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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Es ist ein 80er Motor. Daher ist es weniger schade um den Drehschieber ;-)

 

Spaß beiseite. Es gibt in Dienstleistungen mehrere Anbieter, die eine Reparatur anbieten. (u.a. @kobold
 

ich würde in diesem Zuge gleich die bei der 80er serienmäßigen Anti-Tuning-Bohrungen egalisieren lassen. Dann hast du alle Möglichkeiten den DS zu öffnen für Tuning und er ist vergleichbar mit dem DS der 125/150er Modelle. 
 

Kosten sind wohl so 150 Euro denke ich ganz ganz grob. 
 

Von diesem Kram mit Uhu Endfest etc. halte ich nix. 

Bearbeitet von Goof
  • Like 1
Geschrieben

Also du meinst das geht noch? Weil das sind ja tiefe Ausbrüche. Locker 1mm tief , 4 breit und mehrere Zentimeter lang.

 

Ich habe hier im Forum gefunden dass Kobold sowas macht. Wer bietet denn sowas noch an?

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb ryoushi:

Also du meinst das geht noch? Weil das sind ja tiefe Ausbrüche. Locker 1mm tief , 4 breit und mehrere Zentimeter lang.

 

Ich habe hier im Forum gefunden dass Kobold sowas macht. Wer bietet denn sowas noch an?


 

das ist egal wie tief. Solange das Gehäuse keine Brüche hat. Dann Müll. 
 

es wird ja Alu aufgelasert. 
 

schau bei Dienstleistung selber bitte. 
 

 

Geschrieben

Nur weil hier einige nix davonhalten hat sich bei vielen die Reparatur des Drehschiebers mit 2 Komponeten Kleber bewährt. Ich habe dazu statt UHU Endfest JB Weld genommen und gleich die Anti Tuning Bihrung verschlossen. Der Motor lief super bis mir die Kurbelwelle un die Ohren geflogen ist.

Geschrieben

Ok. Dann für Dumme;) Ich nehme das Zeug, trage das an den entsprechenden Stellen auf, lass es kurz anhärten, Tesa drüber, Kurbelwelle rein, Motor zusammen und dann alle 5 Minuten die Kurbewelle einmal drehen.

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb ryoushi:

Dann für Dumme

Fast richtig, aber Aufrauhen des Untergrunds sowie gründliches Entfetten ist schon wichtig.

Außerdem unterscheiden sich Uhu und JB in der Verarbeitung: Uhu wird, mit einem Föhn leicht erwärmt, sehr dünnflüssig. Damit erreichst du sehr gute Benetzung der Oberfläche, aber das Zeug fließt überall hin.

JB ist leicht zäher, fließt auch bei Wärme nicht, ist dafür aber auch klebriger an allem.

Bei JB  warte ich inzwischen, bis die Oberfläche kaum noch klebt (grifftrocken, das dauert), und glätte dann mit wenig Druck mit Wasser oder dünnem Tesa als Trennmittel die Fläche bzw. Form.

 

Geschrieben

Ok. Und nachdem du die Form dann grob hast, Kurbelwelle rein und drehen, um es richtig in die Form zu bringen? Sollte man dann noch mal nachschleifen?

Geschrieben

Beim Drehschieber verwende ich auf der Kupplungsseite ein altes Lager mit leichter Spielpassung oder einen Lagerdummy.

Anfang und Ende der originalen Drehschieberfläche lasse ich stehen, mit 3 Schichten Tesa darauf.

Zuerst trage ich den Kleber auf, lasse ihn anziehen und drücke ihn dann ohne Lager vorsichtig mit der befeuchteten Kurbelwange plan an, die bekleben Reste der Drehschieberfläche sind dabei der Anschlag.

Danach werden die beiden Anschlagflächen freigelegt, 1x Tesa kommt auf die Klebefläche als Schutz vor Ablösungen und wird bis zum Zylinderfuß geführt, die Oberfläche der Steuerwange wird minimal(!) geschmiert.

Lager und dann die Welle mit Ausschnitt zur Klebefläche einsetzen, Gehäuse verschrauben und die Welle sehr  langsam rückwärts so weit drehen, bis die Steuerwange den Klebebereich vollständig abdeckt. Dabei den Tesastreifen festhalten, damit er nicht mitgedreht wird und der Klebebereich nicht verzogen wird -> aushärten lassen.

Einer (alte) Welle mit scharf angeschrägter Kante der Steuerwange mit Lager oder Dumny zum 'Abdrehen' des Klebers verwenden.

Alternativ vorsichtig nacharbeiten mit dünnstem Nassschleifpapier auf der Welle, ohne Lager, weil sonst der Abstand wieder zu groß werden kann.

