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Geschrieben (bearbeitet)

Ciao Gemeinde; 

 

Fahre seit einigen Jahren eine PX80Lusso BJ 90 mit DR135. Der Auspuff ist Serie.

Wohne ländlich, deshalb fühle ich mich einfach wohler, wenn ich im Verkehr mitschwimmen kann, und nicht von jedem LKW überholt werden muss

Den zu legalisieren ist nicht ganz einfach. Ich bemühe mich darum, dauert aber vermutlich noch etwas, bis das passende Gutachten mit dem passenden Gutachter ,bei passendem Wetter und passender Mondphase zusammentreffen.

Deshalb wollte ich abschätzen, wie hoch wohl das Risiko ist, tatsächlich erwischt zu werden?

Da ich einen 1er Motorradführerschein besitze ist Fahren ohne Fahrerlaubnis schon mal hinfällig.

Da die Höchstgeschwindigkeit in Bezug auf das " große" Leichtkraftradkennzeichen nicht auffällig hoch ist, dürfte das ebenfalls unauffällig sein.

Eine 50er mit einem 135er aufzurüsten und dann mit Versicherungskennzeichen und 80km/h durch die Gegend fahren, fällt weit mehr auf.

 

Deshalb bitte ich um Meldungen, wer wurde denn schon tatsächlich mit dem DR 135 auf einer 80er erwischt? 

Gibt es jemanden, bei dem die Versicherung Regress beansprucht hat?

Musste jemand deshalb Bussgeld bezahlen?

Was waren die Ursachen der Kontrolle?  Geschwindigkeit? Auffälliges Tuning?  Lauter Auspuff? Unfall? Flegelhaftes Benehmen ggü. den Beamten?

 

Gefühlt fahren  ja 80% aller 80er mit dem 135er rum.

 

Ciao 

Gioi

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Gioi Gioielli
Geschrieben

Kommt immer drauf an gestern 40€ wegen zu schnell. (BGM187) 

Sehr nette Polizisten:thumbsup:

Wie schnell fährt die 125 so? 

Ja so 100 mit Rückenwind. 

Der Rest war egal. 

Gruss

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Gioi Gioielli:

 Gibt es jemanden, bei dem die Versicherung Regress beansprucht hat?

 

Ich habe aus vielen Jahren, in denen ich in der Versicherungsbranche tätig war (einige Jahre Makler und ein paar Jahre Schadensachbearbeiter bei nem Firmeneigenen-Makler) einen einzigen Fall eines Regresses im Kopf.

Da hatte der 18-jährige Sohn den Firmen-A6 des Papas (bei dem er nicht als Fahrer eingetragen war) besoffen innerorts über ne Verkehrsinsel gezimmert und dabei den Audowagen und die Insel zertrümmert. Mehr Glück als Verstand - ohne Verletzte ausgegangen.

 

Davon abgesehen:

Der Regress ist überschaubar hoch - das würde einen auch kaum ruinieren...

Bearbeitet von AAAB507
Geschrieben

Ich fahre seit 15 Jahren mit einem Malossi166 auf 80er Gehäuse.Meine erste Aktion war den Roller auf T5 Motor einzutragen damit die Geschwindigkeit save ist. Mittlerweile habe ich den A2 gemacht damit ich fahren kann mit ,,Führerschein,, .Am Roller ist optisch auch der Auspuff alles Original 80er.Auch wenn die Vespa vor 89 gebaut wurde ist mir das mit einem Gutachten zu kompliziert.Ich pfeife auf eine Eintragung . die Möhre läuft ja auch nicht wie eine Ninja sondern nur knapp 110 .Für ca 3000km im Jahr mache ich keine Welle mehr.

Geschrieben

Vor 30 Jahren gab es durchaus Polizisten, die ganz genau wussten, wie man solche Dinge heraus findet. Die konnten auch 20er von 24er SI Vergaser unterscheiden. Heutzutage muss man sich, wenn man vielleicht nicht gerade mit 85 auf einem Rad durch die 30er Zone fährt, vermutlich nicht groß Sorgen machen. 

