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Geschrieben

Hallo zusammen,

zu meinem Setup.

Ich habe in meiner VNB3T an dem Originalmotor einen 177er DR verbaut und zudem einen gebrauchten 20.20D Vergaser. Die HD habe ich jetzt auf 105 abgedüst. Weiter ist verbaut:

MR BE3

LKD 160

ND 52/140

Bei Fragen zur richtigen Bedüsung, wird nur auf die HD eingegangen. 
Kann mir jemand bei der Nebendüse weiterhelfen? Ist die 52/140 zu fett. 
Im Grunde fährt sie sich ganz gut, nimmt das Gas auch vom unteren Drehzahlbereich gut an. 
Allerdings ist das Kerzenbild dunkler als Rehbraun. 
Vielen Dank schon mal 

 

Geschrieben

Erstmal danke für deine Antwort.

vor 9 Stunden schrieb weissbierjojo:

Ist der Filter gebohrt?

nein der Filter ist aktuell nicht gebohrt.

 

vor 9 Stunden schrieb weissbierjojo:

LLGS richtig eingestellt?

ist 1 1/2 Umdrehungen rausgedreht. Ein Verstellen ergab leider keine spürbare Veränderung.

 

vor 9 Stunden schrieb weissbierjojo:

Wie das Kerzenbild ermittelt?

Die Frage hat mich sensibilisiert ;-)

Hab noch zweimal bei warmen Motor überprüft.

1. Vollgas --> Kupplung ziehen + Zündungsunterbrechung --> Masse-Elektrode = Rehbraun

2.Teillast --> kurz im Leerlauf nachlaufen lassen --> Masse-Elektrode etwas dunkler und am Gewinde leicht feucht.

 

Geschrieben

ND hört sich jetzt nicht völlig daneben an, Hauptdüse erscheint mir etwas mager. Ich würde da eher mal irgendwas Richtung 110/112 tippen. Kommt aber immer drauf an wie der Rest aussieht, welcher Auspuff usw usw. 

LLGS 1,5 mit nem Lusso oder mit nem Alt Vergaser? Feingewinde oder normales Gewinde?

  • Like 1
Geschrieben

Ok, dann werde ich mir morgen nochmal die HD ansehen.

 

Auspuff ist der originale drauf. Wollte die die Prämisse auf unauffällige Drehmoment-Erhöhung legen, aber natürlich bestmöglich eingestellt.

 

Die LLGS hat ein 5mm Feingewinde, ist das dann ein Lusso-Vergaser?

Geschrieben
Am 26.7.2023 um 18:00 schrieb Christ:

Ok, dann werde ich mir morgen nochmal die HD ansehen.

 

Auspuff ist der originale drauf. Wollte die die Prämisse auf unauffällige Drehmoment-Erhöhung legen, aber natürlich bestmöglich eingestellt.

 

Die LLGS hat ein 5mm Feingewinde, ist das dann ein Lusso-Vergaser?

du meinst vermutlich 0,5.......ja, die Lussos haben eine 0,5er Steigung. Du erkennst sie auch am Ölkanal unten am Boden. Die Grundeinstellung ist hier 2,5 raus

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Angeldust:

Wirklich 2.5 Umdrehungen? Ich hab alle Lusso auch immer auf 1 1/2 gesetzt. Die Lusso haben zwar Feingewinde aber im Regelfall auch einen anderen Winkel an der Spitze.

Ist zumindest mein Wissenstand und im GSF immer wieder angesprochen.....Regelgewinde (Alt) 1,5 raus........Feingewinde (Lusso) 2,5 raus........mach ich eigentlich schon immer so.....  :sigh:

Geschrieben

kurzes Update

 

Ich habe gestern zwischen den Regenwolken meine Bedüsung, nach dem Hinweis das eine 110er allgemein kommuniziert wird, nochmals überprüft. 

Vorgegangen bin ich wie folgt:

Vespa warm gefahren die -> anschließend die Zündkerze gereinigt und dann auf der Landstraße 2-3 km Vollgas gefahren -> am Ortsschild dann Zündung aus und Leerlauf ein und die Zündkerze überprüft.

Bei der Fahrt auch die Reaktion bei Choke ziehen überprüft.

Das ganze habe ich mit einer 112er begonnen. Letztlich bin ich bei der 105er angekommen. Auch bei dieser, verschluckt sich die Vespa beim ziehen des Chokes. Auch ist das Kerzenbild dunkel bis rehbraun. 

