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Einlass ins Boost Port ziehen:


schurl

Empfohlene Beiträge

Hab's mal auf Fotos beim Stoffi gesehen. (24PS Motor, Haha!, falsche Software undso...)

Bei der Zylinderaufnahme, direkt unterhalb eines Gehäusestehbolzen, wird Material abgetragen, der Zylinderfuß wird dadurch unterspült. Gemisch kann also direkt in den Überströmer fließen, ebenso noch über das Kolbenfenster in den Strömer, also den konservativen Weg gehen.

Lucifer hat mal gemeint, dass das nicht unbedingt "das Gelbe vom Ei wäre" ...

Meinungen, Erfahrungen eurerseits?

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Vielleicht täusche ich mich da, aber die meisten Motoren, die ich kenne (Andre, Ich, Henning und Andi macht das glaub auch) und richtig Dampf haben den Kanal auch zum Boostport gezogen. Ich habe ganz früher mal einen Motor (210er, MRB, PM) beim Teasy machen lassen, da war der Kanal zur Seite voll mickrig und der nach oben war bis zum Stehbolzen der Hälften gezogen. Lief recht gut!

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Geht nur mit membran! Und dur brauchst kein Bild, etwas Fantasy genügt!!! Du kennst doch sicher, wie ein 08/15 Umbai auf Membran funktioniert! Da eird einfach ein Kanal seitlich an der Kulu-Wange vorbei gefräst. Diesen Kanal erweitert man einfach auch nach oben, also Richtung Boost-Port, sprich den mittleren Überstromkanal. Wenn man dann einen Zylinder draufsteckt, hat man dann quasi einen schön verlaufenden Kanal, der direkt mit dem Boost-Port im Gehäuse verbunden ist!!!

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Ja, aber das ist etwas übertrieben, denn das ist ein membranblock, der recht weit nach vorne gesetzt wurde! Denn den Kolben sieht man ja normal nicht durch den Einlaß! Ist auch etwas quatsch, denn ihr müsst euch vorstellen, dass da auch noch der Zylinderfuß ist, wo dann das ganze Gemisch draufprallt!!!!!!

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Da ich aber im nächsten Winter auch noch mal einen Membranmotor bauen will, frage ich mich , ob es Sinn macht , die Membra so weit wie es geht nach vorn zu setzten und eventuell auch durch das Boostportfenster zu belüften. Das Foto hab ich von Worb5-Seite verlinkt ( ich hoffe , daß das ok ist). Grundsätzlich frage ich mich allerdings, ob das Gemisch uns wirklich den Gefallen tut und "um die Ecke" strömt. Kann es sein, daß da der Wunsch der Vater des Gedankens war? So wie dieser Einlaß aussieht, müßte das Gemisch ja mit eingebauter Membran fast einen 90° Knick machen, oder?

motor_wolle_03.jpg

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Um den 90°-Knick wirst du aber kaum herumkommen! Es sein denn du verlegst die Membrane teilweise in den Zylinder hinein, dann machts weniger aus.... Allerdings ist der Aufwand riesig!

Gehen tuts, bei nem abgedrehten Malossi hab ich schon mal so ne Membran hingehalten - man könnte sie direkt über den Boostport setzen. Allerdings verschlechter sich dann die Boostportströmung und die beiden oberen Gehäusebolzen müssen wegfallen...

Wenn aber nur ein Bolzen weg ist (Einlass wie der vom Worbel oder ähnlich) müsste das noch ganz gut hinhauen, zwischen den verbleibenden Bolzen ist ja kaum noch Dichtfläche übrig! Wenn hier in Heilbronn endlich mal so ein Motor läuft (2 Projekte in Arbeit), kann ich auch mehr berichten... Aber da der Saisonstart kurz bevorsteht könnts sein dass es noch ne ganze Weile dauert!

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Danke euch für die positiven Nachrichten... Mein Membran-177er Polini kommt nicht so recht zu Leistung. Da müsste noch mehr gehen. Den Kanal zum Boostport hab ich gezogen, aber der Lucifer hat irgendwann mal geschrieben, dass der nicht so ideal wäre. (Ich hab mir das vom Stoffi abgeschaut.)

Dann bleibt nur noch die Welle. Werd die umarbeiten.

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Wenn dein membrankasten groß genug ist, macht es durchaus Sinn, den Einlaß auch Richtung Boostport zu ziehen, wie Andre,..., und auch ich das gerne machen! Was ich meinte war jedoch: es macht keinen Sinn - wie auch schon oben angeführt - den Membrankasten so weit nach vorne zu setzen, und direkt in den Boostport zu spülen, der durch Zylinderfuß, Kolben, etc, stark behindert ist und zudem die Strömung im gesamten Zylinder höchst negativ zu beeinflussen scheint. Haben das eben mal gemacht, und keinen Vorteil gefunden; der Motor drehte obenrum außerdem schlecht,...., die KW-Schmierung war deutlich schlechter (blaue Lager wie bei SS-180er Motoren,...), etc.! Schade um den Aufwand der extremen Schweißerei! Wenn das überdies Sinn machen würde, würden wohl heute alle Motoren derart getunt, oder!