  • Like 1
Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb AAAB507:

Der Regress ist überschaubar hoch - das würde einen auch kaum ruinieren...

Solche Aussagen halte ich für fahrlässig und -sorry- dämlich: Ich war Beifahrer bei einem Frontalzusammenstoß mit 80 vs 120km/h: 2 tote Fahrer, 2 schwerverletzte Beifahrer, 1 Witwer, 2 Halbwaisen, 2 PKW Kernschrott, 6 Operationen, monatelanger Krankenhausaufenthalt, sechsstellige Ersatzleistungen, Unterhaltsleistungen, Anwaltshonorare - Die Versicherungen haben nichts ausgelassen, um den Halter haftbar zu machen bzw. die Kosten abzuwälzen, inklusive Fahrzeuguntersuchungen, und da wäre eine erloschene Betriebserlaubnis sehr willkommen gewesen.

Geschrieben

Ich halte das für absolut unproblematisch, vor allem, wenn du auf dem Land wohnst. Bei Kontrollen werden vielleicht mal Auspuff, Reifen und TÜV-Plakette etwas genauer angeschaut. Aber solange der Roller nicht auffällig ist, gibt es in aller Regel keine Probleme. Die Versicherung kann einen mit 5000 Euro pro Verstoß, bei mehr als einem Verstoß mit bis zu 10k Euro in Regress nehmen. Das ist zwar ärgerlich, aber treibt einen auch nicht in die Privatinsolvenz. 

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb makro:

Die Versicherungen haben nichts ausgelassen, um den Halter haftbar zu machen bzw. die Kosten abzuwälzen

 

Die Höhe des Regresses ist (zumindest in D) begrenzt...

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)

Gerüchten zufolge soll es Polizisten geben, die beim runtertreten des Kickers einen DR von einem Malossi von einer original 80er unterscheiden können :-D

Aber der weit überwiegende Teil wird das eher nicht können:whistling:

Bearbeitet von Humma Kavula
Also, hab ich gehört...
  • Haha 3
Geschrieben

Also ich bin in den letzten 15 Jahren genau keinmal angehalten worden. "Große Kennzeichen" sind in der Regel nicht das Beuteschema der Polizei, bei Fuffis sieht's vermutlich schon anders aus. 

  • Like 2
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb citydick:

Also ich bin in den letzten 15 Jahren genau keinmal angehalten worden. "Große Kennzeichen" sind in der Regel nicht das Beuteschema der Polizei, bei Fuffis sieht's vermutlich schon anders aus. 

Oder der 17jährige auf der 125er Suzuki mit offenem Auspuffgeknatter. 

Ich würde mir da genau gar keine Sorgen machen.

Geschrieben (bearbeitet)

Durch Zufall letzte Woche an der Tankstelle mit meiner PX (Setup s. unten): 

Ich komm nach dem Bezahlen zurück. Streifenfahrzeug hält neben mir an der Zapfsäule zum Tanken.

Polizist: Schöne Vespa

Ich: danke :inlove: 

Kick die Vespa an, Polini Box pöttet los. 

Polizist: Hebt die Nase, atmet tief ein  "Hach..."  

 

Frag mich allerdings, wo genau das Problem mit dem Legalisieren besteht?

Hab meinen DR auch erst vor zwei Jahren eintragen lassen (DEKRA). Gutachten dazu findet man doch z.B. hier, bei SIP, oder frei im Netz :blink:

Bearbeitet von Dan_W_83
Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden schrieb Gioi Gioielli:

Den zu legalisieren ist nicht ganz einfach. Ich bemühe mich darum, dauert aber vermutlich noch etwas, bis das passende Gutachten mit dem passenden Gutachter ,bei passendem Wetter und passender Mondphase zusammentreffen.