Das ganze habe ich auch für die ND gemacht, bei 1/3 Gas. Zum Test habe ich eine 50/140 verbaut. Hier hatte ich jedoch eine weißliche Verfärbung der Mittelelektrode und hab jetzt wieder die 52/140 verbaut.

Somit bin ich jetzt wieder bei einer HD = 105 und einer ND = 52/140.

Passt 

Bei der LLDS werde ich nicht schauer. Ich habe auch die 2 1/2 Umdrehungen probiert, ohne spürbare Veränderung. Alleinig wenn ich sie ganz rein drehe, erhöht sich die Leerlaufdrehzahl. Das Ansprechverhalten verändert sich für MICH nicht spürbar.

 

Somit denke ich, dass ich bei der Einstellung jetzt erstmal bleibe.

 

Vielen Dank nochmal 

 

Geschrieben

Nur so am Rande:

 

1. Das Abdüsen eines Vergaser erfolgt nicht primär in Abhängigkeit des Zündkerzenbildes, sondern in Abhängigkeit des Laufverhaltens des Rollers in den einzelnen Schieberöffnungsbereichen (zu, 1/8-1/4, 1/2, 3/4-offen).

 

2. Das Zündkerzenbild wird nur im HD-Bereich ermittelt.

 

3. Aufgrund des heutzutage verwendeten Benzins und der 2-Taktöle, ist das Zündkerzenbild nicht mehr wirklich verlässlich und stellt allenfalls eine Tendenz dar. D. h. das früher empfohlene, anzustrebende "Rehbraun" kann heutzutage durchaus etwas abweichen, ohne dass ein Problem vorliegen muss.

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Dirk Diggler:

 

1. Das Abdüsen eines Vergaser erfolgt nicht primär in Abhängigkeit des Zündkerzenbildes, sondern in Abhängigkeit des Laufverhaltens des Rollers in den einzelnen Schieberöffnungsbereichen (zu, 1/8-1/4, 1/2, 3/4-offen).

Wenn ich es richtig verstehe, denke ich bin ich auch so vorgegangen…..Laufverhalten unter Berücksichtigung beim ziehen des Chokes. 
 

 

vor 12 Stunden schrieb Dirk Diggler:

2. Das Zündkerzenbild wird nur im HD-Bereich ermittelt.

Und wieder was dazugelernt. Danke

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Christ:

Wenn ich es richtig verstehe, denke ich bin ich auch so vorgegangen…..Laufverhalten unter Berücksichtigung beim ziehen des Chokes. 

Mit Laufverhalten des Rollers in den einzelnen Schieberöffnungsbereichen meinte ich Folgendes:

 

1. Laufverhalten des Rollers im Standgas und im Zusammenspiel von Standgasschraube und Gemischschraube.

Hier gibt es eine spezielle Vorgehensweise, wie man das sauber abstimmt.

Dabei spielt auch die richtig Größe der Nebendüse eine Rolle.

 

2. Laufverhalten des Rollers bei ca. 1/4-Schieberöffnung (Nebendüsenbereich). Gasannahme, zu fettes oder zu mageres Laufverhalten und muss man unterscheiden können.

 

3. Laufverhalten des Rollers bei ca. 1/2-Schieberöffnung (Nadelbereich). Welche Nadel mit welcher Bauart kommt zum Einsatz und dann die Clipstellungen. Auch hier Laufkultur von zu fett und zu mager.

 

4. Laufverhalten bei ca. 3/4-offener Schieberstellung (Hauptdüsenbereich). Hier geht es vor allem darum, mit welcher Hauptdüse der Roller eine ausreichend lange, ebene Strecke mit der höchsten Geschwindigkeit absolviert. Das ist dann die richtige HD. Zur Sicherheit geht man dann wieder 1-2 Düsengrößen fetter.

 

Hinweis:

ND und Nadel wirken auch noch in den HD-Bereich mit hinein, wenn auch zunehmend weniger. 100%ig sauber sind die Schieberöffnungsbereiche nicht getrennt und vor allem bei bestimmten Vergasertypen wie Dellorto Si nicht so klar getrennt wie bei Keihin, Mikuni, Polini etc.

 

NUR bei Punkt 4 (und wenn man die richtige HD) ermittelt hat, kann man dann den Choke-Test machen. Und dann sollte die Kiste bei gezogenem Choke drosseln (zu fett und damit schlechter laufen).

 

ABER, dieser Test ist nicht immer verlässlich und es gibt Roller, da stellt man beim Ziehen des Chokes im HD-Bereich keine Veränderung fest und der Roller ist trotzdem richtig abgestimmt. Das kann es (selten) durchaus geben.

