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Was ist da passiert? (Simonini Bigbore)


Empfohlene Beiträge

vor 9 Minuten schrieb Bubi1:

Das wäre tatsächlich eine reine Vorsichtsmaßnahme, falls die CDI einen mitbekommen hätte. Aber das würde ich ja wahrscheinlich beim abblitzen sehen.

 

Na dann blitz das doch mit der bestehenden CDI ab.... dann wirst das wohl auch sehen... 

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Hatte mal einen ähnlichen Kolben, da lag es an einer extrem späten Zündung. Kam von ner Agusto, die irgendwie mehr verstellt hat als gedacht. Der Motor feuert jedes Mal zum Auslass raus, was auf Dauer die Kolbenkante wegbrennt. Auf der Autobahn läuft das trotzdem noch und man merkt nix davon. 

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Ich habe das gleiche Problem, aber nicht ganz so ausgeprägt. Meine Simonini hat das identische Setup wie @Bubi1.

Bis dato fuhr sie auch einwandfrei. Nach der Einfahrzeit war ich im Bergisch auf dem Prüfstand. Topwerte 30,4 PS 34,2 NM, Kurve reiche ich vielleicht nach. 
Auf der Rückfahrt nach Köln klemmt sie mir bei Vollgas weg. War nicht ganz so lustig. Zylinder gezogen und dann hatte ich dieses Bild.

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Ansaugseite Kolben verbrannt und Abgasseite geklemmt. Ich behaupte mal das ist kein typischer Einfahrklemmer. 
Was mich stutzig macht ist, dass es zwei unterschiedliche Probleme sind. 
Verbrannter Kolben:

- Zündung 

- Falschluft

- so hohe Kompression (da tippe ich bei mir drauf)

Klemmer:

- zu mager 

- zu wenig Öl 

- natürlich auch Falschluft

Ich nehme an das, dass Probleme in der Ursache des Verbrannten Kolben liegt. 
Ich gehe von QK 1,0 auf 1,2-1,3 und dann schau ich mal, dies mache ich über den Kopf. 
Die Steuerzeiten bleiben so. 

 

 

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vor einer Stunde schrieb FOX Racing:

Verbrannter Kolben gegenüber vom Auslass hab ich ehrlich noch nie gesehen :-( Was sagen die Profis dazu?

Hatte ich bei meiner 250er auch. Da war es vermutlich ein zu enges Endrohr und dadurch induziertes Klopfen an der Aussenkante des Kolbens.

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vor 48 Minuten schrieb FalkR:

Abgebrannter Kolben auf der Boostportseite ist nicht die Zündung.

Das Kolbendach weist leichte Detospuren auf, was für zu hohe Verdichtung und zu mageres Gemisch spricht.

Das sehe auch so. 

Deshalb:

vor einer Stunde schrieb jeinca:

Ich gehe von QK 1,0 auf 1,2-1,3 und dann schau ich mal, dies mache ich über den Kopf. 

Aber zu mager ? Er lief mit dem Setup 

VHSH 30
Dp262
K98 Mitte
Hd 175
50er schieber 
B42 Zerstäuber nd
Nd 52
TSR EVO

Die komplett Einfahrzeit unauffällig. @FalkR aber du hast vielleicht recht ich gehe mit Nd und HD mal höher. 

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vor 41 Minuten schrieb jeinca:

Ich habe das gleiche Problem, aber nicht ganz so ausgeprägt. Meine Simonini hat das identische Setup wie @Bubi1.

Bis dato fuhr sie auch einwandfrei. Nach der Einfahrzeit war ich im Bergisch auf dem Prüfstand. Topwerte 30,4 PS 34,2 NM, Kurve reiche ich vielleicht nach. 
Auf der Rückfahrt nach Köln klemmt sie mir bei Vollgas weg. War nicht ganz so lustig. Zylinder gezogen und dann hatte ich dieses Bild.