 

Warum nicht einfach? letzten Monat erst 3 Stück eingetragen, ganz normal auf der TÜV Süd  Prüfstelle. Die jüngste PX war 94. Prüfer muss halt §21 abnehmen dürfen (aaSmT).

Schau auf die KBA Nummer in deiner ABE, der Krüger hat die auf jeden Fall mit drin PX 80 bis 1996.

 

Schreib mir mal ne PM falls du noch Hilfe diesbezüglich brauchst.

 

 

 

Bearbeitet von ElBarto666
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Gioi Gioielli:

 wer wurde denn schon tatsächlich mit dem DR 135 auf einer 80er erwischt?

 

 

...und wenn sich im GSF niemand findet, ist das doch mal ne Aussage.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich wurde seit 30 Jahren nicht mehr angehalten. Damals war es ein Motorradpolizist. Allerdings fuhr ich damals 200er und bis heute immer >125 ccm.
Ich lasse trotzdem alles eintragen was geht. Fürs Gefühl ist es allemal besser und man kann sicher sein, seine Ruhe zu haben. Die Eintragung eines DR zieht einem ja keinen Tausi aus der Tasche.

Bearbeitet von Elbratte
Geschrieben

Ich bin insgesamt seit den 90ern keine 5x mit ner Vespa angehalten worden.

 

Mit der V50 einmal auf dem Rückweg vom filthy&sly Run in Aachen. 102 DR, 19/19, Polini Banane.

 

Restalkohol? Nein!

Sicher? Ja!

Wie hält man denn mit der 50er bei den großen auf Tour so mit? Die warten alle auf mich!

Aha, na soll sich die Koblenzer Polizei drum kümmern, vorsichtig fahren!

 

Mit der auffälligen 200er einmal genauere Kontrolle, und da war eben alles eingetragen.

 

Mit der aktuellen Kiste einmal am Ring. Ein Blinker war ausgefallen.

Hab den Beamten erklärt, dass ich das abends sofort daheim repariere und am nächsten Tag eh wieder vor Ort wäre, ich würde nochmal vorbeikommen. Hab ich auch so gemacht.

 

Die anderen Sachen waren eher so kurze Gespräche, Papiere gezeigt, weiter ging's.

 

ABER:

Warum nicht eintragen, was man eingetragen bekommt, auch wenn es etwas Aufwand bedeutet?

Hilfe wurde angeboten. 

Am Ende kommt man vermutlich ohne durch, riskiert im Zweifelsfall aber auch mal ne Summe oder geht ne Zeit zu Fuß. Könnte ich gut drauf verzichten.

 

 

  • Like 2
Geschrieben

Einer fragt, "kann ich mit einer frisierten Karre rumfahren". Normalerweise kommen dann sofort die Bedenkenträger mit dem üblichen Gefasel: "..wenn Du das machst, hast Du keinen Versicherungsschutz mehr und zahlst bis an dein Lebensende". 

 

Aber hier im GSF bekommt halt noch vernünftige Antworten, nach denen man auch gefragt hat. :thumbsup:.

 

Aber trotzdem:  wie AAAB507 oben schon geschrieben hat, ist der Regress in der Kfz Haftpflichversicherung-Versicherung bei einer sog. Obliegenheitsverletzung (Karre frisieren ) auf aktuell € 5000.- begrenzt.

Das ist zwar sehr schmerzhaft, hat aber mit" dann zahlst Du bis an dein Lebensende" nix zu tun.

Und zudem muss immer ein Ursachenzusammenhang zwischen Tuning und eingetretenen Schaden vorhanden sein.

Beim gemeinen Stecktuning läßt sich ein solcher Nachweis in der Praxis oft nicht führen.

Wer allerdings mit 130 Sachen und einem 40PS Motor einen Schaden verursacht, hat unter Umständen ein Problem mit dem Argument, dass das mit einer Ori200er auch passiert wäre, Aber auch in diesem Fall wäre der Regress auf € 5000.- begrenzt.

