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Superbenzin 100Oktan


Lucifer

Empfohlene Beiträge

Nachdem hier im Forum schon öfter die Diskussion hinsichtlich des Super100 lief, mal eine Frage an die Chemiker bzw. Mitarbeiter diverser Motoren.-& KFZ-Betriebe:

Wer weiß, womit das Super auf die 100Oktan geboostet wird?

Wieso kann es sein, daß damit manche hier ihren Motor damit zum Wecker machen - was ich persönlich nicht bestätigen kann! - was ansich nicht gerade der Lehrmeinung (Aufnahme höherer Wärmeenergie, höhere Leistung (?),...) entspricht....

Mir brodelt die Gerüchteküche einfach etwas zu viel, gibt es keine harte Fakten?

Spezialisten vor! Kann vielleicht jemand von euch von professionellen Motorentests berichten, können auch Bürgerkäfig-Viertakter sein,...

Vielelicht läßt sich auch so die Problematik uns betreffend eingrenzen, begründen,...??

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Hmmm, ich kenne davon natürlich nichts....aber wir www.jacobs.com arbeiten ja bzw. ich plane als Scheduler ne Menge für die Shell Raff. in Godorf, aber auch für BP in Scholven , mal sehen vielleicht kann ich mich mal umhören. Oder einer unserer Process Man´s hat schon ne Ahnung.

Bearbeitet von ElmarKoch
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..und vor allem die zusammensstzung bzw. die zusatzstoffe im 100er sprit??

schädlich für die siris??

..man liest hier ja so einiges...

gruß

Tom

ps:ich frag auch mal unsere chemiker...wir haben ja auch einiges mit sprit/diesl-kraftstoffen zu tun... :-D:-D

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also das dass zeuch schädlich für siris ist denk ich mal nicht...

die gibts bei allen motoren und ich denke wenn aufgund von agressiven spritinhalten motoren probleme bekämen dann hätten diverse unternehmen schon klagen in millionen höhe am hals...

ich selber tank auch immer dat jute shell vpower und hab gar keine probleme damit...

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In Bezug auf die Siris und anderem weiss ich folgendes :

Super Plus und auch 100Oktan Plörre hat die Eigenschaft gewisse Kunststoffe aufquellen zu lassen, bei Einführung des SuperPlus gab es in den Werkstätten einiges zu tun um Schwimmer zu wechseln, die aus Kunststoff waren und den ganzen Schwimmerkammerraum füllten,

andere Motoren liefen gar nicht mehr --> KuweSiris

Das ist Heute natürlich immer noch der Fall, aber nicht mehr jeder gibt viel Geld für Sprit aus, daher sind diese Vorkomnisse seltener geworden, bzw. die Leutz

reparieren Ihre Vespen selber ;)

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Hallo Lucifer.

Direkt und schnell und sofort kann ich auch nicht helfen.

Aber einen kleinen Tip hätte ich, den eventuell jemand weiter verfolgen und die von mir gemeinten Infos dann hier posten kann.

In der Oldtimer Praxis (vielleicht auch ~Markt) war mal ein Rundumsprittest. Die haben da - so ich mich nicht irre - in einen alten Benz (evtl."/8") verschiedene Spritsorten gekippt, die Kiste neu eingestellt und sind dann auf Verbrauchstestfahrt gegangen. Ob sie damit dann auch auf einen Prüfstand gefahren sind? Ich weiß es nicht mehr.

Vielleicht kann sich da noch jemand daran erinnern und hat den passenden Artikel vielleicht noch zur Hand? Oder jemand schreibt mal an die Jungs von der Redaktion?

Nun, hoffe geholfen zu haben. :-D

Gruß Dirk

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Der Vergleich mit den Viertaktern dürfte wohl nur in Richtung Klopf und Klingel-Lastigkeit was bringen,über die Siris wohl eher nicht,da beim Viertakter der Sprit ja an keine Siris hinkommt,höchstens an die Ventilschaftdichtungen.