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Genau meiner Meinung! Man darf eben nicht vergessen, das der Winkel, den das Frischgas beschreiten muss umso kleiner wird (-> schlechter), desto weiter man den Membrankasten nach vorne setzt. Wenn man den "normal" anschweißt, wie es z.B. der Teasy oder ich machen, dann hast du einen flacheren Verlauf des Kanals, da du ja schon einiges weiter hinten bist. Eins ist jedoch klar, um einen Knick kommt man da nicht rum!!! Fakt ist aber auch, das wenn das Gemisch volles Rohr, wie oben im Bild schön zu sehen, auf den Fuß prallt, bringt das sicher mehr Nachteile, wie Vorteile!!!! Das Gemisch sollte eher in Längsrichtung auf den Fuß prallen. Beim 177er haben wir sogar schonmal den Kanal so in den Zylinder geführt, das wir den Überströmer beim Polini (das fenster im Fuß) nicht komplett quadratisch gefräst haben, sondern das Stück stehen lassen haben und dann den Fuß so ausgefräst haben, dass quasi der Kanal direkt von unten, ohne störende Kante vom Kurbelhaus durch den Ausschnitt im Fuß verläuft!!!! Hat sich damals als gut bewährt und der Schlude hat ca. 3 Jahre lang, sprich solange er gefahren ist, die 125er Klasse in Stockach damit gewonnen!!!! Er hatte damals übrigens keinen Wundermotor, sondern nur ein gut gemachter Motor mit  selbstgemachter PBS, einem 30er Mikuni (und heute fangen die Leute erst bei 32er an, was ein Quatsch) und einem PM.

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@Manni

Ist das Dein Motor mit der Laufbuchse so ein bischen im Membrangehäuse? ...hast Du noch vielleicht so 10mm Platz zwischen den Membranblättern und der Laufbuchse? :haeh:

Dann würde ich vor die "Prallfläche" der Laufbuchse vielleicht noch eine Art 90°-Leitschaufel davor dranbauen, um die Gase besser in den schmalen Spalt zu den Boostports zu leiten, anstelle sie gegen die Laufbuchse stossen zu lassen... :haeh:   :-D

..war nur so ne Idee...

/ Volker

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Beim schurl haben wir den Zylinderfuß gelassen wie er ist, aber im Block haben wir den 3. Überströmer mit dem Kurbelgehäuse verbunden. Sprich, einen Kanal außerhalb vom Zylinderfuß zwischen Kurbelgehäuse und Überströmer gefräst.

Das nennt sich halt Boostport-Direkteinlaß bei Teasy.

Das sollte die Spülung verbessern, weil ein teil des Gemisches ja dann geradeaus vom Kurbelgehäuse durch den Überströmer hindurchströmen kann.

Damit mal genauer erklärt ist, was wir da gemacht haben. Es ist ein normaler Malossi Membranansauger drauf ohne Aufschweißen.

Gruß,

      Max

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Es tut absolut nix zur Sache, ob die menrban geschweißt, oder geschraubt ist oder welcher Typ es ist. Es geht einzig und allein darum, das der Boost-Port nicht zu unterschätzen ist (sonst würde ja eine orig. PX 200 nicht laufen, oder noch schlechter). Über den Boost-Port kommt eben auch viel Gemisch unter den Kolben und somut zu den anderen Überströmern. Um einen Kanal "in die Höhe zu fräsen" braucht man auch nix an der Kulu aufschweißen!!!

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@Volker

Ne, den Motor habe ich von der Worbel-Seite verlinkt. Man kann das so bei ihm machen lassen.

@Thilo

Kannst du was zu Kurbelwellenschmierung bei dem Motor von dem du berichtet hast sagen. Wenn man jetzt den Gemischfluß ganz von der Kurbelwelle wegführt, hat das wohl negative Auswirkung auf die Schmierung? Haben mal einige im Forum angemerkt. Andererseits funktionierts ja bei anderen Zweitaktern auch.

@Lucifer

Hab eigentlich auch direkt gedacht, daß das Gemisch wie oben auf dem Bild direkt gegen den Kolben rennt. Aber der Steht ja in UT und müßte ja eigentlich schon komplett Platz gemacht haben, wenn der Ansaugvorgang begonnen hat. Aber der Fuß stört mich auch sehr, weils nicht grade strömungsgünstig aussieht.

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@manni: Hast du dir mal überlegt wie das bei einem Moped mit Direkteinlaß geht? Das Wellenlager muss nicht volles Rohr im Einlasstrakt hängen, um geschmiert zu werden. Durch die abwärtsbewegung hast du gezwungenermassen eh turbulentes Gemisch im Kurbelhaus. Problem sind nur die scheiss Vespapleuel ohne Schlitz!!! Aber da kann man ja nachhelfen!!!!