 

Letztlich muss das aber jeder selbst entscheiden. 

 

Beim TE hätte ich keine Bedenken, ob jetzt ne olle 80iger oder ein oller DR, lahm bleibt lahm.

 

 

Geschrieben

Vergiss es. Ich war in BW lange als Polizeifreiwilliger im Streifendienst.

Aus Sicht der Rennleitung gibt es spezielle Zielgruppen die angehalten werden:

-Rentner die nachts angesüffelt vom Kegelabend heimfahren; am besten auf einem Schleichweg

-Disco- und Partygänger

-Männliche Teenies und Twens mit umgedrehter Schildkappe im schrottigen Ford Fiesta und co; wegen Alk und Drogen

-50 er die offensichtlich mit deutlich über 70 km/h unterwegs sind; sind uns aber alle abgehauen, weil irgendwo eine Durchfahrt mit Pfosten gesperrt ist.

 

Große Roller interessieren in dem Zusammenhang keine Sau. Es sei denn Das Töff ist exorbitant laut.

Selber fahre ich schon immer Vespas und auch schwere Motorräder seit über 30 Jahren; meistens mit illegalen Auspüffen. Bin nur ein einziges mal angehalten und das war bei den Franzosen zwecks Alkoholkontrolle.

 

Einmal hatten wir eine 50er Simson, die sehr sehr gut gelaufen ist (geschätzt 80) kontrolliert. Der Kerle hatte einen 1er Führerschein. Wie schnell die Ossitöffs laufen dürfen weiß eh keiner so genau. Ist auch nicht interessant. Gute Fahrt gewünscht und "die läuft aber gut" grins. Und weiter.

 

VG

Uli

 

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb Spaghettifresser:

Vergiss es. Ich war in BW lange als Polizeifreiwilliger im Streifendienst.

Aus Sicht der Rennleitung gibt es spezielle Zielgruppen die angehalten werden:

-Rentner die nachts angesüffelt vom Kegelabend heimfahren; am besten auf einem Schleichweg

-Disco- und Partygänger

-Männliche Teenies und Twens mit umgedrehter Schildkappe im schrottigen Ford Fiesta und co; wegen Alk und Drogen

-50 er die offensichtlich mit deutlich über 70 km/h unterwegs sind; sind uns aber alle abgehauen, weil irgendwo eine Durchfahrt mit Pfosten gesperrt ist.

 

Große Roller interessieren in dem Zusammenhang keine Sau. Es sei denn Das Töff ist exorbitant laut.

Selber fahre ich schon immer Vespas und auch schwere Motorräder seit über 30 Jahren; meistens mit illegalen Auspüffen. Bin nur ein einziges mal angehalten und das war bei den Franzosen zwecks Alkoholkontrolle.

 

Einmal hatten wir eine 50er Simson, die sehr sehr gut gelaufen ist (geschätzt 80) kontrolliert. Der Kerle hatte einen 1er Führerschein. Wie schnell die Ossitöffs laufen dürfen weiß eh keiner so genau. Ist auch nicht interessant. Gute Fahrt gewünscht und "die läuft aber gut" grins. Und weiter.

 

VG

Uli

 

Was ist ein Polizeifreiwilliger im Streifendienst?

Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb Spaghettifresser:

-Disco- und Partygänger

-Männliche Teenies und Twens mit umgedrehter Schildkappe im schrottigen Ford Fiesta und co; wegen Alk und Drogen

-50 er die offensichtlich mit deutlich über 70 km/h unterwegs sind; sind uns aber alle abgehauen, weil irgendwo eine Durchfahrt mit Pfosten gesperrt ist.

Punkt 1:

Ja, regelmäßig mit dem Auto. Trotzdem immer lustig und gut gelaufen.

Punkt 2: Nix gegen meinen Fiesta damals...ansonsten siehe 1.