IMG_0075.thumb.jpeg.8521a0528ae038aa1c3b00e590a7a529.jpegIMG_0074.thumb.jpeg.41e4227f29020144eaece189240283c4.jpegIMG_0067.thumb.jpeg.830536ad7243ce48431dbb5fb2726059.jpegIMG_0068.thumb.jpeg.c73bd9336572bb882a2024998940b07e.jpegIMG_0070.thumb.jpeg.be0da9529df74520f4af9fafa9b19c64.jpegIMG_0069.thumb.jpeg.3f6e67a7260c3a28011d6c1bdcffb93e.jpegIMG_0071.thumb.jpeg.066283a8e4f7e3b6497564026cbc0020.jpegIMG_0072.thumb.jpeg.30d0a338a8dd13efb79a82c8b39d1af1.jpegIMG_0073.thumb.jpeg.8aa5da01c95544e75133ee3ac7eef55f.jpeg


 

Ansaugseite Kolben verbrannt und Abgasseite geklemmt. Ich behaupte mal das ist kein typischer Einfahrklemmer. 
Was mich stutzig macht ist, dass es zwei unterschiedliche Probleme sind. 
Verbrannter Kolben:

- Zündung 

- Falschluft

- so hohe Kompression (da tippe ich bei mir drauf)

Klemmer:

- zu mager 

- zu wenig Öl 

- natürlich auch Falschluft

Ich nehme an das, dass Probleme in der Ursache des Verbrannten Kolben liegt. 
Ich gehe von QK 1,0 auf 1,2-1,3 und dann schau ich mal, dies mache ich über den Kopf. 
Die Steuerzeiten bleiben so. 

 

 

Q.K. von 1,0mm ist schon sehr sportlich wenn man den schweren Kolben bedenkt,

1,25-1,30mm wären vertretbar.

Die Simone Köpfe die ich bisher ausgelitert habe waren für einen "Touren- Motor" durchweg zu hoch verdichtet.

 

Ich weiß ich setz mich wieder in die Nesseln,

aber die befrästen Simone Zylis haben alle die gleichen Durchmesserabweichungen in Längsachse gemessen jeweils knapp unter und knapp über dem Auslass gemessen.

Durch den Umstand das gegenüber dem Auslass durch die rel. niedrigen Bosster mit dem Zweipunkt- Innenmessgerät (Supito) sehr gut gemessen werden kann.;-)

 

Da im Auslassbereich aussen gar kein Material weggefräst wird,

aber ringsum sehr viel von den Kühlrippen befräst wird werden Spannungen im Material frei und Verzug des Zylis ist unumgänglich.

 

Von den bisher ca. 20 Stück Zylis die ich vermessen habe waren ein paar dabei die in diesem Bereich nur ca. 1-2/100mm Einbauspiel hatten.:???:

Hier mal ein kleiner Auszug meiner Messreihe;

Ø Kolben 72,74mm

Ø Zyli Längsachse je knapp unter und über dem Auslass

72,76mm / 72,765mm / 72,76mm / 72,76mm /72,765mm

 

Nacharbeit ist möglich, möchte aber nicht auf meine Dienste verweisen,

das hat in letzter Zeit ein gewisses "Gmäckle" nach sich gezogen.

Schon wie in einem Topic diese Problematik um bzw. beschrieben wird, lesen einige zwischen den Zeilen und ziehen unerklärliche Schlüsse daraus.

 

Betreffend Verdichtung, bei fast 260ccm ü 11:1 zu verdichten ist schon mehr als sportlich,

um die ca. 10:1 verdichtet ist ein akzeptabler Wert.

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vor 40 Minuten schrieb jeinca:

.........

 @FalkR aber du hast vielleicht recht ich gehe mit Nd und HD mal höher. 

Wenn Dein abmagern bei hohen Drehzahlen und geringem Schieberhub passiert ist, solltest Du vielleicht eher mit einer im Schaftbereich dünneren Nadel arbeiten, statt mit einer größeren Nebendüse.