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HAAAALLLLLOOOOO!! STOP! :D

Bei mir ist das NICHT so!

(Wie kommt ihr da drauf?)

Bei mir ist der Einlass nicht in den Boostport gezogen....Ich hab beim Boostport einen ganz normalen ÜS...wie an den Seiten auch...

Ich halte das "Durchfräsen" (so dass über den Fuss gespült wird...) bei dem Kanalquerschnitt auch für unnötig...die Kolbenöffnung reicht da meiner Meinung nach völlig aus...

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Hallo Andre

Meine Überlegung geht ja eher in die Richtung die Membran so weit wie möglich nach vorne zu setzten um zu vermeiden , daß das Gemisch immer gegen die Welle rennt. Daß die Boostportspülung durch das Unterfräsen des Zylinderfußes positiv beeinflußt wird, glaube ich auch nicht.

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@manni: wirklich weit nach vorne ziehen kann man den Einlaß

            nicht, weil da ja der Zylinderfuß kommt und dann

            prallt das Gemisch dort dagegen! Deswegen finde

            ich auch, daß eine Vollwange schwachsinnig ist. Die

            ist dem Gemisch eben immer im Weg!

Gruß,

      Max

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Ich halte den ganzen Kram für fraglich, da das Gemisch sowieso kaum direkt aus dem Vergaserweg, in die Überströme und denne sofort in den Brennraum strömt.

Zuerst saugt der Kolben beim Hochfahren das Gemisch in den Kurbelkasten. Denne wird das Zeug beim Runterfahren unterm Kolben und im Kasten verdichtet. Erst danach wird das Zeug wirklich aus dem Kurbelkasten abgesaugt.

Wenn's net stimmt, schlagt mich. (Ich weiß auch, das es Strömungsmaschinen gibt)

Da brauch ich also keinen brutal großen Kurzschluß (alles unnötiger Totraum) bauen.

Mit anderen Worten : wenn man den Zylinderfuß etwas umströmt ist das o.k. (Hab ich auch beim Drehschieber gemacht) aber so quer auf die Membran zu bringt bestimmt nicht soviel Leistung, daß der Materialschwund am eh schon strapaziertem Motorblock gerechtfertigt wäre.

Das macht dann aus nem 210er auch keinen KTM-Zylinder.

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aber es geht ja darum dass das Gemisch beim Einströmen nicht immer direkt auf die KW Knallt, und das kann man umgehen indem man den Einlass weiter nach vorne setzt und halt Zylinderfußmäßig "Platz macht", dass das Gemisch deswegen nicht gleich freudig in die Überströmer springt ist ja logisch, aber wenn mehr rein kann weil weniger dagegenknallt dann kann auch mehr drin sein was dann widerum...  ;)

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Kann mal kurz nen Erfahrungsbericht von einem Kumpel geben, der mal nen Membrankasten direkt auf den Polinizylinder geschweißt hat. Das war leistungsmäßig nochmal ein Quantesprung zu der üblichen Membran über der Kuluwelle und das brutalste , was ich bisher so gefahren habe. Leider hat es nicht gehalten, da erstens der Kolben zu stark gekürzt werden mußte und zweitens das Ganze handwerklich unterstes Niveau war.

Dennoch hat es sich als klarer Vorteil herausgestellt, das Gemisch eben nicht auf die Kurbelwelle knallen zu lassen. Deswegen finde ich diese Überlegungen immer noch interessant, wenn man das schafft ohne den Kolben zu schwächen und den Fuß ganz wegzunehmen. Gerhard hast du den Fuß bei den großen Zylindern schon weggenommen? Ich hab da kein so gutes Gefühl, da der Fuß ja sehr fragil ist im Gegensatz zu den smallframe-Zylindern. Kann es nicht sein, daß er sich dadurch auch leichter verzieht. Also ich würd ihn lieber lassen, wie er ist.

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Gerhard hat seinen Steg schon weggemacht!

Aber ich glaube eher nicht dass sich der Fuß dadurch verzieht - wie auch? Der Fuß hängt eigentlich völlig "in der Luft", liegt unten nicht auf, ist nach aussen nicht geklemmt. Was soll sich da verziehen? Der Steg wird ausserdem immer schön vom Gemisch gekühlt, wird also eines der kältesten Teile im Motor sein! Von oben kann nicht viel Wärme kommen etc....

Sorgen mache ich mir da eher wegen der Kolbenführung unten - aber selbst die sollte kein Problem darstellen, da der Steg nur nahe des UT stabilisieren kann! Ausserdem ist der Kolben ja "gedreht" zum Zylinder eingebaut, in die maximale Kipprichtung wird er also immer noch abgestützt! Bevor sich das negativ auswirkt wird sicherlich das Gehäuse reissen....

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