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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin,

hab mir aus nem 50iger Motor einen 125er mit folgendem Setup gebaut:

  • Rennwelle 51 Hub
  • ET3/PK125S - Nachbauzylinder vergleichbar mit Original
  • Original 125er-Zylinderkopf
  • SHBC 19/19 (HD75/ND45) mit Original-Luftfilter
  • ET3-Banane

 

Problem: Nach dem 1. Einfahren habe ich bemerkt, dass ich im unteren Drehzahlbereich verhältnismäßig viel Sprayback habe und der Motor klanglich auch nicht so schön läuft, wie bei mittleren und höheren Drehzahlen. Leistung ist ok. Die Drehschieber-Dichtfläche hat bei der Revision auch gut ausgesehen.

 

Liegt das an der Kombi Rennwelle (langer Einlass) in Verbindung mit Originalzylinder?

Bringt z. B. ein Membran-Ansaugstutzen für den 19/19er Abhilfe, ohne dass ich den Motor nochmals aufmachen muss (plug and play ohne Leistungsverlust)?

 

Gruß

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Joe Cool:

Liegt das an der Kombi Rennwelle (langer Einlass) in Verbindung mit Originalzylinder?

nein

vor 2 Stunden schrieb Joe Cool:

Bringt z. B. ein Membran-Ansaugstutzen für den 19/19er Abhilfe, ohne dass ich den Motor nochmals aufmachen muss (plug and play ohne Leistungsverlust)?

Abhilfe für Sprayback ja - besser wird die Leistung aber nicht...

 

Definiere mal was Du mit "verhältnismäßig viel Sprayback" meinst bzw. was Dich veranlaßt zu denken dass da was nicht stimmt.

 

Die DS-Dichtfläche muss nicht "zerstört" aussehen, wenn sie abgeschliffen ist (verdrehte Kurbelwangen zB) und der Spalt zu groß wird gibt es auch Sprayback...

 

 

Geschrieben

Hallo polinist,

"Abhilfe für Sprayback ja - besser wird die Leistung aber nicht..."

 

Wird sie mit dem Membranansaugstutzen schlechter, wenn Drehschiebereinlass unverändert bleibt? Kann ich den Sprayback auch z. B.  mit einer kleineren Nebendüse  reduzieren, ohne größere Performance-Einbußen befürchten zu müssen?

 

"Definiere mal was Du mit "verhältnismäßig viel Sprayback" meinst bzw. was Dich veranlaßt zu denken dass da was nicht stimmt."

 

Als ich sie leicht seitlich geneigt habe, ist einiges an Sprit aus dem Luftfilter bzw. der Original-Ablaufwanne gelaufen. Das kenne ich so stark nicht aus meiner PK 85DR oder vom Vorgängermotor der V50 mit 50er DR.

Geschrieben

Hast du den Vergaser denn ordentlich abgedüst nach dem Umbau?

Einfach eine Düse aus dem genannten Grund zu verkleinern halte ich für gewagt. Wenn der Motor die Größe braucht, um zu funktionieren, wäre es nicht ratsam, die zu verkleinern, da du dem Motor damit schaden könntest.

Geschrieben

vor 16 Stunden schrieb Spiderdust:

Hast du den Vergaser denn ordentlich abgedüst nach dem Umbau?

Einfach eine Düse aus dem genannten Grund zu verkleinern halte ich für gewagt. Wenn der Motor die Größe braucht, um zu funktionieren, wäre es nicht ratsam, die zu verkleinern, da du dem Motor damit schaden könntest.

Nö, hab ich noch nicht. Muss ich noch machen.

  • Confused 1
Geschrieben

Du solltest, wie vom Polinist angesprochen, mal erklären, wie du überhaupt auf Sprayback kommst. Richtig sehen tut man das ja bei einer Smallframe mit montiertem Luftfilter nicht. Du kannst nur Rückschlüsse darauf ziehen, sofern dir auffällig viel Sprit aus dem Luftfilterkasten rausläuft. Ist das so? Hast du das Gefühl, dass er viertaktet, also deutlich zu fett läuft?

