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Geschrieben

Hallo zusammen,

meine neu gekaufte Vespa 50n mit 75er dr drinnen, springt kalt nur durch anlaufen an. Wenn sie mal gescheit warm ist, auch beim ersten kick mit Kickstarter. 

 

Habe den shb16.16h Vergaser mit 74er Hauptdüse schon gereinigt, Zündkerze überprüft, Zündfunken getestet und Getriebeöl gecheckt.

Hatte teilweise das Gefühl das zu viel Benzin an die Zündkerze kommt weil sie immer einen schwarzen Benzin-/Ölfilm drauf hatte.

 

Andererseits habe ich auch das Gefühl dass die Kupplung durchrutscht. Wenn ich kicke hört man den Kolben kurz drei/ vier mal klacken, aber es wirkt so als würde er nicht gescheit in Schwung kommen. Auch bleibt der Kickstarter manchmal unten stehen oder rutscht durch und der Zylinder bewegt sich gar nicht. Ein Kollege meinte nachdem er seine Kupplung gewechselt hat, musste er viel fahren bis die Kupplung gescheit geschmiert wurde und sich das durchrutschen gelegt hat. 

 

Bin über jede Hilfe dankbar!

Grüße

Lukas

Geschrieben

Das Startverhalten liegt nicht an der Hauptdüse. Daher ist es sinnvoll, wenn du auch die Nebendüse mal rausschraubst, reinigst und hier schreibst, welche Größe sie hat.

Ziehst du den Choke beim Kaltstart?

 

Stell mal Leerlauf und Standgas vernünftig ein. Bei geänderten Witterungsbedingungen muss man da schon 2-5x im Jahr beigehen und nachjustieren.

Wie's geht steht hier:

Zitat

Leerlauf einstellen:

Zuerst muss der Motor warm gefahren werden (mind. 3km).
Roller gerade aufbocken (Hauptständer).
Die seitliche Leerlaufgemischschraube ganz herein drehen, Motor geht aus.
Schraube wieder 3 Umdrehungen rausdrehen. Motor starten, obere Standgasschraube etwas reindrehen, bis man leicht erhöhtes Standgas hat.
Seitliche LLG ganz langsam reindrehen. Die Drehzahl sollte sich langsam erhöhen. So lange reindrehen, bis der höchste Punkt bei der Drehzahl erreicht ist und diese nicht mehr steigt, auch bei weiterem Reindrehen.
An diesem Punkt wieder 1/4 Umdrehung rausdrehen.
Nun die obere Standgasschraube langsam rausdrehen, die Drehzahl sinkt. So weit herunter regulieren, bis der Motor schön ruhig und gleichmäßig das Standgas hält. Zwischendurch mit dem Gas spielen, um zu prüfen, ob er sauber von der Drehzahl runter kommt und nicht gleich ausgeht, sondern weiter das Standgas hält. Hier können auch 1/8 Umdrehungen viel ausmachen.

Richtig eingestellt hat man einen ruhigen Leerlauf und der Motor verschluckt sich nicht beim Hahnaufreißen.

Die Einstellung bezieht sich nur auf das Standgas, Startverhalten (warm und kalt) und den unteren Lastbereich.

 

Die Kupplung kann bei mehrmaligem Kicken anfangen, zu rutschen. Dann bewegt sich das Polrad nicht oder nur wenig mit. Das ist eher normal bei Standardkupplungen.

 

vor 49 Minuten schrieb boon:

nachdem er seine Kupplung gewechselt hat, musste er viel fahren bis die Kupplung gescheit geschmiert wurde und sich das durchrutschen gelegt hat

Das sollte so nicht sein. Eine Kupplung mit der Leistung und dem Drehmoment angepasster Federkraft funktioniert direkt, wenn auch gutes Öl verwendet wurde.

Geschrieben

Hört sich nach schwimmernadel Ventil an. Säuft dann ab nach längerer Standzeit. Einfach mal benzinhahn zu und leer laufen lassen. Dann testen ob sie kalt besser anspringt. 

Geschrieben

Passt nicht ganz zu Thema des Erstellers aber @Udo ich müsste auch ein schwimmernadelventil tauschen, habe aber gesehen, da wird unterschieden zw geferdert und nicht. Kann man per Ferndiagnose sagen, welches für eine 82er 50er Special passt

 

Danke

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Spiderdust:

Das Startverhalten liegt nicht an der Hauptdüse. Daher ist es sinnvoll, wenn du auch die Nebendüse mal rausschraubst, reinigst und hier schreibst, welche Größe sie hat.

Ziehst du den Choke beim Kaltstart?

 

Stell mal Leerlauf und Standgas vernünftig ein. Bei geänderten Witterungsbedingungen muss man da schon 2-5x im Jahr beigehen und nachjustieren.

Wie's geht steht hier:

 

Die Kupplung kann bei mehrmaligem Kicken anfangen, zu rutschen. Dann bewegt sich das Polrad nicht oder nur wenig mit. Das ist eher normal bei Standardkupplungen.

 

Das sollte so nicht sein. Eine Kupplung mit der Leistung und dem Drehmoment angepasster Federkraft funktioniert direkt, wenn auch gutes Öl verwendet wurde.

 

Habe den ganzen Vergaser gereinigt, also auch die nebendüse, auf der steht allerdings keine größe drauf (siehe foto)

Choke habe ich anfangs immer gezogen gehabt, nachdem ich aber gesehen hab dass die Zündkerze nass war, nicht mehr.

 

Standgas habe ich auch schon eingestellt, Leerlauf allerdings nicht, werde ich probieren. Danke für den Tipp!

 

IMG_4881.jpg

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb boon:

(siehe foto)

Auf dem Foto sehe ich die Hauptdüse (Mitte) und die Chokedüse (auf 11 Uhr). Auf der Chokedüse steht die Größe seitlic, ist aber irrelevant, da ein Wechsel für gewöhnlich nie nötig ist.

Die Nebendüse sitzt an der Seite des Vergasers und auch dort steht die Größe immer seitlich eingeprägt.

Siehe auch: https://wiki.germanscooterforum.de/index.php/Vergaser_Dell´Orto_SHB

 

Kaltstart immer mit Choke, zumindest, wenn sonst alles passt. Den Tip von Udo kannst du beherzigen. Den Sitz des Schwimmernadelventils kann man gut mit einem kleinen Rundfräser vom Dremel renigen, jedoch immer entgegen des Uhrzeigersinns, also nicht schneidend. Wenn vorhanden, geht auch ein Wattestäbchen und feine Ventilschleifpaste.

 

vor 12 Stunden schrieb Vespavecchio:

Ferndiagnose

Original wurde immer ungefedert verbaut. Bei starken Vibrationenn kann ein gefedertes helfen, ein Aufschäumen und Überlaufen des Vergasers zu vermeiden.

Funktionieren tun beide. Wichtig ist in jedem Fall ein sauberer Nadelsitz (siehe oben).

Geschrieben

Ich musste die Nebendüse/ den vergaser selbst an der Bohrung 3 mal durchpusten mit bremsenreiniger und kompressor. - erst dann lief die Kiste auch im kalten Zustand vernünftig an. - hätte nicht gedacht, dass diese blöde Außenliegende Düse so viel Ärger bereiten kann, und hätte mehr gefühlt tausendfaches vergaser rausholen sparen können ;)

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