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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo liebe Gemeinde, 

 

 

ich habe den TA17 B Vergaser aus meiner V31 ausgebaut und möchte ihn reinigen. 

 

Da ich den zum ersten zerlegt in der Hand habe und ich bisher einige Überraschungen an der Vespa hatte, möchte ich die Profis hier, um eure technische Hilfe bitten.  

 

 

1. So weit ich das verstanden habe hat der Vergaser lediglich eine Hauptdüse.  Das wird die unten sein, richtig? Auf der steht die Nr. 79 drauf, passt das?

 

2. In der Hauptdüse ist noch eine Schlitzschraube, dient sie zum einstellen?

 

3. Die zwei seitlichen Löcher in der Hauptdüse sehen etwas oval aus. Soll das so ein?

 

4.1 In der Mischkammer ist im Sitz (Messing Mutter) der Nadel, die Nr. 35195 zu erkennen. Passt das?

4.2 Sollte ich die für die Reinigung auch raus nehmen?

 

5. Reicht bei diesem Zustand Bremsenreiniger und Druckluft aus oder muss es schon ein Ultraschallbad sein? Ersteres hätte ich da.

 

Wie immer vielen Dank für die Unterstützung

 

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Bearbeitet von deier
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn ich schon dabei bin, reinige ich auch den Luftfilter gleich mit. 

 

1. Der Choke Verschluss sollte vermutlich besser abdichten oder ist da noch ok so?

2. Dieses Aluminium Röhrchen im inneren, welches mit Blumendraht verbunden ist sieht alles andere als Original aus. Wie müsste das Teil original aussehen? Vielleicht hat jemand ein Bild. 

 

 

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Bearbeitet von deier
Geschrieben
Am 25.10.2023 um 18:24 schrieb deier:

Hallo liebe Gemeinde, 

 

 

ich habe den TA17 B Vergaser aus meiner V31 ausgebaut und möchte ihn reinigen. 

 

Da ich den zum ersten zerlegt in der Hand habe und ich bisher einige Überraschungen an der Vespa hatte, möchte ich die Profis hier, um eure technische Hilfe bitten.  

 

 

1. So weit ich das verstanden habe hat der Vergaser lediglich eine Hauptdüse.  Das wird die unten sein, richtig? Auf der steht die Nr. 79 drauf, passt das?

 

2. In der Hauptdüse ist noch eine Schlitzschraube, dient sie zum einstellen?

 

3. Die zwei seitlichen Löcher in der Hauptdüse sehen etwas oval aus. Soll das so ein?

 

4.1 In der Mischkammer ist im Sitz (Messing Mutter) der Nadel, die Nr. 35195 zu erkennen. Passt das?

4.2 Sollte ich die für die Reinigung auch raus nehmen?

 

5. Reicht bei diesem Zustand Bremsenreiniger und Druckluft aus oder muss es schon ein Ultraschallbad sein? Ersteres hätte ich da.

 

Wie immer vielen Dank für die Unterstützung

 

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Moin.

So ich das auf den Bildern zu erkennen versuche, so ist der Gasschieber schon recht verschlissen. Dazu der Deckel für diesen ( mit der Verschraubungen) schaut ebenfalls so aus, als wenn die mittlere Bohrung um einiges größer ist als diese mal war.

Somit ist für mich keine gute Führung mehr gegeben, welche die Düsennadel braucht um sauber in dem zu laufen. Kippt diese, so hat die Nadel sicher auch in der HD Material abgetragen und diese somit vergrößert.

Alles nur Vermutungen, aber anhand der Bilder eben auch schwer zu erkennen.

Schau doch mal wenn der Schieber eingebaut ist, wieviel Spiel da vorhanden ist und berichte davon...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Stunden schrieb deier:

Wenn ich schon dabei bin, reinige ich auch den Luftfilter gleich mit. 

 

1. Der Choke Verschluss sollte vermutlich besser abdichten oder ist da noch ok so?

2. Dieses Aluminium Röhrchen im inneren, welches mit Blumendraht verbunden ist sieht alles andere als Original aus. Wie müsste das Teil original aussehen? Vielleicht hat jemand ein Bild. 

 

 

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M.E. ist das mit dem Choke so OK. Der ist eh nur Dekoration.

