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Petition zur PRÜFUNG der Verfassungstreue der AfD


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 50 Minuten schrieb kuchenfreund:

 

 

Damals hat er damit ordentlich Staub aufgewirbelt, war aber letztlich nicht seriöser, als die Zeugen Jehovas mit ihren Weltuntergangsprognosen.

 

 

Es ist mal wieder soweit. Du schreibst so einiges durchdachtes und kluges aber über Sätze wie den zitierten

kann ich nur fassungslos den Kopf schütteln. :wallbash:

 

Vielleicht liest du mal hier über die erste Veröffentlichung nach bevor du das nächste Mal den CoR und irgendeine religiöse Sekte

in einen Topf schmeißt.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Grenzen_des_Wachstums

 

Bearbeitet von Arthur
  • Thanks 2
Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb kuchenfreund:

Naja, im Nachhinein ist es ja immer einfach, Entscheidungen der Vergangenheit als Fehler zu identifizieren. Warum hat sich Deutschland von russischem Gss abhängig gemacht? Putin galt in seiner ersten Amtszeit als Hoffnungsträger, der mit Oligarchentum, Korruption und dem Chaos der Jelzin-Ära aufräumen, und seinem Land Demokratie und Wohlstand bringen würde. Niemand hat damit gerechnet, dass er eines Tages ein Nachbarland überfallen würde.

Das russische Gas war preisgünstig, deutlich umweltfreundlicher als Kohle und galt als leistungsfähige Alternative zu der allseits verhassten Atomkraft. Damals war es ja nicht so, dass Energieträger vor allem nach CO2-Emissionen beurteilt wurden.

Überhaupt war der öffentliche Diskurs ein gänzlich anderer. Arbeitslosigkeit war in den Medien damals ein ähnlich dominantes Thema wie heute der Klimawandel. Deutschland galt als "der kranke Mann" Europas, man tat sich schwer damit, die Stabilitätskriterien für den Euro zu erfüllen. Von der Politik erwartete man, dass sie mit wirtschaftsfreundlichen Lösungen Jobs schaffte.

 

Verstehe ich nicht. Hier wird permanent das Verhalten der etablierten Parteien als Grund für den Aufstieg der AfD anberaumt, aber bei Kritik an konkreten Manövern wars dann doch OK?

Oder zählt nur das Verhalten 2023,  Gebäudenergiegesetz?

Wäre IMHO vermeidbar / sanfter machbar gewesen, bei Maßnahmen im der Vergangenheit. Jetzt tut's halt weh.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Arthur:

 

Das verträgt sich meist nicht mit der Tatsache, dass alle Nase lang in irgendeinem Bundesland oder im Bund gewählt wird.

Unbequeme Tatsachen sind dem Wahlvolk oft nicht zu vermitteln. Die große Koalition hätte vielleicht ab 2005 die Chance

gehabt. Das ganze Thema Klimawandel und einiges mehr hat der Club of Rome schon 1969 vorhergesagt. 

 

 

 

Versteh ich nicht. Wir haben eine parlamentarische Demokratie und USA/ Frankreich haben was?

 

 

Na ja, die haben ein (semi-)-präsidiales System.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Steuermann:

Manchmal hab ich sogar den Eindruck das Volk ist deutlich weiter entwickelt als seine Politiker, die überwiegend um sich selbst rotieren. 

 

Das US amerikanische Volk kannst du damit aber nicht meinen. Die haben 2017 D. Trump zum Präsidenten

gewählt und machen das demnächst evtl. wieder, auch wenn dieser Verbrecher zu dem Zeitpunkt hoffentlich

im Knast sitzt. 

 

Geschrieben

Unerträgliches WischiWaschi hier.

 

Ich wünsche mir korrekte Zeiten zurück !

 

Da hätte der Verfassungsschutz dem Mossad einen Auftrag erteilt, und innerhalb kurzer Zeit hätten Höcke, Alitzsche und Hexi Trixi ne Kugel im Kopf gehabt, und allen wäre geholfen gewesen.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Arthur:

 

Es ist mal wieder soweit. Du schreibst so einiges durchdachtes und kluges aber über Sätze wie den zitierten

kann ich nur fassungslos den Kopf schütteln. :wallbash:

 

Vielleicht liest du mal hier über die erste Veröffentlichung nach bevor du das nächste Mal den CoR und irgendeine religiöse Sekte

in einen Topf schmeißt.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Grenzen_des_Wachstums

 

 

Ich kenne diese Veröffentlichung. Der Club of Rome hat 1972 unter anderem berechnet, dass 1981 das letzte Gold, 1992 das letzte Erdöl und 1994 das letzte Erdgas gefördert werden würde. In den frühen 00er Jahren sollten dann alle relevanten Rohstoffe bis auf Steinkohle aufgebraucht sein. Nichts davon ist eingetreten.