 

Die Bedüsung entspricht ja ziemlich genau dem, was die ET3 als Standardbedüsung hatte, insofern wirst du (selbst mit Rennwelle) mit diesen Werten nicht arg daneben liegen. Bei den SHB Vergasern kannst du nicht besonders viel einstellen, im wesentlichen Gemischschraube, ND und HD. Wenn letztere zu groß ist, merkt man das schnell, da der Motor nicht ausdreht und anfängt zu ruckeln. ND hast du im Grund schon die richtige (ich habe bei einer Standard ET3 noch nie etwas größeres verbaut).

 

Hast du die Gemischeinstellschraube schon angefasst? Läuft die Kiste an der Ampel lange sauber im Standgas? Damit würde ich mal anfangen, bevor du die Düsen tauschst.

  • Like 1

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    • Ich wünsche allen eine schöne und Panne freie Ausfahrt.  Ich kann aus familiären Gründen nicht teilnehmen.  Gute Fahrt!!!
    • Nein, aus meiner Sicht wahrscheinlich eher nicht.  Sorry, das ist jetzt bestimmt keine sympatische Antwort, aber Du hast durch den gewaltsamen Ausbau ein viel größeres Problem erschaffen. Man kann ja deutlich sehen, dass der Bolzen vorab bis zum Anschlag eingeschraubt war und wenn sich dieser nur sehr schwer rausdrehen ließ, dann hat der schon gut gehalten.   Wenn das Gewinde am oberen Ende OK war, wäre es schlauer gewesen, den dort zu belassen (ja, schon klar, nachher ist man immer schlauer, hoffentlich lässt sich das richten). Ich mache das Gehäuse an diesen Stellen auch immer ordentlich warm/heiß, um die Bolzen besser ausbauen zu können, was bei Dir aber wahrscheinlich nicht geholfen hätte, weil der Bolzen vorab nicht korrekt verbaut wurde, bzw. wahrscheinlich ein kaputtes Gewinde einfach gewaltsam "reingeballert" wurde.   Wenn das mit der Reperatur nicht befriedigend hinhaut, könnte man sich auch hier im Forum ein gutes Ersatzgehäuse besorgen (Cosablöcke sind, anders als die PX-Gehäuse, günstig zu bekommen). Dann könnte auch gleich das volle Revisions-Programm durchgeführt werden, das ist immer gut, Du sammelst Ehrfahrung und hast dann mit Gewissheit auch alles fein. Bei der Bremserei wurde ich zumindest auch die zwei Radbremszylinder erneuern, bevor da wild entlüftet wird, das spart Nerven und Zeit. Den Bremskraftregler hätte ich übring und würde Dir diesen überlassen, falls Interesse besteht.   Darüber hinaus (auch wenn es dazu evtl. Gegenwind geben wird) plane ich Zylinder und Kopf auch immer, wie von Angeldust beschrieben, trage zusätzlich aber auch immer noch eine hauchzarte Schicht DirkoHT-Grau auf und hatte seitdem keine Undichtigkeiten mehr. Das mache ich übrigens bei den Gehäuse- und Vergaserdichtungen auch. Wichtig ist hier aber (aus meiner Sicht), weniger ist mehr, sonst gibt es Siliconwürste, die man nicht an den Bauteilen, bzw. in Motor/Zylinder/Vergaser haben möchte/sollte.   
    • Das geht!   Es ist aber nicht so einfach die Bohrung exakt im rechten Winkel zu setzen. Vor allem von Hand zu bohren ist nicht zu empfehlen. Wenn man über keinen gescheiten Bohrständer verfügt, sollte man das ebenfalls besser machen lassen. Sonst steht der Stehbolzen nachher schief! Das ist einem Bekannten passiert. Der Zylinder ließ sich dann zwar trotzdem montieren, aber nur mit Mühen!
    • Ich hab das Gewinde mal repariert, indem ich die Bohrung etwas vertieft, ein Gewinde hineingeschnitten und eine andere längere Schraube hergenommen habe. Im Gehäuse ist genug Platz nach unten. Das funzt aber auch nur bei der vorderen Schraube, da die hintere ja diese spezielle Form hat.
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