 

Die Nebendüse ist ja irgendwann ab einer gewissen Drehzahl  am Ende ihrer Lieferfähigkeit, und der Ringspalt um die Nadel herum ist entscheidend. 

 

Siehe Manuals zu verschiedenen Vergasern:

Highspeed/Lowspeed.

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vor einer Stunde schrieb powerracer:

 

Betreffend Verdichtung, bei fast 260ccm ü 11:1 zu verdichten ist schon mehr als sportlich,

um die ca. 10:1 verdichtet ist ein akzeptabler Wert.

die dinger sind 10.5:1 verdichtet und ich sehe da bei einer qk von 1mm auch kein problem.

man muss aber sagen, dass die zylinder von werk aus stark streuen und paolo es nicht so genau nimmt.

 

 

 

 

Bearbeitet von gravedigger
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vor 2 Stunden schrieb jeinca:

Das sehe auch so. 

Deshalb:

Aber zu mager ? Er lief mit dem Setup 

VHSH 30
Dp262
K98 Mitte
Hd 175
50er schieber 
B42 Zerstäuber nd
Nd 52
TSR EVO

Die komplett Einfahrzeit unauffällig. @FalkR aber du hast vielleicht recht ich gehe mit Nd und HD mal höher. 

 

Auch hier sehe ich eher die Mischrohr-Nadel Kombination als grenzwertig.

Wie schmando auch schreibt, ist je nach Schieberstellung die ND irgendwann am Ende. Am ehesten sterben die Motoren auf der Nadel/Mischrohr (30-60% Schieberhub).

Beim Einfahren kann das alles funktionieren, weil viel dynamisch am Gasgriff gedreht wird und dann bei wechselnder Schieberstellung z.B. eine fettere HD das Gemisch schnell regulieren kann.

Wenn man sich unsicher ist, einfach mal nen EGT ranschrauben. Da sieht man schön wie die Temperatur immer weiter steigt --> zu mager.

 

Wenn das original 10.5:1 geometrische Verdichtung sind (meinetwegen mit Rotwein-Toleranz auch 11:1) ist die Verdichtung eher nicht das Problem.

Mit den originalen Mitte 170° Auslasszeit liegt man damit bei <= 7:1 effektive Verdichtung. Das kann man auf der Straße mit luftgekühlten Zylindern bedenkenlos machen.

Bearbeitet von FalkR
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Als erstes:

Danke an alle Beträge. Ich finde sie alle konstruktiv und nachvollziehbar.

Ich glaube es ist eine Kombination aus allem.

Ich werde auf jeden Fall mit der QK (1,2-1,3) hoch gehen und fetter abstimmen. 
Werde dann mal Rückmeldung geben.

Gruß aus Kölle 

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vor 11 Stunden schrieb powerracer:

 werden Spannungen im Material frei und Verzug des Zylis ist unumgänglich.

 

 

das hat in letzter Zeit ein gewisses "Gmäckle" nach sich gezogen.

 

 

@powerracer

 

Servus Helmut,

 

Ad1.

Bei Gussteilen gibt es aber keine bis kaum inherente Spannungszustände die sich bei spanender Bearbeitung freisetzen könnten, gell.

 

Ad2.

Das musst Du schon selber beurteilen können wo die Marketinggrenze liegt :whistling:

 

Herzliche Grüße Christian 

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vor 9 Stunden schrieb Yamawudri:

 

@powerracer

 

 

 

Ad1.

Bei Gussteilen gibt es aber keine bis kaum inherente Spannungszustände die sich bei spanender Bearbeitung freisetzen könnten, gell.

 

Ist das wirklich so? Vielleicht liegt auch Teil des Problems auch darin dass die Kolbenkontour (von Wössner?) nicht für die asymmetrische Kühlung des Zylinders bei der Lambretta angepasst ist?