 

Was das Röhrchen da soll, ist mir auch ein Rätsel. In Anbetracht der Tatsache, dass man beim montieren des Luftfilters die beiden Löcher treffen und dann auf der Vorderseite wieder rauskommen muss: ich schätze mal, das soll eine Art "Einführhilfe" sein. Falls der untere Bolzen nicht mehr so schön steht wie in jungen Jahren. Will sagen: raus damit.

 

Die Anschlussfläche zum Vergaser sollte auf jeden Fall möglichst plan sein, damit da keine schmutzige Luft am Filter vorbei gezogen wird. Sieht etwas vermurkst aus. 

 

 

 

Bearbeitet von Claudio
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Claudio:

 

M.E. ist das mit dem Choke so OK. Der ist eh nur Dekoration.

 

Was das Röhrchen da soll, ist mir auch ein Rätsel. In Anbetracht der Tatsache, dass man beim montieren des Luftfilters die beiden Löcher treffen und dann auf der Vorderseite wieder rauskommen muss: ich schätze mal, das soll eine Art "Einführhilfe" sein. Falls der untere Bolzen nicht mehr so schön steht wie in jungen Jahren. Will sagen: raus damit.

 

Die Anschlussfläche zum Vergaser sollte auf jeden Fall möglichst plan sein, damit da keine schmutzige Luft am Filter vorbei gezogen wird. Sieht etwas vermurkst aus. 

 

 

 

die Anschlussfläche zum Vergaser ist tatsächlich nicht ganz plan.  Ich hatte sie daher vor dem Einbau  mit einer Dichtpasste eingestrichen. 

 

Dachte das Röhrchen dient evtl. dafür, dass man die Blechdose von Luftfilter nicht versehentlich beim zuschrauben der zwei Schrauben zusammen drückt. 

 

Durch ziehen vom Choke sollte theoretisch weniger Luft in die Verbrennung gelangen. Zumindest die die Öffnung dann kleiner.  Soll er mit weniger Luft besser zünden oder wie darf ich die Technik verstehen? Den Choke lässt man nach dem Start ja sofort wieder los. Es ist ja kein Choke wie bei den neueren Modellen. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Stunden schrieb wladimir:

Moin.

So ich das auf den Bildern zu erkennen versuche, so ist der Gasschieber schon recht verschlissen. Dazu der Deckel für diesen ( mit der Verschraubungen) schaut ebenfalls so aus, als wenn die mittlere Bohrung um einiges größer ist als diese mal war.

Somit ist für mich keine gute Führung mehr gegeben, welche die Düsennadel braucht um sauber in dem zu laufen. Kippt diese, so hat die Nadel sicher auch in der HD Material abgetragen und diese somit vergrößert.

Alles nur Vermutungen, aber anhand der Bilder eben auch schwer zu erkennen.

Schau doch mal wenn der Schieber eingebaut ist, wieviel Spiel da vorhanden ist und berichte davon...

Könnte es auch sein das die Öffnung im Gasschieberdeckel nicht verschließen ist sondern bereits original oval ist? Das sieht nämlich zu gut verarbeitet aus. Schau mal das Bild folgenden Link? http://www.vespa-oldtimerteile.de/product_info.php?cPath=161_355&products_id=4258&osCsid=4992e251ddd741cf473fa07406a290c5

 

und hier die Zugstange: 

http://www.vespa-oldtimerteile.de/product_info.php?cPath=161_355&products_id=3414&osCsid=4992e251ddd741cf473fa07406a290c5

 

Ich könnte mir vorstellen, das die Öffnung oval ist um den Gasschieberdeckel aus der gekröpften Zugstange entfernen zu können. Das ist aber nur eine Vermutung. Jedenfalls hat die Zugstange im Gasschieberdeckel ordentlich Spiel. Ist halt nur die Frage ob es beabsichtigt ist. 

 

 

IMG_20231023_174819.jpg

 

 

 

Darf zwischen Nadel und Zugstange spiel sein? Hier sind ca. 2mm Spiel.

 

IMG_20231023_174816.jpg

 

 

Ist der Gasschieberdeckel eigentlich gedichtet? Meiner hat keine Dichtung.

Bearbeitet von deier
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb deier:

die Anschlussfläche zum Vergaser ist tatsächlich nicht ganz plan.  Ich hatte sie daher vor dem Einbau  mit einer Dichtpasste eingestrichen. 