Meines Wissens nach haben die Urheber dieser Studie einen Fehler gemacht: Sie haben die Preisflexibilität der Rohstoffe ganz erheblich unterschätzt. Daher sind sie davon ausgegangen, dass bestimmte - bekannte - Rohstoffvorkommen niemals erschlossen werden würden, weil es unwirtschaftlich wäre, sie zu nutzen. Nur steigt der Preis eines Gutes ja, wenn es knapp wird. Daher kann man bei einem entsprechenden Wert auch auf Quellen zurückgreifen, deren Nutzung einen vergleichsweise hohen Aufwand bedeutet.

Fraglich ist allerdings, ob dem Club of Rome dieser Fehler versehentlich unterlaufen ist. Wussten Sie es nicht besser, oder wollten Sie mit einer dramatischen Zukunftsprognose Aufmerksamkeit erzwingen?

 

vor 2 Stunden schrieb Stampede:

 

Verstehe ich nicht. Hier wird permanent das Verhalten der etablierten Parteien als Grund für den Aufstieg der AfD anberaumt, aber bei Kritik an konkreten Manövern wars dann doch OK?

Oder zählt nur das Verhalten 2023,  Gebäudenergiegesetz?

Wäre IMHO vermeidbar / sanfter machbar gewesen, bei Maßnahmen im der Vergangenheit. Jetzt tut's halt weh.

 

Ich sag's mal so: Der anderen Lesart, also dass Merkel 16 Jahre lang geschlafen hat, und die aktuelle Regierung für ihre Arbeit gehasst wird, obwohl sie doch nur die Fehler der Vergangenheit ausbügelt, möchte ich auch nicht zustimmen. Ich denke, da liegt die Wahrheit - wie so oft - irgendwo in der Mitte.

 

Aber ich habe es ja bereits geschrieben: Die anderen Parteien sollten sich nicht die Frage stellen, wer Schuld am Erstarken der AFD ist. CDU, SPD und FDP müssen sich gleichermaßen damit beschäftigen, wie sie ihre Wähler wieder zurück gewinnen. Die Grünen sehe ich da nicht unbedingt in der Pflicht, denn dass es eine nennenswerte Fluktuation von grün zu blau gegeben hat, halte ich für unwahrscheinlich.

Geschrieben

Eine Demokratie muss diese Situation aushalten und die Prüfung könnte ja auch ggf. so ausfallen wie wir uns es eigentlich nicht wünschen, und dann?

 

Eine Schuld bei Anderen zu suchen ist sicherlich falsch, aber sich mit den Ursachen bzw. Nutznießern der Situation zu beschäftigen, kann ja schon zielführend sein um für sich Erklärungen zu finden.

 

Wer da so eine Partei wählt und warum ist ja mindestens so divers wie die Kasper selbst. Da sind ja nicht nur komplett dumme Menschen, aber leider sind die so opportunistisch, dass sie es billigend in Kauf nehmen sich von der braunen Soße nach oben treiben zu lassen. Und ob da dann auch Ergebnisse bei rauskommen, ist halt nicht ersichtlich.

Auf Kommunal- und Landesebene wird schon das ein oder andere gute Ergebnis entstehen, einfach weil die zwangsläufig in der Pflicht sind kurzfristig sichtbare Dinge abzuliefern, sei es eine Umgehung, ein Teil Infrastruktur usw. 

Da wird dann auch gesagt werden: das haben wir gemacht! obwohl vielleicht das Planfeststellungsverfahren bereits in der VorVorRegierung gestartet wurde. 

 

Die Prüfung ist richtig und die Konsequenzen werden hoffentlich gezogen. Bei der NPD hat man es ja auch versucht und als unbedeutend am Ende gelassen. Retrospektive gesehen wohl ausreichend. 

Der eigene demokratische Anteil kann also die Aufgabe der Prüfung an die, mittels Petition, gewählten Vertreter sein.

 

P.S.: Danke für den Link zum Video mit Bernd. Das kannte ich noch nicht. :wacko:

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