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Kurbelwelle gelüncht!


PegSn

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Ich hatte das Problem, dass mein Motor die ganze Zeit über schon ein wenig gerasselt hat. Nach einer langen Tour vor einer Woche kam dann kurz vor der Heimat die böse Überraschung: Mein Motor hat kaum noch Standgas, keine Leistung mehr und geht dann mit quietschen aus. Dann hab ich den Satz runtergenommen und was war?! Mein Pleuellager, also nicht das Lager am Kolbenbolzen sondern unten das, zwischen den Backen der Kurbelwelle hat sich in Pulver aufgelöst. Jetzt hat mein Pleuel nach oben und unten jeweils so etwa 3mm Spiel. Nun gut, neue Well ist schon unterwegs aber wie passiert so etwas? Die Welle (Vollwange) hab ich gebraucht gekauft und ich weiß natürlich nicht, was der Vorbesitzer damit angestellt hat. Ich konnte es aber nicht glauben, dass so was passiert! Außerdem: Hat jemand Erfahrung damit was es kostet ein neues Lager einpressen zu lassen? Was kostet der Spass (Lager und Arbeit)? :p

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Das das untere Pleullager ausgeschlagen war hatte ich bei meiner T5 auch gerade. Warum das Ding kaputt war weiß ich nicht, um den Vorbesitzer zu fragen müßte ich nach Italien fahren...

...jedenfalls hebe ich das alte Teil mal schön auf und verwandel es bei schlechten Wetter in einen Schlamlippenwelle.

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Hmmm, da muß ich mal beim Honda und Yamahafritzen um die Ecke fragen ob er an Pleuls mit der gleichen Länge rankommt wie das Orginalpleul hat. Und gleichgroße Bohrungen versteht sich... Sozusagen eine Pleulconversion.

Wobei, was ist Pleul eigentlich für ein beschissenes Wort?

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Das Pleul was ich mal gesehen hatte (das S-förmige) war innen deutlcih dicker als außen also nicht mehr diese Erdnuß im Schnitt sondern halt wie ein Spoiler also dünn dick dünn Windschnittig war ne Rennwelle für ne SF die denn bei nem originalzylinder (50ccm) der Geist aufgegeben hat also nicht wirklich haltbar

Sebastian

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Hallo Radiergummientchen,

hast du dein geschlitztes Pleuel wirklich sauber entgratet bekommen? Ich denke da vor allen Dingen an die Lauffläche zu den Nadel hin. Oder hast du es auseinanderpressen lassen? Beschreib doch nochmal, wie du das machst.

Es gab hier ja letztens mal die Diskussion über blau angelaufene Pleuelbolzen bei Originalwellen. Hab mal alle meine Originalwellen kontrolliert und alle 4 waren blau angelaufen. :0 Von den Mazzuchellies keine einzige.

Gruß manni

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Die Kurbelwelle würde ich nicht mehr hernehmen. Das auspressen und wieder neu verpressen und ist viel zu teuer, und obendrein kriegt die eh keiner mehr so gut hin. Der Bolzen dient ja als Kraftschlüssige Verbindung (erzeugt für 1x rein und nie wieder raus). Wenn der vorm verbauen z.B. nur mit den Fingern angegriffen wird (Fett) ists über kurz oder lang vorbei mit Kraftschlüssig! Auch die Toleranzen der Stücke sind wahnsinns gering. Habe da mit einem Abendschulkollegen von Rotax erst vor kurzen darüber gesprochen.

SPIDI

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Spidi,

berichte mal was mehr, das finde ich recht interessant, da ich in der Hinsicht kaum Ahnung habe. Was war denn nochmal kraftschlüssig ( Oje , Berufsschule ist auch schon wieder einige Jahre her) und wieso ist sie es hinterher nicht mehr. Ein kleines Referat über das verpressen fänd ich super! :p

Gruß manni

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@Manni: Natürlich im Auseinandergepressten Zustand, sonst schneidet man ja voll in die Lagernadeln ;)

Du musst nicht mal entgraten wenn Du mit so ner kleinen Minitrennscheibe reinschneidest, und wenn Du durchbist leicht nach links und rechts kippst....dadurch schleift sie den Grat 100%ig weg......