Grüsse Sven

ok denkfehler, hast recht! :-D

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Ich meine mich an einen Artikel im ADAC-Heftchen zu erinnern, in dem der VPower-Sprit getestet wurde, als der neu war. Tenor, war meine ich so, daß er zwar nix schadet, aber eben auch nichts bringt. Nur ein paar wenige sehr moderne Motoren (haben wir ja nicht) sollen leichte (aber eben kaum spürbare) Leistungszuwächse und ruhigeren Lauf haben. Fazit des ADAC: Geldschneiderei.

Ich persönlich tanke zwar immer Super Plus, aber Shell-Tankstellen meide ich, seit es da nur noch Super Plus für 10 Cent mehr gibt.

Ich habs auch ein paar mal getankt (auf der Autobahn kann man sich das ja nicht immer so aussuchen) und natürlich am Anfang getestet. Unterschiede hab ich keine bemerkt.

Kumpel tankts fast immer und hat aber auch noch keine Schäden, die man darauf zurück führen könnte, gehabt.

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Ich habe vor einiger Zeit im Fernsehen einen Bericht darüber gesehen.

Da wurden verschiedenen Autos auf dem Prüfstand in Alltagsfahrsituationen geprüft.

Ziel der Messung war ein ev. Leistungszuwachs oder Verbrauchsminderung festzustellen. Das war jedoch nicht feststellbar.

Das "Rezept" dürfte ähnlich vertraulich sein wie das Rezept von Coca Cola.

Edit: Rächtschreibung

Bearbeitet von VSR1T
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Ich glaube das es nicht 100%ig nachgewiesen ist, das dies bei jedem Fahrzeug eine Leistungsverbesserung oder Verbrauchssenkung bringen soll... es rechtfertigt niemals den ohne hin zu teuren Spritpreis.

Denke das ein sauberes arbeiten am Moppedmotor mehr Leistungszuwachs bringt als ein Sprit der mehr als ueberteuert ist.

Und wieso testen ob SIRI's und andere Komponenten 100 Oktan standhalten, wenn der Normal / Super Benzin es schon seit Jahren tun.

Denke das die wenigsten einen Leistungszuwachs im 100stel Zeitmessbereich benoetigen wie Schumi und Co.

Fuer alle anderen... immer schoen in die Steuerkasse einzahlen.

:-D

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Der Angesprochene Test im Oldtimer Markt wurde mit 3 identen MB 230 E, Baumuster W 123 durchgeführt, die jeweils abwechselnd mit 95er, 98er und mit 99+ Oktan von Shell (V-Power bzw. Optimax) betrieben wurden. Ich hab´ den Bericht zwar gerade nicht zur Hand, kann mich aber grob an das Ergebnis erinnern. So verbrauchte das mit dem teuren Optimax betankte Tesfahrzeug im Schnitt um rund 10% weniger Treibstoff, bei gleichzeitig höherer Prüfstandsleistung (war aber marginal). Materialermüdungen oder Schäden im Bereich des Kraftstoffsystems traten dabei keine auf. Fairerweise muss man aber erwähnen, dass es sich bei den Testfahrzeugen um auf Bleifreibetrieb ausgelegte Modelle mit Kat aus der letzten Periode der 123er Serie handelt. Die Frage, wie weit sich Versuche an relativ modernen 4 Takt PKW Motoren auf betagte 2 Takter umlegen lassen, lässt sich wohl auch nicht ohne weiteres beantworten... Fakt ist aber, dass ich seit Erscheinen von Shell Optimax bzw. den 100 Oktan Produkten der Konkurrenz nichts mehr anderes in meine Roller einfülle und bis jetzt keine negativen Folgen beobachtet habe, sich im Gegenteil in einem relativ hoch verdichteten Polini SF Motor plötzlich eine Klingelneigung einstellte, nachdem ich ihn mit "normalem" Super betankte, die nach der nächsten Tankfüllung mit 100er wieder verschwand.