 

Dachte das Röhrchen dient evtl. dafür, dass man die Blechdose von Luftfilter nicht versehentlich beim zuschrauben der zwei Schrauben zusammen drückt. 

 

Durch ziehen vom Choke sollte theoretisch weniger Luft in die Verbrennung gelangen. Zumindest die die Öffnung dann kleiner.  Soll er mit weniger Luft besser zünden oder wie darf ich die Technik verstehen? Den Choke lässt man nach dem Start ja sofort wieder los. Es ist ja kein Choke wie bei den neueren Modellen. 

 

"versehentlich beim zuschrauben":

 

Die ist normalerweise so stabil, dass das nur mit Gewalt passiert. Ach, bevor man sich da im Kreis dreht: im Vergaser stehen zwei Stehbolzen und der LuFi wird mit zwei Muttern befestigt. Bei Dir aik Flügelmuttern. Wenn da zuvor jemand stattdessen Schrauben quer durch den LuFi geballert hatte, könnte das auch ein wenig das Röhrchen und die krumme Aufnahme erklären. (Was einer Vespa so alles zustoßen kann... naja)

 

 

"Choke"

 

Auf die Gefahr hin, dass alle auf mich einprügeln: Soweit ich weiß (und es in den alten Bedienungsanleitungen steht) ist der Choke bei den alten Vergasern kein Choke in dem Sinne. Stattdessen ist der Tupfer die Startvorrichtung; und der funktioniert auch. Die Luftklappe mit Hebel unter dem Sitz wird gezogen, wenn der Motor abgesoffen ist, damit man mit ein paarmal treten das überschüssige Gemisch raustreten kann.  

 

 

 

Bearbeitet von Claudio
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Claudio:

 

"versehentlich beim zuschrauben":

 

Die ist normalerweise so stabil, dass das nur mit Gewalt passiert. Ach, bevor man sich da im Kreis dreht: im Vergaser stehen zwei Stehbolzen und der LuFi wird mit zwei Muttern befestigt. Bei Dir aik Flügelmuttern. Wenn da zuvor jemand stattdessen Schrauben quer durch den LuFi geballert hatte, könnte das auch ein wenig das Röhrchen und die krumme Aufnahme erklären. (Was einer Vespa so alles zustoßen kann... naja)

 

 

"Choke"

 

Auf die Gefahr hin, dass alle auf mich einprügeln: Soweit ich weiß (und es in den alten Bedienungsanleitungen steht) ist der Choke bei den alten Vergasern kein Choke in dem Sinne. Stattdessen ist der Tupfer die Startvorrichtung; und der funktioniert auch. Die Luftklappe mit Hebel unter dem Sitz wird gezogen, wenn der Motor abgesoffen ist, damit man mit ein paarmal treten das überschüssige Gemisch raustreten kann.  

 

 

 

ach wer weiß, vielleicht soll das auch nur als Einführhilfe dienen. Wer's braucht ;-)

 

Das mit dem Choke lese ich zum ersten mal. Ich bin aber auch Neuling. Kann das jemand bestätigen? da bin ich jetzt ganz gespannt. Hast du zufällig eine Betriebsanleitung, das sollte doch dort zu finden sein.

  • 2 Monate später...
Geschrieben
Am 27.10.2023 um 15:42 schrieb deier:

ach wer weiß, vielleicht soll das auch nur als Einführhilfe dienen. Wer's braucht ;-)

 

Das mit dem Choke lese ich zum ersten mal. Ich bin aber auch Neuling. Kann das jemand bestätigen? da bin ich jetzt ganz gespannt. Hast du zufällig eine Betriebsanleitung, das sollte doch dort zu finden sein.

Schade, dass das wir die geheime Funktion des Choke hier nicht lösen konnten. Der Vergaser funktioniert jedenfalls gut.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb deier:

Schade, dass das wir die geheime Funktion des Choke hier nicht lösen konnten. Der Vergaser funktioniert jedenfalls gut.

Ach, ich versuche dran zu denken. 

Geschrieben (bearbeitet)

So, Jahresanfang, da hat man schonmal Luft für sowas.

 

Ich habe einige Bedienungsanleitungen durchgesehen. Ich beschreibe also hier nur, was Google Translate aus den Anleitungen herausholen kann. Es geht immer um zwei Fälle, wenn der Motor nicht gleich ohne Weiteres anspringt: 1. abgesoffen, 2. zu kalt (zu wenig Gemisch). Dazu gibt es dann jeweils folgende Vorgehensweisen.