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vor 2 Stunden schrieb Phantomias:

Ist das wirklich so? Vielleicht liegt auch Teil des Problems auch darin dass die Kolbenkontour (von Wössner?) nicht für die asymmetrische Kühlung des Zylinders bei der Lambretta angepasst ist?

Das mit dem passenden Tragbild vom Wössner bzw. anderen Kolben wie STD Simonini kommt ja erschwerend dazu, wobei ein befräster Zyli ganz anderen Handlungsbedarf erfordert.

Unter anderem wurde fa geschrieben das die Fa. Wahl die Kolben in Konizität, evtl. Ovalität nacharbeitet, wobei ich mir bei letzterem nicht ganz sicher bin.

 

Aber Fakt ist, wenn jemals der Christian, alias @Yamawudrieinen STD Simo Zyli vermessen hätte oder hat, bzw. dann einen befrästen vermessen hätte, könnte oder müsste er das Problem anders beurteilen, bzw., ich kann sein in Punkt Ad1. nicht genau deffinieren

Ein STD Simo Zyli hat eine Maßabweichung in der Bohrung von max. 1-2/100mm

 

Das sind riesen Flächen und Material die am Zylinder befräst werden, dann sind es teilweise aus Gewichtsgründen keine grossen Wanddicken und daher Verzug vorprogrammiert!

Probleme gibt es ja schon, wenn aus zeitlichen Gründen solche Werkstücke keiner künstlichen oder natürlichen Alterung unterzogen werden.

 

Ich bin ja zum Glück nicht der erste und einzige der nach dem Messprotokoll eines befrästen Siomo Zylis sagt, das kann nicht gut gehen.

Es können ja andere Leute auch mit dem Messgerät umgehen.

 

Bei nachgearbeiteten Zylis wo maßhaltig ein Einbauspiel (EBS) von ca. 7/100mm vorlag,

wurde mir von mehreren Seiten bestätigt, nach einer Einfahrzeit von ca. 50-70km eines neuen Kolbens, war die Simone "vollgasfest".

Es kann nicht sein, im Zeitalter von hochmodernsten Kolben und Zylibeschichtungen,

das ich so eine Garnitur "1000km" einfahren soll oder muss,

dann ist die Karre aber immer noch nicht vollgasfest, da ist was anderes im argen!:???:

 

Da ja der Zyli samt Kolben und Kopf vom @jeincanach dem nochmaligen abrauchen wieder

bei mir auf der Werkbank landete.

Die erste Schadensbehebung an diesem Zyli fand ja Ende 2022 statt, auf Maß läppen wegen zu engem EBS, panzern usw., Zyli vermessen protokolliert usw.

 

Nun stellte ich fest das der Zyli nochmals gearbeitet hat, sprich sich nochmals verzogen hat,

denke auch durch die extreme thermische Belastung,

dies nur am Rande was da an Spannungen im Material vorhanden sind.

 

In Längsachse war oberhalb des Auslasses das EBS wiederum 2/100mm enger geworden,

unterhalb passte das Maß noch!

 

Da die Garnitur bei dem Schaden extrem heiss wurde, der Viton O-Ring am Kopf hatte schon nachvulkanisiert.

In Zukunft werden die Zylis vor dem finalen läppen auf 8/100mm Einbauspiel zweimal spannungsarm bei knapp 150°C getempert, jeweils eine Nacht zwischendurch im Gefrierfach gelagert.

Das EBS von 7 auf 8/100mm zu erhöhen tut der Leistung garantiert keinen Abbruch, bringt aber doch mehr Sicherheit, bzw. wie ich anderswo schon geschrieben hab, ein geschmiedeter Kolben braucht 1/100mm mehr.

Die STD Simo Kolben sind ja gegossene!

 

Verdichtung wird übrigens im Zuge dieser Rep. auf ganz knapp ü 10:1 reduziert,

sowie die Q.K. von 1mm auf 1,25mm angehoben, ohne hochsetzen des Zylis.