Geschrieben

So ein Uhu Endfest Motor hat für mich den Wert eines kaputten Motors....nämlich keinen. Ich würde das ordentlich machen lassen und dann stellt das auch was dar. So isses halt Pfusch

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe das richtige Drehschieberspiel mit Ventilschleifpaste eingestellt. Also Ventilschleifpaste zwischen Kurbelwellenwange und Drehschieber.

 

Kleben ist halt immernoch in den Köpfen als Pfusch aber das die meisten Autos heutzutage geklebt statt geschweißt werden möchte keiner hören.

Bearbeitet von timo123
  • Haha 1
Geschrieben (bearbeitet)

Nur Die, die zu blöde zum kleben sind, lassen das schweißen und spindeln?! 
 

Verstanden! 
 

 

 

 

 

(das gsf wird immer mehr zum VO). 

Bearbeitet von Goof
  • Like 1
  • Confused 1
Geschrieben

Kleben ist grundsätzlich super, vor allem bei neuen und sehr gut gereinigten Teilen, kein moderner Jet würde ohne Kleber fliegen!

 

!ABER!, es geht hier um alten Aluguss, der zum Teil jahrzehntelang in Öl getränkt und immer wieder erwärmt und abgekühlt wurde!

 

Erwärmt mal ein Gehäuse im Backofen auf 150-200°, das kann vorher noch so gut gereinigt worden sei, es wird aus allen Poren Öl schwitzen!

 

Wenn man die zu bearbeitende Stelle nicht penibelst und aufwendig vorbehandelt, ist und bleibt kleben ein Glücksspiel!

 

Und wenn es nicht hält, muss man sich dann, im schlimmsten Fall, eine neue Kurbelwelle und einen neuen Zylinder auch gleich leisten!

 

Ich hab schon xx Drehschieber repariert, Kleber verwende ich aus genannten Gründen dafür aber nicht!

  • Like 4
Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb Han.F:

Erwärmt mal ein Gehäuse im Backofen auf 150-200°

Im Prinzip ja, aber: Gehst du davon aus, dass ähnliche Temperaturen btw. Effekte am Drehschieber vorkommen? Bisher habe ich das nicht so erlebt.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb makro:

Im Prinzip ja, aber: Gehst du davon aus, dass ähnliche Temperaturen btw. Effekte am Drehschieber vorkommen? Bisher habe ich das nicht so erlebt.


Ich gehe nicht davon aus, ich spreche aus Erfahrung bei unzähligen Reparaturen!

Geschrieben (bearbeitet)

Zum Thema Kleber bzw JB weld:

Seit mehr als 20 Jahren verwende ich nun an Motorteilen (meist 4T Einlasskanäle) meist JB Weld, Splashzone, Devcon etc, und konnte in all den Jahren bei sachgemäßer Benutzung nie Probleme feststellen und hatte (auch nicht die Benutzer der von mir bearbeiteten 4T Köpfe) nie Probleme mit irgendwelchen Ablösungen (dh wenn man sich net ganz blöd anstellt).

Ich habe in all meinen Jahren auch genug oft an Motorblöcken bzw Komponenten geschweißt um, wie ich meine, recht gut einschätzen zu können wie tief die Eindringung von Verschmutzungen in den Poren von Aluminium etc ist.

Aber die massive"Öl in den Poren" mysthik/paranoia die hier imho annähernd (habe genug Drehschieber mit Tig repariert) verbreitet wird, ist ein urbaner Mythos, da nämlich auch beim Aluschweißen und meinetwegen für die Mitleser auch beim "Löten" oberstes Gebot die absolute Reinlichkeit und Freiheit von Öl ist.

Also entweder widersprechen sich manche bzgl Oberflächenvorbereitung beim Kleben oder korrektem Prozedere der Oberflächenvorbereitung, beim Schweißen bzw Löten von Motorkomponenten. 

Grundprinzip ist das bei beiden Reparaturansätzen die Teile rein und fettfrei sein sollten.

Ich könnte mir vorstellen das speziell beim Laserschweißen ohne oxidschichtauflösende HF Öl in den Poren zu Problemen führen kann.

 

 

Rlg Christian 

Bearbeitet von Yamawudri
  • Like 2
Geschrieben

Ich nehme immer AL1 von Loctite. Auch zwei Komponenten. Dies hat bei meinem ersten Motor mehr als 30 Jahre gehalten. Früher habe ich damit auch die Nikasillaufbahn im Malossi ausgeglichen. Auch das hielt. Wenn man sparsam unterwegs ist, geht es kostenmäßig. Ist nicht günstig. Jetzt ist es 3479 bis 190 Grad. Die Verarbeitung finde ich super.

Dirk

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