 

V98: 

wenn abgesoffen: Schraube am Kurbelgehäuse öffnen und Gemisch ablassen (Knaller!)

wenn kalt: Tür öffnen und Tupfer betätigen (hat keinen Choke?)

 

V1:

wenn abgesoffen: Schraube am Kurbelgehäuse öffnen und Gemisch ablassen

wenn kalt: Tür öffnen und Tupfer betätigen (hat keinen Choke?)

 

Bacchetta:

wenn abgesoffen: Anschieben

wenn kalt: Choke ziehen

 

VN1 und U:

wenn abgesoffen: Anschieben, oder Zünkerze raus und Kicker treten

wenn kalt: Tupfer betätigen (hat die auch keinen Choke?)

 

V30, VM1, VL, VB1T:

Abweichend schwedische Anleitung: Kicken mit leicht geöffnetem Gas.

wenn abgesoffen: Anschieben, oder Zünkerze raus und Kicker treten

wenn kalt: Tupfer betätigen und mit Choke kicken

 

ACMA 53:

wenn abgesoffen: Vollgas und einige Male kicken, oder Zündkerze raus und einige Male kicken

wenn kalt: Choke ziehen

 

ACMA 56 und GL:

allgemein: nicht aufgebockt kicken!

wenn abgesoffen: Vollgas und einige Male kicken, oder Zündkerze raus und einige Male kicken

wenn kalt: Choke ziehen

 

 

Bei mir ist es dennoch so, dass der Choke eigentlich für'n A... ist und der Tupfer das einzig Relevante ist.

Bearbeitet von Claudio
Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Claudio:

So, Jahresanfang, da hat man schonmal Luft für sowas.

 

Ich habe einige Bedienungsanleitungen durchgesehen. Ich beschreibe also hier nur, was Google Translate aus den Anleitungen herausholen kann. Es geht immer um zwei Fälle, wenn der Motor nicht gleich ohne Weiteres anspringt: 1. abgesoffen, 2. zu kalt (zu wenig Gemisch). Dazu gibt es dann jeweils folgende Vorgehensweisen.

 

V98: 

wenn abgesoffen: Schraube am Kurbelgehäuse öffnen und Gemisch ablassen (Knaller!)

wenn kalt: Tür öffnen und Tupfer betätigen (hat keinen Choke?)

 

V1:

wenn abgesoffen: Schraube am Kurbelgehäuse öffnen und Gemisch ablassen

wenn kalt: Tür öffnen und Tupfer betätigen (hat keinen Choke?)

 

Bacchetta:

wenn abgesoffen: Anschieben

wenn kalt: Choke ziehen

 

VN1 und U:

wenn abgesoffen: Anschieben, oder Zünkerze raus und Kicker treten

wenn kalt: Tupfer betätigen (hat die auch keinen Choke?)

 

V30, VM1, VL, VB1T:

wenn abgesoffen: Anschieben, oder Zünkerze raus und Kicker treten

wenn kalt: Tupfer betätigen und mit Choke kicken

 

ACMA 53:

wenn abgesoffen: Vollgas und einige Male kicken, oder Zündkerze raus und einige Male kicken

wenn kalt: Choke ziehen

 

ACMA 56 und GL:

allgemein: nicht aufgebockt kicken!

wenn abgesoffen: Vollgas und einige Male kicken, oder Zündkerze raus und einige Male kicken

wenn kalt: Choke ziehen

 

 

Bei mir ist es dennoch so, dass der Choke eigentlich für'n A... ist und der Tupfer das einzig Relevante ist.

 

Danke für die Mühe. :cheers:

 

bei meiner V31 ist der Tupfer auch das wichtigste. Vor dem Abstellen lasse ich sie noch etwas mit geschlossenem Benzinhahn laufen. Vor dem Starten halte ich den Tupfer etwa 3-4 Sekunden gedrückt, bevor ich sie ankicke. Während er gedrückt bleibt fließt durchgehend Sprit in den Vergaser. So springt sie super schnell an. 

 

Fakt:

Der Choke reduziert im gezogenen Zustand den Durchmesser des Lufteinlasses.