 

Ich denke aber, das der Jens da betreffend anderer möglicher Schadensursachen sich dahinter klemmt  und fündig wird:thumbsup:

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du vermischt hier zu viele sachen.

fakt ist, dass paolo neue und gebrauchte zylinder als neue bigbore verkauft. die gebrauchten (umgearbeitete 70er) sind eigentlich besser, weil die schon gut gealtert sind.

wie wir alles wissen, sollten frische alugussteile ausgelagert (warm oder kalt) werden, bevor sie auf die maschine kommen. ich glaube, das kommt manchmal zu kurz.

 

wir haben die ersten zylinder nach dem abfräsen vermessen und keine abweichung festgestellt. auch andere leute können messen.... obwohl sie nicht 50 jahre in der qs gearbeitet haben.

 

 

ausserdem ist die verdichtung beim meinem kopf definitiv nicht zu hoch mit 10.5:1 und eine qk von 1 passt auch bei der quetschfläche.

 

das einfahren von 50-70km kannst evtl. beim gusskolben des simonini machen, aber sicher nicht mit dem wiseco, der auf ein laufspiel von 0,07 bei einer bohrung von 71,800 ausgelegt ist.

hier empfehle ich dringenst eine einfahrzeit von 1000km. der wiseco hat eine sehr groß rauhtiefe und die kolbenform soll sich damit an den warmen/heissen zylinder anpassen. leider wird mit der blöden beschichtung die einfahrzeit unnötig verlängert.

persönliche würde ich aber einen neuen motor immer 500 km einfahren, denn es geht ja nicht nur um den kolben, sondern auch ums getriebe und die lagerungen.

 

 

das wichtigste ist aber, nicht irgendwelche bedüsungen zu übernehmen, sonden mit lambda, egt und/oder kopftemperatur zu arbeiten, wenn man auf der AB stur eine gasstellung fahren will.

 

 

@powerracer

an deiner stelle würde ich nicht so einen breiten strahl brunzen.

deine bearbeitungen sind auch nicht immer 100% perfekt wenn ich da an die kopfbearbeitung von jan denke ... und alle anderen sind auch nicht grundsätzlich auf der brennsuppen dahergeschwommen.

ich glaub, ich muss mal wieder den hübi interviewen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von gravedigger
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simo1.thumb.jpg.8695f1846c53ebb5299897b58338eee0.jpg

 

das ist simone 01 von den ersten prüfstandläufen. das ding hat genau 72,80 (auf unter +-0,005 ) über die ganze länge.

hab ich gerade nachgemessen.

 

vermutlich war der zylinder vor dem fräsen verzogen und wurde durchs abfräsen rund und maßhaltig?

 

 

Bearbeitet von gravedigger
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@gravediggerich glaub Du vermengst jetzt aber auch ordentlich was,;-)

was hat z.B. ein M200 Zylikopf der erfahrungsmässig mit um die 11:1 verdichtet, wie z.B. dem Jan sein Kopf.

Was hat das jetzt mit der Simone Geschichte zu tun???

Gab's an der Bearbeitung irgendwie auf die Qualität bezogene Ausführung an dem Kopf etwas auszusetzen.

 

Jan hat genau gewusst, das er einen Kopf bekommt der stark in der Verdichtung reduziert wurde.

Bei mir bekommt der Kunde auf's zehntel + / - Toleranz genau, die Verdichtung die er möchte!

Übrigens hat sich von den anderen ü fünfzig Kunden kein weiterer, ausser dem Jan über Leistungsmangel beschwert??

Es sind auch Kunden drunter die um die 11,5-11,8:1 Verdichtung wünschen,

die wollen aber unbedingt diesen Punsch.