Punkt 3: Unser damaliger Dorfpolizist war auf Motorrad da völlig schmerzfrei. Kumpel dachte, er fährt dem weg, indem er mit ner DT80 die Kirchentreppen runter und dann links in den Park abbiegt. Er hat verloren und der Dorfpolizist ordentlich Respekt gezollt bekommen. War immer wieder Gesprächsthema später, als er schon in Rente war.

 

Ich hatte kürzlich ne Runde mit den Leuten von früher. Zusammen mit dem Bekannten, dem ich die Zündapp gemacht hab. Von 5 Leuten nah an oder ü50 waren zwei noch immer auf dem nostalgischen "70ccm, Resoauspuff, fetter Gaser, mein Mofa lief damals über 100 und ich kenne einen der einen kennt dessen Mofa im Polizeimuseum xy steht" Trip. Der Rest dann doch eher bei "wegen nem Mofa den Lappen abgeben und das Einkommen als Selbstständiger gefährden, lieber nicht".

 

Soll heißen, muss jeder selber wissen und ich weiß seit dem, dass ich alt bin.

Für mich persönlich ist heute gerade der Reiz, Tuning mit Legalisierung zu verbinden. Quasi Königsklasse, illegal kann jeder ;-)

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Matt44:

 

Aber trotzdem:  wie AAAB507 oben schon geschrieben hat, ist der Regress in der Kfz Haftpflichversicherung-Versicherung bei einer sog. Obliegenheitsverletzung (Karre frisieren ) auf aktuell € 5000.- begrenzt.

Das ist zwar sehr schmerzhaft, hat aber mit" dann zahlst Du bis an dein Lebensende" nix zu tun.

Und zudem muss immer ein Ursachenzusammenhang zwischen Tuning und eingetretenen Schaden vorhanden sein.

Beim gemeinen Stecktuning läßt sich ein solcher Nachweis in der Praxis oft nicht führen.

Wer allerdings mit 130 Sachen und einem 40PS Motor einen Schaden verursacht, hat unter Umständen ein Problem mit dem Argument, dass das mit einer Ori200er auch passiert wäre, Aber auch in diesem Fall wäre der Regress auf € 5000.- begrenzt.

 

 

 

 

 

Naja, mit 5000 Euro ist es nicht immer getan. Wenn mehr als ein grober Verstoß begangen wurde, kann die Versicherung einen mit bis zu 10.000 Euro in Regress nehmen. Also wenn man mit der getunten Karre besoffen einen Unfall baut zum Beispiel. Oder wenn "Fahren ohne Fahrerlaubnis" hinzu kommt, weil der Führerschein halt doch nur bis 125ccm geht. Kommen dann noch Kosten für abschleppen, Sicherstellung und Untersuchung durch einen Sachverständigen hinzu, kann einen der Spaß durchaus 12k kosten. Aber "bis ans Lebensende zahlen" muss man natürlich nicht. Das war früher allerdings anders, da gab es keine Obergrenze für den Regress. 

 

vor einer Stunde schrieb ElBarto666:

Naja, im Zweifelsfall kommt noch Vater Staat wegen Steuerhinterziehung. Was dann aber vermutlich wegen Geringfügigkeit eingestellt wird.

 

Das liest man immer wieder. Ich habe allerdings noch nie davon gehört, dass wirklich mal jemand wegen Steuerhinterziehung angeklagt, oder gar verurteilt wurde, weil seine Moppe geringfügig mehr Hubraum hatte, als in den Papieren steht. Gut möglich, dass das in der Praxis niemanden so wirklich interessiert. Warum auch? Eine "PX135" kostet 11 Euro Steuern im Jahr. 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb kuchenfreund:

Das liest man immer wieder. Ich habe allerdings noch nie davon gehört, dass wirklich mal jemand wegen Steuerhinterziehung angeklagt, oder gar verurteilt wurde, weil seine Moppe geringfügig mehr Hubraum hatte, als in den Papieren steht. Gut möglich, dass das in der Praxis niemanden so wirklich interessiert. Warum auch? Eine "PX135" kostet 11 Euro Steuern im Jahr. 