Zu den blau angelaufenen Wellen: Du meinst aber nicht die Anlauffarben rund um den Pleulbolzen, sondern dass sich der Pleulfuß blau verfärbt hat ???

Denn die bläuliche Färbung um den bolzen rum ist vom Erhitzen vor dem einpressen verursacht, jede neue Welle hat das schon.....

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@ Entchen

Sorry dann hab ich dich verwechselt. Ich glaube wheelspin hatte das letztens ohne Auseinanderpressen gemacht, oder täusche ich mich da. ( wheelspin? )

Hab hier noch eine HPC-Welle, die auch nicht blau angelaufen ist am Bolzen.  Kenne mich aber definitiv nicht mit den verschiedenen Methoden aus. Hab aber auch schon was von verkleben gelesen.

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@ manni

Kraftschlüssig ist eine Verbindung die durch die Kraft beider Teile aufeinander wirkt. Sehr hoher Reibungswiderstand daher kein verdrehen.

Formschlüssig hingegen ist eine Verbindung mit z.B. Federscheibe (=Keil, Halbmond); daher auch kein Verdrehen, außer der Keil ist hin. Oberfläche muss nicht so gut wie bei kraftschlüssig sein.

Naja so ungefähr müsste es hinkommen, wann du genauere Infos brauchst, schaue ich dir in meinen schlauen Büchlein nach.

SPIDI

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    • Hab vor einen Motor Umbau zu machen . Was wäre jetzt die bessere Wahl Quattrini 244 oder vmc 244  Was wäre die bessere wahl.... Setup. Membran und 64 Hub Welle 
    • Ist ja alles sehr ermutigend:) Naja ich habe zugeschlagen. Nächste Woche Mittwoch werde ich sie knapp 200 Kilometer nach Hause manövrieren. Hoffentlich muss ich dann nicht meine ADAC Mitgliedschaft in Anspruch nehmen. Aber eine so gut aussehende Cosa habe ich bis jetzt noch nicht gesehen   
    • Ja, eine Cosa kann gut funktionieren. Ich habe selbst Ende der 90er zwei oder drei von den Dingern im Alltags- Winterbetrieb verschlissen. Die grundsätzlichen Probleme sind ja schon beschrieben worden: gealterte Bremsbauteile und alternde Kunststoffbauteile. Beides wird im Laufe der Jahre und durch einfaches Wegstellen nicht besser. Bei der Cosa halt noch etwas dramatischer, weil man erst sieben Verkleidungen wegbauen muss, um an das "nur mal schnell" zu reparierende Bauteil zu kommen. Die HBZ-Wartungsöffnung ist nicht wurstfingergeeignet; man sieht nach dem Ausbau des HBZ oft aus, als wenn man versucht hat, seine Katze zu baden. Mal eben den Tank ausbauen, weil man den oft gerissenen Öltank tauschen will endet oft damit, dass der Zulaufschlauch zum HBZ vom Bremsflüssigkeitsbehälter abrutscht, was weitere Aktionen im Kellergeschoss der Karosse nach sich zieht. Muss man sich halt geben wollen. Hinzu kommen die durchschnittlich etwa 25 Kilo Mehrgewicht gegenüber einer PX bei ansonsten gleicher Motorleistung ==>#Wanderdüne Wenn der Fahrzeug-EK wirklich günstig ist und man die Zeit und Geduld bei Reparatur und Teilesuche aufbringen mag, kann man damit bestimmt glücklich werden. Eine PX ist (für mich) trotzdem wesentlich einfacher zu warten. Ich vergleiche das für mich manchmal mit einem Käfer: solange das der luftgekühlte billige Boxer ohne viele Anbauteile in einer relativ nackten Karosserie war, war das Ding halt sprichwörtlich von jedem Dorfschmied (oder Universaldilettanten wie mir) zu reparieren. In der Endausbaustufe mit jeder Menge Getüdel dran (VW 412 LE oder sowas) gingen da halt schon mal Sachen kaputt, die gerne mal etwas mehr Aufwand bedeuteten.
    • jeder trägt bei, was er kann.   na - zur Ringstoßposition kannst Du nur eine handvoll Leuten sinnvoll befragen.   Ob du dann unebenheiten irgendwo reinklopfst darfst Du dennoch weiterhin selbst entscheiden.
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