 

Also bitte fachlich bleiben und nicht persönliche Angriffe starten,

 

in diesem Sinne einen schönen Sonntag:cheers:

 

Gruß

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vor 41 Minuten schrieb Phantomias:

Kann man den Simonini nicht ganz ohne rundfräsen auch montieren? Das wollte doch Herr Taylor so machen, richtig? 1000km Einfahren ist hoffentlich nicht ganz Ernst gemeint.

 

doch, doch. Das sollte man schon machen. Mir ist der auch nach 120km weg geklemmt. Danach hab ich es vorsichtiger angehen lassen und seitdem keine Probleme mehr. (3x klopf auf Holz :muah: )

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@powerracer

 

Der Christian braucht keinen Zylinder vermessen, da der Christian grundsätzlich darauf hinweisen wollte das relativ kleine (dh relativ wenig Schrumpfung) Gussteile speziell aus Eutektischen bzw  übereutektischen Legierungen mit ihrem kurzen Erstarrungsintervall eigentlich keine inherenten Spannungen haben können bzw sollte.

Mein Gott wir sprechen hier ja net über Riesengusskonstruktionen für Turbinengehäuse oder ähnlich kritisches.

Falls es zu Spannungsphänomenen kommt dann können diese wohl ,durchaus wie erwähnt, durch Material-anhäufungen bzw -wandstärkensprünge entstehen, wobei mich solch eine Fehlkonstruktion, ebenso wie mangelnde Berücksichtigung von Alterungsprozessen, bei einem für die Luftfahrt entwickelten Zylinder sehr wundern würde.

Wenn es zu Verzugsphänomenen aufgrund anschließend erfolgter Zerspanungarbeit kommen sollte hat dies mit uUst geändertem Ausdehnungs-verhalten bzw -charakteristika zu tun als mit "inherenten Spannungen" die im Gussteil vorhanden waren.

 

Rlg Christian 

 

Ps: wenn die Alugussdiskussion hier auf diesem Niveau so weiter geht werde ich früher oder später das Aluminiumtaschenbuch als myth buster hervor kramen.

Bearbeitet von Yamawudri
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vor 14 Stunden schrieb Phantomias:

Ist das wirklich so? Vielleicht liegt auch Teil des Problems auch darin dass die Kolbenkontour (von Wössner?) nicht für die asymmetrische Kühlung des Zylinders bei der Lambretta angepasst ist?

 

So etwas könnte durchaus möglich sein wobei man auch überlegen könnte das der Zylinder im Original ja auch für zwangsbelüftung (glaube bzw vermute ich, Ultralight oder?) ausgelegt ist und dies uUst bei der Konstruktion bzgl wärmefluss berücksichtigt wurde.

Wäre interessant zu eruieren wo der großteil der Kolben Antrieb, bzw ob dies asymmetrisch der Fall war (bin kein 2T Kolben Experte).

 

Mir ging es in erster Linie darum, aufzuzeigen das korrekt gegossene und nachbehandelte Gussteilen eigentlich keine inherenten Spannungen aufweisen können.

 

Wenn man es wirklich wissen möchte oder obsessive veranlagt ist, könnte man ja thermocouples bzw strain gauges an kritischen Stellen anbringen, wobei ich dies eher als esoterischen realitätsferne Kopfspielerei betrachte.

 

Rlg Christian 

 

 

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vor 11 Stunden schrieb Phantomias:

Kann man den Simonini nicht ganz ohne rundfräsen auch montieren? Das wollte doch Herr Taylor so machen, richtig? 1000km Einfahren ist hoffentlich nicht ganz Ernst gemeint.

nochmal....das problem entsteht nicht durch das rundfräsen, wie pr das behauptet.

wenn, dann sind die zylinder schon vorher unrund bzw. nicht maßhaltig gewesen.

timey hat ja auch ein paar rund gemacht und wird das bestätigen können.