Wissenschaftlich fundiert oder verwertbar sind meine Beobachtungen freilich auch nicht, klingeln wegen 100 Oktan Benzin halte ich allerdings für sehr unwahrscheinlich.

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hier muss man schon unterscheiden, wo das benzin reinkommt.

wenn ich einen modernen automotor mir klopfregelung habe und die elektronik dann auch nachregelt ist mit dem sprit sicher eine geringe leistungssteigerung möglich.

wenn die kiste aber die motorregelung auf den sprit nicht anpasst bringt das auch nichts.

vielleicht geht sie auch schlechter, weil das gemisch zündunwilliger ist?

beim 2- takter ohne anpassung von zündung und oder verdichtung bringt das sicher auch keinen leistungsvorteil.

dem lucifer geht es hier ja primär und zustätze im kraftstoff, die evtl schädlich für dichtwerkstoffe sein könnten.

bei mir scheinen jetzt nach 2500 km die viton- dichtringe auf der kuluseite am a. zu sein. die welle war vorher vermessen und hatte keinen schlag.

hatte ab und an V-power getankt.

Bearbeitet von gravedigger
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@Signor: Danke. W123... wußte doch das da irgendwie ein altes Taxi involviert war (bzw. gleich drei). Immerhin, es kann sich außer mir noch jemand daran erinnern... und auch das Testergebnis hatte mit dem aus meinem Gedächtnis übereingestimmt. War mir nur vorab so unsicher. Jetzt weiß ich, daß ich nicht nur geträumt habe. :-D

Bist Du sicher, daß es in der Markt war? Kannst Du Dich noch daran erinnern, wann das etwa war?

Könnte ja mal schauen, ob ich das Heft noch habe...

:-D

Gruß Dirk

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danke erstmal für eure Beiträge!

ich dachte da eben speziell an unseren Harald sowie einige andee in diese Richtung laufende postings, deren vermehrtes Auftreten mich zuletzt etwas verunsichert haben.

Ich selbst habe folgenden Test am Laufen:

in einem Gurkenglas (dicht verschlossen) habe ich jeweils 98er Superbenzin (ÖMV) und in einem weiteren das 99er vom Shell (soll angeblich bis 1O2ktan haben). Ich habe nun in beide Gläser folgende Dichtringe und SiRis eingelegt (alle gebraucht, sprich bei einem Jahresservice vorsichtig ausgebaut, aber ansich völlig intakt): KuluSiRi Viton (Corteco), Kulu-Siri blau (Corteco), Lima-Siri blau, O-Ring von der Kickstarterwelle bzw. Kuluausrückstange, Vergasernadelventil mit Viton-Dichtung!

Bei der letzten Kontrolle nach nunmehr 17 Monaten konnte ich keinerlei Auswirkung der Treibstoffe auf die SiRis feststellen, zumindestens rein optisch nicht, erst recht keinen Unterschied zw. den Treibstoffen. Der 99er Sprit riecht jedenfalls noch "giftiger" nach Aromaten bzw. höheren Alkoholen. Die Vitonnadelspitze im 99er Shell ist etwas matt geworden und nicht mehr glänzend, ob das mit dem Sprit zusammenhängt weiß ich nicht. Das Viton selbst ist intakt, weder spröde noch verhärtet oder gequollen.

Dies ist allerdings kein wirklicher Funktionstest, da hier keine realen Betriebsbedingungen vorliegen!

Legt man aber Gummi/Kautschuk oder Silikondichtungen ein, quellen die übrigens sofort!