 

Meine Vermutung:

Ich vermute es soll damit verhindert werden das zu viel Gemisch aus den Vergaser in den Luftfilter entweicht. Wie komme ich darauf: Wenn ich den Motor ohne Luftfilter laufen lasse und meine Hand in der Nähe des Vergaser halte, spüre ich das ein wenig Gemisch aus dem Vergaser geschleudert wird. 

 

Klingt das Plausibel für euch?

Geschrieben

Der Choke reduziert den Lufteinlass, damit im Verhältnis mehr Sprit im Gemisch ist (besonders nach dem Tupfen). Andere Vergaser öffnen zB beim Ziehen des Choke einen zusätzlichen Kanal für zusätzlichen Sprit. 

 

Bei kaltem Motor lagert sich der Sprit aus dem Gemisch am kalten Gehäuse ab, deshalb braucht es im Verhältnis mehr Sprit, also erhöht man beim Kaltstart den Spritanteil (mehr Benzin oder weniger Luft). Wenn zu viel Benzin, dann säuft er ab. 
 

Der Tupfer lässt Benzin in den Ansaugtrakt laufen, der dann der Verbrennung zugeführt wird. Das reicht zumindest bei mir aus, um nach ein paar Umdrehungen zu starten. Der Choke sollte den Effekt noch verstärken, bei mir machte das bisher aber keinen Unterschied. Vielleicht wäre er heute, bei -6 Grad, aber doch nützlich. 
 

Das Gemisch, das du ohne Luftfilter auf der Hand fühlst, ist Blowback. Ich hab auch noch keinerlei Anhaltspunkt dazu, wieviel bei den alten Motoren normal ist. Meine Wanne ist auch immer vollgesifft. Da unten der Gummiablauf serienmäßig verbaut ist denke ich mal, dass man damals nicht so penibel war. Der Choke hat damit jedenfalls nichts zu tun. 

  • Thanks 1
Geschrieben
Am 9.1.2024 um 12:57 schrieb Claudio:

Der Choke reduziert den Lufteinlass, damit im Verhältnis mehr Sprit im Gemisch ist (besonders nach dem Tupfen). Andere Vergaser öffnen zB beim Ziehen des Choke einen zusätzlichen Kanal für zusätzlichen Sprit. 

 

Bei kaltem Motor lagert sich der Sprit aus dem Gemisch am kalten Gehäuse ab, deshalb braucht es im Verhältnis mehr Sprit, also erhöht man beim Kaltstart den Spritanteil (mehr Benzin oder weniger Luft). Wenn zu viel Benzin, dann säuft er ab. 
 

Der Tupfer lässt Benzin in den Ansaugtrakt laufen, der dann der Verbrennung zugeführt wird. Das reicht zumindest bei mir aus, um nach ein paar Umdrehungen zu starten. Der Choke sollte den Effekt noch verstärken, bei mir machte das bisher aber keinen Unterschied. Vielleicht wäre er heute, bei -6 Grad, aber doch nützlich. 
 

Das Gemisch, das du ohne Luftfilter auf der Hand fühlst, ist Blowback. Ich hab auch noch keinerlei Anhaltspunkt dazu, wieviel bei den alten Motoren normal ist. Meine Wanne ist auch immer vollgesifft. Da unten der Gummiablauf serienmäßig verbaut ist denke ich mal, dass man damals nicht so penibel war. Der Choke hat damit jedenfalls nichts zu tun. 

 

Danke wirklich gut erklärt. Meine Wanne unter dem Vergaser ist zum Glück immer trocken. 

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Weiß jemand wo ich das grün markierte Teil nachkaufen kann? Mir fehlt der Suchbegriff :whistling:

 

@Claudio vielleicht kannst du helfen. 

Offtopic: bei meinem aktuellen Beitrag (V31 springt warm nicht an)soll es mehr um die Zündung gehen. Bitte daher nicht als doppelpost ansehen. 

 

ta17b vergaser.jpg

Bearbeitet von deier

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    • Ich nehme auch gerne drei Stk.   Danke für diese Aktion
    • ich muss das jetzt fragen.... das hat mich an den Oldies hier noch nie gejuckt, wenn es an der Stelle etwas ausgeschlagen ist und ich merk da auch nix von. Ich stell das Spiel vom Hebel mit Unterlegscheiben ein und dann kommt da von unten mit der Mutter so viel Spannung dran, bis das alles sitzt.  Sehe ich das Problem nicht? Interessiert mich jetzt wirklich....
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