 

ausserdem fahre ich selber mit den  dingern auf der straße und nicht virtuell im internet wie powerracer. vor 2 wochen war ich mit simone 2 600 km im trentino unterwegs.

mir ist eine woche vor der el in polen  der kolben eingegangen, als ich 90km/h konstantfahrt auf der bundesstraße getestet hab.

dann hab ich den kolben getauscht, fetter gemacht, die 8er kerze gegen eine 10er getauscht und die polentour verlief problemlos. T5R war auch mit seiner simone dabei und auch hier keine probs bis auf den bremstrommelabraucher.

 

 

PS: das problem am kopf von jan war nicht die fehlende leistung(wobei eigentlich schon auch), sondern die O-ring nut mit fehlender wandstärke zu den stehbolzen.

 sowas sieht nach mangelnder QS aus oder fehlender fachlicher kompetenz aus. 

um den fehler zu finden brauchts nichtmal ein messgerät, sondern eine einfache brille in sehstärke würde reichen.

wenn man immer den oberlehrer gibt darf man sowas nicht zum kunden senden.

 

und genau das meinte ich mit dem breiten strahl brunzen...

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von gravedigger
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vor 2 Stunden schrieb gravedigger:

wenn, dann sind die zylinder schon vorher unrund bzw. nicht maßhaltig gewesen.

timey hat ja auch ein paar rund gemacht und wird das bestätigen können.

Kann ich keine Aussage zu machen weil ich meine Zylinder erst nach dem rund machen vermessen habe. Meine Beiden 70er waren etwa 0.02mm konisch (kopfseitig enger).

 

Zur Verdichtung:

Bei mir ist auch 12:1 Vollgasfest. 10 Minuten am Stück natürlich nicht - aber so lang wie ich mich das traue oder eben bis zur nächsten Kurve. 

In der SF hab ich aber auch Platz für Kühlrippen mit Durchmesser 152mm. 

 

Edith:

Ich fahre Motoren immer so ein wie sie betrieben werden sollen.

Erst 3bis5x im stand warmkladiwieren und auskühlen lassen. Dann 20 Prüfstandsläufe und auf der Strasse nicht direkt schauen wie Vollgasfest das Teil ist. 

 

Wenn das Kolbenprofil nicht zum Anwendungsfall passt (beispiel bfa bei den Kipplern) muss man deutlich länger vorsichtig sein. 

Bearbeitet von Tim Ey
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Am 30.5.2023 um 09:50 schrieb Bubi1:

Moin,  

 

ich würde mich über Einschätzungen zur Ursache freuen. Einfach nur, weil ich verstehen will, was passiert sein kann.

Der Motor ist top gebaut und hat mehrere tausend Kilometer seinen Dienst perfekt verrichtet. Gerade noch 700 km durch die Ardennen gefahren und das nicht immer zaghaft.

Letztes WE auf der Autobahn bei  bummeliger Fahrt dann das hier. Auslassseitig siehts nicht gut aus.  Spricht das  für die Zündung oder eher für Falschluft?

Vape Road

TSR Evo

VHSH30
HD 175
Schieber original
Nadel K98 Clip 2 von oben
Mischrohr DP262
Nebendüse Zerstäuber B41, ND 53

Danke schonmal

Kolben.jpg

Kolbendach.jpg

Zylinder.jpg

 

Die von dir genannte Bedüsung ist ja eine im GSF recht bekannte Empfehlung, ich hatte die auch für 100km mal drin.

In den letzten Tagen bin ich viel mit dem AFR gefahren und musste feststellen, dass das so (bei mir) nicht passt.

Mit dem DP262 war ich untenrum viel zu mager (inkl Magerruckeln), obenrum lt Dellorto Formel auch gar nicht mit der HD 175 kompatibel.

 

Ich bin jetzt (mit Voyager und Airbox) auf DQ268 und HD 165 (KMT) gegangen.

 

Das läuft lt AFR über mehrere Kilometer mit ca Halbgas (neue Ausbau Strecke sei dank) konstant bei 12,5-12,8.

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