 

Wegen 11€ sicher nicht. Denke das steht in keinem Verhältnis. 

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb kuchenfreund:

Naja, mit 5000 Euro ist es nicht immer getan. Wenn mehr als ein grober Verstoß begangen wurde, kann die Versicherung einen mit bis zu 10.000 Euro in Regress nehmen. Also wenn man mit der getunten Karre besoffen einen Unfall baut zum Beispiel. Oder wenn "Fahren ohne Fahrerlaubnis" hinzu kommt, weil der Führerschein halt doch nur bis 125ccm geht. Kommen dann noch Kosten für abschleppen, Sicherstellung und Untersuchung durch einen Sachverständigen hinzu, kann einen der Spaß durchaus 12k kosten.

Die Frage war nach dem Regress.

 

Klar können auch noch ein paar Tagessätze für Fahren ohne Zulassung und was weiß ich dazukommen.

Die ganze strafrechtliche Sache steht ja unabhängig vom Part hinsichtlich der Versicherung.

 

Trotzdem:

vor 16 Minuten schrieb kuchenfreund:

 "bis ans Lebensende zahlen" muss man natürlich nicht.

 

Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb kuchenfreund:

Naja, mit 5000 Euro ist es nicht immer getan. Wenn mehr als ein grober Verstoß begangen wurde, kann die Versicherung einen mit bis zu 10.000 Euro in Regress nehmen. Also wenn man mit der getunten Karre besoffen einen Unfall baut zum Beispiel. Oder wenn "Fahren ohne Fahrerlaubnis" hinzu kommt, weil der Führerschein halt doch nur bis 125ccm geht. Kommen dann noch Kosten für abschleppen,

Habe gerade nochmal nachgeschaut, geregelt ist das in der sog. Verordnung über den Versicherungsschutz in der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung (KfzPflVV), von einen Regress von 10.000€ habe ich da nix gefunden, dort heißt es vielmehr, dass der Regress bei "Obliegenheitsverletzungen vor dem Versicherungsfall (also erst frisieren und dann den Unfall bauen) auf höchstens € 5000.- begrenzt ist. Und nur diese Fallgruppe wollte ich beleuchten.

Wer bei dem Unfall noch besoffen ist und/oder nicht über die erforderliche Fahrerlaubnis verfügt, ist rechtlich eine andere Baustelle. 

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb AAAB507:

Die Frage war nach dem Regress.

 

Klar können auch noch ein paar Tagessätze für Fahren ohne Zulassung und was weiß ich dazukommen.

Die ganze strafrechtliche Sache steht ja unabhängig vom Part hinsichtlich der Versicherung.

 

 

Das stimmt, eine eventuelle Strafe und Kosten fürs Gerichtsverfahren kommen natürlich nochmal oben drauf. Aber klar ist auch: Wenn das Moped sichergestellt und untersucht wird, und die bei der Untersuchung irgendwas finden, dann muss man das halt auch bezahlen. Und die Kosten dafür können ebenfalls ins vierstellige gehen. Das hat natürlich nichts mit der Regressforderung der Versicherung zu tun, aber fällt halt damit zusammen. 

 

vor 36 Minuten schrieb Matt44:

Habe gerade nochmal nachgeschaut, geregelt ist das in der sog. Verordnung über den Versicherungsschutz in der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung (KfzPflVV), von einen Regress von 10.000€ habe ich da nix gefunden, dort heißt es vielmehr, dass der Regress bei "Obliegenheitsverletzungen vor dem Versicherungsfall (also erst frisieren und dann den Unfall bauen) auf höchstens € 5000.- begrenzt ist. Und nur diese Fallgruppe wollte ich beleuchten.

Wer bei dem Unfall noch besoffen ist und/oder nicht über die erforderliche Fahrerlaubnis verfügt, ist rechtlich eine andere Baustelle. 