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Der Angesprochene Test im Oldtimer Markt wurde mit 3 identen MB 230 E, Baumuster W 123 durchgeführt, die jeweils abwechselnd mit 95er, 98er und mit 99+ Oktan von Shell (V-Power bzw. Optimax) betrieben wurden. Ich hab´ den Bericht zwar gerade nicht zur Hand, kann mich aber grob an das Ergebnis erinnern. So verbrauchte das mit dem teuren Optimax betankte Tesfahrzeug im Schnitt um rund 10% weniger Treibstoff, bei gleichzeitig höherer Prüfstandsleistung (war aber marginal). Materialermüdungen oder Schäden im Bereich des Kraftstoffsystems traten dabei keine auf. Fairerweise muss man aber erwähnen, dass es sich bei den Testfahrzeugen um auf Bleifreibetrieb ausgelegte Modelle mit Kat aus der letzten Periode der 123er Serie handelt. Die Frage, wie weit sich Versuche an relativ modernen 4 Takt PKW Motoren auf betagte 2 Takter umlegen lassen, lässt sich wohl auch nicht ohne weiteres beantworten... Fakt ist aber, dass ich seit Erscheinen von Shell Optimax bzw. den 100 Oktan Produkten der Konkurrenz nichts mehr anderes in meine Roller einfülle und bis jetzt keine negativen Folgen beobachtet habe, sich im Gegenteil in einem relativ hoch verdichteten Polini SF Motor plötzlich eine Klingelneigung einstellte, nachdem ich ihn mit "normalem" Super betankte, die nach der nächsten Tankfüllung mit 100er wieder verschwand.

Wissenschaftlich fundiert oder verwertbar sind meine Beobachtungen freilich auch nicht, klingeln wegen 100 Oktan Benzin halte ich allerdings für sehr unwahrscheinlich.

Abgesehen davon, dass Dein letzter Satz für mich ein Beleg dafür ist, dass Kraftstoff einfach noch zu billig angeboten wird, ist's mit dem "Test" in der Oldtimermarkt so 'ne Sache.

Ich selbst fahre ebenfalls einen 102.xxx DB Motor. Dieser ist (ohne jegliche Sensorik ausgerüstet) ursprünglich für 98 Oktan bleihaltiges Benzin konzipiert worden (! der Motor, unabhängig von der Karosse drumherum und deren Baujahr oder Ausstattung !). Mit der Umrüstung auf KAT bzw. bleifreies Benzin wurde bei diesen Motoren der Zündzeitpunkt manuell etwas zurückgenommen um der verringerten Oktanzahl beizukommen. Dies führte dann zu etwas erhöhtem Verbrauch. Kommt nun wieder "besserer" Kraftstoff in den Tank und wird der Zündzeitpunkt angepaßt, so sinkt der Verbrauch wieder auf die ursprünglichen Herstellerangaben der RÜF bzw. Versionen ohne Kat.

Da ich das ganze seit Jahren probiere und notiere sieht es statistisch in Zahlen ungefähr so aus:

Verbrauch W123 200E (~2000ccm) Automatik:

ursprünglich ohne Kat, Super verbleit: 9,2l (Herstellerangabe)

nach Umrüstung auf Kat, 95Okt. Super: 10,4l (Durchschnitt 1990 - 2002)

Nach Zündumstellung zurück + 98Okt. Super+: 9,3l (Schnitt '02-'04)

Bringt also in der Tat gute 10% Ersparnis - allerdings nicht aus geilheit des Kraftstoffs, sondern motorbedingt. Bei Super+ rechnet es sich sogar, da der Minderverbrauch die Mehrkosten überwiegt. Aber bei Optimax wars das dann mit wirtschaftlich - das ist dann nur noch dumm.

Es wurde also schön belegt, dass ursprüngliche 98-Oktan-Aggregate mit 98 Oktan auch wirklich besser laufen als mit weniger - toll!!! Bei angepaßter Zündung hätten sie vielleicht auch einen Teil der durch Katumrüstung verlorenen PS wieder 'rausgehabt (118 statt 122)...

Und von wegen besser für den Motor...mit Ostblock-Plörre laufen die Kisten auch x00.000 Kilometer und mehr.

Aber wie Martinez schon sagte: Immer rein in die Steuerkasse und Einbildung ist auch Bildung

:-D

Bearbeitet von Mongom@n
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