und es muss pro Gruppe mindestens eine Fachkraft sein. Das kostet. Fortbildungen müssen auch regelmäßig absolviert werden, um den Qualitätsstandard zu halten oder zu verbessern. Das finde ich auch sehr wichtig.  Was richtig doof ist, ist, dass der bürokratische Aufwand enorm viel teure Arbeitszeit kostet. Dokumentation, Entwicklungsberichte, Korrespondenz mit Ämtern etc. Das ärgert mich auch an meiner Arbeit.

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vor 17 Stunden schrieb freibier:

 unproduktive lehrer- bzw. beamtenbezogene Kommentare geben wird. Aber sei es drum...

 

das steht ja auf nem anderen blatt :-D mal ehrlich ich bin sehr froh das es leute wie dich (jetzt vielleicht nicht in person :laugh:) gibt die sich das tag für tag antun. wenn da was gescheites bei an nachwuchs rauskommt alles richtig gemacht.

 

vor 17 Stunden schrieb freibier:

 

Falls wir ein positives Einkommen über 110 k€/a hätten, würden wir auch über 600 € pro Monat zahlen, dies würde ca 7 % entsprechen, was ich nicht als unangemessen bezeichnen würde. Das wäre mir die gescheite Unterbringung meiner Kinder wert, wenn ich die damit verbundene höchste Betreuungszeit bräuchte.

 

100% zustimmung, wenn es denn dann auch so wäre und man nicht jede woche ne mail bekommt mit reduziertem betreuungsaufwand und kind muss 2 tage privat betreut werden kohle retour aber fehlanzeige. UND man darüber hinaus hört, was von der kohle noch bei denen die sich um den kurzen kümmern ankommt und erstmal die stadt und dann natürlich die chef etage der privaten träger die hand aufhalten. 

 

vor 17 Stunden schrieb freibier:

Ich arbeite Vollzeit, meine Frau Teilzeit, würde meine Frau nicht Teilzeit arbeiten, bräuchten wir die genannte höchste Betreuungszeit, wären in der höchsten Einkommensgruppe und würden 600 € pro Monat zahlen.

Da wir unsere Kinder nicht so lange fremd betreuen lassen wollen, arbeitet meine Frau entsprechend weniger, dadurch weniger Betreuungsbedarf, nur ca. 3,6% des positiven Einkommens für die Kinderbetreuung, mehr Zeit mit den Kindern, weniger Brutto, aber am Ende mehr Netto.

 

exakt das habe ich auch schon vorgeschlagen allerdings ist uns das etwas spät eingefallen bzw erst aufgefallen, dass die paar euro mehr die es mit der erhöhung gab direkt mal durch die umgruppierung aufgefressen werden.

sollte es denn noch jemals K2 geben wird frau die stunden nochmals reduzieren haben wir beschlossen. ich kann ja schon nicht mehr weniger arbeiten :-D 

 

 

 

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Und das "Geilste" ist und da bin ich sicher, dass sich es in Deutschland weder im sozialen Bereich, noch im Gesundheitsbereich, noch im Kita-/Schulsystem irgendetwas zum Besseren entwickeln wird.

 

Weder sind die Gelder dafür da, noch traut sich jemand die Gelder dafür über Steuererhöhungen (die erheblich sein müssten) zu finanzieren, noch sind die Strukturen schnell und einfach änderbar.

 

Weder habe ich den Gesamtdurchblick, noch kenne ich irgend jemanden, der den Gesamtdurchblick hat. 

 

 

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vor 18 Minuten schrieb Dirk Diggler:

Und das "Geilste" ist und da bin ich sicher, dass sich es in Deutschland weder im sozialen Bereich, noch im Gesundheitsbereich, noch im Kita-/Schulsystem irgendetwas zum Besseren entwickeln wird.

 

Weder sind die Gelder dafür da, noch traut sich jemand die Gelder dafür über Steuererhöhungen (die erheblich sein müssten) zu finanzieren, noch sind die Strukturen schnell und einfach änderbar.

 

Weder habe ich den Gesamtdurchblick, noch kenne ich irgend jemanden, der den Gesamtdurchblick hat. 

 

 

 

Zur Bildung nochmal ein Eindruck aus den letzten Tagen/Wochen/Monaten.

Es wird ja oft vom "System" gesprochen. Ich seh da keins. Für mich ist es unverständlich, dass unser Bildungssystem Ländersache bleibt und es da im System teils unterschiedlichste Prozesse gibt, dass die Finanzierung so unterschiedlich sein darf und dass es in der ganzen Suppe so dermaßen menschelt.

 

Ausstattung zwischen 90er Jahre Restbestand und "beim Digitalpakt so richtig abgestaubt" kommt noch dazu. Warum darf sowas so ungeregelt und nicht synchronisiert laufen?

 

Teilweise höchstmotivierte Menschen, die den Laden am Laufen halten, oft aber auch resignierte Personen die völlig durch sind. Und dann treffen die auf "Eltern" in jeder Variation. Von übermotiviert mit hochsensiblen und überintelligenten Kindern, "die haben wir schon mehrfach testen lassen" - über mir egal Hauptsache die sind aus dem Haus -  bis legg misch amm Aaarsch ob der Junng zu blöd iss auf den Hof zu scheißen, de Junng mos uffet Gymmi.

 

Damit möchte man dann Chancengleichheit in der Bildung schaffen. Never.

 

Die hier vertretenen Lehrer bitte ich im Namen von "Eltern" um Entschuldigung für den Gruppendurchschnitt. 

 

Was bin ich froh, wenn die Tage der Schulwechsel durch ist und es irgendwie auch die Wunschschule von unserer Tochter und uns werden kann.

 

P.S.: Noch eine Farce. Wieso muss sich in unserem Land eine Schule an den Busfahrplan anpassen, und nicht umgekehrt? Ich pack das nicht, dass wir sowas nicht auf die Kette bekommen!
Hier gibt es eine Schule, da beginnt der Unterricht 7:40, damit die Kinder nach der 6. Stunde den einzigen(!) Bus nach Hause um 12:55 erreichen können.

Bearbeitet von MyS11
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vor 5 Stunden schrieb MyS11:

Es wird ja oft vom "System" gesprochen. Ich seh da keins. 

Im Grundsatz 100%ig deiner Meinung, was du geschrieben hast.

 

Es sind aber schon Systeme und sie arbeiten und funktionieren nach bestimmten Gesichtspunkten. Und es sind riesige schwerfällige und extrem komplexe Systeme. Und es gibt wie in jedem System verschiedene Parteien und Lobbyisten, die alle mit "ihrer Brille" Einfluss ausüben.

 

Aber natürlich stellt sich das für den Bürger durchaus manchmal so dar, dass kein System erkennbar zu sein scheint. Jedoch fehlt den allermeisten Menschen (inklusive mir) der Überblick, die Details und alle Hintergrundinformationen die nötig wären, um die komplexen Zusammenhänge zu durchschauen und objektiv bewerten zu können.

 

Ich weiß nur, dass vieles nicht so einfach ist, wie man oft glaubt und wie auch ich manchmal glaube. 

vor 5 Stunden schrieb MyS11:

P.S.: Noch eine Farce. Wieso muss sich in unserem Land eine Schule an den Busfahrplan anpassen, und nicht umgekehrt? Ich pack das nicht, dass wir sowas nicht auf die Kette bekommen!

Das allerdings erschließt sich auch mir nicht. 

 

Bearbeitet von Dirk Diggler
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