 

 

Ja, da hast du recht! Das nicht eingetragene Tuning kann maximal eine Regressforderung von 5000 Euro nach sich ziehen. Ich bin nur davon ausgegangen, dass man aus bis zu zwei Gründen mit je 5k in Regress genommen werden kann. Kann auch sein, dass ich da etwas durcheinander gebracht habe. Ich habe jetzt selber mal gegoogelt und bloß etwas von Obliegenheitsverletzungen vor und nach dem Versicherungsfall gelesen, wegen denen man separat in Regress genommen werden kann. Letzteres wäre z.B. Fahrerflucht. 

 

Mir ging es nur um die Frage, was Sache ist, wenn nicht nur die Eintragung, sondern auch der passende Führerschein fehlt. Denn oft wird ja auf eine Eintragung verzichtet, weil keine entsprechende Fahrerlaubnis vorhanden ist. Aber in Bezug auf die Frage des Topic-Eröffners wäre das ja egal. 

Geschrieben

Ciao Ragazzi,

 

grazie mille für Eure Beiträge! Wenn man sich die Probleme ansieht, die momentan in der Welt kursieren, dann braucht man sich nicht wirklich über ein paar mm mehr Bohrung bei einer alten Blechvespe aufregen. Ich hab auch den Eindruck , dass hier bei TÜV/ Polizei/Versicherungen/ Richter tatsächlich der gesunde Menschenverstand überwiegt, und dies wirklich nicht zu einem Thema hochstilisiert wird.

Wie gesagt, unsere Gesellschaft hat momentan gravierendere Probleme zu lösen.

Da ich aberr ein reindeutscher Deutschrr Korintenkacker bin,  wärde ich trotzdähm unährbittlich värsuchen geträu dem teutschen Tugändän! den Zülinder eintrragen zu lasssen.  Hei...

  ...

äh neee .. "ciao" wollte ich sagen. 

 

 

 

 

Geschrieben

Interssanter als der DR ist doch die Sache mit dem freiwilligen Polizeidienst. Ich mach das jetzt in Baden Württemberg. 2 Wochen Kurs, dann Uniform, Knarre und Streifenwagen, Festnahmen, Durchsuchungen.... Herrlich! 

 

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    • Das kannst du dir doch selbst ermitteln anhand der aussagekräftigen Bilder hier im Fred. Ja, sind Speciallenker, aber das Grundsätzliche (Lage der Pumpe, Position des Lochs für Elektrik und Hydraulik) ist doch gleich. Länge der Leitung hängt eh davon ab, welche Gabel montiert ist, ob und wieviel gekürzt, persönliche Präferenz (lange Schlaufe oder hart an der Schwinge vorbei) etc.
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    • Mal generell zum Thema Pulverbeschichtung: Grundsätzlich ist eine Pulverbeschichtung deutlich kratzfester, als Lack. Allerdings kann es passieren, dass sie von Rost unterwandert wird. Daher sollte man der Karosse zuvor eine KTL-Beschichtung gönnen. Kunststoffteile wie Lenkerdeckel und Kaskade können NICHT beschichtet werden. Da ist eine normale Nasslackierung Pflicht. Das Problem dabei: Die Pulverbeschichtung trifft nicht unbedingt zu 100% dem gewünschten Farbton, auch der Glanzgrad ist nicht so hoch, wie bei der Nasslackierung, daher kommt es dann zu den Farbabweichungen, die man auf dem Bild von blutoniumboy sehen kann. Ich finde auch, dass normaler Lack irgendwie charmanter altert. Eine alte Pulverbeschichtung hat irgendwie keine schöne Patina, sondern sieht einfach nur verbraucht aus. Und spätestens, wenn sie wieder runter soll, hat man ein Problem. Da sie sehr kratzfest ist, geht abschleifen nicht so wirklich gut, entlacken lassen im Säurebad wäre da eher der Weg zum Erfolg. Aber ob das bei einer Rollerkarosse mit ihren Hohlräume so richtig toll ist?    
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