 

In anderen Schieberöffnungsbereichen macht der Choketest keinen Sinn.

Bearbeitet von Dirk Diggler

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    • Früher war das mal 1,0 mm, inzwischen sind es 1,4 mm. Man darf ja nicht annehmen,dass SIP da immer aktuell ist. 
    • Sehe ich auch so. bin gespannt auf die Bilder im Frühjahr. @Udohat ja mit 15tkm ne Zahl genannt, mit der normalerweise ne PX nicht fertig ist…die schaut ja insgesamt nicht so schlecht aus als dass hier im GSF sich nicht jemand dem Mädel annehmen würde. schlachten ist niemals ne Option 
    • Normal sollte das noch in Ordnung sein. Wird ja vom Benzin/Luftgemisch bzw. vom Lagerfett geschmiert. So sollte das eigentlich auch auf Getriebeseite sein. Wundert mich halt das es nach nur 5-8 km den Geist aufgibt. Kann es sein das der Wellendichtring eventuell verkehrtherum in der der Abdeckscheibe drin ist? Oder vllt hat sich ja dieser bei der Montage umgestülpt und der Federring ist rausgesprungen.
    • Ja aber das Ritzel macht eine Relativbewegung und kann auch definitiv anlaufen. Wir hatten es neulich erst davon in irgendeinem anderen Kupplungstopic:   Wenn der Motor läuft und dein Hinterrad steht, dann steht auch die Primär und somit das Ritzel still. Der auf die Kurbelwelle geschraubte Federteller dreht sich aber mitsamt Zwischenscheiben und besagter U-Scheibe. Zwischen Zwischenscheiben und Kulubelägen gibt es immer minimal Reibung, und wenn es nur das Öl ist. Resultierend daraus entsteht durch die Schrägverzahnung eine Querkraft und die sorgt dafür, dass das Ritzel Richtung Kurbelwelle wandern will, also gegen die besagte U-Scheibe bzw. das Ölpumpenantriebsritzel. Da sich die U-Scheibe mit der Kupplung dreht, das Ritzel aber stillsteht (beim Halten) gibt es Relativbewegung und damit Reibung. Das ist an sich kein Problem, wenn man die Kupplung richtig eingestellt hat und genügend Trennspiel vorhanden ist. Dann nutzt sich die (gehärtete) U-Scheibe nur minimal ab. Aber je mehr sie sich (und auch ihr Reibpartner Ritzel) abnutzt, um so mehr reduziert sich das Trennspiel und man hat irgendeinen der typischen Fehler: - Schlagen beim Gangeinlegen, im Extremfall auch beim Schalten in den hohen Gängen - man bekommt den Gang beim Halten im 1. oder 2. nicht mehr heraus, sobald der Motor aus ist geht es aber butterweich - Kupplung trennt nicht richtig / die Kiste will trotz gezogener Kupplung schon losfahren, je länger man steht desto schlimmer wird es - Fährt man am Berg mit Vollgas und zieht vorsichtig am Kuluhebel, hat man viel mehr Hebel-Leerspie als ohne Gas - Folgen davon sind gerne: ausgeschlagene Belagslaschen (Stahl), blau angelaufene Zwischenscheiben   Meist wird dann blind alles mögliche getauscht oder gleich ne teure CNC gekauft, wo das Problem dann u.U. weiterhin besteht, weil einfach die abgenutzte U-Scheibe nicht getauscht wurde oder weil man falsch gefertigte Nachbauteile gekauft hat. Ein Klassiker ist hier der Federteller von FA Italia, der seit min 5 Jahren zu hoch ist und das Ritzel deshalb bei gezogener Kupplung weit wandern kann und damit das Trennspiel massiv reduziert und so den Effekt massiv verstärkt!   Ich such mal noch das andere Topic, da habe ich versucht das ausführlicher zu erklären, mit Bildchen und so.   Edit: Da ist er:   @500 Miles Meine persönliche Erfahrung ist, wenn an der Kupplung alles stimmt, dann funzt das mit der originalen gehärteten U-Scheibe einwandfrei, auch bei nicht originalen Motoren (SAE30) und auch nach vielen tkm gibt es da kaum Abnutzung. Aber ich kann das Bedürfinis voll nachvollziehen - auf der "anderen Seite" ist schliesslich auch eine Reibscheibe...ich verstehe nur den Absatz zwischen Bronze und Stahlring nicht?    
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